Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Postkasten
Legosteine wecken Erinnerung

Zu „Erinnerung ist kostbar“, Nr. 8 Zur Fastenserie „Liebeserklärungen ans Älterwerden“ möchte ich etwas beitragen: Vor einigen Tagen habe ich die Legosteine im Zuge des Aufräumens herausgeholt, gewaschen, gebürstet und getrocknet. Meinem Mann und mir sind dabei wunderbare Geschichten mit unseren Kindern und Enkelkindern eingefallen. Jetzt haben wir das Spielzeug wieder in den Karton verpackt. Doch irgendwann kommt wieder die Zeit für diese Erinnerungen. Gertraud Enzinger, Oberzeiring

  • 06.03.25
Foto: Roskaritz

Postkasten
Hoffnungsbild

Als „Friedensfürst“ – wie das Jesajabuch (Jes 9,5) formuliert – feiern wir Jesus Christus nicht nur zu Weihnachten als Kind in der Krippe. Gerade in turbulenten Zeiten kann ein Gebet an den Fürst des Friedens und den „Wunderbaren Ratgeber“ auch inneren Frieden schenken. So ist die Darstellung des Jesukindes, die uns Sieglinde Roskaritz sandte, ein Hoffnungsbild für jede Jahreszeit.

  • 06.03.25
Foto: Zerche/Welthaus

Vorgestellt
Marion Bierbacher, Fleisch fasten

„Die Chance auf Neues nutzen“ – auch darum geht es für Marion Bierbacher beim Fleischfasten. Seit Jänner ist die Mitarbeiterin von Welthaus Graz zuständig für die Initiative Gerecht leben – Fleisch fasten, die nicht nur in die Zeit vor Ostern passt. Mehr als um Verzicht, gehe es beim Fleischfasten um „ein Umdenken, das mir und anderen hilft“, sagt die gelernte Graphikerin, die im Welthaus seit 2020 landwirtschaftliche Kooperationsprojekte umsetzt. „Was hat gerade Saison?“, „Was kann ich...

  • 05.03.25
Foto: MS Voitsberg

Steirerin mit Herz
Inge Benezeder

„Sie zieht alle Register, aber in einer bescheidenen und feinen Art.“ Das sagt man in der Pfarre Gutenberg an der Raabklamm über Inge Benezeder. Vor zehn Jahren übernahm sie den dortigen Kirchenchor, und viel länger schon spielt die Vollblut-Geigerin, -Sängerin und -Pianistin in der Pfarre Orgel. Egal, ob Stücke oder ganze Messen: „Ihre Musik ist für uns alle wunderbar“, verrät Mesnerin Maria Mayr. Ob Bunter Abend oder Adventkonzert, ob kurze Stücke oder ganze Messen: Das Haus sei voll, wenn...

  • 05.03.25
P. Josef Maureder leitet seit 2015 den Bereich Spiritualität und Exerzitien im Kardinal König-Haus in Wien. | Foto: Christian Ender

Interview: P. Josef Maureder
Die Barmherzigkeit Gottes in der Wüste meiner Seele

Im Interview mit „Kirche bunt“ spricht der Jesuit P. Josef Maureder – Priester, Psychotherapeut und Leiter des Bereichs Spiritualität und Exertitien im Kardinal König Haus Wien – über Vergebung, Versöhnung und Frieden. P. Maureder, haben wir verlernt, um Vergebung zu bitten und einander zu vergeben? P. Maureder: Mir fällt auf, dass sich Menschen in der Öffentlichkeit für ein Fehlverhalten gerne selbst „freisprechen“. Oft bleiben sie bei einer Selbstrechtfertigung hängen. Ist die Schuld...

