Steiermark | SONNTAGSBLATT - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

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Buchtipp
Neuer Band erschienen

Das Buch „Schönen Sonntag“ von Hannes Kammerstätter baut Verständnis-Brücken. Es verbindet unsere Lebenswelt mit den Welten der Bibel – Sonntag für Sonntag. Im Band 3 der Reihe heißt das einladende Jahres- thema „Schafft.Gast.Freundschaft“. Wie in Band 1 („Macht.Letzte zu Ersten!“) zum Matthäus-Jahr A und im Band 2 („Schafft.Mit.Leidenschaft!“) zum Markus-Jahr B bringt auch Band 3 zum Lukas-Lesejahr C biblisch fundierte Anregungen zu den liturgischen Lesungen aller Sonn- und Feiertage.Fragen...

  • 18.11.24
Die Herz-Jesu-Verehrung hat in Tirol Tradition und steht in enger Verbindung mit dem Frieden. 1796 weihte der Abt des Stiftes Stams Tirol dem „Heiligsten Herzen Jesu“, um göttlichen Beistand im Widerstand gegen die napoleonischen Truppen zu erhalten. | Foto: Schützenbund

Stichwort: Friede
Über die Zäune hinaus

Das offene Herz Jesu kann helfen, das Denken mit geschlossenem Herzen zu überwinden und einen Frieden zu schaffen, der mehr ist als gewaltsame Eindämmung von Krieg. Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew’ge Treue!“ So der Refrain des Liedes „Auf zum Schwure, Volk und Land“. Dieses Lied steht im Zusammenhang mit der Tiroler Herz-Jesu-Verehrung, die auf die Ereignisse des Jahres 1796, als alles auf Krieg in Tirol hindeutete, zurückgeht. Das Land dem Herzen Jesu anzuvertrauen, um so gegen...

  • 13.11.24
In einem modernen Europa sind die Gemeinden lebendige Orte der gemeinsamen Christus-Suche. | Foto: Neuhold
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Glaube
Christentum im modernen Europa

Wie ist es um die Zukunft des Christentums in Europa bestellt? Dieser Frage geht der Philosoph und Theologe Hans Schelkshorn im Interview nach. Manche sagen, das Christentum in Europa stecke in einer Krise. Was sind die Hintergründe dafür und wie schätzen Sie die Zukunftsfähigkeit des Christentums in Europa ein? Hans Schelkshorn: In Europa sind wir bereits seit Längerem Zeugen einer dramatischen Erosion der sogenannten Volkskirche. Jede Krise ist allerdings auch eine Chance für eine Erneuerung....

  • 13.11.24
Foto: pixabay

Stichwort: Traurigkeit
Der Tristesse entkommen

Als achte Todsünde wird in der ostkirchlichen Tradition die Traurigkeit genannt. Gibt es eine Traurigkeit, die sündhaft ist? Wenn von „Todsünden“ die Rede ist, denken wir sofort an die Zahl Sieben. Der aus der Zeit gefallene – und nicht unproblematische – Begriff begegnet uns heute viel eher in der Populärkultur, in Film, Musik oder Werbung, als im kirchlichen Umfeld. Da empfiehlt es sich durchaus, im Auflisten von Sündenkatalogen und Höllenstrafen Zurückhaltung walten zu lassen. Es soll ja...

  • 06.11.24
Herzenstausch. Jesus hält uns sein verwundetes, brennendes Herz entgegen – ein Symbol für Lebendigkeit, Liebe und Verletzlichkeit. Gleichzeitig bittet er darum, „mein eigenes, vielfach überfordertes Herz ihm anzuvertrauen. Die offene, zärtliche Hand nimmt alles entgegen, auch alle Fragen und Zweifel.“ – So interpretiert Bischof Glettler in seinem Buch „Dein Herz ist gefragt“ das Herz-Jesu-Gemälde in der Innsbrucker Jesuitenkirche. | Foto: Jesuiten
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Von Herz zu Herz

In der Enzyklika „Dilexit nos“ (Er hat uns geliebt) sieht Bischof Hermann Glettler eine Herz-Jesu-Spiritualität für heute. Dass die neue Enzyklika von Papst Franziskus zur zeitgemäßen Wiederentdeckung der Herz-Jesu-Spiritualität beiträgt, hofft Hermann Glettler. „Die Herz-Jesu-Verehrung hat in den Augen des Papstes ein großes Potenzial, weil sie zur Mitte des christlichen Glaubens hinführt – zu einer persönlichen Verbundenheit mit Christus und zugleich zu einem herzhaften Engagement in den...

