Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Foto: Neuhold

Vorgestellt
Julia Radlingmayer, Dreikönigsaktion

Weihrauchduft liegt in der Luft, die Familie versammelt sich und jede und jeder gibt, was möglich ist: Sternsingen ist für sie bis heute magisch. Aufgewachsen am elterlichen Bauernhof in Aigen, zieht Julia Radlingmayer nach der Matura durch Zentralamerika und arbeitet in Guatemala, Nicaragua und Costa Rica. Eineinhalb Jahre später kehrt sie zurück: flexibler, gelassener und bereit für ihre Tätigkeit im Welthaus Graz als Bildungsreferentin und als Anlaufstelle für die Fairtrade-Gemeinden in der...

  • 02.01.25

Postkasten
Ein großes Danke!

Liebe Ehrenamtliche und UnterstützerInnen! Ihr seid das Herzstück der VinziWerke. Durch euren unermüdlichen Einsatz, eure Zeit und eure Hingabe zeigt ihr jeden Tag, dass Menschlichkeit, Solidarität und Nächstenliebe keine leeren Worte sind, sondern durch Taten lebendig werden. Ohne euch wären diese Institutionen der Nächstenliebe nicht möglich. Lasst uns weiterhin gemeinsam für eine Gesellschaft eintreten, die niemanden zurücklässt. Lasst uns auch in schwierigen Zeiten die Hoffnung hochhalten...

  • 02.01.25
2 Bilder

Liebe Leserinnen und Leser des Martinus!

Euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Weihnachten bedeutet die Annahme eines menschgewordenen Gottes im Jesuskind in der Krippe. Gott wendet sich immer den Menschen zu. Vor allem in diesem Kind in der Krippe von Bethlehem und ebenso in unseren Kirchen, Häusern und Wohnungen. Gott braucht keine Sonderwelt, er sucht die unsere, und die ist von Kriegen, Ängsten, Hunger, Hoffnungslosigkeit, Entfremdung und Arbeitslosigkeit gezeichnet. Gewiss, Weihnachten ist das Fest der Freude, der...

  • 20.12.24
Foto: privat

Vorgestellt
Anna Steiner, Sonntagsblatt

Ein Stall wie beim Knaben Jesus in Betlehem stand nicht am Beginn des Lebenslaufs von Dr.in Anna Maria Steiner, sondern das Krankenhaus Lienz in Osttirol. In Stall aber, so heißt ein Ort im Kärntner Mölltal, wuchs sie auf. Die Germanistin arbeitete zuletzt bei der Caritas-Auslandshilfe und davor als Chefredakteurin der Zeitschrift „Denken+Glauben“ der Katholischen Hochschulgemeinde Graz. Jetzt ab 1. Jänner wird sie Redakteurin beim Sonntagsblatt – willkommen im Team! Wenn Anna im Sommer mit...

  • 18.12.24
Foto: privat

Steirer mit Herz
Werner König

Allein den Betern „kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten“, dichtete 1936 Reinhold Schneider. „Friede auf Erden“ (Lk 2,14) sangen die Engel von Betlehem. „Österreich betet für den Frieden“: Unter diesem Leitwort gehen an vielen Orten Menschen hinaus, singen und beten. In Voitsberg zum Beispiel jeden Mittwochabend, und zu Mariä Empfängnis wurde das Drei-Jahres-Jubiläum gefeiert. „Es ist eine Freude, da mitzugehen und zu beten“, bekennt einer der Verantwortlichen in...

  • 18.12.24
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Sarah Knolly, Diakonie & Gemeinschaft

„Aus Spaß am Ehrenamt wurde irgendwann Berufung“, erzählt Sarah Knolly. Oder: „Gott musste lang rufen, bis ich gehört habe, wo er mich haben will.“ Die wichtigste Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ sei: „Mama und Ehefrau.“ In Neu-Ulm auf der bayerischen Seite der Donau aufgewachsen, nennt sie ihre drei Töchter „Mädle“, aber auch „Dirndelen“: Ihr Mann Hansi, ein Servicetechniker, hat nämlich Kärntner Wurzeln. Seit Herbst 2024 ist sie im Bischöflichen Ordinariat Referentin für Diakonie,...

