Nachrichten

Glaube
„Franziskus-Kreuz“: Markus Tiwald (Herkunft: Großpeter sdorf) verweist auf die Romanik, die den erhöhten, nicht den leidenden Jesus der Gotik zeigt.  | Foto: Stefan Kronthaler
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Glaube
Warum Jesus am Kreuz sterben „musste“

Der Wiener Neutestamentler Markus Tiwald über den Kreuzestod in der Antike als die allerschändlichste Form der Hinrichtung. Und wie Jesus selbst seinen Tod verstanden hat. Ein Interview von STEFAN KRONTHALER In seiner Berufsbeschreibung sind drei „P“ enthalten. „Das ist der Professor für neutestamentliche Bibelwissenschaft, das ist der katholische Priester und das ist der Psychotherapeut in der Existenzanalyse und Logotherapie in der Nachfolge von Viktor Frankl“, sagt der Wiener Neutestamentler...

Bewusst leben & Alltag
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Programm des Referates für Tourismusseelsorge
Mit Pilgern „das Gemeinsame über das Trennende stellen“

Ganz unter dem Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ möchte das Referat für Tourismusseelsorge Brücken zu einer lebendigen Gemeinschaft bauen. von Carina Müller Packende Pilgerwanderungen, eindrucksvolle Szenerien und Gemeinschaft – das Jahresprogramm des Referates für Tourismusseelsorge steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Monika Gschwandner-Elkins vom Referat erzählt: „Unsere Angebote sollen Brücken zu einer lebendigen Gemeinschaft sein. Wir machen uns auf den Weg, um die...

Kirche hier und anderswo
Chrisammesse im St. Pöltner Dom: Diakone bringen die Öle, die von Bischof Alois Schwarz geweiht werden. Die Salbung mit Öl unterstreicht die besondere Würde jedes Menschen als Kind Gottes und macht die besondere Erwählung durch Gott sinnlich erfahrbar. Die Salbung nimmt Bezug auf die alttestamentliche Salbung von Königen, Priestern und Propheten, die damit als von Gott Gesegnete ausgezeichnet wurden. Diese alttestamentliche Salbung ist eine Vorausschau auf Jesus Christus als den Gesalbten Gottes. 
 | Foto: Wolfgang Zarl
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Karwoche
Die Feier der Heiligen Woche

Die Karwoche und die Ostertage sind mit viel christlicher Symbolik verbunden, die sich in Bräuchen, Traditionen und in den Gottesdiensten widerspiegeln. „Kirche bunt“ bringt wesentliche Elemente dieser geprägten Tage in Erinnerung. Sie führen hin zu dem, was wir Christinnen und Christen als größtes Wunder aller Zeiten und als Zentrum unseres Glaubens und unserer Hoffnung erachten: Dass Jesus von den Toten auferstanden ist, dass Jesus für uns alle den Tod besiegt hat. In Christus ist die Erde...

Kirche hier und anderswo
Bei der Abschlussfeier auf der Glockenwiese war die Freude über das Geschaffte bei allen groß. Sieben von acht strategischen Richtungsaussagen konnten im Konsent beschlossen und Generalvikar Erich Linhardt, in Vertretung des Diözesanbischofs, übergeben werden.  | Foto: Gerd Neuhold / Sonntagsblatt für Steiermark
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Kirche Steiermark
Ziel und Start zugleich

Die erste Diözesankonferenz der Katholischen Kirche Steiermark ist zu Ende. Eine synodale Erfahrung, die weiterwirken soll, resümierte Weihbischof Johannes Freitag. Es riecht nach Zukunft“, schallte es am 4. April durch den Saal von Schloss Seggau. 141 TeilnehmerInnen waren zur zweiten Versammlung der Diözesankonferenz gekommen. Bischof Wilhelm Krautwaschl, der aus Krankheitsgründen nicht dabei sein konnte und von Generalvikar Erich Linhardt vertreten wurde, bedankte sich in einem schriftlichen...

Glaube
Sr. Elija Boßler 2015 im Film „Dachauer Dialoge“ mit dem 
KZ-Überlebenden Max Mannheimer (1920-2016).  | Foto: Michael Bernstein, Marina Meisel
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Sr. Elija Boßler über ihr Leben im Karmel Dachau
„Ich bin das, was ich vor Gott bin.“

Sr. Elija Boßler lebt seit fast 60 Jahren im Karmel Dachau, direkt neben der dortigen KZ-Gedenkstätte. Jahrzehntelang hat sie Überlebende fotografiert und war in engem Kontakt mit ihnen. Ein Gespräch über ihren Zugang zum Glauben, Hoffen und Leben. Sr. Elija scheint erst überrascht über das Interesse an ihrer Person, sagt dann aber zu. Wir führen das Gespräch am Telefon. Sie spricht klar und entschieden. Sie leben seit fast 60 Jahren im Karmel Dachau. Warum haben Sie sich genau diesen Karmel...

Sonderthemen

Aha-Erlebnisse
DENK DICH NEU

Mit jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren in Kontakt kommen.Dabei setzt die katholischen Kirche in Österreich auf „Aha-Erlebnisse“. Wie die Begegnungen stattfinden zeigt das Sonderthema „Denk Dich Neu" in den österreichischen Kirchenzeitungen. denkdichneu.at

Top-Meldungen der Kirchenzeitungen

Kirche hier und anderswo
Pater Firas Lotfi leitet eine Niederlassung der Franziskaner in Damaskus. Dort sprach der österreichische Journalist Markus Schauta mit ihm über Syriens Zukunftsaussichten. 

 | Foto: Markus Korenjak

Schafft Syrien den Weg zur Demokratie?

Ende März bekam Syrien eine neue Übergangsregierung. Sozialministerin ist eine Christin: Hind Kabawat. Zu stabilen Verhältnissen ist der Weg allerdings noch weit. Die Franziskaner, die seit Jahrhunderten dort wirken, sind vorsichtig optimistisch, sagt Pater Firas Lotfi. Pater Lotfi, Sie haben Ahmed al-Sharaa persönlich getroffen. Welchen Eindruck machte der frühere Rebellenführer und jetzige Präsident auf Sie? Pater Firas Lotfi: Ich traf Ahmed al-Sharaa gemeinsam mit den Oberhäuptern aller...

GlaubePremium
Foto: gooters

Gary Chapman im Gespräch mit Carina Müller
Die Sprache des anderen sprechen lernen

Der amerikanische Pastor, Paar- und Beziehungsberater sowie Bestseller-Autor Gary Chapman über „Die 5 Sprachen der Liebe“, Liebe als Entscheidung und wie Paare es schaffen können, eine liebevolle und lang anhaltende Partnerschaft aufzubauen. Herr Chapman, wie sind die „5 Sprachen der Liebe“ entstanden? Chapman: Ich habe erkannt, dass das, was dem einen das Gefühl gibt, geliebt zu werden, für den anderen nicht unbedingt dasselbe bedeutet. In meinen Beratungen hörte ich oft Geschichten, in denen...

Sonderthemen
Foto: Iuoman - stock.adobe.com

Rezept der Woche
Jerusalem-Bagels

Jesus kommt am Palmsonntag nach Jerusalem. Wir stellen Ihnen ein Gebäck vor, das heute typisch ist für die Stadt.Zutaten: 350 ml Wasser, 50 g Zucker, 500 g weißes Mehl, 2 EL natives Olivenöl extra und 1 TL zum Bestreichen, 1 gehäufter TL feinkörniges Salz, 25 g frische Hefe. Glasur: 1/2 TL Backnatron, 120 ml Wasser (Zimmertemperatur), 150 g Sesamsamen. Zubereitung: 250 ml Wasser, Zucker, Mehl, 2 EL Olivenöl, Salz und Hefe im Standrührgerät 3 Minuten auf niederiger Stufe kneten, weitere 6...

