Glaube

Beiträge zur Rubrik Glaube

ÖKUMENISCHES_HIRTENWORT
Ostern 2025 „Gemeinsam glauben“

Das Osterfest 2025 ist für alle Christen heuer ein besonderes: Wir feiern Ostern zum gleichen Termin, 1700 Jahre nach dem ersten Ökumenischen Konzil von Nicäa im Jahr 325. Auf diesem Konzil wurden der gemeinsame Ostertermin gefordert und das große Glaubensbekenntnis formuliert. Der Glaube an den dreifaltigen Gott verbindet uns Christen. Dieses Bekenntnis ist das Fundament unseres Glaubens, auch unseres ökumenischen Weges mit dem Ziel der vollen Einheit. Für die katholischen Christen ist dieses...

  • 17.04.25
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz | Foto: Diözese St.Pölten

Ostern
Osterbotschaft von Bischof Alois Schwarz

Im kirchlichen Jahreskreis feiern wir Christinnen und Christen immer wieder das Leben. Die Feste im Kirchenjahr laden dazu ein, über das Leben aus unterschiedlichen Perspektiven nachzudenken. Ostern ist ein solches Fest, bei dem wir unser Leben im Blick auf Jesu Leiden, Sterben und Auferstehen als befreiende und hoffnungsfrohe Botschaft jedes Jahr neu entdecken können. Dieses Feiern, dass das Leben stärker ist als das Scheitern, die Zerstörung, die Vernichtung unserer Welt, wird immer...

  • 16.04.25
Auferstehung des Herrn. Bild des Flügelaltares aus der Wallfahrtskirche Maria Laach.  | Foto: wikimedia.commons
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Osterwasser
Ich gieße reines Wasser über euch aus

An mehreren Stellen in der Osterliturgie begegnet uns das Wasser: im Exsultet, den Lesungen, der Taufwasserweihe. Was hat es damit auf sich – warum ist das Wasser zu Ostern so präsent? Es beginnt schon am Gründonnerstag: Jesus Christus wäscht seinen Jüngern die Füße (Joh 13,1-11), mit reinigendem Wasser bereitet er sie auf ihr letztes gemeinsames Abendmahl vor, in dem Christus der Kirche die Eucharistie stiftet und sein Leidensweg beginnt. Am Karfreitag wäscht Pontius Pilatus seine Hände, um...

  • 16.04.25
Johannes Gomig, Markus Lukasser, Levi Lukasser und Jakob Lukassser beim Ratschen.   | Foto: Lanser

Ein Karfreitagsbrauch in Ainet
Die Minis rücken zum Ratschen aus

Bei der Feier des Letzten Abendmahles am Gründonnerstag werden die Glocken beim Gloria kräftig geläutet, da die Glocken und die Orgel bis zur Osternacht dann schweigen müssen. Der Volksmund sagt: „Die Glocken fliegen nach Rom“; statt Glocken ertönen Holzratschen oder Klappern. In ganz Tirol findet man die Tradition des Ratschens, das sehr oft Sache der Ministranten ist. Das Ratschen soll die Gläubigen an die Gebetszeiten und die Gottesdienste erinnern und wird in der Früh, zu Mittag und am...

  • 16.04.25
Die Gebetstreffen von Taizé sind voller Wärme und Stimmung.
 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
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IM_LAND
Hoffnung in Zeiten der Not: Eine Ermutigung zum Glauben

Der Prior der Gemeinschaft von Taizé, Frère Matthew, hat sich in einem Brief an Bischof Ägidius gewandt. Er berichtet darin vom zuletzt in der lettischen Hauptstadt Riga abgehaltenen Europäischen Taizé-Treffen. Und er lädt zum Jahreswechsel 2025 /26 alle Interessierten zu einem neuen Treffen ein, dieses Mal in die französische Hauptstadt Paris. Dem Schreiben von Frère Matthew liegt ein umfangreicher „Brief für das Jahr 2025“ bei. Die Kirchenzeitung MARTINUS fasst diesen Text in der Folge...

