Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Bei der 60-Jahr-Feier des Afro-Asiatischen-Instituts (AAI) konnte man die Welt einatmen, alle Kontinente waren vertreten. Ehemalige und aktuelle Wegbegleiter des AAI unterhielten sich fabelhaft und ließen das interkulturelle Begegnungs- und Kommunikationszentrum hochleben. 
 | Foto: Milatovic
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AAI - 60 Jahre | Teil 1
Ein Haus – drei Kontinente

Das Afro-Asiatische Institut (AAI) lud zum „AKZEPT_dance: Fest der Menschenrechte“. Ich komme zurück nach Hause“. So beschrieb Mercy Dorcas Otieno, die als junge Frau aus Kenia nach Graz gekommen ist, ihre Gefühle, als sie anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums wieder das Afro-Asiatische Institut (AAI) besuchte. Otieno ist mittlerweile Schauspielerin am Deutschen Theater Berlin. Sie ist extra für den Festakt angereist. Es wäre wie eine Reise in die Vergangenheit gewesen – mit dem Bus Nummer 63 ab...

  • 03.07.24
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Kloster zum Kosten | Teil 2
Krankenhausessen muss nicht fad sein

Vor zwanzig Jahren wollte man die Backstube in der Krankenhausküche des Ordensklinikums Linz Elisabethinen eigentlich wegrationalisieren. Heute werden dort täglich mehr als 120 Kilo Brot gebacken. Ob beim Brot oder den anderen Speisen: Die Ansprüche der stellvertretenden Küchenchefin, Schwester Johanna Ziebermayr, in Sachen Nachhaltigkeit, Regionalität und Geschmack sind hoch. Etwas eigenartig ist es schon: Schwester Johanna Ziebermayr spricht über Krankenhausessen – und fast wünscht man sich,...

  • 03.07.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
17. Welche Lebensregeln waren Jesus wichtig?

Was dient dem Leben wirklich? – Im Lichte dieser Frage wird Jesus wohl seine Auswahl getroffen haben. Geschickt fasst er die Tora, das Gesetz des Mose, in einem Doppelgebot der Liebe zusammen (vgl. Mk 12,28–34 par.): Du sollst Gott lieben aus deiner ganzen Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Denn „größer als dieses ist ein anderes Gebot nicht“ (so Mk 12,31 wörtlich). Dass hier Solidarität und Gemeinschaft über das eigene Volk hinaus gemeint sind, zeigt sein im Lukasevangelium (10,25–37)...

  • 03.07.24
Das Entzünden von Fackeln bringt beim ökumenischen Friedensgebet am Hauptplatz in Fürstenfeld die Sehnsucht nach Frieden gut sichtbar zum Ausdruck. | Foto: Pfarre
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Seelsorgeräume vorgestellt | SR Thermenland
Am Lebensquell Wasser

Der Seelsorgeraum Thermenland stärkt, was Menschen zusammenführt, und bindet viele ins kirchliche Leben ein. InterviewIhr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet, was sticht sofort ins Auge? Alois Schlemmer, SL: Im Osten der Steiermark gelegen, ist unser Seelsorgeraum wahrhaftig ein irdisches Paradies, reichlich beschenkt durch das südländische Klima, vielfältiges Wachstum (Kernöl, Wein u. v. m.) und vor allem die vier Thermen. Seit Jahrzehnten ist Fürstenfeld die „Brunnenhauptstadt“ und betont...

  • 02.07.24
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Im Fokus: Ehrenamtsbefragung | Teil 2
Zwischen Tradition und Innovation

Generation Ehrenamt. Jung und Alt im Vergleich.Im vierten österreichischen Freiwilligenbericht von 2022 sind die meisten Freiwilligen zwischen 50 und 59 Jahre (20,2 %), gefolgt von den unter 30-Jährigen (18,8 %). Generell nimmt die Beteiligung ab dem 60. Lebensjahr ab. Ein anderes Bild bei der Ehrenamtsbefragung der Katholischen Kirche Steiermark: Es waren 47,6 % der 2895 Teilnehmer:innen über 60 Jahre alt, 41,8 % engagieren sich bereits seit über 21 Jahren ehrenamtlich. Nur 13,5 % der...

