Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
19. Wer waren die Gegner und Feinde Jesu?

„Doch ihr sollt eure Feinde lieben und Gutes tun …“ (Lk 6,35) Aber welche Feinde sind hier gemeint? – In der Bergpredigt bringt Jesus den Begriff „Feind“ mit Verfolgung, Diebstahl, Zwang, Hass und Gewalt in Verbindung. Kein Wunder, hat doch die jüdische Bevölkerung vieles davon am eigenen Leib erfahren. Wie sehr litt sie unter dem römischen Machtsystem in Form von Steuern, Zöllen, Pachten, Abgaben, Baumaßnahmen etc.! So wird Jesus weniger persönliche Feinde gemeint, sondern eher die Obrigkeiten...

  • 17.07.24
Das Logo zeigt das „Idol vom Kögelberg“. Die steinzeitliche Figur wurde am Kögelberg gefunden, der (fast) in der Mitte des SR liegt. Die Regenbogenfarben stehen für den Bund Gottes mit uns Menschen. | Foto: code4 OG
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Seelsorgeräume vorgestellt | Kögelberg-Grazer Feld
Gemeinsamkeiten gefunden

Der Seelsorgeraum Kögelberg – Grazer Feld besteht aus fünf Pfarren, die, verbunden durch die Nähe zur Landeshauptstadt, zusammen durchstarten wollen. Ihr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet – was sticht sofort ins Auge? Alois Stumpf, SL: An der Grenze zwischen den Pfarren Heiligenkreuz am Waasen und Allerheiligen bei Wildon am Kögelberg wurde ein kleiner Kopf aus gebranntem Ton gefunden. Mit einem Alter von zirka 7500 Jahren gilt er als die derzeit älteste gefundene Statuette in der...

  • 11.07.24
Smriti Kholi begeisterte beim AAI-Fest mit einer Einführung in den Bollywoodtanz | Foto: Milatovic
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AAI-60 Jahre | Teil 2
Mongolisch in Europa

Das Afro-Asiatische Institut (AAI) feierte am 20. Juni mit dem Fest der Menschenrechte „AKZEPT_dance“ sein 60-jähriges Bestehen. Viele Freunde, ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie ehemalige Heimbewohnerinnen und -bewohner waren gekommen. Unter ihnen auch die ursprünglich aus der Mongolei stammende Studentin Bolortsetseg Baljinnyam, welche als Moderatorin durch den feierlichen Abend führte. Wir haben sie zum Interview gebeten. Von welchen...

  • 10.07.24
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Pater Gerwig ist als „Hofmeister“ für die Wirtschaftsbetriebe des Stiftes zuständig. Im Klosterladen gibt es Wildspezialitäten aus dem stiftseigenen Forst zu kaufen. Das Benediktinerstift St. Lambrecht liegt eingebettet in obersteirische Wälder. | Foto: Lobnig
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Kloster zum Kosten | Teil 3
Der Wald und das Wild

Hirschschinken, Wildschweinpastete, Gamswürstel: Wildfleisch aus den Wäldern rund um das Benediktinerstift St. Lambrecht wird zu allerlei Köstlichkeiten verarbeitet. Die Jagd liefert das Fleisch dafür – und regelt den Tierbestand im Wald. Auf Wildschweine ist Pater Gerwig Romirer nicht gut zu sprechen. Dabei fallen ihm auf Anhieb positive Eigenschaften ein. Wildschweine, so der Benediktinermönch, sind ausgesprochen schlau und geduldig. Doch das Problem: In den Wäldern rund um das...

  • 10.07.24
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Im Fokus: Zukunftsradar | Teil 2/4
Bedeutung der Kirche

Welche Bedeutung haben Spiritualität, Glaube und Kirche für Sie in Ihrem Leben? Glaube – Kirche – Spiritualität. Was ist den Steirer:innen wichtig? Das Zukunftsradar, die Befragung von 700 Steirerinnen und Steirern zeigt: Religiosität im traditionellen Sinne nimmt in der Steiermark ab, aber es herrscht ein durchaus religionsfreundliches Klima, in dem Kirche zwar eine ntergeordnete, Spiritualität und Glaube für viele Menschen aber eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Für 41,7 % der Befragten...

  • 10.07.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
18. Hat Jesus mit der Hölle gedroht?