  • 26.02.25

Ukraine
Postkasten

Zu „Ein Leben für den Frieden“, Nr. 7 Danke für das unverblümt klare Interview mit Dr. Kumpfmüller! Es tut sehr gut nicht immer nur bequeme Halbwahrheiten und interessengeleitete Artikel, die uns stets die Notwendigkeit weiterer Aufrüstung und eine Abwertung unserer Neutralität, die angeblich schutzlos mache, eintrichtern wollen, zu lesen. Danke für den Mut, gegen diesen Strom zu schwimmen. Wir brauchen uns doch nicht schämen, wenn wir das Evangelium ernst nehmen …Dieter Kurz, Hausmannstätten...

  • 26.02.25
Foto: Dialog Ehrbar

Vorgestellt
Ines Ehrbar, Haus der Stille

An ihrem Arbeitsplatz finde sie Freiheit und dennoch einen strukturierten Rahmen. Im Haus der Stille ist Ines Ehrbar mitverantwortlich dafür, dass ReferentInnen eingeladen werden und Bildungsveranstaltungen stattfinden können. Das „offene Haus, wo man zur Ruhe kommen kann“, kennt die gebürtige Linzerin, die seit 28 Jahren in der Steiermark lebt, von Kursen, die sie selbst in Heiligenkreuz am Waasen abgehalten hat. „Oft muss man loslassen auf dem Weg zum Ziel“, weiß Ines Ehrbar aus ihrer Arbeit...

  • 26.02.25

Steirer mit Herz
Johannes "Joe" Eder

„Einfach mal glücklich sein!“ Diese Aufforderung steht nicht nur auf seinem Fanclub-Leiberl – sie ist zugleich sein Lebensmotto. Aufgewachsen in Seckau, maturiert Johannes Eder dort im Abteigymnasium. Nach einem Freiwilligen sozialen Jahr in einer Kinder- und Jugendeinrichtung in Tirol startet er das Studium an der Sozialakademie in Graz. Kirchlich engagiert er sich schon länger – als Pfarrblatt-Austräger bis zur aktiven Diözesanrats-Mitgliedschaft. Aktuell ist der verheiratete Familienvater...

  • 26.02.25

Postkasten
Der Wahrheit näher kommen

Zu „Ein Leben für den Frieden“, Nr. 7 Das letzte Sonntagsblatt zeichnet sich durch ein Interview mit einem Friedensforscher, der zum Thema Ukrainekrieg versucht, der Wahrheit näher zu kommen, aus. Zum einen gab es – laut Kumpfmüller – schon einen unterschriftsreifen Friedensvorschlag, der aber von Europa und US-Präsident Joe Biden verhindert wurde. Auch zeigt Karl Kumpfmüller in diesem Interview das Verhältnis von Rüstung der NATO und Russland. So gibt es in der NATO 9000 Kampfpanzer und in...

  • 20.02.25

Postkasten
Friedensstifter gesucht

Nicht überbietbarer „Wahn-Sinn“? NATO-Chef: „Wir müssen uns auf den Krieg vorbereiten. Das ist der beste Weg, um Krieg zu vermeiden.“ Und Christen machen allseits mit! Lange schon suche ich Friedensstifter, aber ich finde keinen – außer im Vatikan. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny SDB, Wien

  • 20.02.25
Foto: privat

Vorgestellt
Anneliese Pieber, KAB-Vorsitzende

„Ächte die Tat, und achte den Menschen“: Seit 33 Jahren arbeitet Anneliese Pieber beim Verein Neustart für Menschen, die straffällig geworden sind. Noch weiter zurück geht ihr Aktiv-Sein in der Kirche. Jungscharführerin, Firmbegleiterin, Lektorin, Wortgottesfeier-Leiterin, Kommunionspenderin oder Mitglied im PGR und im Diözesanrat: Ehrenamtlich tätig war die Sozialarbeiterin gefühlt „schon immer“. Zum Leisertreten zwingt sie erst eine schwere Erkrankung der jüngeren der beiden Töchter. „Ich...