  • 10.04.25
„Franziskus-Kreuz“: Markus Tiwald (Herkunft: Großpeter sdorf) verweist auf die Romanik, die den erhöhten, nicht den leidenden Jesus der Gotik zeigt.  | Foto: Stefan Kronthaler
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Glaube
Warum Jesus am Kreuz sterben „musste“

Der Wiener Neutestamentler Markus Tiwald über den Kreuzestod in der Antike als die allerschändlichste Form der Hinrichtung. Und wie Jesus selbst seinen Tod verstanden hat. Ein Interview von STEFAN KRONTHALER In seiner Berufsbeschreibung sind drei „P“ enthalten. „Das ist der Professor für neutestamentliche Bibelwissenschaft, das ist der katholische Priester und das ist der Psychotherapeut in der Existenzanalyse und Logotherapie in der Nachfolge von Viktor Frankl“, sagt der Wiener Neutestamentler...

  • 10.04.25
Foto: Stanislau Klemm

Hoffnung
Leben kämpft, Leben siegt

Ich kenne zwei kleine Eichenbäumchen, die man unbedacht am Bahndamm in bedrohlicher Nähe eines eisernen Geländers angepflanzt und fortan ihrem Schicksal überlassen hat. Beide wuchsen mit der Zeit gut heran, und es kam, wie es kommen muss, es kam zum Kampf zwischen Baum und Eisen. Die Lust, der Wille, der Mut zum Leben hat sich hier behaupten müssen. Während die Eisenstange dem linken Baum bereits bedrohlich nahe gekommen ist und ihn in eine Krise stürzt, hat der zweite Baum rechts bereits den...

  • 09.04.25
Sr. Elija Boßler 2015 im Film „Dachauer Dialoge“ mit dem 
KZ-Überlebenden Max Mannheimer (1920-2016).  | Foto: Michael Bernstein, Marina Meisel
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Sr. Elija Boßler über ihr Leben im Karmel Dachau
„Ich bin das, was ich vor Gott bin.“

Sr. Elija Boßler lebt seit fast 60 Jahren im Karmel Dachau, direkt neben der dortigen KZ-Gedenkstätte. Jahrzehntelang hat sie Überlebende fotografiert und war in engem Kontakt mit ihnen. Ein Gespräch über ihren Zugang zum Glauben, Hoffen und Leben. Sr. Elija scheint erst überrascht über das Interesse an ihrer Person, sagt dann aber zu. Wir führen das Gespräch am Telefon. Sie spricht klar und entschieden. Sie leben seit fast 60 Jahren im Karmel Dachau. Warum haben Sie sich genau diesen Karmel...

  • 07.04.25
Foto: nennieinszweidrei

Kein Frieden ohne Dialog

P. Piotr Zelazko, Jerusalemer Patriarchalvikar, über die Bemühungen der hebräisch-sprachigen Katholiken in Israel für Versöhnung und ein Ende der Gewalt. Versöhnung zwischen den Völkern und Religionen im Heiligen Land ist möglich – und für die Christen gibt es auch keine Alternative dazu, als sich stets darum zu bemühen. Das hat P. Piotr Zelazko, Patriarchalvikar für die hebräischsprachigen Katholiken im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem, gegenüber Kathpress betont. Nachsatz: „Auch wenn es...

  • 25.03.25
Erla. Sr. Maria Angela Baumgartner zeigt sich erfreut, dass die Schülerinnen der Fachschule der Marienschwestern tolle, gemeinsame Tage erlebten. | Foto: zVg

Jugend
Orientierungstage stärken Schulgemeinschaft

Gib nicht auf, steh auf, öffne dein Herz für die Liebe, so durften wir unsere gemeinsamen Orientierungstage im Jugendzentrum Aufbruch im Stift Wilhering unter der Leitung des Priesters Heinz Purrer erleben“, berichtet Sr. Maria Angela Baumgartner über ereignisreiche Orientierungstage der 1. Klasse Fachschule der Marienschwestern vom Karmel in Klein-Erla. Es sei der Ordensgemeinschaft wichtig, den jungen Menschen einen vertieften Zugang zum Glauben zu eröffnen, der sich auch in einem guten...

