Glaube

Beiträge zur Rubrik Glaube

PATER MARTIN M. LINTNER Professor für Moraltheologie und Spirituelle Theologie in Brixen

GEIST_REICH
WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH

Hat Maria Jesus auf natürlichem Weg geboren? Ja, daran besteht kein Zweifel. Dabei geht es nicht um biologische oder medizinische, sondern in erster Linie um theologische Gründe. Die Kirche bezeichnet und verehrt Maria als „Gottesmutter“. Das Konzil von Ephesus, eine feierliche Kirchenversammlung im Jahr 431, hat dies als den Glauben der Kirche definiert. EIN ECHTER MENSCH Den Hintergrund bildete die Frage, ob Jesus wahrer Gott und zugleich wahrer Mensch sein kann. Indem sie Maria als...

  • 12.09.24
„Wir befinden uns zwischen dem 
kontemplativen und dem apostolischen Ruf. Wir müssen Kampf und Kontemplation, menschliche Solidarität und inneres Leben, Engagement und Innerlichkeit miteinander verbinden“, meint Frère Matthew, neuer Prior von Taizè.  | Foto: KNA

Taizè: Prior Frère Matthew im Gespräch
Der Ruf zur Versöhnung

Die Gemeinschaft von Taizé hat mit Frère Matthew einen neuen anglikanischen Prior – nach dem protestantischen Gründer Frère Roger und dem katholischen Prior Alois. Im Interview spricht Frère Matthew über seine Berufung und erzählt von seiner Friedenshoffnung. Wie haben sich Ihre Wege mit denen von Taizé gekreuzt? Frère Matthew: Ich bin aus dem Norden Englands und in eine praktizierende anglikanischen Familie hinein geboren worden. An der Universität von Sheffield lernte ich Freunde kennen, die...

  • 09.09.24
Das Gnadenbild des gekrönten Christus am Kreuz, genannt „Volto Santo“ im Dom zu Lucca (Italien), durch das Gitter seines Schreins gesehen.  | Foto: commons.wikipedia

Kreuzerhöhung
Das Kreuz Christi – ein Thron?

Am Fest der Kreuzerhöhung am 14. September rückt das Kreuz Christi in den Mittelpunkt. Im Mittelalter zeigten die Kreuzesdarstellungen Christus oft als König, nicht als Gemarterten. Das Kreuz ist ein Hinrichtungswerkzeug: In seinem Zweck unterscheidet es sich nicht von einem Fallbeil, einem Galgen oder einer Giftspritze. Es ist dazu da, jemanden zu töten und zwar auf eine möglichst langsame und grausame Art und Weise. Dass es zu dem zentralen Symbol des christlichen Glaubens wurde, kommt...

  • 06.09.24
Alfonso Maria de’ Liguori gründete den Orden der Redemptoristen. Er war Jurist, Moraltheologe und Bischof. Dieses Gemälde befindet sich in der zum Kloster der Redemptoristen gehörenden Kirche Maria am Gestade in der Innenstadt von Wien. | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Vom Sinn einer Wallfahrt

Erst im Alltag, mitten unter den Menschen, muss sich bewähren, was uns bei einer Wallfahrt aufgegangen ist. Der heilige Alfons Maria von Ligouri, der Gründer der Redemptoristen, der auch Bischof und Kirchenlehrer war, hat sich einmal kritisch geäußert über Leute, die viele Wallfahrten machen: „Viele Christen besuchen unter großen Gefahren und Unannehmlichkeiten jene Orte im Heiligen Land, wo unser lieber Heiland geboren wurde, gelitten hat und gestorben ist. Wir brauchen aber eine so weite...

  • 05.09.24
Traude Gallhofer

„Wir beten in erster Linie um den Frieden“

Am 14. und 15. September lädt der Rosen-kranz-Sühnekreuzzug zur Maria Namen-Feier in den Stephansdom ein. Traude Gallhofer, die Vorsitzende der großen Gebetsgemeinschaft, über die Sehnsucht nach Frieden und die Liebe zur Schöpfung. Von STEFAN KRONTHALER Die Maria Namen-Feier ist alljährlich ein spiritueller Höhepunkt im katholischen Wien. Traude Gallhofer, Vorsitzende des Rosen-kranz-Sühnekreuzzugs (RSK), erläutert gegenüber dem Martinus diese September-Kraftquelle. Wir haben in Wien...

