Glaube

Beiträge zur Rubrik Glaube

Das Opfer Abrahams. Gemälde von Cornelis de Vos and Jan Wildens (ca. 1631-1635). | Foto: Städel Museum Frankfurt am Main

9. Oktober - Gedenktag von Abraham
Abschied vom Monstergott

Was kaum einer weiß: Dem Patriarchen Abraham widmen katholische, evangelische und orthodoxe Kirche in brüderlicher Eintracht am 9. Oktober einen Gedenktag im Heiligenkalender. In der römisch-katholischen Eucharistiefeier wird er regelmäßig erwähnt. Zieh weg aus deinem Land“, sagt Gott zu Abram, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, „von deiner Verwandtschaft und deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde“ (Gen 12,1). Ein verrücktes Ansinnen, denn Abram („Gott ist...

  • 03.10.24

GEIST_REICH
WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH

Wie funktioniert das mit der Erbsünde? Das ist eine gute Frage, denn das mit der Erbsünde ist eine Sache für sich. Die Schwierigkeiten beginnen schon beim Begriff „Erbsünde“, denn weder ist es eine Sünde im Sinne der individuellen Verantwortung, noch wird sie vererbt. Was meinen wir also damit? URSPRÜNGLICH UR-SCHULD Versuchen wir zu verstehen, woher diese Lehre kommt. Wir verdanken sie dem Kirchenvater Augustinus. Er sprach vom „peccatum originale“ (Ur-Schuld). Mit dieser Lehre versuchte er...

  • 27.09.24
Der Sonnengesang kann uns motivieren, Freude an der Schöpfung zu finden – und Verantwortung für sie zu übernehmen. 
 | Foto: Aleksey Karpenko - adobe.stock.com

Heiliger Franziskus von Assisi
Freude über Schöpfung: 800 Jahre Sonnengesang

800 Jahre Krippe, 800 Jahre Stigmata, 800 Jahre Sonnengesang. Der heilige Franz von Assisi (1181/82-1226) hinterließ ein großes Erbe und große Jubiläen. Im Winter 1224/1225 – zwei Jahre vor seinem Tod – war Franziskus schon sehr geschwächt. Um sich in Ruhe erholen zu können, zog er sich nach San Damiano zurück. Hier bot ihm eine Hütte im Garten der heiligen Klara Quartier. Dort betete er viel; und im Gebet erhielt er durch eine göttliche Offenbarung die Gewissheit, dass er durch das Ertragen...

  • 25.09.24
PATER MARTIN M. LINTNER, Professor für Moraltheologie und Spirituelle Theologie in Brixen

GEIST_REICH
WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH

Warum ist den Christinnen und Christen so vieles verboten? Oberflächlich betrachtet könnte man tatsächlich manchmal den Eindruck gewinnen, das Christentum sei eine Verbotsmoral. Wie jede Religion kennt auch das Christentum moralische Prinzipien und Vorschriften. Wenn aber der Eindruck besteht, das Christentum sei ein rigides Moralsystem, dann haben wir etwas falsch gemacht. GOTT WILL UNSER GLÜCK Der christliche Glaube ist in erster Linie die Botschaft von Gott, der Ursprung und Vollendung allen...

  • 20.09.24
Foto: Foto: Haab

Warum eigentlich den Kirchenbeitrag zahlen?
Gerhard Salzer und Burkhard Kronawetter im Gespräch mit Gerald Heschl

Jedes Jahr im September werden der Rechnungsabschluss und die Austrittszahlen aller österreichischen Diözesen veröffentlicht. Über die aktuelle Situation in Kärnten geben Finanzkammerdirektor Gerhard Salzer und Diözesanökonom Burkhard Kronawetter im folgenden Interview Auskunft. Im Jahr 2022 wies der Rechnungsabschluss einen Verlust von 6 Millionen Euro aus. Wie hat sich die Situation im Vorjahr entwickelt? Kronawetter und Salzer: 2023 ist das Ergebnis aus wirtschaftlicher Sicht besser. Zwar...

