Steiermark | SONNTAGSBLATT - Pfarrleben

„Jetzt geht’s los!“ Mit diesem Lied der Kinder, die begeistert ihre selbstgebastelten Fackeln mittrugen, startete der Gottesdienst zum Fest des hl. Martin und der hl. Elisabeth. Pfarrer Dragan Jurić forderte auf, heute – nicht irgendwann – Augen, Ohren und Herz für die Mitmenschen zu öffnen.

Ein TrauerRaum in der Pfarrkirche und in der 14-Nothelfer-Kirche lud Menschen ein, sich Zeit zum Trauern zu nehmen. Vier Wochen lang boten Impulsstationen Raum zum Reden, Erzählen, Aufschreiben, Beten, Betrachten … Auf lange Sicht ist es nicht gesund, Kummer und Tränen hinunterzuschlucken.

Der Pfarrgemeinderat lud die Ehepaare, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum feiern, zu einem gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Ciprian Sascău in die Pfarrkirche. Als Erinnerung erhielten die Paare eine Kerze, und bei Kaffee und Kuchen wurde viel über die vergangenen Jahre gesprochen.

15 Priester aus fremdsprachigen Diözesen wurden am 11. November vom Generalvikariat zu einem Fortbildungstreffen und Austausch auf Schloss Seggau eingeladen. Die Priester sind in den letzten zwei Jahren aus verschiedensten Ländern neu in die Steiermark gekommen und bereits pastoral tätig. Wie früher die aus Europa auf andere Kontinente entsandten Missionare stehen auch Priester aus anderen Ländern, die bei uns wirken, vor dem Wagnis der Inkulturation. Deshalb bot ihnen die Kunsthistorikerin...

Wachsende Kriegsgefahr und Desinformation, immer mehr negative Folgen der Klimaveränderung, globale und nationale Strukturen von Ungerechtigkeit und Unterentwicklung sind zunehmende Herausforderungen für die Menschheit und für jeden einzelnen Menschen: Gegen Pessimismus und passives Desinteresse am gesellschaftlichen Geschehen sprach sich am 13. November der ehemalige Vizekanzler der Republik, Dr. Josef Riegler (re.), bei der zweiten Dialog-Veranstaltung aus, zu der die KAB mit...

Bereits zum zweiten Mal folgte der Chor des Kirchenmusikvereins Hartberg der Einladung des Staatschores Vilnius zum „14. Sv. Jokubo festivalis“. Sowohl in Alytus im Süden Litauens als auch in der ältesten Kirche der litauischen Hauptstadt Vilnius zeigte der Chor unter der Leitung von Johannes Steinwender herausragende Leistungen. Das Programm umfasste ausschließlich österreichische Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Auf Betreiben der Gräfin Trauttmansdorff kam es, dass sich am 13. November 1974 Gläubige zur ersten Marienwallfahrt am Straßenglerberg einfanden. Damals stand Bischof Johann Weber der Messe zur ersten Legio-Wallfahrt in der Steiermark vor. Von Straßengel aus strahlte die Marienwallfahrt auf viele Orte aus, und so dauerte es nicht lange, bis auch in Graz-Straßgang, Fernitz, Judenburg und vielen anderen Orten die Wallfahrt am 13. des Monats abgehalten wurde und vielerorts noch immer abgehalten...

Im neuen Gemeinde-Sitzungssaal neben dem Pfarrhof Wundschuh fand eine von der Pfarre veranstaltete Lesung mit Elfriede Demml (Mitte) statt. Die gebürtige Obersteirerin arbeitet seit neun Jahren als Pastoralreferentin in Graz und las einige Geschichten aus ihren zwei bisher erschienenen Büchern vor. Umrahmt wurde die Lesung stimmungsvoll vom Steinbauer-Viergesang, einbegleitet von Altbürgermeister Karl Brodschneider (re).

Über 40 Kinder feierten am 31. Oktober „HelloAllerheiligen“. Nach der ökumenischen Andacht erkundeten die Mädchen und Buben die Pfarrkirche, backten Striezel, gestalteten Allerheiligen-Gestecke (Bild) und verzierten Kerzen. Es wurden die Namenspatrone vorgestellt und Rätsel rund um Allerheiligen gelöst.

Eine besondere Reise erlebten im Oktober PilgerInnen mit dem Reisebüro Pötz. 7 Länder, 6450 Kilometer, in 13 Tagen. Die Route führte – begleitet von Kaplan Elias Kraxner – über Mailand, Marseille, Montserrat, Avila, Alba de Tormes, Fatima, Santiago, Lourdes (Bild), Ars bis Einsiedeln.

Pfarrer Heimo Schäfmann feierte am 31. Oktober mit Priesterkollegen und der Pfarrgemeinde das Patrozinium. Im Pfarrgarten wurde bei wunderbar warmen Temperaturen zur Agape geladen. Im Anschluss wurde bei der Friedhofsandacht der Verstorbenen gedacht.

