Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Die idyllisch gelegene Wallfahrtskirche des Klosterguts Kronburg.  | Foto: Uwe Vate
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Pilgerweg
Pilgern zwischen Innsbruck und Meran

In Klöstern am Gebet teilnehmen, sich mit geistlichen Begleitern austauschen, schöne Landschaften durchwandern: Der „Pilgerweg der Spiritualität“ führt Einzelpilger durch das malerische Inntal über den Reschenpass nach Südtirol. Der 2023 eröffnete „Pilgerweg der Spiritualität“ verbindet das Wandern in einer alpinen Bergwelt mit Wallfahren und Spiritualität. Der Pilger oder die Pilgerin passiert auf diesem Weg sieben Klöster, die neben einer Übernachtsmöglichkeit und Verpflegung auch die...

  • 27.03.25
Prof. Christian Rutishauser ist Leiter des Instituts für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern. | Foto: Foto: C. Wolf SJ

Interview mit Prof. Christian Rutishauser
Ein Pilger hält sich Gott hin

Im Interview mit „Kirche bunt“ spricht der Jesuit Pater Prof. Dr. theol. Christian M. Rutishauser SJ – Priester, Judaist und Theologe – über das Pilgern, Freiheit und Spiritualität. Pater Rutishauser, das Heilige Jahr steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Was ist ein Pilger der Hoffnung? P. Rutishauser: Wer pilgert, richtet sich auf Gott aus. Der Pilger gibt dem Leben Orientierung. Erwartungen und Zuversicht sind mit dem Aufbruch zu einem Pilgerort verbunden. Gerade wenn man zu Fuß geht,...

  • 19.03.25
Erinnerungen an Sr. Ursula: Biologieheft, Poesiealbum, eines der wenigen Fotos, die ich von ihr habe (Sr. Ursula ganz rechts) | Foto: Kaltenhauser

Eine Todesanzeige macht nachdenklich
Wo immer meines Lebens Straße geht...

Eine Todesanzeige bringt mich über viele Tage zum Nachdenken: Sr. Ursula ist gestorben, die ehemalige Direktorin meines Gymnasiums. Menschen leben, wirken und sterben. Wir wünschen uns, dass ihre Spuren erhalten bleiben. Und wissen doch: „Schnell geht das Leben vorbei, wir fliegen dahin.“ Ein persönlicher Text zum Abschied. Da liegt die Todesanzeige vor mir: Am 18. Jänner 2025 rief der Herr sie heim, steht da, schwarz auf weiß. Sr. Ursula stand im 89. Lebensjahr und im 66. Jahr ihrer...

  • 17.03.25
Am Gedenktag des steirischen Landespatrons – im Bild eine Darstellung aus der Pfarrkirche St. Ruprecht ob Murau –, dem 19. März, ist schulfrei.    | Foto: Neuhold

Der Handwerker Gottes

Heiliger Josef Jahrelang war ich als „Mundwerker Gottes“ unterwegs. Vielleicht habe ich deshalb im Lauf der Zeit eine besondere Liebe zu unserem Landespatron entwickelt. Josef, der Zimmermann (eigentlich Bautechniker) aus Nazaret, ist für mich der „Handwerker Gottes“: ein kluger Praktiker, ein alltagstauglicher Mann, der ohne viel Aufhebens dem Heiligen dient und das, was zu tun ist, einfach tut. Auch wenn es hart auf hart geht: „Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen...

  • 12.03.25
Für den Vatikanexperten Nersinger wirkt das Schuldbekenntnis von Papst Johannes Paul II. im März des Heiligen Jahres 2000 (Foto) bis heute nach. Er sieht auch eine Parallele zum Bußakt, der im Oktober 2024 anlässlich der Weltsynode in Rom stattfand. | Foto: KNA

Glaube
Eine historische Geste

Um Vergebung für Verfehlungen der Kirche bat Papst Johannes Paul II. vor 25 Jahren im Petersdom. Historisch“, „einmalige Geste“, „hoch respektabel“ – so hieß es in Kommentaren auf jenes Ereignis, das am 12. März 2000 im Petersdom in Rom stattfand. Im israelischen Rundfunk war gar von einem „Meilenstein in der Geschichte der Beziehungen zwischen Juden und Christen“ die Rede. Der Grund? In einer nüchternen Zeremonie hatte Papst Johannes Paul II. sieben Schuldeingeständnisse verlesen lassen und...