  • 19.09.24
Dr. Elisabeth Birnbaum | Foto: Markus Langer

Elisabeth Birnbaum
"Keine Scheu, die Bibel zu lesen"

Die Bibel mehr und mehr kennenzulernen, das ist so etwas wie ein lebenslanger Dauerauftrag für getaufte und gefirmte Christinnen und Christen. Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, erläutert in diesem Interview die Facetten vieler biblischer Gestalten, die sich in ihrem neuen Buch „CRASHKURS Who is who der Bibel“ finden. Kennen die Katholikinnen und Katholiken die Bibel? Oder gibt es da noch immer einen Aufholbedarf? Elisabeth Birnbaum: Ich würde sagen,...

  • 18.09.24

Glaube und Gerechtigkeit
Für ein gutes Miteinander

Manche gesellschaftlichen Entwicklungen machen mich betroffen. Nein, eigentlich nicht nur betroffen, sondern sie machen mir Angst. Vor Kurzem habe ich mit einer Freundin telefoniert. Sie lebt in Hamburg und arbeitet für einen Verein, der sich für Flüchtlinge einsetzt. Er vermittelt Mentoren, die den Geflüchteten zur Seite stehen, wo diese Unterstützung brauchen: bei Behördengängen, beim Deutschlernen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche. Als meine Freundin ihre Arbeit begann, gab es eine hohe...

  • 18.09.24
Rokokogemälde von Élisabeth Vigée Le Brun: „Der Friede bringt den Wohlstand wieder.“ Zu sehen im Pariser Louvré.  | Foto: commons.wikimedia

Erntedank und Friede
Freude in Fülle vor deinem Angesicht

Im Herbst danken wir Gott für die Gaben, die wir aus seiner Schöpfung empfangen dürfen. Gott aber gibt uns mehr als das Notwendige: Er lässt uns teilhaben an seiner Fülle. Als sich der Göttervater Zeus als kleines Kind vor dem Zorn seines Vaters Kronos verstecken musste, wurde er von der Ziege Amaltheia genährt. Weil der junge Gott seine Kräfte nicht einschätzen konnte, brach er beim Spielen aus Versehen eines ihrer Hörner ab, aus dem sich eine Fülle von Nahrung ergoß. So erklärt der Mythos die...

  • 13.09.24
Eucharistie – Quelle kirchlichen Lebens.
 | Foto: Franz Josef Rupprecht

Schlüssel zur Erneuerung der Kirche: Eucharistie

In den Vereinigten Staaten von Amerika hat bereits das dritte Jahr der „Eucharistischen Erneuerung“ begonnen. Ihr Ziel ist es, den Glauben an das Geschenk der Gegenwart Jesu in der Eucharistie zu stärken, Jesus in der Eucharistie anzubeten und ihn zu bitten, unseren Glauben und unsere Liebe zu seiner Gegenwart in der Eucharistie zu erneuern. Nicht nur für die US-Bischöfe, auch für Papst Benedikt XVI., Papst Franziskus und für viele andere ist die Eucharistie „der Schlüssel“ zur Erneuerung der...

  • 12.09.24
PATER MARTIN M. LINTNER Professor für Moraltheologie und Spirituelle Theologie in Brixen

GEIST_REICH
WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH

Hat Maria Jesus auf natürlichem Weg geboren? Ja, daran besteht kein Zweifel. Dabei geht es nicht um biologische oder medizinische, sondern in erster Linie um theologische Gründe. Die Kirche bezeichnet und verehrt Maria als „Gottesmutter“. Das Konzil von Ephesus, eine feierliche Kirchenversammlung im Jahr 431, hat dies als den Glauben der Kirche definiert. EIN ECHTER MENSCH Den Hintergrund bildete die Frage, ob Jesus wahrer Gott und zugleich wahrer Mensch sein kann. Indem sie Maria als...