  • 29.10.24
Jesus Christus führt die Toten zum Leben; Anastasis Fresko in der Kirche des Heiligen Erlösers, Istanbul. | Foto: istock.com

Stichwort: Vollendung
Was erwartet uns nach dem Tod?

Ein Antwortversuch aus katholischer Sicht. Unausweichlich Täglich verschafft er sich Schlagzeilen in den Medien. Hin und wieder müssen wir auch persönlich mit ihm Bekanntschaft machen. Er bedroht Menschen, die uns lieb sind; manchmal nimmt er sie uns. Und eines Tages steht er unausweichlich vor uns: der Tod. Wir kennen ihn alle, und kennen ihn doch nicht. Was ist er? Endpunkt und Vernichtung? Oder Wandlung und Beginn von etwas Neuem? Die Religionen Die Religionen haben seit jeher Antworten auf...

  • 23.10.24
Eine stattliche Delegation aus der Steiermark feierte die Heiligsprechung am „Sonntag der Weltmission“ auf dem Petersplatz in Rom mit. Neben Bischof Wilhelm Krautwaschl war auch die Verwandtschaft des neuen Heiligen Engelbert Kolland aus dem Murtal angereist. | Foto: privat
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Heiliger „Vater Engel“

Engelbert Kolland wurde in Rom heiliggesprochen. Der Tiroler Franziskanermissionar hat auch steirische Wurzeln. Österreich hat einen neuen Heiligen. Papst Franziskus hat den Tiroler Engelbert Kolland (1827–1860) am „Sonntag der Weltmission“ in einem Festgottesdienst auf dem Petersplatz in Rom heiliggesprochen, gemeinsam mit elf weiteren Männern und zwei Frauen. Der Franziskanerpater aus dem Zillertal war Missionar in Damaskus, wo er in einem an Christen verübten Massaker getötet wurde. Eine...

  • 23.10.24
„Der Rosenkranz ist das Gebet, das mein Leben begleitet; das Gebet der Einfachen und der Heiligen; das Gebet meines Herzens.“ - Papst Franziskus auf Twitter | Foto: pexels
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Stichwort: Rosenkranz
Meditation über die Botschaft Jesu

Der Oktober gilt traditionell als „Rosenkranzmonat“. Diese Gebetsform führt tief in das Zentrum christlicher Spiritualität, meint Rainer Bucher. An Jesus glauben heißt an das glauben, was er verkündet hat und wofür er stand und starb. Zentrale Inhalte dieser Botschaft sind der Vorrang der Armen vor den Reichen, der Person vor der Institution, der Liebe im Verhältnis von Gott und Mensch sowie der Menschen untereinander. Es gibt außer Jesus nur einen Menschen in der Bibel, der für diese Botschaft...

  • 02.10.24
Aus einem Holz geschnitzt: Pfarrpatron Bruder Klaus von der Flüe und seine Frau Dorothee sind in der Ragnitzer Kirche gemeinsam dargestellt. Auch im Moment des Loslassens bleibt die emotionale und spirituelle Beziehung bestehen, was die Geschlossenheit der Komposition zum Ausdruck bringt. | Foto: Jokesch
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Stichwort: Heilige
Friede ist in Gott

Nikolaus von der Flüe wird am 25. September gefeiert. Der „Vater des Friedens“ ist Kirchenpatron von Graz-Ragnitz. So schrieb Bruder Klaus von der Flüe an den Rat von Bern: „Friede ist allweg in Gott, denn Gott ist der Friede und Friede mag nicht zerstört werden.“ Es ist der Friede, der in Christus sichtbar geworden ist: „Meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt ihn gibt.“ Der Friede, den die Welt gibt, ist brüchig. Solange wir selbst mit uns, unseren Mitmenschen oder auch mit der...