Kirche hier und anderswo
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung segnete der Lazarist Bernhard Pesendorfer Einrichtung und Gäste.  | Foto: Pajman
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Kirche Steiermark
Himmelshafen Care

Pflege für obdachlose Menschen. „In diesen Hafen segelt man nicht, hier wird man vom Leben angespült“, sagt Stephanie Rovere, Leiterin der neuen Einrichtung, die das bestehende Himmelshafen Hospiz ergänzt. Seit 2017 bietet dieses schwerkranken, obdachlosen Menschen eine würdevolle letzte Lebensphase – nun wurde das Angebot erweitert. Die neu eröffnete Station verfügt über sechs Pflegebetten und schließe damit eine bislang bestehende Versorgungslücke in Graz. „In der Wohnungs- und...

Glaube & Spiritualität
Erinnerungen an Sr. Ursula: Biologieheft, Poesiealbum, eines der wenigen Fotos, die ich von ihr habe (Sr. Ursula ganz rechts) | Foto: Kaltenhauser

Eine Todesanzeige macht nachdenklich
Wo immer meines Lebens Straße geht...

Eine Todesanzeige bringt mich über viele Tage zum Nachdenken: Sr. Ursula ist gestorben, die ehemalige Direktorin meines Gymnasiums. Menschen leben, wirken und sterben. Wir wünschen uns, dass ihre Spuren erhalten bleiben. Und wissen doch: „Schnell geht das Leben vorbei, wir fliegen dahin.“ Ein persönlicher Text zum Abschied. Da liegt die Todesanzeige vor mir: Am 18. Jänner 2025 rief der Herr sie heim, steht da, schwarz auf weiß. Sr. Ursula stand im 89. Lebensjahr und im 66. Jahr ihrer...

SerienPremium
Die Lebensumstände sind nicht immer freundlich. Trotzdem ist Wachstum möglich, wie bei den Schneeglöckchen.  | Foto:  Slouk
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Fastenserie 3/7 - Arnold Mettnitzer
Widerstand macht stark

Über die Last des Nachtragens, die Kraft der Vergebung und das Gesetz der Wertschätzung. Die Einsamkeit wäre ein idealer Zustand, wenn man sich die Menschen aussuchen könnte, die man meidet.“ Was Karl Kraus damit meinte, kennt jeder, der – aus welchen Gründen auch immer – an der Gegenwart anderer Menschen zu leiden hat. Am 8. Oktober 2023 hat die Christine Lavant Gesellschaft im Radiokulturhaus in Wien Yevgeniy Breyger, dem 1989 in Charkiw geborenen deutschsprachigen Lyriker, den...

Informieren und helfen
MeineKirchenzeitung hilft Ukraine

MeineKirchenzeitung bietet Ihnen einen Überblick aller in den österreichischen Kirchenzeitungen erschienenen Informationen, die zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine online abrufbar sind. Gleichzeitig will MeineKirchenzeitung einen Beitrag zur Hilfe für die Ukraine leisten. Nachfolgend finden Sie eine Liste von Organisationen die mit MeineKirchenzeitung zusammenarbeiten und aktuell Hilfe leisten: Caritas Österreich Spendenkonto: AT23 2011 1000 0123 4560, Kennwort: Ukraine Soforthilfe oder...

  • 31.12.30
Marlene hat in der Dompfarre ihren Palmbuschen gebastelt. | Foto: Elisabeth Waldschütz

Kirche für Kinder
Binde deinen eigenen Palmbuschen!

Material: traditionell bis zu sieben Pflanzen (regional unterschiedlich: z. B. Palmkätzchen, Buchsbaum, Wacholder, Stechpalme, Eibe, Schneeheide, Haselnusstriebe), stabiler Stecken (z. B. Haselnuss), Zwirn, Weide oder Bast, Garten- und Haushaltsschere, Schraubenzieher, Dekoration (Bänder, ausgeblasene Eier, Äpfel ...). Zuschneiden: Mit der Gartenschere die Pflanzen in kleine Zweige zerteilen. Die einzelnen Zweige buschig anordnen. Binden: Die Zweige mit Zwirn festbinden und die Enden mit einer...

  • 10.04.25
Die Gebetstreffen von Taizé sind voller Wärme und Stimmung.
 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
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IM_LAND
Hoffnung in Zeiten der Not: Eine Ermutigung zum Glauben

Der Prior der Gemeinschaft von Taizé, Frère Matthew, hat sich in einem Brief an Bischof Ägidius gewandt. Er berichtet darin vom zuletzt in der lettischen Hauptstadt Riga abgehaltenen Europäischen Taizé-Treffen. Und er lädt zum Jahreswechsel 2025 /26 alle Interessierten zu einem neuen Treffen ein, dieses Mal in die französische Hauptstadt Paris. Dem Schreiben von Frère Matthew liegt ein umfangreicher „Brief für das Jahr 2025“ bei. Die Kirchenzeitung MARTINUS fasst diesen Text in der Folge...

  • 10.04.25
„Franziskus-Kreuz“: Markus Tiwald (Herkunft: Großpeter sdorf) verweist auf die Romanik, die den erhöhten, nicht den leidenden Jesus der Gotik zeigt.  | Foto: Stefan Kronthaler
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Glaube
Warum Jesus am Kreuz sterben „musste“

Der Wiener Neutestamentler Markus Tiwald über den Kreuzestod in der Antike als die allerschändlichste Form der Hinrichtung. Und wie Jesus selbst seinen Tod verstanden hat. Ein Interview von STEFAN KRONTHALER In seiner Berufsbeschreibung sind drei „P“ enthalten. „Das ist der Professor für neutestamentliche Bibelwissenschaft, das ist der katholische Priester und das ist der Psychotherapeut in der Existenzanalyse und Logotherapie in der Nachfolge von Viktor Frankl“, sagt der Wiener Neutestamentler...

  • 10.04.25
Foto: Stanislau Klemm

Hoffnung
Leben kämpft, Leben siegt

Ich kenne zwei kleine Eichenbäumchen, die man unbedacht am Bahndamm in bedrohlicher Nähe eines eisernen Geländers angepflanzt und fortan ihrem Schicksal überlassen hat. Beide wuchsen mit der Zeit gut heran, und es kam, wie es kommen muss, es kam zum Kampf zwischen Baum und Eisen. Die Lust, der Wille, der Mut zum Leben hat sich hier behaupten müssen. Während die Eisenstange dem linken Baum bereits bedrohlich nahe gekommen ist und ihn in eine Krise stürzt, hat der zweite Baum rechts bereits den...

  • 09.04.25
Sr. Elija Boßler 2015 im Film „Dachauer Dialoge“ mit dem 
KZ-Überlebenden Max Mannheimer (1920-2016).  | Foto: Michael Bernstein, Marina Meisel
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Sr. Elija Boßler über ihr Leben im Karmel Dachau
„Ich bin das, was ich vor Gott bin.“

Sr. Elija Boßler lebt seit fast 60 Jahren im Karmel Dachau, direkt neben der dortigen KZ-Gedenkstätte. Jahrzehntelang hat sie Überlebende fotografiert und war in engem Kontakt mit ihnen. Ein Gespräch über ihren Zugang zum Glauben, Hoffen und Leben. Sr. Elija scheint erst überrascht über das Interesse an ihrer Person, sagt dann aber zu. Wir führen das Gespräch am Telefon. Sie spricht klar und entschieden. Sie leben seit fast 60 Jahren im Karmel Dachau. Warum haben Sie sich genau diesen Karmel...

