Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Am Fußballplatz ist Herz gefragt – bei Spielern wie bei Zusehern. | Foto: Wodicka

Anstoß - Fastentraining mit dem Sonntagsblatt | Vorschau
Anstoß zum Fastentraining mit dem Sonntagsblatt

  7. Dezember 2007, vorletztes Spiel vor der Winterpause. Red Bull Salzburg gegen Josko Ried. Da passiert es. Ein heftiger Zusammenprall von Rieds Torhüter Hans Peter Berger und dem Starstürmer der Salzburger, Alexander Zickler. Doppelter Armbruch bei Berger! Aber in dieser Sekunde bricht bei ihm mehr: Aus der Traum, bei der Europameisterschaft zum Einsatz zu kommen! Aus der Traum! Mit solchen Erfahrungen müssen nicht nur Sportler fertig werden. Im Seniorenheim wie im Kindergarten, in der...

  • 20.01.08
Ich bete für dich – heißt auch: Mein Herz begleitet dich, du bist nicht allein. | Foto: Fotolia

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 14
Für Lebende und Tote beten

  „Ich bete für dich!“ ist eine Zusage, die jede Generation der andern geben kann – vom Kind bis zum Hochbetagten. Ich bete für dich – sagte ich dieser Tage der religionslosen weinenden Mutter, deren zehn Monate altes Kind schwer erkrankt ist. „Danke, Schwester!“, sagte sie leise. Ich bete für dich – sage ich dem betagten Menschen im Alten- und Pflegeheim, der das Gefühl hat, nutzlos zu sein, oder der schwer am Abnehmen der Kräfte trägt. Ich bete für dich – sage ich zu den Eltern, die in großen...

  • 06.01.08
Ein Gefängnis-Produkt von einem Inhaftierten aus der Grazer Strafanstalt Karlau: Weihnachtskrippe aus Brotteig. | Foto: H.H.

Weihnachten woanders | Teil 04
Sonst könntest den ganzen Tag nur plärren

  „Ich bin der Mörder der Mutter meiner Kinder“, sagt Rupert unerwartet. Und starrt in die Leere des neonbelichteten Besucher-Raums mit dem kleinen Fenster in der Tür. „Seither ist Weihnachten schwer durchzustehen.“ Tränen kommen. Eine halbe Stunde vor ihm saß Wolfgang auf seinem Stuhl. Und er sprach beinahe dieselben Worte. Wenn die beiden Gefängnis-Insassen an Weihnachten denken, „tut’s innerlich weh“. Das Foto von damals, auf dem Wolfgang und die Geschwister mit den selbstgestrickten Jacken...

  • 23.12.07
Scheidungskinder: Mit wem wird man heuer Weihnachten feiern? | Foto: Fotolia, Rainbows

Weihnachten woanders | Teil 03
Wie soll denn das nur funktionieren?

  Nachdem sich alle um den kleinen Küchentisch versammelt haben, sprudelt es aus Mona heraus: „Ich freue mich darauf, dass wir zusammen Weihnachten feiern.“ „Alle“, das ist für die Siebenjährige etwas kompliziert zu beschreiben: Die geschiedenen Eltern Andrea und Franz, Mamas zweiter Ehemann Paul, Papas neue Freundin Ina, die neunjährige Schwester Lena, Papas 16-jährige Tochter Anna sowie Viola und Lennart, zwei weitere Halbgeschwister von Mamas Seite. „Patchwork-Familie“ sagt man seit einiger...

  • 16.12.07
Brasilianische Bauern besetzen Land

Brasilien | Teil 04
Warten. Hoffnungslos?

  „Ja sicher habe ich Angst“, sagt Sonia leise. Zweimal schon brannte das Zelt-Dorf, und Männer mit Maschinengewehren jagten die 25 Familien davon. Mühsam baute man sich eine neue Bleibe an einem anderen Ort: mit Palmenzweigen, Holzpfählen und löchrigen Plastikplanen. Für ein, zwei, fünf, zehn oder 15 Jahre? Wie lange man in Sao Joan hausen wird, ist ungewiss. „Ich schäme mich, wenn ich sehe, wie sie leben müssen“, sagt Pater Joao leise. Als Vorsitzender der CPT (brasilianische...