  • 18.09.24
Zwei in der Pastoral Tätige erzählen: Maria Ladenhauf (l.) als Neuzugang (seit 2022) | Foto: Neuhold
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Pastoralberufe mit Zukunft
Nahe bei den Menschen

50 Jahre Pastoralberufe. Maria Ladenhauf, mit Start 2022 die „neueste“ Pastoralreferentin, und Franz Tiefengrabner, der seit 1986 im kirchlichen Dienst steht, erzählen von ihrer Arbeit. Was ist derzeit Ihre Aufgabe? Maria Ladenhauf: Ich bin Krankenhausseelsorgerin am Uniklinikum Graz. Das umfasst vor allem Gespräche mit PatientInnen, Angehörigen und dem Personal, die Begleitung unserer ehrenamtlichen SeelsorgerInnen und kleine, sehr persönliche liturgische Feiern. Z. B. das Segnen eines...

  • 28.08.24
Zum Kreuzungspunkt der Weltgeschichte wird der Altar bei der Feier der Eucharistie. Alles wird gegenwärtig und mit Gott in Berührung gebracht, damit er es heilt und wandelt. | Foto: Neuhold

Sprache in der Liturgie 3/3
Ganz in der Gegenwart sein

Die Zeitschrift Heilger Dienst veröffentlichte einen Gedankenaustausch zwischen Sascha Heinze und Alfred Jokesch über die Sprache in der Liturgie. Lesen Sie hier den letzten Teil dieses Gesprächs. Jokesch: Ganz entscheidend ist für mich in der Liturgie der Begriff ‚Präsenz‘. Theologisch sprechen wir von Realpräsenz. Gott ist mit Sicherheit präsent, er ist der Allgegenwärtige. Der springende Punkt ist vielmehr, ob ich selbst präsent bin. Nur dann kann eine Begegnung stattfinden. Heinze: Wie die...

  • 28.08.24
Kirchenräume sollen helfen, in die Begegnung mit Gott einzutauchen und Gemeinschaft zu erleben. Im Bild: die Pfarrkirche Bad Aussee			 | Foto: Neuhold

Sprache in der Liturgie 2/3
Ein Raum der Verbundenheit

Die Zeitschrift „Heilger Dienst“ veröffentlichte einen Gedankenaustausch zwischen Sascha Heinze und Alfred Jokesch über die Sprache in der Liturgie. Wir bringen Auszüge daraus in drei Teilen. Jokesch: Wenn ich zum Gottesdienst gehe, begebe ich mich hinein in einen Raum, der mich aus dem Alltäglichen heraushebt, der wohl einen anderen Charakter hat, ich kann aber alles, was mich gerade beschäftigt, mitnehmen und vor Gott hinlegen. Es ist kein abgesonderter Raum. Heinze: Es ist ein Raum einer...

  • 21.08.24
Erhebet die Herzen! Wie es sich auf das Verständnis der Eucharistie, auf dringend nötige sprachliche Änderungen und auf Fragen der Macht in der Kirche auswirkt, wenn man mit Jesus am Puls der Zeit ist, macht Peter Trummer im Gespräch mit Daniel Pachner deutlich. | Foto: Neuhold
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Interview - Peter Trummer
Gemeinschaft im Sinne Jesu

Der Theologe Peter Trummer entwirft in seinem neuen Buch eine Perspektive auf Kirche, Gemeinschaft und Miteinander, die das genuin Jesuanische in den Vordergrund stellt. Mit Ihrem neuen Buch knüpfen Sie an „Den Herzschlag Jesu erspüren. Seinen Glauben leben“ (2021) an. Was hat sich für Sie seit Erscheinen dieses Buches verändert? Peter Trummer: Ich sehe es heute so, dass eine legitime theologische Aussage auch für einen nicht-gläubigen Menschen verständlich sein muss. Bei Paulus findet man...

  • 21.08.24
Hans Waltersdorfer (links) bei der musikalischen Gestaltung eines Gottesdienstes. | Foto: Tanja Shahidi

Pastoralberufe mit Zukunft
„Aber grundsätzlich: ja!“

Seit 50 Jahren gibt es in Österreich offiziell „Pastoralberufe“. Hans Waltersdorfer hat diesen Weg gewählt. Im Gespräch gibt er Einblick in seine Anliegen als Pastoralreferent. Was ist derzeit Ihre Aufgabe? Waltersdorfer: Ich bin seit 1993 als theologischer Mitarbeiter im Haus der Stille – Lebensraum für Spiritualität und Begegnung – in der Steiermark tätig. Zu meinen theologischen Arbeitsfeldern Liturgiegestaltung mit der Hausgemeinschaft und den Gästen des Hauses, Bibelgespräche, Kurs- und...