  • 12.09.24
„Wir befinden uns zwischen dem 
kontemplativen und dem apostolischen Ruf. Wir müssen Kampf und Kontemplation, menschliche Solidarität und inneres Leben, Engagement und Innerlichkeit miteinander verbinden“, meint Frère Matthew, neuer Prior von Taizè.  | Foto: KNA

Taizè: Prior Frère Matthew im Gespräch
Der Ruf zur Versöhnung

Die Gemeinschaft von Taizé hat mit Frère Matthew einen neuen anglikanischen Prior – nach dem protestantischen Gründer Frère Roger und dem katholischen Prior Alois. Im Interview spricht Frère Matthew über seine Berufung und erzählt von seiner Friedenshoffnung. Wie haben sich Ihre Wege mit denen von Taizé gekreuzt? Frère Matthew: Ich bin aus dem Norden Englands und in eine praktizierende anglikanischen Familie hinein geboren worden. An der Universität von Sheffield lernte ich Freunde kennen, die...

  • 09.09.24
Das Gnadenbild des gekrönten Christus am Kreuz, genannt „Volto Santo“ im Dom zu Lucca (Italien), durch das Gitter seines Schreins gesehen.  | Foto: commons.wikipedia

Kreuzerhöhung
Das Kreuz Christi – ein Thron?

Am Fest der Kreuzerhöhung am 14. September rückt das Kreuz Christi in den Mittelpunkt. Im Mittelalter zeigten die Kreuzesdarstellungen Christus oft als König, nicht als Gemarterten. Das Kreuz ist ein Hinrichtungswerkzeug: In seinem Zweck unterscheidet es sich nicht von einem Fallbeil, einem Galgen oder einer Giftspritze. Es ist dazu da, jemanden zu töten und zwar auf eine möglichst langsame und grausame Art und Weise. Dass es zu dem zentralen Symbol des christlichen Glaubens wurde, kommt...

  • 06.09.24
Alfonso Maria de’ Liguori gründete den Orden der Redemptoristen. Er war Jurist, Moraltheologe und Bischof. Dieses Gemälde befindet sich in der zum Kloster der Redemptoristen gehörenden Kirche Maria am Gestade in der Innenstadt von Wien. | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Vom Sinn einer Wallfahrt

Erst im Alltag, mitten unter den Menschen, muss sich bewähren, was uns bei einer Wallfahrt aufgegangen ist. Der heilige Alfons Maria von Ligouri, der Gründer der Redemptoristen, der auch Bischof und Kirchenlehrer war, hat sich einmal kritisch geäußert über Leute, die viele Wallfahrten machen: „Viele Christen besuchen unter großen Gefahren und Unannehmlichkeiten jene Orte im Heiligen Land, wo unser lieber Heiland geboren wurde, gelitten hat und gestorben ist. Wir brauchen aber eine so weite...

  • 05.09.24
Traude Gallhofer

„Wir beten in erster Linie um den Frieden“

Am 14. und 15. September lädt der Rosen-kranz-Sühnekreuzzug zur Maria Namen-Feier in den Stephansdom ein. Traude Gallhofer, die Vorsitzende der großen Gebetsgemeinschaft, über die Sehnsucht nach Frieden und die Liebe zur Schöpfung. Von STEFAN KRONTHALER Die Maria Namen-Feier ist alljährlich ein spiritueller Höhepunkt im katholischen Wien. Traude Gallhofer, Vorsitzende des Rosen-kranz-Sühnekreuzzugs (RSK), erläutert gegenüber dem Martinus diese September-Kraftquelle. Wir haben in Wien...

  • 05.09.24
Foto: maria wright

Drei Tage, 198 Kilometer: Radpilgertour
Radpilgertour entlang des Štrecna-Radwegs: 16 Teilnehmer erkunden Kirchen und Klöster in Slowenien

Vom 2. bis 4. August nahmen 16 Frauen und Männer auf Einladung des Vereins „Benedikt be-WEG-t“ an einer Radpilgertour teil, die in St. Paul begann. Die Tour führte sie über Dravograd, Slovenj Gradec und Velenje entlang des neuen Radwegs „Štrecna“ bis nach Gornji Grad. Dort wurden die Teilnehmer herzlich von Sara Bastl-Grazer, der Tourismusverantwortlichen der Gemeinde, und Pfarrer Ivan Hrstnik empfangen. Am zweiten Tag stand nach einer Andacht mit Pilgersegen die Besichtigung der Kirche von...