  • 05.09.24
Foto: maria wright

Drei Tage, 198 Kilometer: Radpilgertour
Radpilgertour entlang des Štrecna-Radwegs: 16 Teilnehmer erkunden Kirchen und Klöster in Slowenien

Vom 2. bis 4. August nahmen 16 Frauen und Männer auf Einladung des Vereins „Benedikt be-WEG-t“ an einer Radpilgertour teil, die in St. Paul begann. Die Tour führte sie über Dravograd, Slovenj Gradec und Velenje entlang des neuen Radwegs „Štrecna“ bis nach Gornji Grad. Dort wurden die Teilnehmer herzlich von Sara Bastl-Grazer, der Tourismusverantwortlichen der Gemeinde, und Pfarrer Ivan Hrstnik empfangen. Am zweiten Tag stand nach einer Andacht mit Pilgersegen die Besichtigung der Kirche von...

  • 27.08.24
Schauen und Staunen – mit Propst Florian Huber in seiner Pfarrkirche, dem Dom zu St. Jakob.   | Foto: Gilbert Rosenkranz

300 Jahre Kirchweihe St. Jakob
Ein Rundgang mit Propst Florian Huber

Fast 20 Jahre ging Florian Huber beinahe täglich im Dom zu St. Jakob ein und aus. In wenigen Wochen tritt er in den Ruhestand. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Chefredakteur Gilbert Rosenkranz kommt er auf Orte und Augenblicke zu sprechen, die sich in ihm eingeprägt haben. Und er macht dort Station, wo er persönlich gerne innehält. 1. Station: Musik„Vom Priestersitz aus habe ich die Orgel im Blick. Der Orgelprospekt ist sicher einer der schönsten, wenn nicht der schönste im Land“, gerät...

  • 26.08.24
Renaissancegemälde von Michelangelo di Pietro: „Madonna della Cintola“. Der Apostel Thomas erhält den Gürtel Mariens.  | Foto: commons.wikimedia

Mariä Himmelfahrt
Gürte dich!

Nach ihrer Himmelfahrt erschien Maria dem heiligen Thomas, der bei dem Ereignis nicht anwesend war. Sie übergab ihm ihren Gürtel, der bis heute als Reliquie verehrt wird. Der heilige Thomas gilt als der Ungläubige: Weil er von Christi Auferstehung nur aus Erzählungen der anderen Apostel gehört hatte, verlangte er, seinen Finger in die Seitenwunde Jesu legen zu können, bevor er den Berichten Glauben schenken konnte. Dass der Apostel Thomas einerseits einen Hang zur Skepsis hatte und andererseits...

  • 07.08.24
Die Feier der hl. Messe ist ein Beitrag zur Heiligung der Welt.
 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Sonntags in die Kirche – ein Muss?

Warum soll ich am Sonntag in die Kirche gehen und die heilige Messe mitfeiern? Nicht nur Jugendliche stellen diese Frage. Auch viele Erwachsene, die getauft und gefirmt sind und bei der Erstkommunion waren, sehen nicht ein, warum die regelmäßige Mitfeier der heiligen Messe an allen Sonn- und kirchlich gebotenen Feiertagen so wichtig sein soll. Eine Mutter sagte einmal: „Herr Pfarrer, Sie können doch nicht verlangen, dass mein Erstkommunionkind am Sonntag in die Kirche geht. Der Sonntag ist für...

  • 25.07.24
Gemälde des in Sankt Pölten verstorbenen Barockmalers Daniel Gran: „Unterweisung Mariens durch Joachim und Anna“. Zu sehen im Belvedere Wien. 
 | Foto: Wikimedia Commons

Theologie
Wer bittet, der empfängt

Die heilige Anna und der heilige Joachim sind die Großeltern Jesu. Die Geburt Mariens, ihrer Tochter, ist Hinweis auf die Erlösungstat Christi und Beispiel für das Wunderhandeln Gottes. Wie eine biblische Figur auf die Welt kommt, ist oftmals ebenso wichtig wie die Frage, wie sie die Welt wieder verlässt. Allen voran steht natürlich Christus: Als Kind einer Jungfrau wird er in einem Stall zu Bethlehem geboren. Auch Johannes der Täufer hat eine sagenumwobene Geburtsgeschichte, waren seine Eltern...