  • 12.03.25
75 Pilgerinnen und Pilger aus unserer Diözese auf Wallfahrt zu den vier Papstbasiliken in Rom. Mit dabei Weihbischof Anton Leichtfried als geistlicher Begleiter. | Foto: Gabi Fahrafellner

Wallfahrt
Besondere Rom-Wallfahrt unserer Ehrenamtlichen

Vom 6. bis 10. März pilgerten 75 ehrenamtlich engagierte Menschen aus unserer Diözese, unter ihnen Seniorinnen und Senioren, mit Weihbischof Anton Leichtfried zu den vier Papstbasiliken nach Rom. Höhepunkte waren das Durchschreiten der Heiligen Pforten, das Gebet in den Papstbasiliken und die hl. Messe am Petersplatz. Eine Gruppe mit 75 Teilnehmenden aus der Diözese St. Pölten nahm an der Romwallfahrt zum „Jubiläum der Ehrenamtlichen“ im Vatikan teil. Angeführt wurden die Wallfahrer von...

  • 12.03.25

Die von Mythen umrankte Taufe der Kiewer Rus, dargestellt auf einem Gemälde im Außenamt der russisch-orthodoxen Kirche in Moskau. Die Massentaufe im Fluss Dnepr im Jahr 988 hatte den Charakter eines diplomatischen Schachzugs, der dem Großfürsten von Kiew die Unterstützung des byzantinischen Kaisers eintrug.
 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

GEIST_REICH
Schön und würdig Gottesdienst feiern

Eine alte Legende über den Ursprung des Christentums in Russland erzählt folgendes: Fürst Wladimir von Kiew war auf der Suche nach der rechten Religion für sein Volk. Nacheinander kamen Vertreter des Islam und des Judentums aus Bulgarien zu ihm. Auch Abgesandte des Papstes aus Deutschland wurden ihm vorgestellt. Sie alle boten dem Fürsten Wladimir ihren Glauben als den rechten und besten an. Der Fürst blieb aber bei all diesen Angeboten unbefriedigt und unentschlossen. Die Entscheidung fiel,...

  • 06.03.25
Die reichen Zutaten des Marienkroner Fastenbrotes – das moderne Fasten darf durchaus gesund und schmackhaft sein. 

 | Foto: Franz Josef Rupprecht

EIN_BLICK
Fasten der Religionen

In den Monaten März und April fallen heuer bedeutende Fastenzeiten in den abrahamitischen Religionen zusammen. In den Monaten von Februar bis April 2025 fallen heuer bedeutende Fastenzeiten in den großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum zusammen: die 40-tägige Fastenzeit der Christinnen und Christen (5. März bis 19. April für das westliche Christentum; 3. März bis 19. April für die orthodoxen Kirchen), Ramadan (1. bis 30. März), Pessach (12. bis 20. April) sowie der Bußtag Ta‘anit...

  • 06.03.25
Ein Priester spendet in der Fastenzeit die Kommunion. Gekleidet ist er in der liturgischen Farbe dieser Zeit: violett.  | Foto: Corinne Simon

Fastenzeit
Eine geschenkte Zeit

Ein großes Fest feiert man nicht eben nebenbei und ohne Vorbereitung. So geht es Christinnen und Christen auch vor Ostern: Die 40-tägige Fastenzeit lädt ein, sich Zeit für Gott und für die Nächsten zu nehmen. Gut Ding braucht Weile, heißt es. Das Sprichwort macht auf eine zentrale Einsicht aufmerksam: Wenn man etwas ordentlich machen will, dann sollte man sich dazu Zeit lassen. Wer nur schnell vor sich hin hudelt oder alles nur so nebenbei macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn er die...