  • 12.03.25
Das Pilgern schnitt bei einer Umfrage der Universitäten Wien und Sussex (England) am besten ab, wenn es um den Reiz von spirituellen Übungen geht. Predigten hingegen wurden am schlechtesten bewertet. Die Studie gibt Religionen Hausaufgaben auf: Relevanz und Lebensnähe! | Foto: Neuhold
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Kirche Steiermark
Auftanken statt einschlafen

Spirituelle Langeweile. Eine Studie der Wiener Universität zeigt auf, warum Gläubige immer seltener in religiöser Gemeinschaft feiern. Acht Minuten können schnell vergehen. Sie können sich aber auch „ziehen“ wie der sprichwörtliche Kaugummi. In jedem Fall gilt eine Zeitspanne von 480 Sekunden als Obergrenze beim Predigen. Was schon vor 30 Jahren im Fach Homiletik (Predigtlehre) im Theologiestudium vermittelt wurde, vertritt auch der Papst. Franziskus riet bei einer Generalaudienz in Rom im...

  • 12.03.25
Einen lustvollen, positiven und solidarischen Zugang zum Fasten vermitteln Aktionen wie Autofasten, Gerecht leben – Fleisch fasten oder Aktion Familienfasttag. | Foto: Neuhold

Mach kein finsteres Gesicht!

Viel mehr als nur Verzicht und Buße kann Fasten beinhalten, nämlich einen Zugewinn an Freiheit und Lebendigkeit. Das Fasten liegt voll im Trend. Lifestyle-Magazine locken im Frühjahr mit Fastenkuren, Entschlackungs-diäten und Programmen des Heilfastens. Sie verheißen nicht nur den Abbau des Winterspecks und die perfekte Bikini-Figur, sondern auch gesteigertes Wohlbefinden, erhöhte Leistungsfähigkeit, mehr Abwehrkräfte gegen Krankheiten und besseren Einklang von Körper, Geist und Seele. Oft...

  • 05.03.25
Sr. Dorothy Stang, die als Missionarin im brasilianischen Bundesstaat Para tätig war und im Jahr 2005 ermordet wurde, sah die Folgen der Amazonas-Zerstörung voraus.   | Foto: sndohio.org / Sr. Janet Mullen
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Eine moderne Prophetin

Am 20. Jahrestag der Ermordung von Sr. Dorothy Stang würdigte Bischof Erwin Kräutler bei einem Gottesdienst seine ehemalige Mitarbeiterin. Amazonas-Bischof Erwin Kräutler hat zum Jahrestag der Ermordung von Sr. Dorothy Stang an die visionäre Weitsicht der US-amerikanischen Ordensfrau und ihr unermüdliches Engagement für den Schutz des Amazonasgebietes erinnert. Die Missionarin der Schwestern von Notre Dame de Namur habe bereits in den 1980er und 1990er Jahren als „moderne Prophetin“ die...

  • 20.02.25
Das Gebet ist die „erste Kraft der Hoffnung“, so Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Weltmissionssonntag, die kürzlich veröffentlich wurde. Der Weltmissionssonntag wird in Österreich heuer am 19. Oktober begangen.
Im Bild: Ein Bub verliest beim Angelusgebet am 26. Jänner am Fenster des Apostolischen Palastes in Rom eine Friedensbotschaft. | Foto: KNA

Hoffnungsmissionare

Zeichen der Menschlichkeit unter den Völkern sollen ChristInnen sein. Das wünscht Papst Franziskus zum Weltmissionssonntag. Zum Weltmissionssonntag hat Papst Franziskus christliche Gemeinschaften dazu aufgerufen, Zeichen einer neuen Menschlichkeit und der Hoffnung zu sein. Vor allem die westliche Welt zeige „ernsthafte Symptome einer Krise des Menschlichen“, schreibt Franziskus in seiner Botschaft mit Blick auf den Welttag, der im Oktober stattfindet. Diese Krise lasse sich an einem Gefühl der...

  • 12.02.25
Kaiser Konstantin inmitten der Bischöfe in Nicäa; der zum Widersacher Gottes gestempelte Arius kauert im Dunkeln.
 | Foto: Franz Josef Rupprecht
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Ohrfeige für Arius

Vor 1.700 Jahren kam es auf dem Konzil von Nicäa zu einer wichtigen Weichenstellung im Verständnis des christlichen Glaubens. Es prägt bis heute das Glaubensbekenntnis der Kirche. Bischof Nikolaus von Myra, den wir am 6. Dezember feiern, bringt nicht nur milde Gaben: Er soll auf dem Ersten Konzil von Nicäa dem Theologen und Presbyter Arius eine Ohrfeige verpasst haben. So will es die Legende. Wenn’s nicht wahr ist, so ist’s gut erfunden: Denn im übertragenen Sinne waren das Konzil und seine...