Am Weltmissionssonntag, 20. Oktober, taten die Ministrantinnen und Ministranten nicht nur Dienst am Altar – sie verkauften nach dem Gottesdienst auch Schokopralinen von missio. Der Reinerlös der missio-Jugendaktion 2024 kommt bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Madagaskar, Nepal, Malawi und Pakistan zugute.

Die Gedenksäule, die nach Abklingen der Pest-epidemie als Dank in Mureck vor langer Zeit errichtet wurde, hat Pfarrer Sławomir Białkowski am 20. Oktober nach einer General-sanierung feierlich gesegnet. Der schöne Platz lädt zum Pause-machen, Krafttanken und zu netten Gesprächen ein.

Katholisches Bildungswerk und Pfarrgemeinderat luden am 21. Oktober zur Veranstaltung „Reden wir übers Leben“. Gast war der Chocolatier Josef Zotter (r.). Er erzählte im Gespräch mit Karl Zotter (l.) vom Scheitern am Anfang der Selbstständigkeit, Durchhalten in schwierigen Zeiten, Wieder-Mut-Fassen und der Gründung seines Schokolade-Unternehmens mit ganz einfachen Mitteln bis zum heutigen Vorzeigebetrieb mit über 200 MitarbeiterInnen.

„Hoffnungsvoll“ lautete das Motto der Pastoralversammlung des Seelsorgeraumes Graz-Nord am 22. Oktober. Gemeinsam wurde disktuiert. Sind unsere Pfarren Orte der Hoffnung, unsere Feiern, Gruppen und Aktivitäten „Ladestationen“, an denen alle Menschen andocken können? Frauscher

SchülerInnen der HTL Zeltweg besuchten mit Abteilungsvorstand für Maschinenbau Jürgen Schiffer und Religionslehrerin Lisa Stolz das VinziDorf in Graz. Dabei erkannten die Jugendlichen, dass auch „hässliche“ Armut Mitgefühl braucht – und dass chronischer Alkoholkonsum gesundheitliche Risiken birgt.

Begeistert vom Dienst am Altar sind am 13. Oktober sieben Mädchen in die Schar der Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen worden. Sabrina Ehrenhöfer und Elisabeth Stögerer betreuen die Kinder, die mit Freude viele Aufgaben in der Liturgie übernehmen.

In 400 Arbeitsstunden haben Eltern von Ministrantinnen und Ministranten und freiwillige Helfer im Gebäude des Pfarrhofes Scheifling Aufenthaltsräume für die Minis renoviert und saniert. Neben zwei Gruppenräumen wurden auch eine Küche, die Vorräume und WC-Anlagen hergerichtet. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, bei dem vier Kinder in die Ministrantenschar aufgenommen wurden, segnete Pfarrer Ciprian Sascău die sanierten Räumlichkeiten. Irmgard Weis dankte den vielen Helferinnen und Helfern für...

Das „Gespräch über den Zaun“, das Kennenlernen anderer Ansichten und Erfahrungen, das Verständnis für andere Lebenserfahrungen und Positionen wird in Zeiten zunehmender Ausgrenzungs-Tendenzen und Radikalisierungs-Erscheinungen für das gesellschaftliche Miteinander immer wichtiger. Dies betonte KAB-Vorstandsmitglied Johannes Labner (l.) beim KAB-Dialog im „Raum für Alle“ in der Servicestelle der Stadt Graz am Andritzer Hauptplatz am 16. Oktober. Ex-Stadtrat Ernest Kaltenegger (r.) stellte sich...

Die Steiermark feierte Erntedank

Nach dem Gottesdienst am 13. Oktober mit Pfarrer Ciprian Sascău und Caritas-Seelsorger Dominik Wagner wurde die Statue des Pfarrpatrons Maximilian in einer Prozession durch den Ort zum ältesten Haus in der Gemeinde getragen. Danach tummelten sich viele Gäste am Maxlaunmarkt.

Ein schönes Zeichen für gelebte Inklusion war die Vernissage mit Kundinnen und Kunden der Lebenshilfe im Pfarrsaal Leibnitz. Die Künstlerinnen und Künstler präsentierten ihre farbenfrohen Werke, die noch bis Ende November zu sehen und auch zu kaufen sind.

Maximilian Tödtling, diöz. Koordinator für die Krankenhausseelsorge, referierte am 15. Oktober im Pfarrsaal Kapfenberg-St. Oswald über die „Spüritualität (Spiritualität) als Lebensquelle“. Auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes nahm Tödtling die BesucherInnen mit auf eine Reise zwischen Geist und Seele. Die Begeisterung für Unscheinbares, die Sehnsucht nach Ruhe, sich auf Wesentliches zu besinnen – das seien Leitlinien für ein erfülltes Leben.

Mit einem Gottesdienst und einer riesigen Torte wurden am 20. Oktober Erntedank, 60 Jahre Pfarre Wagna und 10 Jahre Diakon Franz Holler gefeiert. PGR Ralph Vekonj, Diakon Franz Holler und Pfarrer Anton Neger (v. l.) schnitten die Torte beim Jubiläumsfest an.