  • 01.07.24
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Der Zisterzienserbruder Franz Neuner kocht im Klosterkeller Marmelade ein. | Foto: Maldacker
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Kloster zum Kosten | Teil 1
Ein Zisterzienser zuckert Zwetschken

Zisterzienserabtei Stift Stams Tirol Jede Woche ein anderes Kloster! In Gedanken quer durch Österreich und Südtirol reisen und von klösterlichen Köstlichkeiten naschen ... Seit 751 Jahren gibt es das Zisterzienserstift Stams im Oberinntal. Seit 32 Jahren gibt es die Marmeladenküche im Keller des Stifts. Im Klosterladen wird die süße Köstlichkeit exklusiv verkauft, absoluter Hit ist die Marillenmarmelade. Eigentlich ist Bruder Franz gelernter Bäcker – „Beck“, wie die Tiroler sagen. Er stammt aus...

  • 26.06.24
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Im Fokus: Zukunftsradar | Teil 1
Die Rolle der Kirche

In dieser Serie werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der diözesanen Befragungen – diesmal das Zukunftsradar. Kirchliches Handeln. Was wird wahrgenommen? Die Steirerinnen und Steirer ordnen der Katholischen Kirche eine wichtige Rolle in der Gesellschaft zu und erwarten von ihr aktives Handeln in verschiedenen Bereichen. Selbst Menschen, die mit Kirche wenig Berührungspunkte haben, sehen, wie wichtig die Kirche für die Gesellschaft ist. Angesichts spaltender Themen und unsicherer...

  • 26.06.24
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Partnerschaftlich unterwegs
Was tut sich in Masan?

An dieser Stelle erzählen Menschen aus unseren Partnerdiözesen oder Partnerpfarren. Heute: Markus Choi erinnert sich. Ab und zu denke ich an die Zeit, die ich in der Steiermark verbracht habe. 2002 kam ich ins Grazer Priesterseminar. Der da-malige Regens Msgr. Franz Josef Rauch, der leider so früh in den Himmel zurückgegangen ist, wurde ein Vorbild für mein priesterliches Leben. Nach meiner Priesterweihe 2007 in Graz war ich vier Jahre Kaplan im Ausseerland. Im Herbst 2011 kehrte ich in meine...

  • 26.06.24
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UNO Nachhaltigkeitsziele | Teil 16
Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen

KENNENLERNENWas ist das Ziel? Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen zu fördern. Kurz gesagt: Das SDG 16 strebt nach einer friedlicheren, gerechteren und gut regierten Welt. Was heißt das konkret? Gewalt und Kriminalität verringern.Zugang zur Justiz für alle sichern.Effiziente, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen aufbauen.Was kann ich tun? Gewaltfreiheit fördern: Setze dich in deinem Umfeld für ein friedliches Miteinander ein. Unterstütze Initiativen und Organisationen,...

  • 26.06.24
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Weltanschauungsarbeit heute | 09
Traditionen in Bewegung

Vom Johannisfeuer zur Sommersonnenwende In unserer heutigen Welt scheint es bisweilen so, dass alte Traditionen und Bräuche an Bedeutung verlieren, weil sie als zu starr und unbeweglich wahrgenommen werden. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass Veränderungen stets ein wesentlicher Bestandteil von Traditionen waren, indem sie übernommen, angepasst und weiterentwickelt wurden, um auf diese Weise relevant zu bleiben. Das Weihnachtsfest, das bereits in der Antike als Fest der...

  • 26.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
16. Warum redet Jesus so oft vom „Reich“ Gottes?

Das Wort „Reich“ klingt heute altmodisch. Wo wir in den deutschen Bibelübersetzungen „Reich“ lesen, steht im griechischen Urtext basileía. Und dieses Wort hören wir in den Evangelien über 90-mal aus dem Mund Jesu, wenn er von Gott spricht. Zur Zeit Jesu ist basileía ein modernes, gut verständliches Wort. Es leitet sich von basileús, dem griechischen Wort für König ab. Und ein König ist damals jemand, der das Sagen hat, der regiert und seinen Willen durchsetzen kann. Basileía (hebräisch malkut,...

  • 26.06.24
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Im Fokus: Ehrenamtsbefragung | Teil 1
Die Zukunft der Kirche

In dieser Serie werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der diözesanen Befragungen – startend mit der Ehrenamtsbefragung. Ehrenamt. Mitentscheiden und mitverantworten. Die Zukunft unserer Kirche wird maßgeblich von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten gestaltet, die ihre Berufung aus Taufe und Firmung nach ihren Fähigkeiten, Begabungen und Interessen einbringen. So verantworten sie kirchliches Leben an unterschiedlichen Orten.“ – Das Zukunftsbild der Katholischen Kirche...