  • 11.12.24
Foto: Karin Oblak

Steirer mit Herz
Otto Hofer

Der 90. Geburtstag von Otto Hofer wurde ganz groß gefeiert, denn er war zeitlebens ein Kämpfer für seine Gemeinde und Pfarre Allerheiligen bei Pöls. Seine Lebensgeschichte ist tatsächlich auch Zeitgeschichte: Aufgewachsen in Kumpitz, war er zunächst Knecht, dann im Kohlenbergwerk Fohnsdorf beschäftigt. Nach der Schließung des Bergbaus schaffte er die Lehre mit Auszeichnung und war bei der Voest in Zeltweg im Weichenbau als Fräser sehr beliebt. Ohne Otto Hofer gäbe es die Pfarre Allerheiligen...

  • 11.12.24

Postkasten
Pflicht für katholische Haushalte

Zu „Offen gesagt“, Nr. 47 „Das SONNTAGSBLATT ist gewissermaßen die Bühne für das persönliche, pfarrliche und kirchliche Leben in unserer Diözese.“ Dem kann und möchte ich zu 100 % zustimmen. Ich bin persönlich der Meinung, dass in jedem katholischen Haushalt das Sonntagsblatt Pflicht sein sollte! (…) Leider sieht die „Sache“ aber anders aus. Nicht einmal alle Lektoren haben es abonniert, um sich entsprechend vorzubereiten. Auch manche Pfarrer lesen nur die Leserbriefe und die Witze. Es wird...

  • 11.12.24
Foto: privat

Postkasten
Geschenk

Ein Geschenk hat Maria Riegelnegg aus unserem SONNTAGSBLATT-Adventkalender ( in Nr. 47) gezaubert. Auf ein großes Stück Papier aufgeklebt und mit Süßem verziert bereit zum Verschenken!

  • 11.12.24
Foto: Karl Friessnegg

Frühschicht

Zu Rorate-Messen zieht es viele in diesen adventlichen Tagen. Wegen der meist sehr frühen Stunde kann man sie mit Augenzwinkern als geistliche Frühschicht bezeichnen. Diese besondere Feier, oft nur bei Kerzenlicht, will aufmerksam machen auf das, was kommt..

  • 11.12.24
Foto: United States Information Service / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
3 Bilder

Brauchtum
Der Brief an das Christkind

Einen Brief mit Wünschen an das Christkind zu schreiben, gehörte früher in den meisten Familien zur Adventzeit fest dazu. Der Glaube an das engelsgleiche Christkind erhöhte die Spannung und die Vorfreude – und scheint heute ins Trudeln zu geraten. An das Christkind, Postamt Christkindl, Österreich. Der Ortsteil Christkindl in Steyr eröffnet jedes Jahr am Freitag vor dem ersten Adventsonntag sein Sonderpostamt. Persönliche Briefe von Kindern an das Christkind sind hier allerdings schon lange in...

  • 10.12.24
Im Juni 1998 besuchte Papst Johannes Paul II. St. Pölten und begrüßte den im Rollstuhl sitzenden Weihbischof Stöger.
 | Foto: Ferdinand Bertl (2)
3 Bilder

Weihbischof Alois Stöger: „Diener unserer Freude“

2024 steht im Zeichen des ersten Weihbischofs und Bischofsvikars der Diözese St. Pölten, Alois Stöger: Er wurde vor 120 Jahren am 12. April 1904 geboren und starb vor 25 Jahren am 12. Dezember 1999. Stöger setzte sich stets für die Priesteraus- und -fortbildung ein, hatte einen international herausragenden Ruf auf dem Gebiet der Bibelwissenschaft und war maßgeblich an der Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils in St. Pölten beteiligt. Als „Diener unserer Freude“ bezeichnete...