  • 07.04.25
Christ:in-Sein bedeutet mehr als nur Gott zu ehren. Auch die Menschen um mich herum sind mir nicht egal. 

 | Foto: Adobe Stock

Palmsonntag | 13. April 2025
Woran erkennt man Christen?

PALMSONNTAG LESEJAHR C – 13. APRIL PASSION Lukas 22, 14 – 23, 56 ANTWORTPSALM  Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: „Wälze die Last auf den Herrn! Er soll ihn befreien, er reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat!“ Denn Hunde haben mich umlagert, eine Rotte von Bösen hat mich umkreist. Sie haben mir Hände und Füße durchbohrt. Ich kann all meine Knochen zählen; sie gaffen und starren mich an. Sie...

  • 10.04.25

Palmsonntag | 13. April 2025
Wo sind Esel für den Frieden?

Wie hier der Einzug Jesu in Jerusalem beschrieben wird, das lässt mich an eine heitere Friedensdemonstration denken. Der auf dem Esel sitzende Jesus verweist symbolhaft auf den Propheten Sacharja, der so das Kommen des Friedenskönigs angekündigt hat. Die Menschen jubeln ihm zu, preisen Gott und besingen den herbeigesehnten Frieden als ein Geschenk des Himmels. Diese fröhliche Menge wird nichts Bedrohliches ausgestrahlt haben. Dennoch fordern die Pharisäer Jesus auf, dem Treiben Einhalt zu...

  • 09.04.25
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Ursula Pfister-Reisner, Pfarre Graz-Ragnitz

Ihre freundliche Stimme bekommt zu hören, wer am Dienstag oder Freitag in der Pfarre Graz-Ragnitz anruft. Seit 1. November 2024 arbeitet dort im Sekretariat Ursula Pfister-Reisner. Die Tochter steirischer Eltern kam 1967 in Bochum zur Welt. Seit 20 Jahren lebt sie mit ihrer Familie in der Steiermark. Aufgewachsen in Saarbrücken, studierte Ursula an der Universität des Saarlandes sowie im schweizerischen Lausanne Rechtswissenschaften und war oft und gern in Frankreich. Nachdem sie die Befähigung...

  • 09.04.25
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Bea Baumann

„Es war einmal eine Frau, die ein Herz hatte für Bücher und für Menschen, denen Bücher genau so am Herzen lagen wie ihr.“ So könnte ein Märchen beginnen über die in Stainz lebende Beatrice „Bea“ Baumann. Die 49-Jährige liebt Drucksorten – allen voran Bücher und schöne Illustrationen. „In der DDR war Literatur wichtig, aber knapp. Es wurde viel gelesen und verliehen“, erzählt sie von der Kindheit nahe Dresden. Ihre „Büchermenschen“ von damals: der viellesende Onkel, die Bibliothekarin und die...

  • 09.04.25

Aus meiner Sicht - Anna Maria Steiner, Redakteurin
Falten und entfalten

Auf meinem Badezimmerspiegel klebt ein Abziehbild in Frühlingsfarben. Umrahmt von Blumen und in geschwungener Schrift steht da: „Entfalten statt liften!“ Nach einem langen Tag, wenn ich zu müde bin zum „Spiegelschauen“, nehme ich davon keine Notiz. Aber am Morgen nach meinem jüngst begangenen„49er“ scheint es, als würden sie mich rufen, die drei Worte samt Ausrufezeichen. Zu „liften“, gäbe es auch bei mir so manches, deutet mein Spiegelbild, und mit diesen Gedanken bin ich nicht allein. In...

  • 09.04.25

Postkasten
Weil jeder Beitrag zählt

Was muss noch passieren, damit wir umdenken? Immer wieder wird das Reisen beworben (auch im SONNTAGSBLATT), dabei hat jede Form von CO2-Ausstoß katastrophale Folgen für die Erde! An dieser Stelle empfehle ich das Buch „Hoffnung durch Handeln“ von Joanna Macy & Chris Johnstone. Teil des großen Wandels werden wir, wenn wir unser Bewusstsein schärfen, unser Wissen erweitern und andere auf die Probleme, mit denen wir alle konfrontiert sind, aufmerksam machen. Es gibt viele Möglichkeiten zu handeln....

  • 09.04.25
Palmbuschen binden, Eier färben, Brot backen für die Osterjause – rund um Ostern gibt es viele Traditionen und Bräuche.  | Foto: pixabay
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Familie
Von Angst bis Freude

Ostern – drei Tage „volles Programm“. Drei Tage, die einen Mix aus Angst, Verrat, Tod, Trauer, Unglauben und Freude mit sich bringen. In denen man ein „volles Programm“ erlebt – das ist Ostern. Und eben dieses „volle Programm“ kann man auch in vielen Pfarren erleben. Beginnend mit Karfreitag, dem rabenschwarzen und erdrückend schweren Tag, an dem Jesus am Kreuz starb. Der Tag, an dem gefühlt das ganze Unrecht der Welt neben einem in der Kirchenbank Platz nimmt. Weiter geht es am Karsamstag mit...

  • 09.04.25

Steirischer Kochtopf
Osterbrot

60 dag Weizenmehl, ¼ l lauwarme Milch, 4 dag Germ, 6 dag Fett, 6 dag Zucker, 1 Eidotter, Rum, Zitrone und etwas Weißwein, ½ KL Salz, 1 Ei zum Bestreichen. Milch, Germ, Fett, Zucker, Ei und Geschmackszutaten (ohne Salz!) anrühren und stehen lassen, bis sich das Volumen etwas vergrößert hat. Mehl sowie Salz zugeben, kneten. Zugedeckt warm stellen und gehen lassen. Erneut durchkneten, einen Laib formen und auf ein mit Trennpapier belegtes Backblech legen. Gehen lassen. Mit Ei bestreichen und im...

  • 09.04.25
Foto: Mariha-kitchen/istockphoto.com

Rezept der Woche
Bärlauch-Schnecken

Zutaten: 150 g Bärlauch, 1 kleine Zwiebel, 1 TL Olivenöl, etwas Chilipulver, Salz, Pfeffer, 100 g Gorgonzola, 1 kleines Bio-Ei, 1 Packung Blätterteig (275 g), 3 TL Pesto (zum Beispiel Bärlauchpesto) Zubereitung: Den Bärlauch gründlich waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Zwiebel fein würfeln und im Öl glasig dünsten. Den Bärlauch dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Chili, Salz und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Gorgonzola in kleine Stücke schneiden. Das...

  • 02.04.25
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Familie
Loslassen und vertrauen

Seelische Resilienz. Umgang mit Stress und Krisen erleichtern. Seele ist ein vielschichtiger Begriff, der in vielen Metaphern vorkommt – doch wie pflege ich sie? Das Konzept der „Seelienz“ (seelischen Resilienz) von Christina Comnick und Sebastian Mauritz beschreibt die seelische Resilienz als die Fähigkeit, in Krisen loszulassen und zu vertrauen. Es umfasst vier wesentliche Faktoren: Sinn, Intuition, Spiritualität und Vision, die zusammen eine Grundlage für seelisches Wohlbefinden und...

  • 02.04.25
8 Bilder

Kirche Steiermark
Lachen gegen den Wahnsinn

Scharfzüngig satirisch ging es im Vortragssaal der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) bei einem Kabarett-Abend mit Florian Scheuba einher. Gemeinsam mit dem Bildungsforum Mariatrost lud die KHG unter dem Titel „Durch den fehlenden Ernst den Ernst der Lage erkennen“ zum lachenden Nachdenken über die aktuelle politische Weltlage ein. Material dafür bot der ‚Investigativ-Kabarettist‘ (Zitat, Kathrin Nußmayr, Die Presse) genug, da Tagespolitik und Weltgeschehen reichlich Anlass zum Lachen bieten....