  • 19.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
15. War Jesus ein frommer Jude?

Ja, das kann man so sagen. Als Kind jüdischer Eltern wird er am achten Tag nach seiner Geburt beschnitten (vgl. Lk 2,21) und erhält den hebräischen Namen Jeschua bzw. Jeschu (griechisch Jesus), eine beliebte Kurzform von Jehoschua („Gott rettet“). Einiges spricht dafür, dass die Familie Jesu überzeugt ist, von König David (um 1000 v. Chr.) abzustammen (vgl. Röm 1,3; Mt 1,1; Lk 1,32; Mk 10,47). David gilt im Volk Israel als Vorfahre des kommenden Messias und ihm werden viele Gebete und Lieder...

  • 18.06.24
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APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
14. Wäre Jesus heute auf Sozialen Medien aktiv?

Ja, definitiv! – Einen Shitstorm, also einen Sturm der Entrüstung, hat er ja wohl auch im „Real Life“ nie gescheut: Ob er nun die Händler und Käufer aus dem Tempel treibt und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler umstößt (Mt 21,12 par.) oder sich ganz ungeniert beim „sündigen“ Zollpächter Zachäus einquartiert (Lk 19,5), böse Kritik ist ihm herzlich egal! – Ja, es braucht schon ein gutes Selbstbewusstsein und eine gewisse Offenheit, um öffentlich – vor allem in den...

  • 12.06.24
Hinter dem SR-Führungsteam aus SR-Leiter Herbert Kernstock (1. v. r.) und Handlungsbevollmächtigtem für Pastoral Herbert Schaffenberger (4. v. l.) steht ein verlässliches hauptamtliches Team. | Foto: privat
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Seelsorgeräume vorgestellt | SR Hochschwab-Süd
Damit nichts verloren geht

In unserer Serie über die Seelsorgeräume wird diesmal der Seelsorgeraum Hochschwab-Süd vorgestellt. Im Seelsorgeraum Hochschwab-Süd ist in kurzer Zeit viel Vernetzungsarbeit geschehen. Denn gemeinsam ist vieles möglich. Digitalisierung hilft dabei. INTERVIEWIhr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet, was fällt ins Auge? Pfarrer Herbert Kernstock, Seelsorgeraum-Leiter: Wenn wir den Seelsorgeraum Hochschwab-Süd aus der Luft betrachten, stechen sofort die Berge heraus, von denen der SR umgeben ist:...

  • 06.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
13. Wann begann Jesus öffentlich aufzutreten?

Jesu Wirken und Sterben fällt in eine Zeit, in der die Städte wachsen und es vermehrt zu sozialen und politischen Unruhen kommt. Großangelegte Bauprojekte führen dazu, dass Menschen umgesiedelt und vertrieben werden. Unter der Willkür der Herrscher geraten viele in Bedrängnis. All das geschieht auch unter dem galiläischen Landesherrn Herodes Antipas (4 v. Chr. – 39 n. Chr.). Dieser lässt später nicht nur seinen Kritiker Johannes den Täufer enthaupten (vgl. Mk 6,14–29), sondern scheint auch an...

  • 05.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
12. Was hat Jesus mit Johannes dem Täufer zu tun?

Dass Johannes mit seinen Predigten und seiner einmaligen Umkehrtaufe eine große Anziehungskraft auf seine Umgebung ausübte, berichtet außer der Bibel auch der Historiker Flavius Josephus. Als historisch gesichert gilt auch, dass Jesus von Johannes im Jordan getauft wurde. Ob sich Johannes dadurch Jesus überlegen oder nur als dessen Wegbereiter gefühlt hat? – Die frühe Christenheit und in besonderer Weise die Evangelien bemühen sich jedenfalls, Johannes als „Vorläufer“ Jesu darzustellen: Das...

  • 29.05.24
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UNO Nachhaltigkeitsziele | Teil 15
Leben an Land

KENNENLERNENWas ist das Ziel? Das Leben am Land schützen, wiederherstellen und nachhaltig nutzen. Dies umfasst die Bewirtschaftung von Wäldern, die Bekämpfung der Wüstenbildung, den Stopp und die Umkehrung der Bodendegradation (s. Seite 5) sowie den Erhalt der biologischen Vielfalt. Warum? Ein gesundes Ökosystem ist die Grundlage für das menschliche Wohlbefinden und das Überleben. Was kann ich tun? Nachhaltiger Konsum: Beim Kauf von Holzprodukten und Lebensmitteln darauf achten, dass sie aus...