  • 05.03.25
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz | Foto: Diözese St. Pölten

Bischof Alois Schwarz
Fastenhirtenbrief

Liebe Schwestern und Brüder! Jedes Jahr rund um den Frühlingsbeginn beginnt im kirchlichen Jahreskreis die Fastenzeit. Diese Wochen der Entlastung dienen einerseits dazu, den Körper von den überschüssigen Kilos zu befreien und andererseits, die Seele mit einem liebevollen und achtsamen Umgang zu bereichern. Den Einstieg dazu kann das Sakrament der Versöhnung ermöglichen. In der Umgangssprache sagen wir dazu auch Beichte. Bedauerlicherweise verbinden viele ältere Menschen dieses Sakrament mit...

  • 05.03.25
Gemälde des mährisch-österreichischen Malers Martin Ferdinand Quadal (1736-1811): „Fischstillleben mit zwei Katzen“. Zu sehen im Wiener Belvedere. 
 | Foto: commons.wikimedia

Fastentag Aschermittwoch
Warum Fisch?

Egal ob am Aschermittwoch oder am Karfreitag – egal ob als Heringsschmaus oder gebacken: Weil Fleisch tabu ist, gehört zum Fasten der Fisch. Aber warum eigentlich? Der heilige Bischof Ulrich von Augsburg wird meistens zusammen mit einem Fisch dargestellt. Hintergrund dieses Attributs ist folgende Legende: Ulrich saß an einem Donnerstagabend mit einem befreundeten Bischof zu Tisch. Es gab Gans oder Hammel (hier sind sich die Überlieferungen nicht einig) – jedenfalls Fleisch. Die beiden Prälaten...

  • 26.02.25

Fastenzeit für Kinder
Gewinnspiel: Kain und Abel und viele Gefühle

In der Geschichte von den zwei Brüdern Kain und Abel geht es um viele starke Gefühle. Kain ist Ackerbauer, Abel ist Hirte. Beide glauben an Gott und bringen Gott Opfer dar. Eines Tages sieht Gott das Opfer des Abel, das des Kain aber nicht. Da wird Kain eifersüchtig: „Liebt Gott den Abel mehr als mich?“ Die Wut und der Neid werden so stark, dass Kain seinen Bruder tötet. Eine brutale Geschichte! Sie zeigt, wie Menschen in Streit geraten. Wie viel besser wäre es gewesen, zusammenzuarbeiten,...

  • 19.02.25
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Neuanfang im Heiligen Land

Kardinal Pizzaballa mahnt zum Wiederaufbau des Zusammenlebens. Das katholische Oberhaupt von Jerusalem betont dabei die Rolle der religiösen Führer im Konflikt des Nahen Ostens. Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Lateinische Patriarch – das entspricht etwa einem besonderen Erzbischof – von Jerusalem, hielt kürzlich einen Vortrag an der Theologischen Fakultät der Universität Wien, in dem er sich mit den dringenden Fragen des interreligiösen Zusammenlebens im Heiligen Land nach dem...

  • 13.02.25
Humorvolle Gespräche in einer Klosterbibliothek. Gemälde von Fritz Wagner (1896-1939).  | Foto: commons.wikimedia

Freude und Lachen in der Bibel
Freut euch!

Die Freude ist Teil der christlichen Botschaft – das Evangelium selbst ist „Frohe Botschaft“. Doch wie steht es um den Humor? Darf man als Christ lustig sein? Als Nietzsche sagte, das Christentum wäre glaubhafter, wenn die Christen erlöster aussähen, hatte er wahrscheinlich jenes Bild von grießgrämigen und sauertöpfischen Kirchgängern im Sinn, das auch uns möglicherweise nicht gänzlich unbekannt sein mag. Die Ernsthaftigkeit des Glaubens, seiner Botschaft und seinem Anspruch an die Welt und das...