  • 14.04.25
Im Kremser „carla“ sammeln sich Tonnen an nicht verwendbaren Textilspenden. | Foto: Luce Fiduccia

Caritas Kampagne
Wenn Spenden zu Last werden: Kampagne sensibilisiert

Die elf „carlas“ der Diözese St. Pölten erhalten jährlich Tonnen von Textilspenden, doch viele davon sind nicht mehr tragbar und müssen teuer entsorgt werden. Eine neue Kampagne soll für das Problem sensibilisieren. Im „carla“ Krems ist der Anteil an Sachspenden in den letzten Jahren stetig gestiegen. Auf den ersten Blick eine positive Entwicklung für die Einrichtung, dennoch stiegen gleichzeitig auch die Menge an nicht-verwertbaren Sachgegenständen. Allein im „carla“ Krems wurden im Jahr 2024...

  • 09.04.25
Eine Frau geht durch die zerstörten Straßen von Mandalay. Die Aufnahme wurde am 1. April gemacht. | Foto: STR/AFP /picturedesk.com

Nach Erdbeben
Verheerende Lage in Myanmar

Ein Erdbeben verwüstete in Myanmar Gebiete, die ohnehin durch den Bürgerkrieg schwer geprüft sind. Die Zahl der Todesopfer steigt. Nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar hat der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz des südostasiatischen Landes, Kardinal Charles Maung Bo, alle verfeindeten Gruppen zu einer Waffenruhe gemahnt und humanitäre Korridore gefordert. Die Menschen in Myanmar bräuchten nach dem Erdbeben vor allem „Lebensmittel, Unterkünfte, Medikamente und...

  • 02.04.25
Premium
Foto: Universität Salzburg

Aho Shemunkasho im Gespräch mit Alexandra Hogan
Lage in Syrien: „Die Perspektive ist noch immer ungewiss“

Über die Entwicklungen in Syrien nach dem Assad-Sturz, das Christentum und dessen Zukunft in der Region sprach der „Sonntag“ mit dem syrischen Theologen Aho Shemunkasho. Herr Professor, Sie sind als Christ an der Grenze zu Syrien aufgewachsen. Könnten Sie die Hintergründe zur aktuellen Lage im Land schildern? Shemunkasho: Mit dem Prozess des Arabischen Frühlings 2011 war die Hoffnung groß, dass auch die Assad-Regierung gestürzt wird und dass sich die Demokratie in den arabischen Ländern...

  • 25.03.25
Die idyllisch gelegene Wallfahrtskirche des Klosterguts Kronburg. | Foto: Uwe Vater
3 Bilder

Pilger-Tipp
Pilgern zwischen Innsbruck und Meran

Der 2023 eröffnete „Pilgerweg der Spiritualität“ verbindet das Wandern in einer alpinen Bergwelt mit Wallfahren und Spiritualität. Der Pilger oder die Pilgerin passiert auf diesem Weg sieben Klöster, die neben einer Übernachtsmöglichkeit und Verpflegung auch die Möglichkeit zur Teilnahme am Gebet sowie Gottesdienst und – nach Verfügbarkeit – ein geistliches Gespräch anbieten. Der Pilgerweg ist in 11 Stationen aufgeteilt. Treibende Kraft hinter dem Projekt ist Richard Agerer. „Unser Angebot...

  • 26.03.25
Foto: Karl Tröstl

Jugend
Grenzüberschreitender Kreuzweg

Unter dem Titel „DurchKREUZt“ lädt der Pfarrverband Gmünd-Dietmanns-Ceske Velenice am 28. März um 18 Uhr alle Interessierten – vor allem auch Jugendliche – zu einem grenzüberschreitenden, zweisprachigen und ökumenischen Kreuzweg ein. Diese Fragen, die sich auf das Leben Jesu beziehen, könne man sich stellen: 1. Wo werden meine Lebenswege durchkreuzt? 2. Habe ich mir mein Leben anders vorgestellt? Der Kreuzweg beginnt in der tschechischen Kirche St. Agnes in Velenice und führt über das Zentrum...

  • 24.03.25
Wander Tipp in Lilienfeld | Foto: Johann Schilcher
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Eine Rundwanderung mit toller Fernsicht
Von Lilienfeld auf die Schneerosenwarte

Sie steigern die Vorfreude auf den Frühling: Schneerosen sind schon seit Anfang Jänner vereinzelt zu sehen. Auf dem Weg zur Schneerosenwarte sind sie zur richtigen Zeit in unglaublicher Menge zu bestaunen. Der Lorenzipechkogel ist im Vergleich zum Muckenkogel weniger bekannt, hat aber vieles zu bieten: eine herrliche Aussicht bis zur Veitsch etwa und eine intakte Pflanzenwelt. Die Route: Man startet am nördlichen Traisenufer in der Lilienfelder Jungherrntalstraße und erreicht bald eine nach...

  • 22.01.25

Sonntagsblatt-Reise - ausgebucht
Gartenreise, 14. bis 17. Mai 2025

Mit dem Sonntagsblatt zur Rosenblüte nach Portoroz & Opatija ausgebucht! Wir atmen den Frühling am Meer, erforschen die aufblühende Vegetation und die schönen Parks, die den gesamten Lungomare säumen. Mit dem Besuch des Arboretum in Kamnik bildet diese Reise ein großartiges Pendant zur Rosenreise nach England. Wir wandeln in Opatija, des in der k.u.k. Monarchie so beliebten Badeortes, auf den Spuren der Rosen und genießen unsere stilvollen Unterkünfte. Kleine, versteckte botanische Paradiese...

  • 28.11.24

Der Titel ging an Polen
Platz 8 für Österreich bei der Priesterfußball-EM in Ungarn

Die österreichische Priesternationalmannschaft rund um Präsident Michael Semmelmeyer (Kaplan in Perchtoldsdorf) erspielte bei der Fußballeuropameisterschaft der Priester in Kisvárda (Ungarn) Platz 8. Der EM-Titel ging an Polen, die im Finale die Slowakei besiegten. Kroatien holte Platz 3 vor den Gastgebern aus Ungarn. Im kommenden Jahr 2026 wird Polen das Turnier in Lublin austragen. Michael Semmelmeyer, Präsident der österreichischen Mannschaft und Kaplan in Perchtoldsdorf, berichtete von...

  • 14.02.25
Der Haager Pfarrer Helmut Prader legt bei der Pfarrhofrenovierung selbst unermüdlich Hand an – und weiß sich getragen von 300 Mitarbeitern, die sich mit ihren Talenten und Fähigkeiten einbringen. Prader hat für die Baustellenarbeit auch den Kranführerschein absolviert. Mitte 2026 soll der Pfarrhof bei einem Festakt gesegnet werden. Bis dahin warten noch viele Mühen und Anstrengungen. Aber: Aufgrund des bisherigen Verlaufs ist man zuversichtlich, dass weiter alles gut läuft.  | Foto: Wolfgang Zarl
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30.000 freiwillige Arbeitsstunden geplant
Renovierung des Haager Pfarrhofs - Pfarrer Prader werkt fleißig mit

Die Bausubstanz reicht in das 15. Jahrhundert hinein, eine komplette Pfarrhofrenovierung war alternativlos“, berichtet Pfarrer Helmut Prader, der sich dieses „Mammutprojektes“ quasi als Bauherr angenommen hat. Dach, Fenster, Böden oder Inneneinrichtung waren teils desolat. Das Haus soll zu einem Ort der Begegnung werden. Viel Arbeitet wartet noch auf die Pfarre. Die Zahlen sind beeindruckend: 4.000 Tonnen Bauschutt wurden aus dem Pfarrhof herausgeholt und alles recycelt. 30.000 ehrenamtliche...

