Ausgabe 16 / 20.04.2025

Beiträge zum Thema Ausgabe 16 / 20.04.2025

Kunst & Kultur

Buchtipp
Vom Leben

Schon seit längerem verkündet der deutsche Psychotherapeut Uwe Böschemeyer, dass dies sein letztes Buch, sein letztes Seminar und sein letzter Vortrag sein werde. Er meint es immer wieder ernst, so auch diesmal. Mit 86 Jahren wäre es vermessen, viel vorauszuplanen. Dieses Buch wurde jedoch nicht am Schreibtisch geschrieben, sondern mitten im Leben – als Ergebnis vieler Erfahrungen mit einer Vielzahl von Menschen. Kein Thema wird vollständig ausgeschöpft, aber viele zentrale Aspekte des Lebens...

  • 16.04.25
Texte zum Sonntag

Ostersonntag - 20. April 2025
Kommentar - Bibel und Leben

Idealbild und Wirklichkeit Mein leider zu früh verstorbener Praktikumspfarrer hat viel Zitierenswertes von sich gegeben. Dazu gehört auch der Ausspruch: „Man soll sich nicht über die Leute ärgern, denn man hat keine anderen.“ Was nützt es, ein hehres Idealbild vor Augen zu haben und darüber zu lamentieren, dass es sich nicht verwirklichen lässt, weil es die nüchterne Realität der menschlichen Schwachheit ausklammert. Jeder Mensch trägt einen Rucksack an Erfahrungen mit sich. Darin sind manche,...

  • 16.04.25
Texte zum Sonntag

Ostersonntag - 20. April 2025
Passende Gesänge

Gotteslob: 113: Kyrie eleison „Lux et origo“ (mit Münchener Kantorale) 318: Christ ist erstanden 320: Victimae paschali laudes (deutsch: Münchener Kantorale, S. 218) 322: Halleluja, halleluja (Str. 1, 3, 4, 12) 324: Vom Tode heut erstanden ist 328: Gelobt sei Gott im höchsten Thron 329: Das ist der Tag, den Gott gemacht 333: Christus ist erstanden. Halleluja (mit Münchener Kantorale) 336: Jesus lebt, mit ihm auch ich 337: Freu dich, erlöste Christenheit 642: Zum Mahl des Lammes schreiten wir...

  • 16.04.25
Kunst & Kultur
Fit für den Wandel macht eine neue Fortbildung. Näheres können Sie in einer Online-Infostunde am 24. April erfahren. | Foto: iStock

Kirche Steiermark
Verändern lernen

Eine Fortbildung im „Change-Management“ für Haupt- und Ehrenamtliche der Diözese. Der Lehrgang „Change-Management: Diözesane Veränderungs- und Innovationsprozesse agil und wirkungsvoll managen“ richtet sich besonders an Haupt- und Ehrenamtliche und soll sie in ihrer Arbeit unterstützen. Die Fortbildung umfasst vier Module von Oktober 2025 bis Mai 2026 und wird von der Unternehmensberatung Beratergruppe Neuwaldegg konzipiert und begleitet. Die Kostenübernahme richtet sich nach der Art der...

  • 16.04.25
Bewusst leben & Alltag
Die Rose – keine andere Blume hat mehr Symbolkraft als sie. | Foto: pixabay
3 Bilder

Familie
Mehr als tausend Worte

Ob kletternd oder am Strauch – Rosen drücken Liebe aus. Seefahrer brachten die Zierpflanze im 16. und 17. Jahrhundert aus dem Osten nach Europa und sorgten so dafür, dass die Blume an europäischen Höfen der Renaissance und des Barock Einzug hielt. Als eine der größten Rosenliebhaberinnen der Geschichte gilt Kaiserin Joséphine, die Gattin Napoleons I. Nach ihrer Scheidung zog sie sich auf ihren Landsitz zurück und widmete sich ganz der Planung prächtiger Rosengärten. Als sie starb, wuchsen dort...

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo

Stift Admont
Neue Saison

Stift Admont verbindet im Museum Tradition und Innovation mit verlängerten Ausstellungen und neuen Formaten. Die Feierlichkeiten zum 950-jährigen Jubiläum des Stiftes Admont in 2024 sind noch nicht vorbei. Der große Erfolg hallt nach: Zahlreiche BesucherInnen strömten in die Sonderausstellungen des Großmuseums des Stiftes, die eigens für das Jubiläum konzipiert wurden. Aufgrund der positiven Resonanz werden einige Highlights 2025 fortgesetzt. Die Jubiläumsschau „Admont 1074“ bleibt bestehen und...

