Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Oft ist werdendes Leben schon von Beginn an großen Gefährdungen ausgesetzt – doch jedes Leben ist schützenswert. | Foto: Wodicka

Leben leben lassen | Teil 02
In schwierigen Umständen

  „Man sieht gerne glückliche Schwangere und übersieht, dass eine Schwangerschaft sehr oft von Zukunfts- und Existenzängsten, großen psychischen Spannungen und von Alleinsein überschattet wird“, sagt Maria Gößler. Sie ist Leiterin des „Beratungszentrums für Schwangere“ der Caritas und Beisteherin, wenn werdende Mütter beziehungsweise Eltern um Entscheidungen ringen, nach neuen Zielen suchen, trauern, wenn das Kind tot geboren wird, weil es schon ins Lebenskonzept eingeplant wurde, in großen...

  • 07.05.06
Um den Schutz des menschlichen Lebens in allen Phasen und Lebenslagen geht es beim „Tag des Lebens“. | Foto: Wodicka

Leben leben lassen | Teil 01
Das Leben – ein Schachbrett?

  Seit 1978 ist der 1. Juni ein besonderer Tag in Österreich: der „Tag des Lebens“. Und so ein international ausgerufener Tag verleitet zum Nachdenken – über das Leben und zwangsläufig auch über den Tod. Die Botschaft dieses Tages ist deutlich: Es geht um den Schutz menschlichen Lebens in allen Phasen und Lebenslagen. Aber weder mit Angst machenden Worten noch auf unprofessionelle und radikale Weise solle man diesen Tag begehen, fordert Martina Kronthaler von der „Aktion Leben“, welche diesen...

  • 30.04.06
Am Sonntag, dem „Ur-Feier-Tag“, sollte nur Not wendende Arbeit zum Segen der Menschen durchgeführt werden (müssen). | Foto: Wodicka

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 08
Sorge um Arbeitsruhe

  Auch in der Neuzeit wurde um eine angemessene Feier des Sonntags gerungen. Visitationsberichte des 16./17., teilweise noch des 18. Jahrhunderts zeichnen in den deutschsprachigen Ländern oftmals ein jämmerliches Bild der Liturgie und der Sonntagspraxis. Gegenstand der Auseiandersetzung war immer wieder die Sonntagsruhe. So sind durch die Jahrhunderte Ordnungen für unterschiedliche Stände überliefert, die regelten, welche Arbeiten am Sonntag nicht gestattet waren, und festlegten, wann die...

  • 30.04.06
Taizé-Fenster. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 08
Lieben wir mit Hoffnung

Den Christen ist ein Geheimnis der Hoffnung anvertraut, zu dem untrennbar das Versprechen eines Sinnes gehört. Die Welt hat einen Sinn, unser Leben hat einen Sinn, Lieben hat einen Sinn. Lieben wir christusgemäß, lieben wir mit Hoffnung. Das heißt, unsere Liebe kann keine traurige Liebe sein. Ihre Quelle ist nicht die stoische Ruhe, sondern der Glaube an die Auferstehung, das heißt der Sieg der Liebe. Der Glaube entsteht oft aus einem aufblitzenden Sinn, der sich zur Hoffnung entfaltet. Ohne...

  • 23.04.06
Die Eucharistie ist früh bestimmendes Merkmal des Sonntags. Im Bild: „Siegreiche Eucharistie“, Fußbodenmosaik in der Basilika von Aquileia. | Foto: Archiv

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 07
Erster Tag

  Nicht nur die biblischen und innerchristlichen Zeugnisse enthalten früh Nachrichten über die Existenz des christlichen Sonntags. Schon der römische Statthalter Plinius hält in einem Brief an Kaiser Trajan von 111/113 fest, dass sich kleinasiatische Christen am festgesetzten Tag – und man kann das als „Sonntag“ interpretieren – noch vor Sonnenaufgang versammeln, ein Lied auf Christus anstimmen und sich auf ein gottgemäßes Leben verpflichten. Später habe man sich erneut versammelt, um ein Mahl...