  • 15.01.25
Foto: kathbild.at/Franz Josef Rupprecht

75 JAHRE SONNTAGSBLATT
Kirche und Medienzukunft: Drei Chancen für SONNTAGSBLATT & Co.

Medien im katholischen Bereich haben Chancen, gute noch dazu. Aber wie sehen diese Chancen aus? In einer Medienlandschaft, die überaus vielfältig ist. GABRIELE NEUWIRTH Seit einem Jahrzehnt setze ich mich einige Male pro Jahr in die Pressekabine großer internationaler Medientagungen und berichte detailliert davon. Oft, wenn Top-Medienmanager Rezepte für die Zukunft präsentierten, habe ich mir gedacht: Bravo! Exakt das machen kirchliche Medien. Wie das Sonntagsblatt & Co. Chance 1:...

  • 13.12.24
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Abschied
Trauer um große steirische Journalistin

Gabriele Neuwirth, Ehrenvorsitzende des Verbands katholischer Publizistinnen und Publizisten verstarb nach langer schwerer Krankheit. Der Verband katholischer Publizistinnen und Publizisten trauert um seine frühere Vorsitzende Gabriele Neuwirth (77), die am Mittwoch, 11. Dezember verstorben ist. Die gebürtige Steirerin prägte den Verband 17 Jahre lang. Verbandsvorsitzende Sophie Lauringer hielt über Neuwirth gegenüber Kathpress würdigend fest: "Gabriele war die erste Frau an der Spitze unseres...

  • 11.12.24
Foto: Wolfgang Zarl

Pfarrhaushälterinnen-Gemeinschaftstag

Am 22. November hielt die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen der Diözese St. Pölten ihren herbstlichen Gemeinschaftstag im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten ab. Referent Hans Wimmer, Theologischer Referent und Seelsorger der Caritas, sprach dabei zum Thema „Gottvolle Haltungen als Hoffnungsressource – nicht nur in Krisenzeiten“. Wimmer stellte acht gottvolle Haltungen vor, die sich in der Kraft und dem Ethos der Liebe Gottes verwurzeln und nähren und das Leben frisch, lebendig...

  • 27.11.24
Sasha Böhler ist seit 24 Jahren in besonderer Mission unterwegs.   | Foto: Andreas Haller

KirchenBlatt-Serie „Ehrenamtliches Engagement in der Kirche“: Teil 2
Der (Drei-)Königsmacher

Nicht nur im Berufsleben beweist Sasha Böhler Managerqualitäten, auch für die Dreikönigsaktion in Koblach sind seine Fähigkeiten ein ehrenamtlicher Segen. Andreas Haller Seit 24 Jahren ist Sasha Böhler in besonderer Mission unterwegs. Zuerst als Sternsinger („Ich wollte immer nur Caspar sein“) und nach seiner „Sängerkarriere“ als Begleitperson. Im jungen Alter von 15 Jahren hat der heute 32-Jährige schließlich die Planung der Aktion in der Kummenberggemeinde übernommen. Bis zu 13 Gruppen mit 50...

  • 04.11.21

Inserate fürs Pfarrblatt - ePaper-App

Danke, dass Sie den SONNTAG unterstützen, indem Sie unsere Inserate in Ihrem Pfarrblatt einbinden. Folgende Formate stehen für die Bewerbung der ePaper-App zur Verfügung. Einfach anklicken und herunterladen! ePaper-App, A4, hoch, 4c ePaper-App, A5, quer, 4c

  • 27.10.20
  • 1

Barmherzige Brüder

Glaube verbindet – auch online. Ob von zuhause, unterwegs oder im Dienst: Wir freuen uns, wenn Sie digital dabei sind. Palmsonntag, 13. April 2025 09.30 Uhr: Heilige Messe mit Palmweihe Montag, 14. April 2025 06.00 Uhr: Heilige Messe Dienstag, 15. April 2025 06.00 Uhr: Heilige Messe Mittwoch, 16. April 2025 18.00 Uhr: Heilige Messe Gründonnerstag, 17. April 2025 18.00 Uhr: Feier des Letzten Abendmahls Karfreitag, 18. April 2025 18.00 Uhr: Feier des Leidens und Sterbens Jesu Karsamstag, 19....

  • 10.04.25
Alfred Grasmug
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Buchtipp
Tod im Orient

Der junge abenteuerlustige Australier Luke hat sich freiwillig zur Armee gemeldet. Nach dem Eintritt Großbritanniens in den Ersten Weltkrieg wird seine Infanteriebrigade 1915 an die türkische Küste verschifft. Bei den Kämpfen um die Dardanellen wird Luke schwer verwundet und nach Konstantinopel gebracht. Dort erlebt er den Untergang des Osmanischen Reiches und wird zudem in eine Mordserie involviert. Den Täter verfolgt er bis ins München der Nachkriegszeit. Nach der Rückkehr in die neue...

  • 09.04.25
„Glut“ nennt sich das Gemälde der zeitgenössischen, oberösterreichischen Malerin und Bildhauerin Maria Moser, das ebenfalls in der Ausstellung im Museum am Dom zu sehen ist. | Foto: Museum am Dom
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Die Symbolik des Feuers im Christentum
In Feuer geboren

Feuer bildet die Grundlage menschlicher Existenz und übt seit jeher eine Faszination aus. Die neue Jahresausstellung des Museums am Dom spürt den unterschiedlichen Bedeutungen des Feuers für das Christentum nach und zeigt gleichzeitig außergewöhnliche sakrale Objekte, bei deren Herstellung Feuer eine wesentliche Rolle spielte. Zahlreiche Leihgaben aus Museen, Klöstern, Pfarren sowie von Privatpersonen zeigen die ungeheure Vielfalt sakraler – in Feuer gebrannter – Objekte: Von mittelalterlichen...

  • 09.04.25
Museum am Dom-Direktorin Barbara Taubinger, Fastentuch-Künstler Florian Nährer, Bischof Alois Schwarz. | Foto: Wolfgang Zarl
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Fastentuch
Viele Pfarren beschäftigt die Theologie dahinter

Fasten mit den Augen: Historische Fasten- oder Hungertücher gibt es seit mehr als 1.000 Jahren. Sie zeigen meist Szenen aus dem Leben Christi – in der Art einer biblischen Bilderfolge. Wie viel Inhalt und Theologie in einem Fastentuch steckt, zeigten Bischof Alois Schwarz, Museum am Dom-Direktorin Barbara Taubinger und Künstler Florian Nährer bei einer Veranstaltung im Dom auf. Nährer hat vor drei Jahren das Fastentuch für die St. Pöltner Bischofskirche geschaffen. Dieses setzt sich mit dem...

  • 09.04.25
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Der Grenzlandchor Arnoldstein lässt im Kärntner Liedgut die „Verbindung der slawischen, romanischen und deutschen Seele“ erklingen. Für Otto Arnoscht wurde diese Musik einst zum Wendepunkt im Leben. | Foto: Grenzlandchor Arnoldstein
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Fastenserie 6/7 - Arnold Mettnitzer
Liebe aus dem Lautsprecher

Wie ein Lied bewegen und dankbar machen kann. Eine Lebensgeschichte wendet sich. „Da findet man einen Menschen der ein Mensch ist ein Mensch bleibt und die Menschen für Menschen hält weil er ein Mensch ist Unfassbar so ein Mensch“ Susanne Hennemann beschreibt in diesem Gedicht, was Menschen in ihrer tiefsten Seele von anderen Menschen erwarten. Nichts anderes, als von ihnen als Mensch wahr- und ernstgenommen zu werden. Und nichts kränkt sie mehr als die Erfahrung, von anderen links...