  • 24.07.24
Die Gebetsinitiatoren vertrauen auf die Gottesmutter.  | Foto: zVg

Mariazeller Wandermuttergottes besucht die Diözese

Weitra. Vom 20. bis 27. Juli kommt eine Statue der Mariazeller Wandermuttergottes, die „Magna Mater Austriae“, in die Pfarren Altweitra, Gmünd-St. Stephan, Schweiggers, Kirchberg/Walde und Weitra. In dieser Woche wird besonders um den Frieden in der Welt gebetet – im Herzen und in der ganzen Welt. Start ist am 20. Juli mit der Übernahme der Wandermuttergottes von der Pfarre Zwettl. Tags darauf wird eine heilige Messe um 10 Uhr in der Kirche Alt-Weitra gefeiert, die Kirche ist an diesem Tag für...

  • 17.07.24
Die vieldeutige Laura: So war angeblich der Name der Muse Petrarcas, „l‘auro“ ist auch das Gold von Amors Pfeil und „poeta laureatus“ ist der Name der Dichterkrone, die Petrarca 1341 erhielt.  | Foto: commons.wikimedia

Der Berg der Erkenntnis: Petrarca und Humanismus

Am 19. Juli jährt sich der Todestag des Dichters und Humanisten Franceso Petrarca zum 650. mal. Er stellt den Menschen in den Mittelpunkt seines Denkens: Die Hinwendung zum Selbst aber war ein tief religiöses Erlebnis. Es waren zwei Erlebnisse, die Francesco Petrarcas Leben eine bleibende Prägung aufdrücken sollten. Am Ostermontag des Jahres 1327 traf er in einer Kirche in Avignon die schönste Frau, der er je begegnen sollte: Laura, ein sechzehnjähriges, bereits verheiratetes Mädchen, dem...

  • 12.07.24
3 Bilder

Rumänisch-Orthodoxe stellten sich vor
Agatha-Kirche als Symbol der Verbundenheit christlicher Kirchen

Die Filialkirche St. Agatha in Eisenreichdornach bei Amstetten wurde im 9. Jahrhundert gegründet – also noch lange, bevor sich die Christenheit im Jahr 1054 in katholische und orthodoxe Kirchen trennte. Ein Zeichen der Ökumene setzt die Salesianerpfarre Amstetten Herz Jesu: Seit einigen Monaten können dort rumänisch-orthodoxe Christen bis auf Weiteres ihre Sonntagsgottesdienste feiern. Bei einer katholischen heiligen Messe am Hochfest Peter und Paul wurden die Priester der rumänisch-orthodoxen...

  • 11.07.24
Foto: Neuhold

GEIST_REICH
Wozu beten? Hilft beten?

Viele haben das Beten aufgegeben oder halten es gar für nutzlos. In diesem Jahr 2024, das nach Papst Franziskus zur Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025 ein Jahr des Gebetes sein soll, sind alle Christen eingeladen, die Bedeutung des Betens zu entdecken, die eigene Gebetspraxis zu vertiefen und auch das Gebet in der Familie neu zu beleben. Vom deutschen Theologen Romano Guardini (1885 – 1968) stammt der Satz: „Man kann auf die Dauer kein guter Christ sein, ohne zu beten, so wenig man leben...

  • 11.07.24
Ausschnitt aus dem Deckenfresco in der Melker Stiftskirche von Johann Michael Rottmayr (1722): Via trium–phalis des heiligen Benedikt. Nach seinem Tod sollen Engel den heiligen Benedikt auf Teppichen in den Himmel getragen haben. 
 | Foto: Uoaei1 – commons.wikimedia

Ora et labora et lege. Bete und arbeite und lies.
Sei ruhig: arbeite!