  • 09.12.07
Auf der Suche nach Auszeit: Weihnachten im Wellness-Hotel der Therme Blumau feiern. | Foto: Breser, Franke

Weihnachten woanders | Teil 02
Wir erdrücken Weihnachten nicht

  „Ich glaube, die Menschen heute sind zu sehr im Stress. Man erträgt das weihnachtliche Getummel nicht mehr“, behauptet Melanie Franke. Sie stellt fest: „Egal zu welcher Gesellschaftsschicht die Leute gehören – sie haben die Sehnsucht, wieder zu sich selbst zu finden, besinnliche Momente zu genießen und in Ruhe Weihnachten zu feiern.“ Als Managerin in der Wellness-Therme Blumau tut sie alles dazu, um den Gästen Entspannung und Auszeit zu gönnen. „Die Menschen wollen weg vom Rummel und wünschen...

  • 09.12.07
Mario Nicácio (links), Indio vom Volk der Wapichana, und Günther Kroemer, Entwicklungshelfer in Brasilien, besuchten kürzlich die Steiermark. | Foto: Breser

Weihnachten woanders | Teil 01
Man muss nur die Augen aufmachen

  Als die beiden durch die Grazer Innenstadt spazieren, baumeln die ersten Lichterketten von den Hängemasten und an den Geschäftsportalen. „Fremd ist uns das nicht. Weihnachtsbeleuchtung gibt es auch in Sao Paulo oder Manaus“, sagen Günther Kroemer und Mario Nicácio. Mit ihrem Weihnachtsfest in den amazonischen Regenwäldern haben solche pompösen Äußerlichkeiten aber nichts gemeinsam. „Was hier in Europa in buntes Papier eingewickelt wird, erlebt man mit den brasilianischen Indios auf ganz...

  • 02.12.07
Bildung schafft Veränderung

Brasilien | Teil 03
Verborgene Menschen suchen

  Leda Benevello de Castro ist eine mutige Frau, mit lauter Stimme und klarer Sprache: „Wir kämpfen nicht, damit neue Rechte festgelegt werden, sondern dass jene eingehalten werden, die es bereits gibt.“ Die brasilianische Soziologie-Professorin engagiert sich vehement – vor allem gegen Unterdrückung und Rassismus in ihrem Land. Keine gewöhnliche Arbeit. Die Hilfe der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter in den drei kleinen, mit übervollen Regalen angestopften Büros im...

  • 02.12.07
Im persönlichen und im sozialen Leben muss das Verzeihen immer wieder eingeübt werden. | Foto: Fotolia

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 13
Gerne verzeihen

  Durch die Jahrhunderte hindurch hat sich ein religiös und kulturell vorwiegend christlich geprägtes Europa entwickelt. Zugleich ist durch das Versagen der Christen in Europa und über dessen Grenzen hinaus viel Unheil angerichtet worden. Wir bekennen die Mitverantwortung an dieser Schuld und bitten Gott und die Menschen um Vergebung. Unser Glaube hilft uns, aus der Vergangenheit zu lernen und uns dafür einzusetzen, dass der christliche Glaube und die Nächstenliebe Hoffnung ausstrahlen. Die...

  • 18.11.07
Die Steuermünze zur Zeit Jesu mit dem Bild des Kaisers Tiberius. | Foto: Archiv

Leben im Heiligen Land | Teil 07
Wer soll das bezahlen? Ohne Geld geht’s nicht

  Im Alltag der Menschen zur Zeit Jesu regierte das Geld schon damals die Welt. Münzen spiegelten die Zeitenläufe, die politischen und wirtschaftlichen Ge-schehnisse wider. Neue Kaiserbilder zeigten den Wandel der Zeitgeschichte. Einer, der der Macht des Geldes verfallen war, hieß Levi. Er saß an der Zollstätte in der Grenzstadt Kafarnaum. Ausgerechnet ihn hatte Jesus in seinen engen Jüngerkreis berufen: Aus Levi wurde unser Evangelist Mat-thäus. Er müsste es eigentlich am besten wissen, wie...