  • 19.02.25
Foto: privat

Steirer mit Herz
Martin Karlik

„Ich pflege und überwache ihn!“ So antwortet Martin Karlik auf die Frage, ob er den Kreuzweg in der Pfarrkirche Kapfenberg-Schirmitzbühel manchmal besuchen würde. Das Leiden Jesu stellte der gebürtige Wiener, der in der Steiermark aufwuchs, in 14 Bronzetafeln dar, nachdem Pfarrer Giovanni Prietl ihn 2020 darum gebeten hatte. „Kunst war stets Ausgleich und Ventil für mich“, sagt der pensionierte Mediziner, der fünf Jahre im Brucker Krankenhaus und 33 Jahre als praktischer Arzt in St. Marein im...

  • 19.02.25
Institutsleiterin Isabella Benischek (li.) und Brigitta Schnaubelt (re.), Leiterin des Instituts Christliche Religion, im Interview mit „Kirche bunt“. 
 | Foto: zVg

KPH Wien/Niederösterreich
"Ein wunderbarer Beruf"

An der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Niederösterreich (KPH) werden Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe sowie Religionslehrerinnen und -lehrer aus-, fort- und weitergebildet. Im Interview sprechen die Institutsleiterin von Krems, Mag. Dr. Isabella Benischek, und die Leiterin des Instituts Christliche Religion, Mag. Brigitta Schnaubelt, die Ausbildungswege und werben für einen schönen, erfüllenden Beruf mit guten Zukunftsaussichten, für den man vor allem eines braucht: Liebe zu den...

  • 13.02.25
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Saskia Sallegger, Kommunikation

Striegeln, Heuen, Stall-Ausmisten: Nicht im Berufsalltag, wohl aber in der Freizeit ist sie mit kaum etwas anderem beschäftigt. Seit gut drei Jahren kümmert sich Saskia Sallegger rührend um Cartujano, der als Reitpferd in Spanien Misshandlungen erfahren musste. Gleich nach der Matura am BG/BRG in Weiz kauft sie den Wallach frei und verbringt seitdem viel Zeit mit ihrem Vierbeiner. Erfolge in der Traumabearbeitung des Tieres erziele sie ausschließlich durch positive Bestätigung, und niemals...

  • 12.02.25
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Ursula Zöchmann

„Kannst du bitte mit mir lernen?“ Diese Frage hat sie privat als auch beruflich oft gehört. Fast 40 Jahre lang unterrichtete Ursula Zöchmann an Volks- und Hauptschulen, und genau so lang schon ist sie, gemeinsam mit ihrem Ehemann, aktiv für Menschen, die Hilfe brauchen. Schon in den ersten Dienstjahren hilft sie mit beim Jugendrotkreuz, packt Kisten mit Schulsachen für Kinder in Not. Als Schuldirektorin der VS Admont will sie auch Kindern Solidarität beibringen und erkundigt sich nach...

  • 12.02.25
Foto: Finster

Postkasten
„Tanti auguri“

„Tanti auguri“, beste Grüße, sendete SONNTAGSBLATT-Geschäftsführer Heinz Finster mit diesem Foto kürzlich aus Rom. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der SONNTAGSBLATT_Diözesanwallfahrt im Oktober zu gewährleisten, war er dieser Tage in der Ewigen Stadt. Rom (im Bild der Pilgerweg zum Petersdom) freut sich schon auf die steirischen PilgerInnen! Finster

  • 12.02.25

Postkasten
Alltagsmüll entsorgen

Zu „Achtsamkeit im Leben“, Nr. 4 Achtsamkeit, Herzenswärme, Nachhaltigkeit ist in uns allen. Verschütten wir jene wunderbaren Kräfte nicht mit dem Alltagsmüll, den wir eiligst entsorgen sollten. Dann ist unsere Seele wieder frei für Gottes Liebe. Renate Schenk, St. Radegund bei Graz

  • 12.02.25

Postkasten
Den Mund aufmachen

Zu „Innerlich froh“, Nr. 5 Heinrich Dalla Rosa – DER steirische Glaubensheld. So würdigte der Kirchenhistoriker Prof. Maximilian Liebmann den Pfarrer beim Festgottesdienst 1995 mit Bischof Johann Weber in St. Georgen bei Obdach aus Anlass des 50. Todestages des Märtyrerpriesters. DER Glaubensheld der Steiermark, der sich in seinen Predigten kritisch zum Nazi-Regime äußerte, wurde in das letzte Bergdorf versetzt, um ihn dort dem Zugriff der Nazis zu entziehen. „Hätte er doch den Mund gehalten!“,...