Jesus hat keine eigene Lehre über die Hölle entfaltet. Was er dazu sagt, entnimmt er den religiösen Vorstellungen seiner Zeit und seines Volkes. Viele Menschen sehnen sich damals danach, Gott möge endlich als gerechter Richter auftreten und der Ungerechtigkeit und Grausamkeit in dieser Welt ein Ende setzen: Es darf doch nicht sein, dass die Gequälten, Betrogenen und Ausgebeuteten unbeachtet „verrecken“, während herzlose Bösewichte, die sich um keine Moral scheren, am Ende ungestraft als...

  • 10.07.24
Bei der 60-Jahr-Feier des Afro-Asiatischen-Instituts (AAI) konnte man die Welt einatmen, alle Kontinente waren vertreten. Ehemalige und aktuelle Wegbegleiter des AAI unterhielten sich fabelhaft und ließen das interkulturelle Begegnungs- und Kommunikationszentrum hochleben. 
 | Foto: Milatovic
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AAI - 60 Jahre | Teil 1
Ein Haus – drei Kontinente

Das Afro-Asiatische Institut (AAI) lud zum „AKZEPT_dance: Fest der Menschenrechte“. Ich komme zurück nach Hause“. So beschrieb Mercy Dorcas Otieno, die als junge Frau aus Kenia nach Graz gekommen ist, ihre Gefühle, als sie anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums wieder das Afro-Asiatische Institut (AAI) besuchte. Otieno ist mittlerweile Schauspielerin am Deutschen Theater Berlin. Sie ist extra für den Festakt angereist. Es wäre wie eine Reise in die Vergangenheit gewesen – mit dem Bus Nummer 63 ab...

  • 03.07.24
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Kloster zum Kosten | Teil 2
Krankenhausessen muss nicht fad sein

Vor zwanzig Jahren wollte man die Backstube in der Krankenhausküche des Ordensklinikums Linz Elisabethinen eigentlich wegrationalisieren. Heute werden dort täglich mehr als 120 Kilo Brot gebacken. Ob beim Brot oder den anderen Speisen: Die Ansprüche der stellvertretenden Küchenchefin, Schwester Johanna Ziebermayr, in Sachen Nachhaltigkeit, Regionalität und Geschmack sind hoch. Etwas eigenartig ist es schon: Schwester Johanna Ziebermayr spricht über Krankenhausessen – und fast wünscht man sich,...

  • 03.07.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
17. Welche Lebensregeln waren Jesus wichtig?

Was dient dem Leben wirklich? – Im Lichte dieser Frage wird Jesus wohl seine Auswahl getroffen haben. Geschickt fasst er die Tora, das Gesetz des Mose, in einem Doppelgebot der Liebe zusammen (vgl. Mk 12,28–34 par.): Du sollst Gott lieben aus deiner ganzen Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Denn „größer als dieses ist ein anderes Gebot nicht“ (so Mk 12,31 wörtlich). Dass hier Solidarität und Gemeinschaft über das eigene Volk hinaus gemeint sind, zeigt sein im Lukasevangelium (10,25–37)...

  • 03.07.24
Das Entzünden von Fackeln bringt beim ökumenischen Friedensgebet am Hauptplatz in Fürstenfeld die Sehnsucht nach Frieden gut sichtbar zum Ausdruck. | Foto: Pfarre
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Seelsorgeräume vorgestellt | SR Thermenland
Am Lebensquell Wasser

Der Seelsorgeraum Thermenland stärkt, was Menschen zusammenführt, und bindet viele ins kirchliche Leben ein. InterviewIhr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet, was sticht sofort ins Auge? Alois Schlemmer, SL: Im Osten der Steiermark gelegen, ist unser Seelsorgeraum wahrhaftig ein irdisches Paradies, reichlich beschenkt durch das südländische Klima, vielfältiges Wachstum (Kernöl, Wein u. v. m.) und vor allem die vier Thermen. Seit Jahrzehnten ist Fürstenfeld die „Brunnenhauptstadt“ und betont...

  • 02.07.24
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Im Fokus: Ehrenamtsbefragung | Teil 2
Zwischen Tradition und Innovation

Generation Ehrenamt. Jung und Alt im Vergleich.Im vierten österreichischen Freiwilligenbericht von 2022 sind die meisten Freiwilligen zwischen 50 und 59 Jahre (20,2 %), gefolgt von den unter 30-Jährigen (18,8 %). Generell nimmt die Beteiligung ab dem 60. Lebensjahr ab. Ein anderes Bild bei der Ehrenamtsbefragung der Katholischen Kirche Steiermark: Es waren 47,6 % der 2895 Teilnehmer:innen über 60 Jahre alt, 41,8 % engagieren sich bereits seit über 21 Jahren ehrenamtlich. Nur 13,5 % der...