Österreich – Klösterreich: 16 der zahlreichen österreichischen Klöster werden von Benediktinern bewohnt. Nächste Woche feiert die Kirche ihren geistigen Vater: Benedikt von Nursia. In seiner „Orthodoxie: Handreichung für die Ungläubigen“ schreibt der Konvertit und Apologet G. K. Chesterton über den Hang seiner modernen Zeitgenossen, sich über den Lärm, die Rastlosigkeit, Hektik und Anstrengung des Lebens zu beklagen. Dabei sitzen die Jammernden jedoch einem Irrtum auf: „Unsere Welt wäre...

  • 05.07.24
Der 96-jährige Firmling Robert Strasser.  | Foto: Franz Fichtinger

Pfarre Kirnberg
Robert Strasser empfing mit 96 Jahren das Firmsakrament

Vor einiger Zeit äußerte Robert Strasser beim Obmann des Kameradschaftsbundes (ÖKB) Kirnberg den Wunsch, dass er sich gerne firmen lassen wolle. ÖKB-Obmann Josef Fuchs veranlasste alles Weitere mit der Pfarre Kirnberg, die das Anliegen voll unterstützte und alles organisierte. Am 22. Juni wurde Robert Strasser in Kirnberg von Dompropst Ernst Pucher gefirmt. Als Firmpate fungierte der ÖKB Kirnberg, vertreten durch Obmann Fuchs und seinem Stellvertreter Martin Trimmel. Von der Pfarre erhielt er...

  • 04.07.24

Gottesdienste auf Almen und Gipfeln
Berggottesdienste im Sommer 2024

Auf einer 4-seitigen Beilage hat die Kirchenzeitung Tiroler Sonntag eine Übersicht über Gottesdienste auf Almen und Berggipfeln von Juli bis September 2024 zusammengestellt. Die Seiten stehen Ihnen hier als Download zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass sich inzwischen Termine geändert haben können bzw. neue Termine dazugekommen sind. Berggottesdienste 2024 Eine laufend aktualisierte Liste der Berggottesdienste finden Sie auf https://www.dibk.at/berggottesdienste

  • 03.07.24
Feierten mit Bischof Marketz ihr Weihejubiläum:    
Referent Ulrich Kogler und die Jubilare Johann Fer-
cher und Walter Leitgeb (1. R. v. l.), Noah Mawaggali  Mateega, Franz Weißeisen, Georg Pichorner, Ivan Olip und Peter Olip (2. R. v. l.), Anton Rozmarič, Joˇze  Andolšek, Hugo Schneider, Anton Opetnik und der geschäftsführende Vorsitzende des Priesterrates Dechant Peter Allmaier (3. R. v.  l.), Johann Rossmann und Johann Auer (4. R. v. l.)  | Foto: Foto: Pressestelle/Assam

Priesterjubiläen 2024
„Ein Segen für die Mitmenschen und die Kirche“

Jahrzehnte im Dienst der Kirche: Im Stift St. Georgen am Längsee feierte Bischof Josef Marketz die Festmesse mit den diesjährigen Priesterjubilaren. Diözesanbischof Josef Marketz lud am vergangenen Dienstag die diesjährigen Priesterjubilare zum Festgottesdienst ins Stift St. Georgen am Längsee. Im Rahmen eines Vortrages bei der Feierstunde, in der die Ehrung der Priesterjubilare erfolgte, bezeichnete Ulrich Kogler, Pfarrer von Maria Rain und Göltschach die Priesterjubilare als „Segen für alle...

  • 02.07.24
Die Priesterweihe von Michael Rossian war die erste in Klagenfurt seit vier Jahren.  | Foto: Foto: Diözesan-Pressestelle/Assam
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Priesterweihe im Klagenfurter Dom
„Suche nach dem Geheimnis, das wir Gott nennen“

Ein großer Grund zur Freude: Die Diözese Gurk-Klagenfurt hat einen Neupriester. Bischof Josef Marketz weihte den Gailtaler Michael Rossian am 23. Juni im Klagenfurter Dom. Propädeutikum, Seminar, Theologiestudium: Die vergangenen 13 Jahre hat Michael Rossian mit seiner Ausbildung und der Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben verbracht. Gründlich vorbereitet durfte der Gailtaler am 23. Juni im Klagenfurter Dom vor Diözesanbischof Josef Marketz treten, um endlich das Sakrament der...