  • 16.04.06
Die Suche nach Gemeinschaft mit Gott wird durch gemeinsame Gebete, Gesang, Stille und persönliche Meditation getragen. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger

Taizè: Einfach Leben | Teil 07
Die Einfachheit des Herzens

Heiliger Geist, mache uns für das Vertrauen und die Einfachheit des Herzens offen, damit wir uns selbst vergessen und uns dir überlassen. Das Gebet von Frère Roger weist auf eine gangbare Richtung hin, es zeigt einen Weg, der immer offen steht, auch wenn es sonst keine Möglichkeiten mehr gibt. Dieser Weg führt zum Leben. Aber er ist nicht ohne Weiteres zu finden: er ist keine Hauptstraße, sondern wie ein kleiner Waldweg, den man leicht übersieht. Wir sind oft mit uns selbst beschäftigt. Ein...

  • 16.04.06
Wenn Stille (Silence) einen umfängt und Schweres trifft, müssen wir um Frieden ringen. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger

Taize: Einfach Leben | Teil 06
Leben in der Freude Gottes

Ist Sorglosigkeit eine Tugend? Ernsthafte und verantwortliche Christen müssen sich doch um ihre Familie, ihre Kirche und ihr Land und dazu noch um weltweite Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sorgen! Wie würde es um uns stehen, wenn sich niemand um das alle Tage Nötige kümmern würde, wie zum Beispiel Martha es tat? Und doch hat Jesus ihre Schwester Maria, die ihre Sorgen vergaß, in Schutz genommen und ihre Entscheidung gelobt. Es ist erstaunlich, fast ein wenig skandalös, dass der...

  • 09.04.06
Sonntag ist der Haupt-Tauftag. Die Tauffeiern sollten in der Gottesdienstordnung aufscheinen, weil die Tauffeier ein selbstständiger Gottesdienst ist. | Foto: Foto: Josef Heinz

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 06
Zeichen der Einheit

  Dr. Reinhard Meßner, Univ.-Prof. für Liturgiewissenschaft in Innsbruck, war in diesem Jahr der Referent des Fachtages für Liturgie. Wir bringen hier den 2. Teil der Zusammenfassung seines Referates „Sonntag feiern“.   Die Messe am Sonntag ist Zeichen der Einheit des Volkes Gottes Wir sind in größter Gefahr, dass wir uns in einen religiösen Dienstleistungsbetrieb für Einzelne verwandeln. Die Messfeier darf als Zeichen der Einheit des Volkes Gottes nicht zum Angebot für Einzelne verkommen! In...

  • 02.04.06
„Wer ein Jünger Jesu sein will, versteht sich als Glied der weltweiten Familie Gottes.“ In Taizé wird das praktiziert. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 05
Gottes Gnade ist bunt

  Wenn man das Christentum zu einer individualistischen Religion, zu einer Privatbeziehung zwischen Gott und der Seele macht, vergisst man einen wesentlichen Aspekt des Glaubens. Er macht uns nämlich zu Gliedern einer großen Familie, welche die heiligen Zeugen Christi, seit den Aposteln und der Jungfrau Maria bis zu den heutigen Christen, und sogar die Glaubenden des Bundes mit Abraham und Moses umfasst. Diese Familie wiederum besteht nicht für sich selbst, sondern um ein Zeichen des Friedens,...

  • 02.04.06
Ein Kreuz oder eine Ikone berühren – und Gott anvertrauen, was bedrückt. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 04
Anfechtung und Vertrauen

Leidvolle Prüfungen, Anfechtungen oder Leiden kommen in jedermanns Leben vor. Und in solchen Situationen schenkt uns Gott, weil er uns liebt, seinen Trost. Dieser Trost bedeutet nicht, dass Gott uns unmittelbar von unseren Schwierigkeiten erlöst. Das Leben wird nicht einfach wieder leicht, sondern es erhält eine andere Gestalt. Manche Anfechtungen kommen von dem, was uns und unsere Umgebung trifft: Krankheit oder Unglück, Demütigungen oder Verlassenheit, Scheitern, schmerzlicher Verlust, das...