  • 27.08.24
Schauen und Staunen – mit Propst Florian Huber in seiner Pfarrkirche, dem Dom zu St. Jakob.   | Foto: Gilbert Rosenkranz

300 Jahre Kirchweihe St. Jakob
Ein Rundgang mit Propst Florian Huber

Fast 20 Jahre ging Florian Huber beinahe täglich im Dom zu St. Jakob ein und aus. In wenigen Wochen tritt er in den Ruhestand. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Chefredakteur Gilbert Rosenkranz kommt er auf Orte und Augenblicke zu sprechen, die sich in ihm eingeprägt haben. Und er macht dort Station, wo er persönlich gerne innehält. 1. Station: Musik„Vom Priestersitz aus habe ich die Orgel im Blick. Der Orgelprospekt ist sicher einer der schönsten, wenn nicht der schönste im Land“, gerät...

  • 26.08.24
Renaissancegemälde von Michelangelo di Pietro: „Madonna della Cintola“. Der Apostel Thomas erhält den Gürtel Mariens.  | Foto: commons.wikimedia

Mariä Himmelfahrt
Gürte dich!

Nach ihrer Himmelfahrt erschien Maria dem heiligen Thomas, der bei dem Ereignis nicht anwesend war. Sie übergab ihm ihren Gürtel, der bis heute als Reliquie verehrt wird. Der heilige Thomas gilt als der Ungläubige: Weil er von Christi Auferstehung nur aus Erzählungen der anderen Apostel gehört hatte, verlangte er, seinen Finger in die Seitenwunde Jesu legen zu können, bevor er den Berichten Glauben schenken konnte. Dass der Apostel Thomas einerseits einen Hang zur Skepsis hatte und andererseits...

  • 07.08.24
Die Feier der hl. Messe ist ein Beitrag zur Heiligung der Welt.
 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Sonntags in die Kirche – ein Muss?

Warum soll ich am Sonntag in die Kirche gehen und die heilige Messe mitfeiern? Nicht nur Jugendliche stellen diese Frage. Auch viele Erwachsene, die getauft und gefirmt sind und bei der Erstkommunion waren, sehen nicht ein, warum die regelmäßige Mitfeier der heiligen Messe an allen Sonn- und kirchlich gebotenen Feiertagen so wichtig sein soll. Eine Mutter sagte einmal: „Herr Pfarrer, Sie können doch nicht verlangen, dass mein Erstkommunionkind am Sonntag in die Kirche geht. Der Sonntag ist für...

  • 25.07.24
Gemälde des in Sankt Pölten verstorbenen Barockmalers Daniel Gran: „Unterweisung Mariens durch Joachim und Anna“. Zu sehen im Belvedere Wien. 
 | Foto: Wikimedia Commons

Theologie
Wer bittet, der empfängt

Die heilige Anna und der heilige Joachim sind die Großeltern Jesu. Die Geburt Mariens, ihrer Tochter, ist Hinweis auf die Erlösungstat Christi und Beispiel für das Wunderhandeln Gottes. Wie eine biblische Figur auf die Welt kommt, ist oftmals ebenso wichtig wie die Frage, wie sie die Welt wieder verlässt. Allen voran steht natürlich Christus: Als Kind einer Jungfrau wird er in einem Stall zu Bethlehem geboren. Auch Johannes der Täufer hat eine sagenumwobene Geburtsgeschichte, waren seine Eltern...