  • 09.04.25
Foto: Wim van t‵Einde/Unsplash
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Fasteserie Rituale | 6
Gescheitert und gescheiter

Ein Ritual zum Würdigen und Verabschieden. Mein persönlicher Ideenfriedhof Heute bin ich mutig und setze den letzten Meilenstein für ein (gescheitertes) Projekt: Ich nehme einen Stein in die Hand. Er ist kalt. Meine Körperwärme überträgt sich auf diesen einzigartigen Stein, wie mein inneres Feuer, das für dieses Projekt gebrannt hat.Struktur und Farbe des Steins möchten mir etwas erzählen. Ich lasse mich auf einen farbenfrohen Dialog ein, bemale den Stein, um das Projekt zu würdigen. Welche...

  • 09.04.25
Seit 1985 beleben Karmelitinnen das Kloster in Maria Jeutendorf. Um ihren Lebensunterhalt möglichst selbst zu verdienen, betreibt die Gemeinschaft eine Hostienbäckerei und es werden Ikonen geschrieben. | Foto: zVg
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Fastenserie, Teil 6
Ich bete für dich

In der Serie zur Fastenzeit greift „Kirche bunt“ die sieben neuen Werke der Barmherzigkeit auf, die der deutsche Altbischof Joachim Wanke auf Grundlage der klassischen Werke der Barmherzigkeit, wie sie Jesus im Evangelium nach Matthäus nennt, neu formulierte. In der 6. Folge widmet sich Sr. Maria Johanna Jarma von den Karmelitinnen in Maria Jeutendorf dem Werk „Ich bete für dich“. Vor 40 Jahren zogen acht Karmelitinnen aus dem Karmel in Mariazell in das frisch renovierte Kloster in Maria...

  • 09.04.25
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APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
57. War Jesus katholisch?

Wenn man „katholisch“ wie „evangelisch“ und „orthodox“ als Konfessionsbezeichnung versteht, muss man sagen: nein. Denn christliche Konfessionen gab es zur Zeit Jesu noch nicht. Anders ist das, wenn man von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes „katholisch“ ausgeht: universal, offen für alle, aus der Fülle Gottes lebend. In diesem Sinn war Jesus ohne Zweifel „katholisch“. „Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen“, sagt das Johannesevangelium (1,16). Weniger feierlich ausgedrückt: Jesus hat...

  • 09.04.25
Foto: Heckel

Rezepte Osterbrot und Osterpinze....
Kochen und Feiern zu Ostern

Rezepte für Osterspeisen, Osterbrot Osterbrot 60 dag Weizenmehl ¼ l Milch, lauwarm 4 dag Germ 6 dag Fett 6 dag Zucker 1 Eidotter Rum, Zitrone und etwas Weißwein ½ KL Salz 1 Ei zum Bestreichen Milch, Germ, Fett, Zucker, Eidotter und Geschmackszutaten (ohne Salz!) anrühren und stehen lassen, bis sich das Volumen etwas vergrößert hat. Mehl sowie Salz zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt warm stellen und gehen lassen. Erneut durchkneten, einen Laib formen und auf ein mit...

  • 10.04.25
Foto: Hildegard Lanser

Ainet pflegt alten Brauch
Auf zum Ratschen!

Bei der Feier des letzten Abendmahles am Gründonnerstag werden die Glocken beim Gloria kräftig geläutet, da die Glocken und die Orgel bis zur Osternacht dann schweigen müssen. Der Volksmund sagt: „Die Glocken fliegen nach Rom“; statt Glocken ertönen Holzratschen oder Klappern. In ganz Tirol findet man die Tradition des Ratschens, das sehr oft Sache der Ministranten ist. Das Ratschen soll die Gläubigen an die Gebetszeiten und die Gottesdienste erinnern und wird in der Früh, zu Mittag und am...

  • 10.04.25
Oben: Ein Ostergarten entsteht im Laufe der Karwoche. Ein paar Münzen veranschaulichen am Dienstag die 30 Silberstücke, die Judas für seinen Verrat erhielt. | Foto: Kath. Jungschar Utzenaich
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Karwoche mit Kindern gestalten
Mehr als Osterhase

Ostern ist das wichtigste Fest der Christen: Wir feiern, dass Jesus auferstanden ist und den Tod besiegt hat. Um das Osterfest in seiner freudvollen Fülle zu erleben, sollten wir auch den dunklen Leidensweg Jesu „mitgehen“ und miterleben. Die Feiertage der Karwoche – also der Hauptteil der Osterferien – sind ideal geeignet zum Basteln, Malen und Backen, aber auch dazu, sich auf den Leidensweg Jesu einzulassen. Schließlich erlebt man Freude vor dem Hintergrund von Schwierigkeiten, Streit und...

  • 09.04.25
...Augustinum Graz | Foto: Neuhold

Feste feiern - Festprofi
Fastenzeit

Unsere Nachbarin isst jetzt fast nichts. Sie sagt, das heißt „fasten“ und das ist sehr gesund. Aber das glaub ich nicht. Wenn ich nichts essen würde, könnte ich ja gar nicht mehr wachsen! Eine bestimmte Zeit wenig oder nichts zu essen, kann tatsächlich gesund sein. Aber du bist ein Kind mit normalem Gewicht und daher darfst und sollst du auch normal essen. Wer eine längere Fastenkur macht, muss das mit seinem Arzt oder seiner Ärztin besprechen. Aber „Fasten“ heißt nicht nur weniger essen....

  • 03.03.25
KA-Cover, April 2025 | Foto: Kirche bunt

Katholische Aktion St. Pölten
KA-Sonderseiten "Glauben Leben"

Die Katholische Aktion St. Pölten hat zum zweiten Mal das Magazin "Glauben Leben" als Sonderseiten in "Kirche bunt" veröffentlicht. Diese Sonderausgabe steht unter dem Motto "Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts". Einleitende Worte gibt es von KA-Präsident Reinhard Länger und Weihbischof Anton Leichtfried. Abrufbar ist die Beilage unter diesem Link KA-Beilage "Glauben Leben" Reinhard Länger schreibt in seinen einleitenden Worten: Jesus lebte uns dieses Dienen an allen Mitmenschen vor...

  • 11.04.25
Foto: Iuoman - stock.adobe.com

Rezept der Woche
Jerusalem-Bagels

Jesus kommt am Palmsonntag nach Jerusalem. Wir stellen Ihnen ein Gebäck vor, das heute typisch ist für die Stadt.Zutaten: 350 ml Wasser, 50 g Zucker, 500 g weißes Mehl, 2 EL natives Olivenöl extra und 1 TL zum Bestreichen, 1 gehäufter TL feinkörniges Salz, 25 g frische Hefe. Glasur: 1/2 TL Backnatron, 120 ml Wasser (Zimmertemperatur), 150 g Sesamsamen. Zubereitung: 250 ml Wasser, Zucker, Mehl, 2 EL Olivenöl, Salz und Hefe im Standrührgerät 3 Minuten auf niederiger Stufe kneten, weitere 6...

  • 09.04.25
Foto: Mariha-kitchen/istockphoto.com

Rezept der Woche
Bärlauch-Schnecke

Zutaten: 150 g Bärlauch, 1 kleine Zwiebel, 1 TL Olivenöl, etwas Chilipulver, Salz, Pfeffer, 100 g Gorgonzola, 1 kleines Bio-Ei, 1 Packung Blätterteig (275 g), 3 TL Pesto (zum Beispiel Bärlauchpesto) Zubereitung: Den Bärlauch gründlich waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Zwiebel fein würfeln und im Öl glasig dünsten. Den Bärlauch dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Chili, Salz und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Gorgonzola in kleine Stücke schneiden. Das...