  • 01.07.24
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Der Zisterzienserbruder Franz Neuner kocht im Klosterkeller Marmelade ein. | Foto: Maldacker
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Kloster zum Kosten | Teil 1
Ein Zisterzienser zuckert Zwetschken

Zisterzienserabtei Stift Stams Tirol Jede Woche ein anderes Kloster! In Gedanken quer durch Österreich und Südtirol reisen und von klösterlichen Köstlichkeiten naschen ... Seit 751 Jahren gibt es das Zisterzienserstift Stams im Oberinntal. Seit 32 Jahren gibt es die Marmeladenküche im Keller des Stifts. Im Klosterladen wird die süße Köstlichkeit exklusiv verkauft, absoluter Hit ist die Marillenmarmelade. Eigentlich ist Bruder Franz gelernter Bäcker – „Beck“, wie die Tiroler sagen. Er stammt aus...

  • 26.06.24
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Im Fokus: Zukunftsradar | Teil 1
Die Rolle der Kirche

In dieser Serie werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der diözesanen Befragungen – diesmal das Zukunftsradar. Kirchliches Handeln. Was wird wahrgenommen? Die Steirerinnen und Steirer ordnen der Katholischen Kirche eine wichtige Rolle in der Gesellschaft zu und erwarten von ihr aktives Handeln in verschiedenen Bereichen. Selbst Menschen, die mit Kirche wenig Berührungspunkte haben, sehen, wie wichtig die Kirche für die Gesellschaft ist. Angesichts spaltender Themen und unsicherer...

  • 26.06.24
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Partnerschaftlich unterwegs
Was tut sich in Masan?

An dieser Stelle erzählen Menschen aus unseren Partnerdiözesen oder Partnerpfarren. Heute: Markus Choi erinnert sich. Ab und zu denke ich an die Zeit, die ich in der Steiermark verbracht habe. 2002 kam ich ins Grazer Priesterseminar. Der da-malige Regens Msgr. Franz Josef Rauch, der leider so früh in den Himmel zurückgegangen ist, wurde ein Vorbild für mein priesterliches Leben. Nach meiner Priesterweihe 2007 in Graz war ich vier Jahre Kaplan im Ausseerland. Im Herbst 2011 kehrte ich in meine...

  • 26.06.24
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UNO Nachhaltigkeitsziele | Teil 16
Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen

KENNENLERNENWas ist das Ziel? Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen zu fördern. Kurz gesagt: Das SDG 16 strebt nach einer friedlicheren, gerechteren und gut regierten Welt. Was heißt das konkret? Gewalt und Kriminalität verringern.Zugang zur Justiz für alle sichern.Effiziente, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen aufbauen.Was kann ich tun? Gewaltfreiheit fördern: Setze dich in deinem Umfeld für ein friedliches Miteinander ein. Unterstütze Initiativen und Organisationen,...

  • 26.06.24
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Weltanschauungsarbeit heute | 09
Traditionen in Bewegung

Vom Johannisfeuer zur Sommersonnenwende In unserer heutigen Welt scheint es bisweilen so, dass alte Traditionen und Bräuche an Bedeutung verlieren, weil sie als zu starr und unbeweglich wahrgenommen werden. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass Veränderungen stets ein wesentlicher Bestandteil von Traditionen waren, indem sie übernommen, angepasst und weiterentwickelt wurden, um auf diese Weise relevant zu bleiben. Das Weihnachtsfest, das bereits in der Antike als Fest der...

  • 26.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
16. Warum redet Jesus so oft vom „Reich“ Gottes?

Das Wort „Reich“ klingt heute altmodisch. Wo wir in den deutschen Bibelübersetzungen „Reich“ lesen, steht im griechischen Urtext basileía. Und dieses Wort hören wir in den Evangelien über 90-mal aus dem Mund Jesu, wenn er von Gott spricht. Zur Zeit Jesu ist basileía ein modernes, gut verständliches Wort. Es leitet sich von basileús, dem griechischen Wort für König ab. Und ein König ist damals jemand, der das Sagen hat, der regiert und seinen Willen durchsetzen kann. Basileía (hebräisch malkut,...