  • 04.12.24
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Mario Brandstätter, Welt der Düfte

Der Eisenbahnersohn aus Hieflau, einst Verkäufer bei Konsum Österreich, gilt seit Jahren als „Weihrauchpfarrer“ in der Oststeiermark: Vikar Mario Brandstätter. Er lebt in St. Magdalena bei Hartberg und wirkt auch in zehn weiteren Pfarren des SR Hartberg. Der Diözesanpräses der Mesnergemeinschaft ist auch Feuerwehrkurat im Bereich Hartberg. Die Welt der Düfte – unter dieser „Marke“ lädt der Priester zu harzigen Vorträgen, Führungen, Seminaren und „Gebrauchsanweisungen“ über Weihrauch ein – wurde...

  • 04.12.24
Foto: privat

Steirer mit Herz
Felix Kümmel

Das Hochamt zu „Mariä Empfängnis“ wird in Maria Straßengel in eine Überraschung münden: Felix Kümmel, der 1952 aus Sachsen in die Steiermark kam, wird zum dritten Mal von einem steirischen Bischof mit einer Urkunde geehrt: Mehr als 60 Jahre leitete er ehrenamtlich den Chor der Wallfahrtskirche. Der über 80 Jahre zählende Organist und Musiker war Lehrer an der damaligen HS Gratwein, daneben Musiklehrer an der Musikschule des Elternvereins an der VS Judendorf-Straßengel. Er ist mit der...

  • 04.12.24

Postkasten
Die Esperantobewegung

Zu „Ein prophetischer Kämpfer“, Nr. 47 Sie berichteten von der Seligsprechung von Max Josef Metzger in Freiburg. Der neue Selige hat zwölf Jahre in Graz gewirkt. Was Sie leider nicht berichtet haben: Max Josef Metzger hat als Pazifist konsequenterweise in Graz die Sprache des Friedens – Esperanto – erlernt und eine katholische Esperantobewegung gegründet. Übrigens: Einer seiner Zeitzeugen war der langjährige Pfarrer Josef Gschanes von Feldkirchen bei Graz, der kurz vor seinem Tod in einem...

  • 04.12.24

Postkasten
Freudige Ankündigung

Zu „Aus der Redaktion“, Nr. 48 Ich finde die Idee, dass vielleicht eine Auswahl der Mutworte von Christa Carina Kokol in Buchform erscheinen wird, großartig. Es ist nämlich so, wie es da heißt, und diese Worte wiederhole ich sehr gerne: „Wir spenden Applaus, ziehen den Hut und sagen vor allem: DANKE, liebe Christa, dass du uns schon so lange regelmäßig mit deinen Worten beschenkst!“ Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Ankündigung in nächster Zeit wahr werden würde. Denn die Worte von Frau...

  • 04.12.24

Vorgestellt
Anna Maria Valle, Dolmetscherin; Ritterorden

Das höchste Glück ist aktiv zu sein, nicht stillzustehen. Nach diesem Prinzip lebt Frau Anna Maria Valle, waschechte Friulanerin. Nicht sportlich, aber dank vieler Interessen und abwechslungsreichem Beruf kann sie ihr Leben kurzweilig gestalten. „Nach Graz kam ich für die Dissertation und um das ‚gesprochene‘ Deutsch zu lernen, ich fühlte mich sofort z’haus’ und bin gerne geblieben“. Einige Jahre Leiterin des Grazer Kontaktbüros der Handelskammer Udine, Lektorin an der...

  • 28.11.24

Steirer mit Herz
Elfriede Wagner

„Mir gefällt die Vielfalt der Leute, die mit ihren Geschichten im Kircheneck Platz nehmen“, erzählt Elfriede Wagner. Seit gut 20 Jahren wirkt sie ehrenamtlich in diesem Begegnungsort der Katholischen Stadtkirche Graz in der Herrengasse mit. Ein „schönes, leichtes Gespräch“ habe sich kürzlich mit einem Musiker ergeben. Bei anderen tauche die „Schwere des Lebens, auch verschleiert“ auf. Einige Besucher kommen mit „Ecken und Kanten“. Elfriede Wagner lernte das Kircheneck kennen, da sie als...