  • 11.11.07
Geduld ist eine Fähigkeit, die neue Perspektiven eröffnet. | Foto: Fotolia

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 12
Lästige geduldig ertragen

  Toleranz bedeutet Respekt, Ak-zeptanz und Anerkennung der Kulturen unserer Welt, der Ausdrucksformen und Gestaltungsweisen unseres Menschseins in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt. Gefördert wird sie durch Wissen, Offenheit, Kommunikation und durch Freiheit des Denkens, der Gewissensentscheidung und des Glaubens. Toleranz ist Harmonie über Unterschiede hinweg. Sie ist nicht nur moralische Verpflichtung, sondern auch eine politische und rechtliche Notwendigkeit. Toleranz ist eine Tugend,...

  • 11.11.07

Brasilien | Teil 02
Kein Tropfen auf den heißen Stein

  Ein kleiner Junge trabt mit Pferd und Wagen verschwitzt an uns vorüber. Heißer Wind weht uns den orangen Sand in die Augen. Die Sonne brennt auf die blätterlosen Büsche. Wir husten und schnappen nach Luft, als wir in Queimada de Floriano endlich aus dem Auto steigen. Selbst in den Häusern in diesem kleinen Dorf fällt es schwer, tief durchzuatmen. Der Staub kratzt. Erste Eindrücke eines Besuchs im Landesinneren des Bundesstaates Bahia, der trockensten Zone Brasiliens. Anna Ilsa wäscht gerade...

  • 04.11.07
Der Leidende braucht wirksamen Trost. | Foto: Fotolia

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 11
Betrübte trösten

  Ein schlimmes Ereignis kann einen untröstlich machen: Krankheit, der Tod eines lieben Menschen, in Not geraten oder nicht geliebt sein, sich schuldig wissen. Wie trostlos ist einem bisweilen ums Herz! – Gibt es da noch Trost? Sollte es uns einmal so elend ums Herz sein, dann wünsche ich uns, dass wir getröstet sein wollen. Dass wir nicht teilnahmslos und stumm vor uns hinbrüten. Getröstet sein wollen heißt auch, dass wir ansprechbar bleiben und das Herz sich nicht versteinert. Wenn wir Trost...

  • 28.10.07

Brasilien | Teil 01
Die Brasilianer gibt es nicht

  188 Millionen Menschen heißen Brasilianer. Manche leben in wüstenähnlichen Gebieten, andere im Regenwald, andere an Palmenstränden. Und jede Reise nach Rio de Janeiro ist ein Besuch in einer anderen Welt: eine Stadt, in der sich die Gegensätze Brasiliens am deutlichsten zeigen. Da liegen Faszinierendes und Abstoßendes nahe nebeneinander. Nicht einmal die Strandbewohner sind einander unbedingt ähnlich. Die von Rio heißen Cariocas und sind eindeutig anders als jene im Norden Brasiliens –...

  • 28.10.07
Klarer und weitsichtiger als viele seiner Zeitgenossen war Franz Jägerstätter, nicht geblendet. | Foto: Erna Putz

Franz Jägerstätter | Teil 04
Wie peinlich das Dahinleben so als halber Christ oft ist

  Franz Jägerstätter war ein „wacher“ Mensch. Die biblische Wachsamkeit ist für ihn eine Grundhaltung. Wachsamkeit fordert er zum einen sich selbst gegenüber, damit das klare moralische Urteil nicht verloren geht, zum anderen besonders gegen­über gesellschaftlichen und politischen Vorgängen. Wachsamkeit ist gekoppelt mit der Unterscheidungsgabe. Und Jägerstätter war eine prophetische Gestalt, weil er die Gabe der Unterscheidung der Geister hatte. Bei der Fähigkeit zur Unterscheidung der Geister...