  • 22.05.24
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Partnerschaftlich unterwegs
Was tut sich in Bom Jesus da Lapa?

An dieser Stelle erzählen Menschen aus unseren Partnerdiözesen. Kinder ernähren, Jugendwallfahrt, Führungskräfte bilden. In der Gemeinde Vila Maia, wo ich wohne, haben wir die Gemeinde-kapelle renoviert und Gemeinschaftsräume eingerichtet. Nun können z. B. beim Computerkurs 64 Personen pro Semester teilnehmen. Außerdem haben wir hier Therapiegruppen, je eine für Frauen und für junge Menschen. Diese Initiativen ziehen auch Leute aus evangelikalen Kirchen an. Weiters investieren wir in die...

  • 22.05.24
Foto: Finster
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Weltanschauungsarbeit heute | 08
Marienerscheinungen

Marienerscheinungen prägen das Leben zahlreicher Gläubigen, geben ihnen Orientierung und Halt, gehören aber – wie alle Privatoffenbarungen – nicht zum verbindlichen Glaubensgut. Marienerscheinungen faszinieren und fordern heraus. Da ist die Rede von Visionen und Auditionen, von Prophezeiungen und Heilungen. Aber erscheint die Gottesmutter wirklich? Es steht außer Frage, dass es Ereignisse gibt, die den natürlichen Rahmen sprengen. Aber ob Maria tatsächlich erscheint, lässt sich wissenschaftlich...

  • 22.05.24
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APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
11. Womit verdiente Jesus seinen Lebensunterhalt?

Bis zu seinem öffentlichen Auftreten lebte Jesus wohl von seiner Arbeit als Bauhandwerker. In der Bibel steht dafür das griechische Wort tékton, meist mit „Zimmermann“ übersetzt (vgl. Mk 6,3). Das ist irreführend, weil damals in Palästina Häuser kaum aus Holz, sondern meist aus Steinen gebaut wurden. Aber gebaut wurde viel, wie Ausgrabungen beweisen. Jesus hatte also, bevor er sein Leben als Wanderprediger begann, einen guten Job, wie man heute sagen würde. Sein öffentliches Wirken, in dem er...

  • 22.05.24
Das Seelsorgeraum-Führungsteam im SR Pölsental besteht aus (v. l.) Gertraud Peinhopf als Handlungsbevollmächtigte für Pastoral, Pfarrer Andreas Fischer als Leiter des Seelsorgeraums und Renate Ruprechter als Handlungsbevollmächtigte für Verwaltung. | Foto: Peinhopf
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Seelsorgeräume vorgestellt | SR Pölsental
Das Leben ist im Fluss

Im Seelsorgeraum Pölsental wächst Neues durch Mitarbeitende, die richtig gerne Kirche gestalten und über Grenzen hinweg zusammenschauen. Ihr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet – was sticht sofort ins Auge? Andreas Fischer, SL: Die geographische Weitläufigkeit und Ausdehnung mit vielen Seitentälern und Verzweigungen. Die Kirchengebäude bilden die räumliche Mitte der Gemeinden, was die historische Verwurzelung der „Kirche vor Ort“ ausdrückt. Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte? Fischer:...

  • 16.05.24
Für Immanuel Kant (1724–1804) verstößt der Krieg gegen das Höchste, was den Menschen auszeichnet – die Verpflichtung auf die universal verbindlichen Gebote und Verbote. | Foto: iStock.com

300 Jahre Immanuel Kant | Teil 2
„Es ist gut“

Vor 300 Jahren wurde einer der bedeutendsten Philosophen der Geschichte, Immanuel Kant, geboren. Sein Wahlspruch durchzieht die Aufklärung: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Die Frage, die sich Immanuel Kant in seiner „Kritik der reinen Vernunft“ (1781), eines der wichtigsten Bücher in der Geschichte der Philosophie, stellte, ließ sich kaum auf ein paar Seiten abhandeln: Was kann der Mensch wissen? Wie sicher ist unsere Erkenntnis? Im Gegensatz zu den philosophischen...

  • 15.05.24

Beiträge zu Serien aus

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