  • 26.03.06
Junge Menschen beim Gebet in der Kapelle der Kirche von Taizé. | Foto: Sabine Leutenegger

Taizé: Einfach Leben | Teil 03
Beten: Bei Gott zu Gast sein

  Das Gebet ist keine Konzentrationsübung. Beten heißt bei Gott zu Gast sein, in seiner Gegenwart weilen, sich von ihm aufnehmen lassen. Für wichtige oder schwierige Gespräche müssen wir uns konzentrieren. Wenn wir hingegen mit uns nahe stehenden Menschen zusammen sind, sind wir gelöst. Man spricht vom einen und andern, schweigt auch zu-sammen, ist nicht unbedingt konzentriert, aber dafür in Frieden. Das Gebet gleicht dieser zweiten Art von Begegnung. Bei Gott dürfen wir sein, wie wir gerade...

  • 19.03.06
Sonntag ist der Tag der Begegnung mit dem Auferstandenen. Im Bild: Rudolf Szyszkowitz, Ostern, Kapelle des Priesterseminars Graz. | Foto: Foto: Archiv
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SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 05
Welt als Schöpfung

  Reinhard Meßner, gebürtiger Judenburger, Univ.-Prof. für Liturgiewissenschaft in Innsbruck, war in diesem Jahr der Referent des Fachtages für Liturgie. Das Thema, Sonntag feiern, ist brandaktuell, denn die meisten steirischen Pfarren sind bei einer Besuchsaktion dabei, durch die der Sonntag in unserer Gesellschaft, in der Kirche und in den Familien thematisiert werden soll. Einige Grundaussagen aus den Referaten über den Sonntag, warum und wie wir ihn feiern, könnten helfen, das Gespräch über...

  • 19.03.06
„Gib mir zu trinken“, bittet Jesus – und wird selbst zu dem, der zu trinken gibt. | Foto: Sabine Leutenegger

Taizé: Einfach Leben | Teil 02
Die Freude am Verzeihen

Schauen. Sehen. Aufblicken. So verstehe ich den Aufruf von Frère Roger, Gottes Verzeihen zu betrachten. Jesus sagte: „Wer mich sieht, sieht den Vater.“ So will ich auf ihn schauen. Wenn ich ihn sehe, werde ich verstehen, was das Herz seines Vaters erfüllt. Als man Jesus über sein Verhalten den Sündern gegenüber befragt, weist er im 15. Kapitel des Lukas-evangeliums seine Gesprächspartner auf das hin, was sein Vater empfindet und fühlt. Auffallend ist, wie Jesus das Wort Freude betont: die...

  • 12.03.06
Jugendliche beim Gebet in der Kirche von Taizé. | Foto: Communauté

Taizé: Einfach Leben | Teil 01
Weil Gott uns liebt

Die Fastenzeit, die vierzig Tage der Vorbereitung auf Ostern, verbinden viele mit den Begriffen Sünde, Buße und Askese, mit einer Geisteshaltung, die leicht in eine Vorstellung von Gott als strengem Richter abrutscht, der unseren geringsten Fehltritten auflauert. Das macht es umso nötiger, unser Nachdenken mit dem Herzstück des christlichen Glaubens zu beginnen. Frère Roger bringt es in Anlehnung an einen syrischen Christen des 7. Jahrhunderts mit folgenden Worten zum Ausdruck: „Gott kann uns...