  • 16.04.25
Menschen & Meinungen
Foto:  Draxl

Vorgestellt
Michael Richter-Grall, Museum Stift Admont

Faszinierende Objekte aus dem Mittelalter bis in die Gegenwart umgeben seinen Arbeitsplatz: Dass Michael Richter-Grall das Museum Stift Admont leiten darf, sei für ihn eine „ganz wunderbare Fügung“. Der Kunsthistoriker folgte auf Michael Braunsteiner, der 25 Jahre lang künstlerischer Leiter war. „Schon als Schüler faszinierte mich die barocke Ausstattung des Stiftes Schlierbach“, sagt Michael Richter-Grall. Die Leitung einer Kunstsammlung im sakralen Bereich war schon früh erklärtes Ziel. Zwei...

  • 16.04.25
Menschen & Meinungen
Foto: Anna Maria Muchitsch

Steirer mit Herz
Johann Assinger

Mit einer Festmesse am Ostersonntag in der Pfarrkirche Wildon – mit der Schubert-Messe in G-Dur, dem „Großer Gott“ mit Überchor von Josef F. Doppelbauer und dem abschließenden „Halleluja“ aus Händels „Messias“ – beendet Johann Assinger seine langjährige Tätigkeit als Chorleiter der Chorgemeinschaft Wildon. „Zur Ehre Gottes, des Höchsten“ war sein wiederholter Ausspruch bei Proben für Messen, berichten Chormitglieder. Aus seinem Glauben macht Hans keinen Hehl. Ihm ist wichtig, dass ein Chor die...

  • 16.04.25
Glaube & Spiritualität
Am Ostermorgen begegnet der Auferstandene in der Lesart des Films „Maria Magdalena“ allein der Jüngerin aus Magdala und sendet sie als Apostelin zu den Aposteln.  | Foto: Universal Pictures / Filmstill

Glaube
Ostern muss sich in uns ereignen

Wesensverwandt mit Christus. Wer die Botschaft Jesu verinnerlicht hat, erwacht zur Wirklichkeit der Auferstehung und wird zum Senfkorn einer neuen Schöpfung. Wie wird die Auferstehung dargestellt? Das ist für mich stets die spannendste Frage, wenn ich einen Film über das Leben Jesu anschaue. Die Auferstehung ist der springende Punkt im christlichen Glauben, das Ereignis, von dem alles abhängt. Schon der Apostel Paulus hält unmissverständlich fest: Ist Christus nicht auferweckt worden, dann ist...

  • 16.04.25
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - Katharina Grager
Endloses Blühen

Dramaturgie kann das Christentum: In der dunkelsten Jahreszeit feiern wir das Fest der Geburt Jesu – das Licht kommt in die Welt. Jetzt im Frühling, wo auf scheinbar toten Zweigen neues Leben blüht, feiern wir die Auferstehung Jesu – das Licht besiegt die Finsternis. Auf unserem Titelbild aus der Aufbahrungshalle der Pfarre Graz-St. Veit tanzt Christus (Josef Fink, 1990) als Auferstandener im Rücken des Gekreuzigten – im Tod von Leben umgeben. Kürzlich durfte ich ein besonderes Naturschauspiel...

  • 16.04.25
Kommentare & Blogs
Foto:  privat

Offen gesagt - Stephan Wahl
Hoffnung auf Frieden

Wie kann man in der aktuellen Situation in Jerusalem Ostern feiern? Ostern findet in Jerusalem immer statt. In der Coronazeit kam es nicht in Quarantäne, und in den jetzigen Kriegszeiten fällt es auch nicht aus. Wir haben den Palmsonntag wie immer gefeiert, es gab die traditionelle, festlich-bunte Prozession von Bethfage nach Jerusalem. Nur war die Freude diesmal heftig getrübt durch die Bombardierung des anglikanischen Krankenhauses in Gaza am Morgen. Und am Abend trieb uns die...

  • 16.04.25
SerienPremium
Ohne Wandlung kein Leben. Auch der Apfelbaum, der erblüht, ist ein Sinnbild für die Auferstehung.