  • 12.02.25
Foto: BORG Krems
2 Bilder

BORG Krems
Schüler erinnern an Religiosität von Leopold Figl

Im Festsaal des BORG Krems fand die Präsentation einer Plakatausstellung über Leopold Figl (1902-1965) statt. Schülerinnen und Schüler präsentierten mit ihrem Geschichtslehrer Ernst Kudielka eine Schau, die einen umfassenden Überblick über Figls Leben und Wirken bot. Thematisiert wurden seine KZ-Haft ebenso wie seine herausragenden Leistungen als Politiker, die in den Verhandlungen zum Staatsvertrag 1955 gipfelten. Berücksichtigung fand bei der Präsentation auch Figls religiöse Seite. Dabei...

  • 12.02.25
Foto: privat

Melanie Lichtenegger ist PGR-Obfrau in Theissenegg
Neuen Schwung in das Pfarrleben bringe

Melanie Lichtenegger (33) ist Landwirtin, Mutter und engagierte Pfarrgemeinderatsobfrau der Pfarre Theißenegg. von Carina Müller Schon von Kindesbeinen an haben der Glaube und die Kirche eine zentrale Rolle in Melanie Lichteneggers Leben gespielt. Sie erläutert: „Mein Opa war über 40 Jahre lang bis kurz vor seinem Tod Kirchenkämmerer in der Pfarre Theißenegg. Mein Vater war ebenso im Pfarrgemeinderat, und seit Jänner 2024 bin ich Obfrau des Pfarrgemeinderates. Meine Tochter ist bereits mit...

  • 12.02.25

Vom Ministranten zum Kabarettisten

Erfolgreiche Kabarettisten waren oft Ministranten – auch Josef Hader. In der aktuellen Podcast-Folge von „Laut + Leis“ des Schweizer kirchlichen Internetportals kath.ch spricht der wohl bekannteste Kabarettist Österreichs über seine katholische Erziehung und deren nachhaltigen Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen. Der mittlerweile als Agnostiker bekannte Schauspieler und Filmregisseur ist aktuell mit seinem Programm „Hader on Ice“ auf Tournee. EINBLICKE IN GLAUBENSFRAGEN Aufgewachsen in...

  • 06.02.25
Foto:  Neuhold

Vorgestellt
Birgit Dekorsi, Seelsorgerin

„Sind sie jetzt die Frau Pfarrer?“ Auch wenn sie das nicht täglich hört – mitunter komme es vor, dass man einen Priester erwarte, lacht Krankenhaus-Seelsorgerin Birgit Dekorsi. Nach ihrer Schulzeit arbeitet die in Bruck Geborene im dortigen LKH. Von 2003 bis 2009 ist sie pastorale Mitarbeiterin in Tragöß und St. Katharein an der Laming. Nach einem Unfall und einer Auszeit absolviert sie die sogenannte „Wiener Schule“ und wird im Anschluss an den theologischen Fernkurs 2009 als...

  • 05.02.25
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Rosina Meißl

„Ein ewiges Vergelt’s Gott fürs Mitbeten!“ Mit diesen Worten beschließt sie als Vorbeterin jeden Rosenkranz, und das seit vielen Jahren. Wie viele Gesätzchen Rosina Meißl schon dargebracht hat, kann nur vermutet werden. 90 Jahre alt ist die gebürtige Dirnreitherin kürzlich geworden und bringt sich, wie schon seit Jahrzehnten, rege in die Gesellschaft ein: So ist die Mutter, Großmutter und Urgroßmutter etwa als Ehrenamtliche im Pflegewohnhaus tätig, hilft bei Veranstaltungen mit; sie betet,...

  • 05.02.25
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