  • 05.03.06
Botinnen und Boten werden um offene Türen bitten und mit einem Geschenk auf die Bedeutung des Sonntags aufmerksam machen.##br## | Foto: Foto: Fantic

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 04
Sonntagslicht ins Haus

  Der Sonntag hat eine Botschaft für alle: Ihr seid mehr als Arbeitskräfte und Konsumenten! Ihr seid zu einem sinnerfüllten Leben berufen! Und: Der Sonntag gibt Orientierung und stiftet Gemeinschaft. Wie im SONNTAGSBLATT und in anderen Medien bereits angekündigt, führt die katholische Kirche in der Steiermark in diesen Wochen die Grußaktion „Sonntagslicht“ durch. Möglichst viele Steirerinnen und Steirer sollen durch Hausbesuche und andere Formen persönlicher Begegnung auf die religiöse und...

  • 05.03.06
Das gemeinsame Erleben von gegliederten Zeiten, von Alltagszeiten und Festzeiten schafft Gemeinschaft. Was Weihnachten, Ostern, Pfingsten oder ein Sonntag ist, lernt man durch die Begehung solcher Tage. | Foto: Foto: Anna Kahr

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 03
Heilig & Profan

  Alte katholische Welten In meiner Kindheit lebten wir in kräftigen und Furcht erregenden Welten, in bergenden und gefährlichen, eben in heiligen Welten. Heilig war ein Grundwort dieser Welten. Nicht alles war heilig, es gab heilige Zeiten und andere. Heilige Zeiten waren solche, an denen man besondere Ablässe gewinnen konnte wie etwa an Allerheiligen und Allerseelen oder in einem Heiligen Jahr. Die Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig waren heilig. Es gab natürlich die Sonntage als...

  • 19.02.06
Im Sonntagsgottesdienst feiern die Gläubigen ihre Gemeinschaft im Glauben und in der Liebe. | Foto: Rosa Swaschnig

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 02
Tag der Auferstehung

Urkirche Schon in der Urkirche versammeln sich die Christen und Christinnen am Sonntag (vermutlich am Abend), um mit dem Mahl des Herrn den Auferstehungstag Jesu zu feiern (vgl. Apostelgeschichte 20,7). Justinus, ein frühchristlicher Philosoph und Märtyrer († 167) schreibt: „Am Sonntag kommen wir alle zusammen, weil ... Jesus Christus, unser Erlöser, an diesem Tage von den Toten auferstanden ist.“ Der wöchentliche „Tag des Herrn“ ist Wurzel und Vorbild für alle späteren christlichen Feste und...

  • 05.02.06
Es wird das erste Mal Sonntag, als Gott, der Schöpfer, das Licht ins Dasein ruft.Foto: Josef Heinz

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 01
"Sonntag" in der Bibel

Unser Tagesname "Sonntag" (lat. dies solis) stammt nicht aus der Bibel, sondern aus der griechisch-römischen Kultur, in der Wochentage mit Namen von Gestirnen belegt worden sind. In der Bibel wird der Sonntag schlicht „erster Tag“ genannt, weil im Volk Israel mit diesem Tag die Arbeitswoche beginnt. Das Judentum feiert nicht den Sonntag, sondern den Sabbat, den siebenten Tag der Woche, als heiligen Ruhetag. Dennoch spielt der Sonntag in den Erzählungen der Bibel eine wichtige, ja entscheidende...

  • 22.01.06
Der heilige Basilius der Große, 40 x 34 cm, von Johannes von Jerusalem, 18. Jh. St.-Nikolaus-Kirche, Tripolis, Libanon. | Foto: Fo­to: Ar­chiv

Kirchenlehrer/-innen | Teil 35
Basilius der Große

Freimütig wie ein Bischof Wer das Hoch­pla­teau der Vä­ter­zeit er­stei­gen will, muss die Hoch­ebe­ne von Kap­pa­do­kien an­pei­len. Sie liegt un­ge­fähr in der Mit­te der heu­ti­gen Tür­kei. Ih­re Haupt­stadt Kay­sa­ri trägt heu­te noch den­sel­ben Na­men wie im Al­ter­tum. Wenn wir den Be­richt der Apos­tel­ge­schich­te für ba­re Mün­ze neh­men dür­fen, ist Pau­lus zwar in das be­nach­bar­te Ga­la­ti­en, nicht aber nach Kap­pa­do­kien ge­kom­men. Doch wer­den die Kap­pa­do­kier im Be­richt...