Fastenserie 7/7 - Arnold Mettnitzer
Der Zauber der Wandlung

Die Verwandlung in Kunst, Natur und Glaube – im Zeichen der Auferstehung. Neun Jahre lang war ich Seelsorger in Klein St. Paul, einer Pfarre im Kärntner Görtschitztal. An einem Freitagabend klingelte das Telefon. Claus Peymann, damals Direktor des renommierten Theaters „Berliner Ensemble“, erkundigte sich nach den Beginnzeiten meiner „Vorstellungen“ und kündigte für den kommenden Sonntag seine Teilnahme am Gottesdienst an. Gründlicher als sonst bereitete ich mich auf meine Predigt vor. Der Gast...

  • 16.04.25
Kommentare & Blogs

Positionen - Monika Prettenthaler
Widerständig hoffen

Wir können hoffnungsfroh sein oder falschen Hoffnungen folgen, Eltern sind guter Hoffnung, wenn sie ein Baby erwarten … Friedrich Nietzsche meinte: „Hoffnung ist in Wahrheit das Übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.“ Umgekehrt sagt Anselm Grün, Leben ohne Hoffnung wäre kaum auszuhalten und letztlich die Hölle. Hoffnung ist menschliches Talent und zugleich göttliche Tugend. Sie steht oft im Widerspruch zur Realität – genau darin liegt ihre Kraft. Ein Beispiel für die...

  • 16.04.25
Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Mutworte - Christa Carina Kokol
Noch keiner kam zurück

„Komm ich da wohl wieder raus?“, war meine bange Frage, als ich einst am Spielplatz, eher unfreiwillig, durch eine Röhre krabbelte. Auch heute kommt mir beim Gedanken an eine Untersuchung in der „Röhre“ kein Wohlgefühl auf. Und ich hoffe stets auf ein Licht am Ende jedes „Tunnels“. Der große Mystiker Br.  David Steindl-Rast sprach über die Urangst des Menschen, die in der Enge des Geburtskanals begründet ist. Doch der Mensch lebt nicht nur in der Urangst, sondern auch in der Urhoffnung, sich...

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo
 Generalsekretärin der Kath. Aktion Österreichs (KAÖ), Regina Petrik. | Foto: KAÖ/Walter

Eine Welt
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Kirche sei ein wichtiges Korrektiv für Gesellschaft und Politik – sie müsse diese Funktion aber zukünftig ernster nehmen, so die Generalsekretärin der Kath. Aktion Österreichs (KAÖ), Regina Petrik. Ihre eigene Aufgabe sehe sie darin, die Stimme der Laien nicht nur in der Kirche, sondern die Stimme der Kirche in die Gesellschaft hinein lauter werden zu lassen, meinte die vormalige burgenländische Landespolitikerin in der aktuellen Folge des Podcasts „Der Sozialkompass“ der Kath. Sozialakademie...

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo
Der Papst und sein Pfleger – hier beim Palmsonntags-Gottesdienst am Petersplatz.  | Foto: KNA

Weltkirche
Der zweite Mann

Vatikan. Der nach dem Papst wichtigste Mann in Rom ist weder Theologe noch Schweizergardist, sondern ein Krankenpfleger. Es sei ein Krankenpfleger gewesen, der ihn im entscheidenden Moment davon überzeugte, dass er sich einer Operation am Darm unterziehen müsse. Die darauf folgende OP im September 2021 rettete dem Papst damals das Leben. Bereits zum zweiten Mal trug damit die Entschiedenheit von Massimiliano Strappetti zum Überleben von Franziskus bei. Pflege mit Erfahrung. Seitdem ist der...

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Weltkirche
In Erwartung der Passion

Leiden, Tod und Auferstehung: In Erl in Tirol beginnen am 25. Mai wieder die traditionsreichen Passionsspiele Erl. Bei insgesamt 32 Aufführungen zwischen Mai und Oktober 2025 wird von Laienschauspielenden das dramatische Passionsgeschehen rund um Jesus gezeigt. Die szenischen Darstellungen mit ihren bis über 400 Jahre zurückreichenden Wurzeln finden im bayrisch-österreichischen Grenzort alle sechs Jahre statt. Das Foto zeigt den Abschied Jesu von seinen Jüngern im Rahmen der ersten Aufführung...

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo
TIPP: Ostermontag, 21. April, 18 Uhr: Gemeinsame Vesper der steir. christlichen Kirchen: Schutzengel-Kirche Graz. Livestream: evang.at/youtube (S. 18).  | Foto: B. Nussmüller

Gemeinsames Ostern
Eines für alle

Da die orthodoxe Kirche im Jahr 1582 die Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. nicht mitgemacht hat, feiern Ost und West meist an unterschiedlichen Terminen das Osterfest. Heuer allerdings feiern alle christlichen Kirchen die Auferstehung am 20. April – eine Ausnahme, die nur alle paar Jahre vorkommt. Für ein dauerhaftes gemeinsames Osterdatum aller ChristInnen sprechen sich die Spitzenvertreter des weltweiten Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in ihrer diesjährigen Osterbotschaft aus....