  • 28.10.07
Franz und Franziska, seine Mutter und die drei Kinder scheinen die endgültige Trennung schon zu ahnen. | Foto: Erna Putz

Franz Jägerstätter | Teil 03
Aber hat er nicht seine Frau verraten, die Kinder verlassen?

  Franz Jägerstätter lernte 1935 Franziska Schwaninger kennen, sie heirateten am Gründonnerstag 1936. Der Weg Franz Jägerstätters wäre ohne seine Frau nicht möglich gewesen. Sicher war es sein ureigener Weg in der Einsamkeit seiner Gewissensentscheidung. Der Wille Gottes war aber gerade auch durch Franziska vermittelt worden. Franz schreibt: „Vom Einfluss einer Frau auf den Mann erwartet der Apostel mehr als von der Predigt eines Missionars.“ Und Franziska: „Wenn ich nicht zu ihm gehalten...

  • 21.10.07
Die Grund- und Kraftfahrausbildung als Soldat machte Franz Jägerstätter (3. von links) mit, doch bei einer neuerlichen Einberufung sagte er Nein. | Foto:  Erna Putz
2 Bilder

Franz Jägerstätter | Teil 02
Springet aus, wenn es dabei auch das Leben kostet

  Im Jänner 1938 hatte Franz Jägerstätter einen Traum. Er sah viele junge und alte Leute auf einen Eisenbahnzug zuströmen. Dabei vernahm er eine Stimme: Dieser Zug fährt in die Hölle. „Ich möchte eben jedem zurufen, der sich in diesem Zuge befindet: ‚Springet aus, ehe dieser Zug in deine Endstation einfährt, wenn es dabei auch das Leben kostet!‘ Somit glaub ich, hat mir Gott es durch diesen Traum oder Erscheinung klar genug gezeigt und ins Herz gelegt, mich zu entscheiden, ob Nationalsozialist...

  • 14.10.07
Der Mensch ist zur Freiheit berufen: Wer begleitet ihn auf diesem Weg? | Foto: Fotolia

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 10
Zweifelnden recht raten

  Immer mehr moderne Zeitgenoss/innen stellen die Frage, ob der Zugewinn an Freiheit auch wirklich einen Zugewinn an stabilem Glück bedeutet. Oder noch genauer gefragt: Wie kann der Einzelne angesichts der zugemuteten Freiheit den Weg zu einem geglückten Leben finden, das in seine ureigene Hand gelegt ist? In solchen Zeiten scheitern immer mehr. Lebenspläne zerbrechen. Die Flucht aus den alltäglichen Überforderungen nimmt zu, viele flüchten in (psychosomatische) Krankheiten. Riskantes Leben hat...

  • 14.10.07
„Entfernung von der Truppe“: Die Ausstellung der Friedensbibliothek Berlin war, begleitet von Klaus Ihlau und Jochen Schmidt (rechts, mit P. Johannes König), im Rahmen der Uraufführung der Oper „Franz Jägerstätter“ von Viktor Fortin. | Foto: Neuhold
2 Bilder

Franz Jägerstätter | Teil 01
Gewissenstäter zahlen für ihre Treue einen hohen Preis

  „Das muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen.“ So hört man immer wieder in privaten oder öffentlichen Debatten über ethische Konfliktthemen. Darin schwingt ein resignativer Unterton mit, das heißt ein Konsens über ethische Werte und Verbindlichkeit ist nicht mehr zu erwarten.Was gut ist und was böse, das liegt jenseits vernünftiger Verständigung. In meinen Entscheidungen lasse ich mir nicht dreinreden, nicht von der Gesellschaft, nicht vom Staat, auch nicht von der Kirche; ich möchte mich...