  • 08.01.06
Kyrill von Alexandrien fass­te die Drei­fal­tig­keits­leh­re der grie­chi­schen Vä­ter zu­sam­men. | Foto: Fo­to: Ar­chiv
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Kirchenlehrer/-innen | Teil 34
Kyrillos von Alexandrien

Kämpfer für den Glauben in unruhigen Zeiten „Sie­gel der Vä­ter“ nann­te man Ky­ril­los, der die Tri­ni­täts­leh­re der grie­chi­schen Vä­ter des 4. Jahr­hun­derts zu­sam­men­fass­te. In der Kir­chen­ge­schich­te kommt ihm ein ho­her Rang zu, da er ei­nen ve­he­men­ten Kampf ge­gen die Leh­re des Nes­to­ri­us führ­te. Die­ser ver­kün­de­te, dass in Chris­tus die gött­li­che und die mensch­li­che Na­tur nur „geis­tig“ ver­bun­den sei­en. Dem­ge­gen­über be­ton­te Ky­rill, dass Je­sus als Gott...

  • 11.12.05
Die Feier der Eucharistie ist die Feier der Bewegung Gottes in die Welt: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ | Foto: Foto: Pletz

Serie Eucharistie 2005 | Teil 11
Schritte der Feier der Eucharistie: Gesendet

  „Gehet hin in Frieden“, mit diesen Worten des Priesters oder des Diakons werden wir aus der Feier der Eucharistie entlassen. „Christsein ist kein sitzender Beruf“, so hat es ein Hochschulseelsorger einmal einprägsam formuliert. Und tatsächlich – je mehr man die heiligen Schriften des Christentums studiert, umso unabweisbarer wird der Eindruck: Die Religion, die in diesen Schriften sichtbar wird und in ihnen ihre Grundlage hat, ist eine „Religion des Aufbruchs“. Es beginnt mit Abraham. Weil...

  • 11.12.05
Fußbodenmosaik in der Brotvermehrungskirche in Tabgha, 5. Jh., am See Gennesaret. Tabgha ist ein arabischer Anklang an den griechischen Namen Heptapegon (Sieben Quellen), den Ort der Brotvermehrung.##br##
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Serie Eucharistie 2005 | Teil 10
Schritte der Feier der Eucharistie: Kommunion

  Die heilige Kommunion – so wird also in der Feier der heiligen Messe der Empfang der heiligen Gaben, des Leibes und Blutes Christi, genannt. Ein ungewöhnliches Wort für ein außergewöhnliches Mahl. Das Zeitwort freilich, das auch manchmal verwendet wird, findet sich durchaus auch in anderen Zusammenhängen: „kommunizieren“ – in eine persönliche Beziehung und einen Austausch treten. Diese Bedeutung des Wortes macht eine erste Spur sichtbar, die uns zu einem tieferen Verständnis der heiligen...

  • 27.11.05
Indem wir Christus aufnehmen und er in uns ist, sind wir in ihm.##br## | Foto: Foto: Rupprecht

Serie Eucharistie 2005 | Teil 9
Schritte der Feier der Eucharistie: Empfangen

  Die Feier der Eucharistie mündet in den Empfang der Eucharistie. Auch das gehört zum Erbe des Letzten Abendmahles, das eben ein einzigartiges, aber doch ein Mahl gewesen ist. So treten die, die das Sakrament empfangen wollen, zur Kommunion vor. Bis zum II. Vatikanischen Konzil ist es selbstverständlich gewesen, dass den Gläubigen die heilige Kommunion in den Mund gelegt wurde. Nach dem Konzil wurde es möglich und üblich, sie auch in die Hand zu empfangen. Gemessen an der bisherigen Strenge,...

  • 30.10.05

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