  • 02.04.25
Chia-Pudding mit Früchten garniert  | Foto: Larissa – stock.adobe.com

Rezept der Woche
Chia-Pudding

Egal, ob als Frühstück, Imbiss oder eiweißreicher Nachtisch: Chia-Pudding ist blitzschnell fertig. Zutaten: 6 EL Chia-Samen, 200 ml Kokosmilch und 100 ml Wasser (oder alternativ 300 ml Mandel- oder Getreidemilch), 1/2 TL gemahlene Vanille, 1 Prise Salz, 5 Kardamomkapseln (gemörsert), 1/2 TL Zimt, 1/2 TL Zitronenschale, 150 g Beeren, Früchte oder Kompott, 1 Schuss Kokosmilch, 2 TL Honig oder Ahornsirup Zubereitung: Kokosmilch mit Wasser vermischen und Chiasamen einrühren. Vanille, Salz,...

  • 27.03.25

DENK_MAL
Stufen der Überwindung

Eins, zwei – eins, zwei. Schritt für Schritt geht es die Stiegen hinauf. Immer schön langsam. Am Stadtrand von Wien gelegen, mag die Jubiläumswarte die niedrigste ihrer Art sein. Doch für einen wie mich, dem mittlere Höhenangst zu schaffen macht, ist sie jedes Mal eine besondere Herausforderung. Wie eine Wendeltreppe windet sich die Betonstiege um den Turm, immer weiter hinauf – öfters unterbrochen von Plateaus, die nicht nur mich zum Verschnaufen einladen. Einen Moment verweile ich hier; atme...

  • 10.04.25

Unter uns - P. Karl Schauer OSB
Auf Ostern zu

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, die Heilige Woche. Der Einzug Jesu in Jerusalem weist auf den Kreuzweg, das Abendmahl am Gründonnerstag schon auf das Ostermahl und auf die Begegnungen mit dem Auferstandenen, die Ölbergstunde auf den Karfreitag des Gekreuzigten auf Golgotha, der Karsamstag mit Christi Abstieg zur Hölle auf den Tag der Wiederkunft Christi. Seine Erlösung trifft alle, alle Generationen vor und nach uns, auch alle Zweifler und Osterskeptiker, nicht nur die Auserwählten...

  • 10.04.25

FEDER_SPIEL
Gefragt sein

Seit drei Jahren steigt die Zahl der jugendlichen und jungen Arbeitslosen in Österreich. 32 000 waren es im Jahr 2024. 32 000 junge Menschen, die nicht wissen, was sie am Arbeitsmarkt beitragen könnten. Die, obwohl es in vielen Branchen Arbeitskräftemangel gibt, das Gefühl bekommen, dass die Gesellschaft sie nicht braucht. Weil es nicht genug Lehrplätze gibt oder nicht die richtigen Lehrplätze, weil die Industrie Arbeitsplätze abbaut … Gründe gibt es viele. Der Arzt und Psychotherapeut Viktor...

  • 10.04.25

BLICK_WINKEL
Vom Unsinn der Feindschaft gegen die Kirche

Der Abt eines großen Klosters erzählte mir folgende Geschichte: Die Mitbrüder und er hätten mit Ernst ein Projekt verfolgt, auf der „grünen Wiese“ einen funktionellen Betonbau für ihre Gemeinschaft zu errichten und ihr Jahrhunderte altes, vielfach mühsam gewordenes Klostergebäude einfach zu verlassen. Das hätte den Mönchen große finanzielle Vorteile gebracht: Auf viele Jahrzehnte hinaus keine unliebsamen Überraschungen durch eintretendes Wasser und andere immense Ausgaben durch die Renovierung...

  • 10.04.25
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Familienfasttag-Suppensonntag
Suppe für einen guten Zweck

Der Pfarrgemeinderat hatte herzlich zu einer Hl. Messe mit unserem ehemaligen Pfarrer Hans Schreiner und dem ehemaligen Kaplan Eric Nsengumukiza eingeladen. Am Sonntag, dem 23. März 2025, kam Mag. Eric Nsengumukiza, der aus Ruanda stammt, zusammen mit seinem Sohn Jace nach Koglhof, um mit der Pfarrgemeinde den Gottesdienst zu feiern. Leider konnte seine Ehefrau Denyse nicht teilnehmen, da sie sich auf bevorstehende Prüfungen in ihrem Bachelorstudiengang an der Fachhochschule vorbereitet. Die...

  • 24.03.25
Gemeinsam mit Levi aus unserer Diözese (zweiter von rechts) sind Sarah aus der Diözese Linz (erste von links), Niko und Laurens aus der Diözese Innsbruck und Amelie aus der Erzdiözese Wien auf Einsatz in Georgien. | Foto: Levi Resch
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E-Mails aus Georgien
Volontariats-Community im georgischen Kutaissi

in Jahr allein im Ausland leben? Das hört sich eher einsam an, oder? Für uns als „Volo“-Team in Kutaissi ist es aber kein Problem. Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte euch heute einen kurzen Einblick darin geben, wie wir österreichischen Volontärinnen und Volontäre in Georgien leben, und euch zeigen, wie schön die internationale Gemeinschaft hier ist. Angefangen hat alles in der Vorbereitung auf unser Auslandsjahr. Unsere Entsendeorganisation „Volontariat Bewegt“ (eine Initiative von „Jugend...

  • 15.01.25
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Pfarre Koglhof
Rorate-Messe in der Pfarrkirche Koglhof

Wer an einer Rorate teilnehmen möchte, muss früh aufstehen – sehr früh! Denn die Feier beginnt bereits um 6:30 Uhr morgens. Auch in diesem Jahr wurden die Mitglieder der Pfarrgemeinde Koglhof erneut zur traditionellen, frühmorgendlichen Roratemesse eingeladen. Diese besondere Liturgie gehört zu den schönsten Bräuchen, um die Adventszeit auf eine besinnliche Weise zu erleben und sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest vorzubereiten. Die Pfarrbevölkerung von Koglhof nahm in großer Zahl an...

  • 14.12.24
Die Theologin Christa Sommerer ist Psychotherapeutin und Referentin für Trauerbegleitung.
 | Foto: Bildung St. Michael

Ausbildung in Geistlicher Begleitung
Gott wirkt, ich werde

In St. Michael startet im Herbst ein Lehrgang für Geistliche Begleitung. Die Theologin und Psychotherapeutin Christa Sommerer begleitet diesen Kurs seit vielen Jahren. Was ist Geistliche Begleitung? Christa Sommerer: In der geistlichen Begleitung geht es darum, Menschen auf ihrer persönlichen spirituellen Suche zu begleiten. Dabei kommen Fragen zur Sprache wie: „Was ist der Sinn meines Lebens?“ „Wofür möchte ich mich engagieren?“ „Woran glaube ich?“ „Was gibt mir Halt?“ Die Fragen können...

  • 10.04.25
Die Grazer Franziskaner feiern am 15. April, dem 80. Todestag von P. Johannes Kapistran Pieller (Mitte) und P. Angelus Steinwender (l.), um 16 Uhr eine Gedenkmesse in der Franziskanerkirche (Näheres siehe S. 18). Der Kärntner Priester Anton Granig (r.) – auch im Widerstand tätig – wurde am gleichen Tag ermordet. | Foto: Archiv
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Gedenken
Blutzeugen

Zum 80. Todestag von drei Priester-Märtyrern. Vor 80 Jahren, am 15. April 1945, drei Wochen vor der Befreiung vom menschenverachtenden NS-Regime, wurden die beiden Franziskaner DDDr. Johannes Kapistran Pieller und Dr. Angelus Steinwender sowie der Kärntner Priester Dr. Anton Granig – alle drei hatten an der Katholisch-Theologischen Fakultät Graz studiert – wegen ihres politischen Widerstandes in Stein an der Donau erschossen. P. Johannes Kapistran, 1891 in Wien als Wilhelm Pieller geboren,...