  • 21.08.24
Foto: Neuhold
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Die Sprache in der Liturgie | Teil 1 von 3
Worte, die das Leben atmen

Die Zeitschrift „Heilger Dienst“ veröffentlichte einen Gedankenaustausch zwischen Sascha Heinze und Alfred Jokesch über die Sprache in der Liturgie. Wir bringen Auszüge daraus in drei Teilen. Jokesch: Das „Haus der Stille“ hat vor Jahren eine Sammlung von 35 Hochgebeten herausgegeben. Welches Anliegen war damit verbunden? Heinze: Es ging darum, eine Sprache zu finden, die lebendiger ist, eine Sprache, die heutige Gottes- und Weltbilder aufgreift.Jokesch: P. Karl Maderner, der Initiator der...

  • 13.08.24
Elisabeth Fritzl ist ein „Fan“ davon, Altes mit Neuem zu verbinden. So gestaltete sie auch den ökumenischen Gottesdienst zum Christopher-Street-Day in der Grazer Heilandskirche mit (Bild), bei dem sie ein Zeichen setzen möchte für Toleranz und Vielfalt in der Kirche. | Foto: Neuhold

Pastoralberufe mit Zukunft
Weiterhin erstrebenswert

Seit 50 Jahren gibt es in Österreich offiziell „Pastoralberufe“. Elisabeth Fritzl hat diesen Weg gewählt. Im Gespräch gibt sie Einblick in ihre Anliegen als Pastoralreferentin. Was ist derzeit Ihre Aufgabe? Fritzl: Ich bin Pastoralreferentin und Handlungsbevollmächtigte für Pastoral im SR Graz-Südwest. Schwerpunktmäßig arbeite ich im Pfarrverband Christkönig-Schutzengel. Dort bin ich vor allem für liturgische Feiern zuständig, begleite Ehrenamtliche, die einen liturgischen Dienst tun, ich...

  • 13.08.24

Auf ihn schauen

An Christophorus richtete man den Wunsch nach einem „guten Tod“. Dabei genügte ein Blick auf sein Abbild, das man bei sich trug, oder über (ehemaligen) Ausgängen oder an Außenwänden von Kirchen fand  – wie hier am Grazer Dom. Bei uns ist der hl. Christophorus als Patron der Reisenden, auch der Autofahrer bekannt und beliebt. Namenstage Christophorus (24. Juli), 200 –250, soll als Riese Menschen über reißendes Gewässer getragen haben. So auch ein Kind, das sich als Christus zu erkennen gab und...

  • 18.07.24
Griffen: Westfassade der Stiftskirche mit Portal. | Foto: wmc/Johann Jaritz
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Litanei

Harald Haslmayr folgt Willibald Hopfgartners „Annäherungen“ in „Das Heilige im Werk Peter Handkes“. Posoda duhovna – Gefäß des Geistes: Zum Erstaunen der wohltemperiert laizistischen Weltöffentlichkeit zitierte Peter Handke am Schluss seiner am 7. Dezember 2019 gehaltenen Dankesrede zur Verleihung des Nobelpreises einige Anrufungen aus der Lauretanischen Marienlitanei in slowenischer Sprache, seiner Mutter-Sprache im doppelten Sinn des Wortes. Die Wurzeln dieser so überraschenden Entscheidung...

  • 26.06.24
Von Maria Plain aus genießt Peter Handke den wunderbaren Blick auf Salzburg. „Bewirten“ ist eine wichtige Lebensäußerung  für den Autor.
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Handke. Heilig
Bewillkommnen

Harald Haslmayr folgt Willibald Hopfgartners „Annäherungen“ in „Das Heilige im Werk Peter Handkes“. Während seiner sommerlichen Besuche in Salzburg kann man Peter Handke verlässlich im Gasthof Maria Plain, gelegen nördlich der Festspielstadt mit spektakulärer Fernsicht auf die auslaufenden Alpen, antreffen. In seiner im Vorjahr erschienenen Ballade des letzten Gastes zitiert er wörtlich den Ausspruch des mit ihm seit Jahrzehnten befreundeten Wirtes, als dieser nach der langen Corona-Pause sein...

  • 19.06.24
Welche Rolle spielt der Papst in den verschiedenen christlichen Kirchen? | Foto: iStock.com
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Wie kann der Papst Kirchen verbinden?