  • 06.02.25
Die runden Tische wurden bei der Weltsynode in Rom zum Symbolbild einer neuen Gestalt und eines sich wandelnden Selbstverständnisses der katholischen Kirche. | Foto: KNA

Stichwort: Synodalität
Hierarchie oder Demokratie?

Wie ist die Kirche verfasst? Weihbischof Johannes Freitag soll als „Bischofsvikar für Synodalität“ wirken. Dabei geht es um zuhörende Leitende und wachsende Träume. Der Kabarettist Oliver Hochkofler, er ist evangelischer Christ, hat in einem seiner Programme gesagt: „Der größte Vorteil der evangelischen Kirche ist, dass sie demokratisch organisiert ist. Und der größte Vorteil der katholischen Kirche ist, dass sie nicht demokratisch organisiert ist.“ Ich würde sagen, er hat nicht ganz unrecht,...

  • 05.02.25
Br. Andreas Knapp: Seelsorger, Dichter, Gottsucher. | Foto: Gebauer
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Interview mit Br. Andreas Knapp
An der Schwelle zu Gott

Der bekannte geistliche Autor Br. Andreas Knapp lebt in Leipzig als Christ in einer säkularisierten Umgebung. Ein Gespräch über Fließbandarbeit, Gottsuche und warum er trotz allem Hoffnung für diese Welt hat. Sie leben als „Kleiner Bruder vom Evangelium“ auf den Spuren von Charles de Foucauld in Leipzig in einem Plattenbauviertel. Wie kam es zu der Gemeinschaft in Leipzig? Br. Andreas Knapp: Unsere Gemeinschaft hat sich vor genau 20 Jahren entschieden, nach Leipzig zu gehen, weil wir wussten,...

  • 30.01.25
Ökumenische Vesper am 25. Jänner im Grazer Dom. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen möchte eine Einladung sein, tiefer in den Glauben einzutauchen, der alle ChristInnen vereint.  | Foto: Schaller-Pressler

Grazer Dom
„Glaubst du das?“

Ökumenische Vesper im Grazer Dom. „Glaubst du das?“ Dieses Bibelwort aus dem Johannesevangelium (Joh 11,26) stand über der ökumenischen Vesper, zu der Dompfarrer Ewald Pristavec im Zuge der Gebetswoche für die Einheit der Christen in den Grazer Dom geladen hatte. Marcus Hütter, Pfarrer der evangelischen Tochtergemeinde Liebenau, hielt die Predigt, in der er einen sehr persönlichen Einblick in seine Lebens- und Berufungsgeschichte gab. Dass er sich als junger Theologiestudent nach anfänglichen...

  • 29.01.25
Tänzerische Leichtigkeit vermittelt dieses Bild von Sr. Basilia Gürth mit dem Titel „Tanzender Gott“. Ein geistliches Leben, das an einem solchen Gott Maß nimmt, macht neugierig.  | Foto: Neuhold

Stichwort: Evangelische Räte
Virtuose Drahtseilkünstler

Wer ein geistliches Leben wagt, steht mit beiden Beinen fest im Himmel. Wie gelingt es, dabei nicht abzustürzen, sondern frag-würdig zu sein? Eine Zwischenbilanz. Fragwürdige Priester“. Diesen doppeldeutigen Titel trägt ein Artikel, den ich vor beinahe 35 Jahren verfasst habe. Damals, als junger Theologiestudent, war ich für Priester und Volk, die Beilage im Sonntagsblatt, die über das Priesterseminar informiert hat, verantwortlich. Und ich habe mir in der Vorbereitung auf ein Leben als...

  • 29.01.25
Rechtspopulisten greifen gerne auf religiöse Motive zurück, erklärt Andreas G. Weiß im Blick auf Trumps Amtseinführung. | Foto: Rupertusblatt

USA
Retter und Märtyrer

So inszenierte Trump seine Angelobung Ein Spiel mit religiösen Narrativen und Motiven lässt sich bei der Angelobung von US-Präsident Donald Trump erkennen. Weder fehlte die Bekräftigungsformel „So wahr mir Gott helfe“ noch die Bibel beim Eid noch eine quasi-liturgische Rahmung der Feier mit Gebet – und dies, obwohl solche Elemente nicht zwingend vorgeschrieben sind, betonte der Theologe und USA-Experte Andreas G. Weiß im Gespräch mit Kathpress. In Trumps Antrittsrede seien Retter-Motive und...

