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Einige Gedanken zum Predigen

 

Zu „Auftanken statt einschlafen“, Nr. 11
In der Kirche am Schirmitzbühel hat vor einigen Jahren ein fremder Priester über die Predigtlänge gepredigt: „Die ersten fünf Minuten sind für die Gläubigen, die zweiten fünf Minuten für die Kirchenbänke und alles darüber hinaus (leiser) für den Teufel.“ Dieser Predigt konnte ich absolut zustimmen. Die Predigt ist in erster Linie für die Verkündigung des Evangeliums, doch dürften auch nebenbei Themen aus dem weltlichen Bereich zur Sprache kommen. Z. B.: Warum gibt es seit Jahrtausenden Bettler? Warum gibt es so viele alleinerziehende Mütter? Wie halte ich Kinder von Suchtgift fern? (…) Es gäbe noch hunderte Themen, mit denen eine Predigt aufgelockert werden könnte. Doch die Entscheidung liegt allein beim Prediger. Nach Papst Franziskus: acht Minuten. Ich bin ein Befürworter von kurzen Predigten.

Johann Gössler, Kapfenberg

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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