  • 09.04.25
Ein seltenes Bild: Maria von Magdala berichtet den Jüngern von der Auferstehung Jesu. Ausschnitt aus einer Miniatur des Albani-Psalters. 
 | Foto: Wikimedia Commons

Wort Gottes
Wer seid ihr? Namenlose Frauen in der Bibel

Sie werden meist übersehen und überlesen. Doch sie alle hatten einmal einen Namen. Alle hatten eine Geschichte, die wir von manchen in Teilen noch kennen. Oft drücken diese Frauen etwas Exemplarisches, Typisches aus, damit Leserinnen und Hörer selbst in ihre Rolle schlüpfen können. Ich habe dich beim Namen gerufen“, spricht Gott im Buch Jesaja. Der Name steht für die individuelle Persönlichkeit eines Menschen und Gott spricht jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit an. Die Namensgebung ist in...

  • 02.04.25
Peter To Rot, ein katholischer Laie, der in Papua-Neuguinea lebte und den Märtyrertod starb, wird bald als Erster seines Landes vom Papst heilig-gesprochen. | Foto: Vatican.va

Glaube
Heiliger Zuwachs

Papst Franziskus hat kürzlich drei neue Heilige, einen neuen Seligen und einen neuen Verehrungswürdigen bekanntgegeben. Die entsprechenden Dekrete wurden am 28. März unterzeichnet und betreffen Ignatius Choukrallah Maloyan, Pietro To Rot, Maria del Monte Carmelo, Carmelo De Palma und Giuseppe Antonio Maria Ibiapina. Ignatius Choukrallah Maloyan, ein armenischer Erzbischof, wurde 1915 während des Völkermords an den Armeniern getötet. 2001 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen, wird er nun...

  • 02.04.25
Bei einem Gedenkgottesdienst mit Pater Udo Fischer und 70 Teilnehmenden wurde in Furth bei Göttweig an ein Massaker durch die Nazis vor 80 Jahren erinnert. Karl Reder berichtete bei der Gedenkfeier von diesem Endphasenverbrechen: Nach neuesten Erkenntnissen sind am 6. April 1945 29 ehemalige Stein-Häftlinge im Ortsteil Panholz ermordet worden. Die meisten haben NS-Einheiten direkt vor Ort getötet und verscharrt, einige davon in der näheren Umgebung. | Foto: Reinhard Geitzenauer

zweiter Weltkrieg
NS-Endphaseverbrechen vor 80 Jahren

Das Nazi-Regime war kurz vor dem Ende. Aber seine Fanatiker mordeten bis zum Schluss. Auch in unserer Gegend wurden kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch jüdische Gefangene, politische Gegner und sowjetische Zwangsarbeiter getötet. Die deutsche Niederlage im Zweiten Weltkrieg hatte sich bereits abgezeichnet. Und dennoch verübten die Nazis vor 80 Jahren noch allerschlimmste Verbrechen und Morde, die in ihrer Dimension grauenhaft sind. Dazu kommt: Es geschah in unseren Ortschaften. Dies...

  • 09.04.25
Alte Leute, auch Einleger, halfen nach Kräften noch am Hof mit.  | Foto: Friedl Gelhausen, Friedl Höfler
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Armenfürsorge am Land
Die Einleger

Jedes Ding hat zwei Seiten – auch die Erinnerung an vergangene Zeiten ist eine zwiespältige Sache. Einlegerwesen, Dienstbotenelend und Kinderarbeit sind die weniger schönen Seiten eines Rückblicks auf ein Leben am Land „wieʼs früher war“. In einer Zeit, als es noch keine Pensionsversicherung gab, hatten es die alten Mägde und Knechte besonders schwer. Wer nicht das Glück hatte, sein Gnadenbrot bei einem Bauern zu erhalten, der musste in die Einlege gehen. Dafür mussten sie in ihre...

  • 02.04.25
Ein dichtes Spalier von Menschen säumte die Straßen, als Papst Johannes Paul II. am 20. Juni 1998 nach einem kurzen Gebet im St. Pöltner Dom mit dem „Papamobil“ zum Landhaus fuhr. 25.000 Gläubige, unter ihnen auch einige tausend Menschen aus den Nachbarstaaten, kamen in das Regierungsviertel, um beim ersten Besuch eines Papstes in St. Pölten dabei zu sein. | Foto: Archiv

Gedenken
Papst Johannes Paul II.

Am 2. April jährt sich der Todestag von Papst Johannes Paul II. zum 20. Mal. Der 2014 heiliggesprochene Papst, dessen Pontifikat das längste in der Kirchengeschichte war, prägte die Welt und die Kirche im ausgehenden 20. Jahrhundert. Mit zahlreichen Gedenkfeiern wurde dieser Tage dem heiligen Papst Johannes Paul II. gedacht. Eingeladen zu den Feierlichkeiten hatte jüngst Kardinalvikar Baldassare Reina in einer Botschaft an die Gläubigen der Diözese Rom. Das Leben und Wirken Johannes Pauls II....

  • 02.04.25
Fotografie von Dietrich Bonhoeffer (1906-1945). | Foto: Harald Oppitz/KNA

Porträt
Und reichst du uns den schweren Kelch!

Dietrich Bonhoeffer wurde am 9. April 1945 hingerichtet. Er war ein Glaubender, ein Kämpfer, ein Christ. Sein Kampf gegen das Naziregime war ein Kampf gegen Menschenfeindlichkeit, Hass, Vernichtung und für einen liebenden Gott. Die Geschichte des christlichen Widerstandes gegen das Dritte Reich ist wie die Geschichte „David gegen Goliath“: Dem mächtigen, riesenhaften Philisterkrieger steht ein Hirtenjunge mit einer Steinschleuder gegenüber – der Maschinerie des Todes, die Hitler aus dem Boden...

  • 27.03.25
Foto: Elisabeth Lechner

Erstkommunion in Weer
An-Backen

In der Pfarre Weer sorgen engagierte Tischmütter dafür, dass die Erstkommunion-Kinder hautnah erleben, was Brotbacken bedeutet. Im Bild von links: Florian, Michael und Livia. Auch heuer wieder empfangen in der Diözese Innsbruck rund 4.000 Kinder die Erstkommunion.

  • 10.04.25
Foto: Pfarre

Im Blickpunkt
Pfarre Graz-Salvator

Einen neuen Sandstein-Zyklus schuf der Künstler Reinhard Kubanek. Mit dem Motiv der „Hände“ spannen seine 14 Darstellungen im Außenbereich des Pfarrzentrums Graz-Salvator bis Pfingstmontag den Bogen vom Kreuzweg Christi zum persönlichen Lebensweg der BetrachterInnen.

  • 09.04.25
Foto: Kübeck

Im Blickpunkt
Pfarre Rein - Gratwein

Einen „Kreuzweg für alle Sinne“ begingen am 30. März rund 150 Gläubige am Kalvarienberg von Rein und Gratwein. P. Paulus Kamper und P. Benedikt Fink vom Stift Rein, Firmlinge, der Chor Pro Ecclesia und Alphornbläser gestalteten die Andachten zum 30-Jahr-Jubiläum der Kreuzwegstationen.

  • 09.04.25
Foto: Susanne Hutter

Im Blickpunkt
Graz-Straßgang

Am Österreichischen Vorlesetag (28. März) haben SchülerInnen der Grazer Caritas-Schulen BewohnerInnen des Pflegewohnhauses Straßgang Märchen vorgelesen. Die Aktion verband Generationen und bereicherte den Alltag der SchülerInnen und der SeniorInnen.

  • 09.04.25
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