Buchtipp
Tod im Orient

- Alfred Grasmug
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Der junge abenteuerlustige Australier Luke hat sich freiwillig zur Armee gemeldet. Nach dem Eintritt Großbritanniens in den Ersten Weltkrieg wird seine Infanteriebrigade 1915 an die türkische Küste verschifft. Bei den Kämpfen um die Dardanellen wird Luke schwer verwundet und nach Konstantinopel gebracht. Dort erlebt er den Untergang des Osmanischen Reiches und wird zudem in eine Mordserie involviert. Den Täter verfolgt er bis ins München der Nachkriegszeit. Nach der Rückkehr in die neue Republik Türkei begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise entlang der Bagdadbahn bis nach Syrien, wo er in eine Intrige um die Fertigstellung der Bahntrasse gerät.
Die kurzweilige und sorgfältig recherchierte Geschichte über Abenteurer, Mörder, Spione und schöne Frauen lässt ein lebhaftes Zeit- und Sittengemälde der 1920er Jahre vor der Kulisse der Stadt am Bosporus entstehen. Die fiktive Romanhandlung ist eingebettet in reale geschichtliche und geographische Zusammenhänge, historische Fotografien und Karten veranschaulichen die Handlung.
Alfred Grasmug, geboren 1953 in Weiz, studierte in Graz Mathematik und Physik. Zwölf Jahre lang unterrichtete er Mathematik und Informatik am St.-Georgs-Kolleg in Istanbul. Von dort unternahm er Reisen durch Nordgriechenland, Anatolien und Syrien. Er ist ein hervorragender Kenner türkischer Kultur und Geschichte.
Alfred Grasmug: Tod im Orient. Historischer Roman, gebunden, 255 Seiten, 23,– Euro, Karolinger Verlag, Wien und Leipzig.
ISBN 978 3 85418 225 2


Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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