  • 13.02.25
Der Theologe Arius auf einer Ikone auf der Insel Kreta. Auf dem Spruchband steht, dass er der Bekämpfer, der Widersacher Gottes sei. Schwingt da Ideologie mit? 
 | Foto: Franz Josef Rupprecht

Menschen, die Hoffnung haben

„Pilger der Hoffnung“, so lautet das Motto des ordentlichen Heiligen Jahres, das im Dezember mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom in Rom begonnen hat und am 26. Jänner 2026 enden wird. Der Grund für unsere christliche Hoffnung ist Jesus Christus – Gott, der Sohn. Ihn gilt es, wie Papst Franziskus in der Ankündigungsbulle „Spes non confundit“ (= Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen) zu diesem „Jubeljahr“ schreibt, „immer und überall und allen als unsere Hoffnung zu verkünden“....

  • 13.02.25
Premium
Foto: gooters

Gary Chapman im Gespräch mit Carina Müller
Die Sprache des anderen sprechen lernen

Der amerikanische Pastor, Paar- und Beziehungsberater sowie Bestseller-Autor Gary Chapman über „Die 5 Sprachen der Liebe“, Liebe als Entscheidung und wie Paare es schaffen können, eine liebevolle und lang anhaltende Partnerschaft aufzubauen. Herr Chapman, wie sind die „5 Sprachen der Liebe“ entstanden? Chapman: Ich habe erkannt, dass das, was dem einen das Gefühl gibt, geliebt zu werden, für den anderen nicht unbedingt dasselbe bedeutet. In meinen Beratungen hörte ich oft Geschichten, in denen...

  • 12.02.25
„Der Tod gehört zum Leben“, meint Annemarie Heindl, ehrenamtliche Hospizbegleiterin aus Landeck.  | Foto: Lea Jehle

Hospizbegleiterin Annemarie Heindl
Übergang in eine andere Welt

Annemarie Heindl aus Landeck ist ehrenamtliche Hospizbegleiterin. Im Interview mit Lea Jehle erzählt sie von den Erfahrungen in ihrem Dienst. Was gab den Anstoß, ehrenamtliche Hospizbegleiterin zu werden? Annemarie Heindl: Als Lehrerin einer Mittelschule durfte ich mit Schülern, die nicht bei der Wienwoche mitfahren durften, wunderschöne Erfahrungen machen. In dieser Zeit hatte ich mehrere Stunden zu vertreten. In einem Lesebuch wählten die Schüler überraschenderweise das Thema „Leben –...

  • 12.02.25
Darstellung des zehnten Gesanges von Dantes Paradiso: Dante und Beatrice treffen die 12 Weisen, angeführt von Albertus Magnus und Thomas von Aquin.  | Foto: commons.wikimedia

Serie 800 Jahre Thomas von Aquin, Teil 3
Der Meister aller

Am 28. Jänner feierte einer der größten Theologen der Kirche, Thomas von Aquin, seinen 800. Geburtstag. Ihm widmet „Kirche bunt“ die Serie „Doctor Angelicus“. Wenn, wahre Lieb’ entzündend, dir der Glanz der Gnade lacht, der sich durch Liebe mehret ...“ So beginnen die Worte, die der italienische Dichterfürst Dante Alighieri Thomas von Aquin in den Mund legt, als dieser ihm im Paradies der Göttlichen Komödie erscheint. In fiktiver Rede bringt Dante zum Ausdruck, was sich im ersten und zweiten...

  • 06.02.25
Deckenfresko in Mödingen, Bayern: Thomas umgeben von den Kirchenvätern Ambrosius, Augustinus, Hieronymus und Papst Gregor  | Foto: commons.wikimedia
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800 Jahre Thomas von Aquin, Teil 2
Gott, der Ursprung aller Gaben

Am 28. Jänner 2025 feierte einer der größten Theologen der Kirche, Thomas von Aquin, seinen 800. Geburtstag. Ihm widmet „Kirche bunt“ die Serie „Doctor Angelicus“. er wahrscheinlich 1225 im Schloss Roccasecca in Latium im heutigen Italien geborene Thomas von Aquin wurde schon in jungen Jahren als Oblate dem Benediktinerkonvent von Monte Cassino zur Erziehung anvertraut. Er nahm anschließend das Studium der freien Künste in Neapel auf. Dort trat er in den Dominikanerorden ein. Später wurde der...

  • 29.01.25
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