  • 26.06.24
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Im Fokus: Ehrenamtsbefragung | Teil 1
Die Zukunft der Kirche

In dieser Serie werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der diözesanen Befragungen – startend mit der Ehrenamtsbefragung. Ehrenamt. Mitentscheiden und mitverantworten. Die Zukunft unserer Kirche wird maßgeblich von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten gestaltet, die ihre Berufung aus Taufe und Firmung nach ihren Fähigkeiten, Begabungen und Interessen einbringen. So verantworten sie kirchliches Leben an unterschiedlichen Orten.“ – Das Zukunftsbild der Katholischen Kirche...

  • 19.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
15. War Jesus ein frommer Jude?

Ja, das kann man so sagen. Als Kind jüdischer Eltern wird er am achten Tag nach seiner Geburt beschnitten (vgl. Lk 2,21) und erhält den hebräischen Namen Jeschua bzw. Jeschu (griechisch Jesus), eine beliebte Kurzform von Jehoschua („Gott rettet“). Einiges spricht dafür, dass die Familie Jesu überzeugt ist, von König David (um 1000 v. Chr.) abzustammen (vgl. Röm 1,3; Mt 1,1; Lk 1,32; Mk 10,47). David gilt im Volk Israel als Vorfahre des kommenden Messias und ihm werden viele Gebete und Lieder...

  • 18.06.24
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APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
14. Wäre Jesus heute auf Sozialen Medien aktiv?

Ja, definitiv! – Einen Shitstorm, also einen Sturm der Entrüstung, hat er ja wohl auch im „Real Life“ nie gescheut: Ob er nun die Händler und Käufer aus dem Tempel treibt und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler umstößt (Mt 21,12 par.) oder sich ganz ungeniert beim „sündigen“ Zollpächter Zachäus einquartiert (Lk 19,5), böse Kritik ist ihm herzlich egal! – Ja, es braucht schon ein gutes Selbstbewusstsein und eine gewisse Offenheit, um öffentlich – vor allem in den...

  • 12.06.24
Hinter dem SR-Führungsteam aus SR-Leiter Herbert Kernstock (1. v. r.) und Handlungsbevollmächtigtem für Pastoral Herbert Schaffenberger (4. v. l.) steht ein verlässliches hauptamtliches Team. | Foto: privat
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Seelsorgeräume vorgestellt | SR Hochschwab-Süd
Damit nichts verloren geht

In unserer Serie über die Seelsorgeräume wird diesmal der Seelsorgeraum Hochschwab-Süd vorgestellt. Im Seelsorgeraum Hochschwab-Süd ist in kurzer Zeit viel Vernetzungsarbeit geschehen. Denn gemeinsam ist vieles möglich. Digitalisierung hilft dabei. INTERVIEWIhr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet, was fällt ins Auge? Pfarrer Herbert Kernstock, Seelsorgeraum-Leiter: Wenn wir den Seelsorgeraum Hochschwab-Süd aus der Luft betrachten, stechen sofort die Berge heraus, von denen der SR umgeben ist:...

  • 06.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
13. Wann begann Jesus öffentlich aufzutreten?

Jesu Wirken und Sterben fällt in eine Zeit, in der die Städte wachsen und es vermehrt zu sozialen und politischen Unruhen kommt. Großangelegte Bauprojekte führen dazu, dass Menschen umgesiedelt und vertrieben werden. Unter der Willkür der Herrscher geraten viele in Bedrängnis. All das geschieht auch unter dem galiläischen Landesherrn Herodes Antipas (4 v. Chr. – 39 n. Chr.). Dieser lässt später nicht nur seinen Kritiker Johannes den Täufer enthaupten (vgl. Mk 6,14–29), sondern scheint auch an...

  • 05.06.24

APROPOS Jesus | 60 Fragen - 60 Antworten
12. Was hat Jesus mit Johannes dem Täufer zu tun?

Dass Johannes mit seinen Predigten und seiner einmaligen Umkehrtaufe eine große Anziehungskraft auf seine Umgebung ausübte, berichtet außer der Bibel auch der Historiker Flavius Josephus. Als historisch gesichert gilt auch, dass Jesus von Johannes im Jordan getauft wurde. Ob sich Johannes dadurch Jesus überlegen oder nur als dessen Wegbereiter gefühlt hat? – Die frühe Christenheit und in besonderer Weise die Evangelien bemühen sich jedenfalls, Johannes als „Vorläufer“ Jesu darzustellen: Das...

  • 29.05.24

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