  • 22.01.25
In Buchmalereien aus mittelalterlichen Prachtbibeln im Stift Klosterneuburg sowie auf dem berühmten Altar von Verdun (1181) wird deutlich, dass die Exodus-Erzählung durch die Jahrhunderte nichts an Aktualität eingebüßt hat und immer neu in die Gegenwart der Menschen spricht. Im Bild: Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks. | Foto: visible7/Kath. Bibelwerk
Video

Glaube
Befreiung heute

Dem Buch Exodus widmet sich das Katholische Bibelwerk heuer. Zum Sonntag des Wortes Gottes gibt es acht Kurzvideos. Ein Donald Trump schert sich wenig um Gepflogenheiten. Er unterließ es, obwohl das Zeremoniell bei der Angelobung eines neuen Präsidenten der USA dies vorsieht, beim Sprechen seines Amtseides eine Hand auf die Bibel zu legen. Diese Geste soll die besondere Verbindlichkeit der gesprochenen Worte unterstreichen und zugleich die hohe Autorität, die dem Wort Gottes innewohnt. Der...

  • 22.01.25
KirchenhistorikerInnen-Tagung erarbeitete Neubewertung der Ereignisse von 1054, von links: armenisch-apostolischer Bischof Tiran Petrosyan (Vorsitzender, Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich), Clemens Koja (Präsident, PRO ORIENTE), Mario Fischer (Generalsekretär, Gemeinschaft der Evangelischen Kirchen in Europa), Metropolit 
Arsenios (orth. Metropolit von Austria, Exarch von Ungarn und Mitteleuropa), Kardinal Kurt Koch, Prof. Thomas M. Németh, Prof.in Michaela Sohn-Kronthaler, Kardinal László Német (Erzbischof von Belgrad), Prof. Grigorios Larentzakis, Weihbischof Franz Scharl, Bischof Manfred Scheuer (Ökumene-Referent in der Österr. Bischofskonferenz).
 | Foto: kathbild.at/Rupprecht

Ökumene
Kein Schisma im Jahr 1054

Symposion setzt neuen Impuls für den katholisch-orthodoxen Dialog Das Jahr 1054 gilt weithin als der Zeitpunkt, in dem es zur Trennung zwischen der Katholischen Kirche und der Orthodoxen Kirche kam. Damals war Kardinalbischof Humbert von Silva Candida, beauftragt von Papst Leo IX., nach Konstantinopel gereist, um ein Bündnis gegen die Normannen in Italien zu schließen. Doch diese Bemühungen des päpstlichen Gesandten scheiterten. Es kam zu einem Eklat: Nachdem der Kardinal den Patriarchen...

  • 22.01.25
Was im Leben zählt, was in Krisen trägt, was Kopf und Herz bewegt – eine Studie gibt Auskunft darüber, worin Menschen in Österreich Sinn finden. Mit den Ergebnissen werden sich einige Sendungen in TV und Radio beschäftigen. Im Bild ein Ausschnitt aus Religionen der Welt vom 11. Jänner.  | Foto: Videostill/ORF ON
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Was glaubt Österreich?

Erste Ergebnisse einer neuen, von der ORF-Abteilung für Religion und Ethik initiierten Studie der Universität Wien zeigen einen starken Wandel des religiösen und weltanschaulichen Lebens. Was gibt Ihnen im Leben Halt? Woran glauben Sie? Was ist für Sie der Sinn des Lebens? Diesen und weiteren Fragen ist die Universität Wien in einer repräsentativen Studie nachgegangen. Die vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderte Studie ist Teil eines ORF-Projekts. Dafür wurden im April und Mai 2024...

  • 22.01.25

Stichwort: Einheit in Vielfalt
Das Beste aus vielen Welten

Glaubst du das? Die Gebetswoche für die Einheit der Christen spürt den verbindenden Fundamenten des Glaubens nach. Derzeit halten die Regierungsverhandlungen unser Land in Atem. Vor vier Jahren ist die türkis-grüne Koalition mit dem programmatischen Experiment angetreten, sich nicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner verständigt zu haben, sondern „das Beste aus beiden Welten“ zu verwirklichen. Wenige haben dem ungleichen Gespann zugetraut, eine volle Legislaturperiode durchzuhalten. Nun hat...