Der Vatikan versucht, das Papstamt neu zu bestimmen. Grundlage dafür ist der ökumenische Dialog seit 1995. Am 13. Juni veröffentlichte das Vatikan-Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen mit Erlaubnis von Papst Franziskus das Studiendokument „Der Bischof von Rom“ mit dem Untertitel „Primat und Synodalität in den ökumenischen Gesprächen und den Antworten auf die Enzyklika ‚Ut unum sint‘. Ein Studiendokument“. Das Dokument fasst die ungefähr 30 Antworten der verschiedenen christlichen...

  • 19.06.24
Der bekannte Friedensaktivist Franz Alt (im Bild bei einer früheren Begegnung mit dem Dalai Lama) war ein Gesprächspartner der diesjährigen PfingsTalks der Weizer Pfingstvision. Der deutsche Journalist steht hinter den Titeln seiner beiden Bücher „Frieden ist möglich“ und „Frieden ist NOCH IMMER möglich“. | Foto: Manuel Bauer
Video

Weizer Pfingstvision
Ist Frieden möglich?

Die Weizer Pfingstvision lud wieder Persönlichkeiten zum PfingsTalk – darunter der deutsche Journalist und Friedensaktivist Franz Alt. Zum Thema Frieden in Zeiten des Unfriedens. Wie haben Sie die Zeit der Friedensbewegung in den 80er-Jahren erlebt? Franz Alt: Ich war damals tatsächlich noch braves CDU-Mitglied und war noch in den 70ern für die atomare Nachrüstung. Ich habe gedacht, was die meisten gedacht haben – die meisten Konservativen zumindest: Wenn die Russen ihre SS20-Raketen...

  • 22.05.24
Das Öffnen der Heiligen Pforte im Petersdom ist jenes Ritual, mit dem ein Heiliges Jahr beginnt. Es symbolisiert das sich den Pilgernden weit öffnende Tor der Gnade und der Liebe Gottes. | Foto: KNA /Osservatore Romano

Stichwort: Ablass
Rabattmarkerl für das Fegefeuer?

Im Heiligen Jahr wird traditionell Pilgerinnen und Pilgern ein „vollkommener Ablass“ gewährt. Diese kirchliche Praxis quittieren heute viele mit Kopfschütteln. Versuch einer Neuinterpretation. Der Ablasshandel war schon Martin Luther zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein Dorn im Auge. Der Theologe hatte seine liebe Not damit, dieses damals sehr offensiv propagierte Mittel, um sich selbst oder bereits verstorbene Angehörige von den Qualen des Fegefeuers freizukaufen, mit seinem Suchen nach einem...

  • 22.05.24
Der gute Hirt beherrscht die Altarwand jener Kirche in unserer brasilianischen Partnerdiözese Bom Jesus da Lapa, in der die steirische Delegation bei ihrem Besuch im Februar 2023 begrüßt wurde. | Foto: Neuhold

Glaube
Nachahmer, nicht Bewunderer

Dem Gebet für geistliche Berufungen widmete die Katholische Männerbewegung der Region Steiermark Mitte ihre jährliche Wallfahrt nach Fernitz. Weiterleben wie bisher? Mit dem Motto des diesjährigen Welttags für geistliche Berufungen war auch die KMB-Wallfahrt am Samstag, dem 13. April, überschrieben. Der Gottesdienst in der gut gefüllten Wallfahrtskirche Maria Trost in Fernitz wurde von der Gruppe „die Achteln“ musikalisch sehr schwungvoll und ansprechend gestaltet. Bei der anschließenden, von...

  • 24.04.24
Von links: Erzabt Korbinian Birnbacher von St. Peter in Salzburg, Kurienkardinal Walter Kasper, Erzbischof und Bischofskonferenz-Vorsitzender Franz Lackner, alle Schirmherren der Tagung, mit deren Veranstalter Andreas Sohn, Mitglied des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften. | Foto: eds/Pernkopf
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Benediktiner als Kardinäle

Eine internationale und interdisziplinäre Tagung in der Erzabtei St. Peter in Salzburg auf den Spuren benediktinischer Persönlichkeiten im Kardinalskollegium. Für eine Reform der Aufgaben des Kardinalskollegiums und die Einrichtung eines neuen Kardinalsrates hat sich der emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper in seinem Festvortrag ausgesprochen, den er anlässlich der feierlichen Eröffnung der internationalen Tagung „Benediktiner als Kardinäle“ in der Salzburger Erzabtei Sankt Peter...

  • 17.04.24

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