  • 07.10.07
Die Freundinnen der Braut erwarten mit ihr den Bräutigam, wie es heute noch in dem christlichen Dorf Taybeh Sitte ist, das dem biblischen Ephraim entspricht (Joh 11,54). | Foto: Fleckenstein

Leben im Heiligen Land | Teil 06
Verliebt, verlobt, verheiratet

  Die alttestamentliche Gesetzgebung verstand die Ehe als ein klar umrissenes Rechtsverhältnis, dessen Zustandekommen ganz bestimmten festgelegten Bedingungen unterlag. Die freie Partnerwahl wurde dabei sehr klein geschrieben. Das ehefähige Alter für einen Sohn wurde mit 18 festgesetzt. Das Mädchen wurde verheiratet, sobald es seine Geschlechtsreife erreicht hatte, das entsprach nach dem Gesetz einem Alter von zwölfeinhalb Jahren. In den meisten Fällen waren es die Väter, die in diesem Punkt...

  • 23.09.07
Bildung und Erziehung haben zutiefst etwas mit der Person des Menschen zu tun. | Foto: Archiv

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 09
Unwissende lehren

  Wir haben vielleicht zu sehr vergessen, wie sehr im christlichen Glauben von Anfang an Erziehung und Bildung eine ganz entscheidende Rolle spielen. Man meinte gerade in der alten Welt, das Christentum bringe ein neues Ideal der Erziehung und der Bildung. Deshalb hat man auch von Anfang an auf so etwas wie Schulen abgezielt. Man hat die Bildung der Zeit einbezogen und wusste, dass man den christlichen Glauben verkünden muss in anderen Sprachen, in anderen Kulturen. Der Glaube ist nicht einfach...

  • 02.09.07
Das stille und zugleich große Wunder von Mariazell ist die Versöhnung, die Versöhnung mit sich, mit Gott und der Menschen untereinander. | Foto: Labner

Nach Mariazell pilgern | Teil 04
Mariazell – Wunder des Glaubens

  Seit 850 Jahren wird in Mariazell das Evangelium verkündet, und die Menschen nehmen dieses gute Wort mit hinein in den Pilgerweg ihres Lebens. Seit Jahrhunderten wird hier mehrmals am Tag die hl. Messe gefeiert, und die Wallfahrer erahnen und vertrauen, dass die Einheit mit Christus im eucharistischen Brot ihr Leben verwandeln und ihm Gestalt geben kann. Hier wird geweint und gelacht, Tränen der Hoffnung, der Sehnsucht und der Bedrückung lassen erahnen, dass die Menschen einfach erfahren...

  • 26.08.07
Menschen aller Länder finden sich in Mariazell „daheim“. | Foto: Labner
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Nach Mariazell pilgern | Teil 03
Mariazell – Heimat für viele

  Sehr bald nach der Gründung 1157 ist Mariazell ein Zufluchtsort geworden für Menschen, Pilger aus Österreich, Ungarn, Böhmen und Mähren, so wird es bereits aus dem 13. Jahrhundert berichtet. In dieser Zeit stiftete Markgraf Heinrich aus Mähren die romanische Kapelle. Rund 150 Jahre später lässt der ungarische König Ludwig die Kirche durch eine gotische Kapelle erweitern. Unter den Votivbildern in der Basilika finden sich die ältesten Stadtansichten von Brünn, von Bratislava und von vielen...

  • 19.08.07
„Wegschauen“, „weghören“, „stumm bleiben“ passen nicht zu einem mündigen Christen. Nicht über die Mitmenschen (und deren Fehler) reden, sondern mit ihnen Fehler ansprechen: ein „Werk der Barm­herzigkeit“. | Foto: Archiv

Werke der Barmherzigkeit - 2007/2008 | Teil 08
Sünder zurechtweisen

  In einem Dorf, in einem Häuserblock, aber auch in einer Hausgemeinschaft wie dem Priesterseminar oder einem Kloster kennt man sich ziemlich gut. Vor allem kennt man die Fehler der andern sehr genau. Man redet auch häufig und ausführlich darüber. Es gibt Menschen, die stundenlang über andere reden können. Viele dieser Gespräche verlaufen so, dass man ziemlich erschrocken verstummt, wenn der oder die Besprochene zufällig in die Nähe kommt. Und man ist sehr verlegen, wenn er oder sie auf Umwegen...

  • 19.08.07

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