  • 15.01.25

Gebet

Gebet für die Katholische Kirche in der Steiermark Gott, Ursprung und Quell allen Lebens: Wir danken dir für dein Wort, das Leben schafft, ermutigt und aufrichtet. Öffne unsere Ohren, um uns immer neu von dir ansprechen zu lassen. Herr Jesus Christus, du rufst uns in deine Nachfolge – zu einem Leben in Fülle. Wir danken dir für die Menschen, die uns das Leben nach deinem Vorbild gelehrt haben. Öffne unseren Mund, um von deiner Botschaft zu erzählen. Heiliger Geist, deine Gegenwart erfüllt die...

  • 15.01.25
Jesus taucht ganz ein in die Flut des menschlichen Lebens und kommt mit den Ungeheuern in den Tiefen der Seele in Kontakt. Sehr anschaulich stellt dies die Miniatur im Hitda-Codex, entstanden um das Jahr 1000, dar.  | Foto: Archiv

Glaube
Nicht Teflon, sondern Schwamm

In der Taufe am Jordan taucht Jesus ganz tief ein in unser Menschsein und löst die Verunreinigungen und Eintrübungen durch die Sünde von innen her auf. Die Frage drängt sich auf: Warum reiht sich Jesus, wenn er doch ohne Sünde ist, in die Schar der Büßer ein, die sich am Jordanufer bei Johannes zur Taufe anstellen? Das Eintauchen in das erfrischende Wasser ist ein Zeichen der Reinigung. Der Täufer benützt es, um die Entscheidung zur Umkehr, zur Befreiung vom Ballast der Schuld, zur Lösung von...

  • 08.01.25

Heiliges Jahr
hoffnungsVOLL

Texte zum Heiligen Jahr der Hoffnung. Der kleine Folder „hoffnungsVOLL“ enthält vielfältige Impulse, um das „(Über-)Lebensmittel“ Hoffnung als Nahrung in unruhigen Zeiten aufzunehmen. Die Bibelworte, Gebete, Vorschläge für Rituale und Lieder geben unterschiedliche Anregungen, die Hoffnung in die Zukunft zu nähren. ◉ Bestellung unter 316/8041 369 bzw. anita.peinhopf@graz-seckau.at, 50 Stück kosten € 5,– zzgl. Porto. hoffnungsGebet Hoffnungsgott, DU, tief in meinem Inneren hältst Du das Geheimnis...

  • 08.01.25
Mindestens einmal im Jahr werden Christinnen und Christen erinnert an Jesu Gebet für seine Jünger „damit sie alle eins seien […], damit die Welt glaube“ (vgl. Joh 17,21). Es berührt ihre Herzen und sie kommen zusammen, um gemeinsam für Einheit zu beten.  | Foto: bischoefe.ch
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„Ich“ glaube – „Wir“ glauben

Gebetswoche für die Einheit der Christen stellt das Persönliche und das Gemeinsame des christlichen Glaubens in den unterschiedlichen kulturellen Umgebungen in den Mittelpunkt. Im Jahr 2025 jährt sich zum 1700. Mal das erste christliche ökumenische Konzil, das 325 nach Christus in Nizäa in der Nähe von Konstantinopel stattfand. Dieses Gedenken bietet eine einzigartige Gelegenheit, den gemeinsamen Glauben der Christen, wie er in dem auf diesem Konzil formulierten Glaubensbekenntnis zum Ausdruck...

  • 08.01.25
Als eines der Kennzeichen für das „Gnadenjahr des Herrn“ nennt der Prophet Jesaja, dass die Freilassung der Gefangenen ausgerufen wird. Zeichenhaft dafür öffnete Papst Franziskus am 26. Dezember die Heilige Pforte im Rebibbia-Gefängnis in Rom | Foto: KNA

Stichwort: Weltfriedenstag
Ein entwaffnetes Herz

Die Friedensbotschaft von Papst Franziskus zum 1. Jänner knüpft an die alte jüdische Tradition des „Jobeljahres“ an, wonach alle 50 Jahre die Schulden erlassen worden sind. Vergib uns unsere Schuld, schenke uns deinen Frieden“, unter diese Bitte stellt Papst Franziskus seine Weltfriedensbotschaft zum Beginn des Jahres 2025, das als Heiliges Jahr ausgerufen ist. Im Bezug auf das sogenannte Jubeljahr der jüdischen Tradition nimmt der Papst dabei den Gedanken der Entschuldung auf. Das Jubeljahr...

  • 02.01.25
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