  • 02.07.24
Salzburg erinnert am Marko-Feingold-Steg an die wechselvolle jüdische Geschichte der Stadt.
 | Foto: Susanne Huber
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Der Dialog braucht zu keinem Ende zu kommen ...

Die Tagung des Internationalen Rates der Juden und Christen findet heuer in Salzburg statt. Sie stärkt und motiviert die 150 Teilnehmenden aus allen Kontinenten in einer für den jüdisch-christlichen Dialog eher demotivierenden Zeit. Letztes Jahr in Boston (USA), heuer in Salzburg – der Internationale Rat der Juden und Christen wechselt für seine jährlichen Treffen Länder und Kontinente ab. Noch nie hat diese Konferenz von weltweit 35 Mitgliederorganisationen in Salzburg Station gemacht, und sie...

  • 27.06.24
Ausschnitt aus dem Bild „Salome mit Kopf des hl. Johannes des Täufers“ von Caravaggio (1607). 
 | Foto: Wikimedia Commons

Heilige
Alles, was du von mir begehren wirst, und wärʼs die Hälfte meines Königreichs

Sechs Monate nach Heiligabend feiert die Kirche die Geburt Johannes des Täufers. Sein Leben war Vorausdeutung Jesu: Christi Kommen kündigte Johannes sein Leben lang an, selbst im Tod. Der Tod ist im Neuen Testament fast omnipräsent: Da sind der Kreuzestod Jesu Christi, die Martyrien der Apostel und auch ein Tod, der so gar nicht hineinpassen will, vor allem deshalb, weil er so sinnlos erscheint. Durch den Tod Christi erlöste Er die Menschen, durch das Martyrium legten die Apostel Zeugnis dafür...

  • 19.06.24
Martin Jäggle ist Präsident des österreichischen Koordinierungsausschusses für christlichjüdische Zusammenarbeit. 
 | Foto: Slouk

Trotz allem im Austausch bleiben

Jüdisch-christlich-muslimische Tagung in Salzburg Von 23. bis 26. Juni 2024 findet die Jahreskonferenz des Internationalen Rates der Christen und Juden mit muslimischer Beteiligung erstmals in Salzburg statt. Erwartet werden mehr als 150 Personen aus 34 Ländern. Es gibt 5 Plenumsveranstaltungen, 20 Workshops und eine Exkursion nach Bad Ischl. Bei der Eröffnung am 23. Juni wird zum dritten Mal der internationale Seelisberg Preis verliehen, diesmal an Edward Kessler, einen führenden Denker...

  • 17.06.24
Foto: Foto: Sonntag/DK

Abt Gerhard Hafner im Gespräch mit Dagmar Kleewein
Offenheit, Glaube, Humor

Abtpräses Johannes Perkmann von der österreichischen Benediktinerkongregation beauftragte Abt Gerhard Hafner zur Administration des Stiftes St. Paul im Lavanttal. Anfang Mai hat Abtpräses Johannes Perkmann Sie gebeten, Administrator in St. Paul zu werden. Sind Sie in St. Paul angekommen? HAFNER: Abtpräses Johannes Perkmann hat mich gebeten, die Administration hier in St. Paul zu übernehmen, weil P. Marian Kollmann zurückgetreten ist und viele Austritte stattgefunden haben. Ich danke meinem...

  • 13.06.24
Thomas Morus als Kanzler des Herzogtums Lancaster. Ausschnitt aus einem Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren (1527).  | Foto: Wikimedia Commons

Heilige
Utopien, Torheiten und katholischer Widerstand

Die Kirche gedenkt am 22. Juni der zwei Märtyrer Thomas Morus und John Fisher. Hingerichtet im Widerstand gegen den englischen König Heinrich VIII., der sich zum Oberhaupt der anglikanischen Kirche erklärte, bleibt ihr Vorbild bis heute aktuell. Eines der bekanntesten Werke des Humanismus ist das Spottgedicht „Lob der Torheit“ von Erasmus von Rotterdam. Das Werk, in dem eine Frau mit Namen Stultitia sich als Personifikation der Torheit ausgibt und Kirche, Heilige, Könige und Gelehrte aufs Korn...

  • 12.06.24
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