  • 24.07.24
Die Gebetsinitiatoren vertrauen auf die Gottesmutter.  | Foto: zVg

Mariazeller Wandermuttergottes besucht die Diözese

Weitra. Vom 20. bis 27. Juli kommt eine Statue der Mariazeller Wandermuttergottes, die „Magna Mater Austriae“, in die Pfarren Altweitra, Gmünd-St. Stephan, Schweiggers, Kirchberg/Walde und Weitra. In dieser Woche wird besonders um den Frieden in der Welt gebetet – im Herzen und in der ganzen Welt. Start ist am 20. Juli mit der Übernahme der Wandermuttergottes von der Pfarre Zwettl. Tags darauf wird eine heilige Messe um 10 Uhr in der Kirche Alt-Weitra gefeiert, die Kirche ist an diesem Tag für...

  • 17.07.24
Die vieldeutige Laura: So war angeblich der Name der Muse Petrarcas, „l‘auro“ ist auch das Gold von Amors Pfeil und „poeta laureatus“ ist der Name der Dichterkrone, die Petrarca 1341 erhielt.  | Foto: commons.wikimedia

Der Berg der Erkenntnis: Petrarca und Humanismus

Am 19. Juli jährt sich der Todestag des Dichters und Humanisten Franceso Petrarca zum 650. mal. Er stellt den Menschen in den Mittelpunkt seines Denkens: Die Hinwendung zum Selbst aber war ein tief religiöses Erlebnis. Es waren zwei Erlebnisse, die Francesco Petrarcas Leben eine bleibende Prägung aufdrücken sollten. Am Ostermontag des Jahres 1327 traf er in einer Kirche in Avignon die schönste Frau, der er je begegnen sollte: Laura, ein sechzehnjähriges, bereits verheiratetes Mädchen, dem...

  • 12.07.24
3 Bilder

Rumänisch-Orthodoxe stellten sich vor
Agatha-Kirche als Symbol der Verbundenheit christlicher Kirchen

Die Filialkirche St. Agatha in Eisenreichdornach bei Amstetten wurde im 9. Jahrhundert gegründet – also noch lange, bevor sich die Christenheit im Jahr 1054 in katholische und orthodoxe Kirchen trennte. Ein Zeichen der Ökumene setzt die Salesianerpfarre Amstetten Herz Jesu: Seit einigen Monaten können dort rumänisch-orthodoxe Christen bis auf Weiteres ihre Sonntagsgottesdienste feiern. Bei einer katholischen heiligen Messe am Hochfest Peter und Paul wurden die Priester der rumänisch-orthodoxen...

  • 11.07.24
Foto: Neuhold

GEIST_REICH
Wozu beten? Hilft beten?

Viele haben das Beten aufgegeben oder halten es gar für nutzlos. In diesem Jahr 2024, das nach Papst Franziskus zur Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025 ein Jahr des Gebetes sein soll, sind alle Christen eingeladen, die Bedeutung des Betens zu entdecken, die eigene Gebetspraxis zu vertiefen und auch das Gebet in der Familie neu zu beleben. Vom deutschen Theologen Romano Guardini (1885 – 1968) stammt der Satz: „Man kann auf die Dauer kein guter Christ sein, ohne zu beten, so wenig man leben...

  • 11.07.24
Ausschnitt aus dem Deckenfresco in der Melker Stiftskirche von Johann Michael Rottmayr (1722): Via trium–phalis des heiligen Benedikt. Nach seinem Tod sollen Engel den heiligen Benedikt auf Teppichen in den Himmel getragen haben. 
 | Foto: Uoaei1 – commons.wikimedia

Ora et labora et lege. Bete und arbeite und lies.
Sei ruhig: arbeite!

Österreich – Klösterreich: 16 der zahlreichen österreichischen Klöster werden von Benediktinern bewohnt. Nächste Woche feiert die Kirche ihren geistigen Vater: Benedikt von Nursia. In seiner „Orthodoxie: Handreichung für die Ungläubigen“ schreibt der Konvertit und Apologet G. K. Chesterton über den Hang seiner modernen Zeitgenossen, sich über den Lärm, die Rastlosigkeit, Hektik und Anstrengung des Lebens zu beklagen. Dabei sitzen die Jammernden jedoch einem Irrtum auf: „Unsere Welt wäre...

  • 05.07.24
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