  • 28.11.24

Postkasten
Stellungnahme zu Pfarrer Pucher

Zum Artikel „Dubiose Darlehen vom Grazer Armenpfarrer“ in der Kleinen Zeitung (26.11.) eine Stellungnahme der VinziWerke und der Pfarre Graz-St. Vinzenz: Pfarrer Wolfgang Pucher hat sein Leben dem Kampf gegen Ausgrenzung, Ungerechtigkeit und Armut gewidmet. Direkte, schnelle und unbürokratische Hilfe stand bei ihm immer an erster Stelle. Privat hat er sehr sparsam gelebt und auch immer wieder persönliche Mittel eingesetzt, um Menschen am Rande der Gesellschaft zu helfen. Dabei hat er immer...

  • 28.11.24

Postkasten
In unsere Zeit hineinformuliert

Zu „Stichwort: Christkönig“, Nr. 47 Ich gratuliere und bedanke mich für den Artikel von Alfred Jokesch – gediegene, schriftliche Worte hineinformuliert in UNSERE Zeit.P. Alois Sághy, SDB, Wien Eine zeitgemäße und realistische Herangehensweise an ein Fest, das – wie so vieles im Katholizismus – anachronistisch zu sein scheint und einer ständigen Übersetzung bedarf. Das ist eine permanente Herausforderung. Angela Pichler, Seckau

  • 28.11.24

Postkasten
Wertvoller Kirchenentwicklungstag

Welch eine Wohltat – ein ganzer Tag mit Begegnung, Information und Austausch! Gemeinsam mit dem Bischof haben viele haupt- und ehrenamtlich Tätige reflektiert, wie wir unsere Kirche weiterentwickeln können. Wertvoll auch die Impulse zur persönlichen Vertiefung. So konnte ich neu entdecken, dass jeder einzelne Beitrag ein wichtiger Baustein dafür ist. Und dass in meinem „Herzensbild“ von Kirche das Evangelium in der Mitte steht – denn wenn der Inhalt stimmt, wird sich die passende Form wie von...

  • 28.11.24
Arbeiterpriester Franz Sieder.  | Foto: Wolfgang Zarl

Buchvorstellung
„Arbeiterpriester erfüllen den missionarischen Auftrag Jesu“

Papst Franziskus hat die Kirche nachdrücklich aufgerufen, an die Ränder der Gesellschaft zu gehen. Arbeiterpriester tun dies seit Jahrzehnten: Sie suchen eine Lebenswelt auf, zu der Kirche oft keinen Zugang hat. Und sie leben in der Welt der Arbeiterschaft mit. Eva Pipan und der langjährige Amstettner Betriebsseelsorger Franz Sieder geben in ihrem Buch „Arbeiterpriester. Symbol für eine andere Kirche“ Einblicke in diese Welt. Sie stellen deren Wirken vor allem in Frankreich sowie in der Diözese...

  • 27.11.24
Foto: Mlekusch

Vorgestellt
Monika Semmernegg, Seelsorgerin

„In erster Linie Vollblutmama“ für ihren zehnjährigen Sohn Michael sei sie, dazu beruflich Seelsorgerin und Theologin. So stellt sich Mag. Monika Semmernegg vor, die in Peggau wohnt. In Bruck an der Mur wirkt sie als Pastoralreferentin im Seelsorgeraum, etwa für die Öffentlichkeitsarbeit, sowie kategorial im Landeskrankenhaus Hochsteiermark Standort Bruck und in der Pflegeheimseelsorge in zwei Pflegewohnheimen in Bruck. Ihr „Herzensding“ sei die Seelsorge im Pflegewohnheim. Monika Semmernegg...

  • 20.11.24
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