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo
Mut brauchen Christinnen und Christen in Nigeria, wo extremistische Gruppen Gläubigen Gewalt antun. Trotz anhaltender Verfolgung wachse die Zahl der ChristInnen im Norden Nigerias „geradezu astronomisch“, sagte Bischof Habila Daboh. Das Bild zeigt Gläubige bei einer Kreuzwegandacht im Norden des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas.  | Foto: Kirche in Not

Weltkirche
Der Verfolgung zum Trotz

Nigeria. Im Norden des Landes werden Kirchen zerstört und Gläubige verfolgt. Trotzdem wächst das Christentum. Wir teilten unser Festtagsessen. Wir feierten, spielten zusammen Fußball, besuchten dieselben Märkte. Doch dann kamen die Extremisten.“ Mit diesen Worten erinnert sich Bischof Habila Daboh aus Zaria im Bundesstaat Kaduna an friedlichere Zeiten für Angehörige unterschiedlicher Religionen in Nigeria. Aktuell würde hingegen eine Mischung aus dschihadistischen Angriffen, Kriminalität und...

  • 16.04.25
Serien
„Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, sondern ein Teil davon.“
Haruki Murakami  | Foto: Kate Remmer / Unsplash
Video 2 Bilder

Fastensserie Rituale | 7
Vom Tod zum Leben

Ein Ritual, um Verwandlung auszukosten. Ein LEBENsmittel Vor Anschnitt eines frischen Brotlaibes zeichnet meine Mutter stets drei Kreuze auf dessen Unterseite. Es ist ein ehrfürchtiges Innehalten, das mich bereits als Kind erahnen ließ, dass in diesem Lebensmittel bedeutend mehr als mein Jausenbrot steckt. Heute nehme ich ein Stück Brot bewusst in meine Hände: Brot entsteht durch viele Schritte der „Verwandlung“: Weizenkorn – Keimling, Aussaat – Ernte, Korn – Mehl, Mühsal – Nahrung. Diese...

  • 16.04.25
Kirche hier und anderswo
Die DarstellerInnen des Salzburger Passions-singens begeisterten die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer in Weißkirchen. | Foto: Freigaßner

Kirche Steiermark
Paulus in Weißkirchen

Salzburger Passionssingen beleuchtet Anfänge des Christentums. Vollbesetzt mit BesucherInnen aus Nah und Fern war die Pfarrkirche von Weißkirchen am 12. April. Auf Initiative der neu gegründeten Weißkirchner Kulturfreunde (Nachfolgeverein des Apfelberger Adventsingens) wurde das Salzburger Passionssingen (eine Mischform aus Passionssingen und -spiel) – heuer mit dem Stück „Paulus“ von Josef Radauer – aufgeführt. Im Zentrum des Spiels stehen die Apostel Paulus und Barnabas und die Entstehung des...

  • 16.04.25
Pfarrleben
Foto: privat

Im Blickpunkt
Schöbing - Pfarre Hartberg

Die Filialkirche Schölbing (Pfarre Hartberg) hat neue Kreuzwegbilder bekommen. Bei der Einweihung der Stationen dankte Pfarrer Josef Reisenhofer (2. v. l.) dem Sponsor Johann Lechner (Mitte) und überreichte ihm als Dank eine Urkunde von Bischof Wilhelm Krautwaschl.

  • 16.04.25
Pfarrleben
Foto: privat

Im Blickpunkt
Pfarre Stadl an der Mur

Viele Kerzen, bunte Tücher und das San-Damiano-Kreuz tauchten die Pfarrkirche Stadl beim Taizégebet am 5. April in ein mystisches Licht. Der Kloane Chor sang Lieder aus Taizé, die durch ausgesuchte Texte von Vikar Varghese Kanjamala und Lektoren harmonisch ergänzt wurden.

  • 16.04.25
Pfarrleben
Foto: Caritas

Im Blickpunkt
Hartberg

Aus zehn Pfarren kamen am 4. April Interessierte zum PfarrCaritasTag nach Hartberg. Helga Weißenberger berichtete von ihrer Arbeit bei der Beratungsstelle zur Existenzsicherung. Sepp Fink erzählte Wissenswertes über den spätromanischen Karner. Auch der Carla-Laden wurde besucht (Bild).

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