Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Fordert mehr Nachdenken über die Doppelbelastung der Frauen in Beruf und Familie: Diplom-Gesundheits- und Krankenschwester Franziska Eisl am Arbeitsplatz im Landeskrankenhaus Graz. | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 5
Soziale Sicherheit macht Gesellschaften nicht arm

Als Krankenschwester an der Ambulanz der Gynäkologischen Universitätsklinik in Graz ist Franziska Eisl immer wieder mit existenziellen Fragen um Leben und Tod konfrontiert. Sie hat in der ambulanten Betreuung viel mit Krebspatientinnen zu tun, bekommt im Berufsalltag immer wieder mit, wie Menschen plötzlich aus dem privaten, beruflichen Erfolgskurs durch medizinische Befunde herausgerissen werden oder nach den Spezialuntersuchungen wieder mit neuer Zuversicht in die Zukunft gehen können. Auch...

  • 19.11.06
Gott selbst wendet sich an den Menschen durch die Sprache. | Foto: Foto: Fotolia/Koschevarov

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 22
In Zeit und Raum

Die Sprache Einen wesentlichen, unersetzbaren Anteil an der Realität der „Versammlung“ hat die Sprache. Natürlich kann man mit Blick auf die Göttliche Liturgie und die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die dargebrachten Gaben immer sagen: Wir verstehen sowieso nichts! Aber der Gottesdienst ist doch, wie der Apostel sagt, eine „logike latreia“, „ein geistiger Gottesdienst“ (Röm 12,1), und „logos“ meint immer die Einheit von Sprache und Geist. Der Logos, das Wort, ist an sich eine Versammlung,...

  • 12.11.06
Planungen für die Bauwirtschaft: DI Peter Murschitz. Zum Sozialwort der christlichen Kirchen Österreichs kommt ihm aber auch die Frage, wie ernst die Verfasser im Dokument formulierten „Aufgaben für die Kirchen“ im Zusammenhang mit der „Menschengerechten  | Foto: Fotos: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 4
Von Marktgesetzen und dem persönlichen Engagement

„Marktwirtschaft bedarf sozialer und ökologischer Rahmenbedingungen…“ Seit gut zwei Jahren kennt Peter Murschitz nunmehr nach dem Architekturstudium die Arbeitswelt: Im Gegensatz zu vielen seiner Studienkollegen, die nicht immer einen Fulltime-Job nach dem Uni-Abschluss finden, hatte der Diplomingenieur mit seiner Bewerbung bei einem Grazer Planungsbüro Erfolg. Die Arbeit an verschiedensten Bauprojekten ist mitunter „fordernd“, der Umgang mit ausführenden Firmen „nicht immer leicht“, aber man...

  • 12.11.06
Gemeinsam mit Freunden durch schwierigere Zeiten: Gertraud und Josef Strobl (im Bild rechts) bei der 50-Jahr-Feier der KAB Steiermark. Trotzdem müsste nach Ansicht von Frau Strobl mehr über die Rolle der Frauen in Familie und Gesellschaft nachgedacht und  | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 3
Arbeitslosigkeit und gesell­­schaftliche Widersprüche

  Zugegeben – manche trifft das Los der Arbeitslosigkeit noch härter: Mit einem mitsorgenden Ehegatten, versorgten Kindern, gemeinsam geschaffenem Eigenheim und dank hauswirtschaftlichem Geschick und Organisationstalent und etwas Erspartem kann Gertraud Strobl leichter über ihren derzeitigen Status reden als andere. Trotzdem war es auch für die Buchhalterin nicht einfach, wenige Jahre vor der Pension noch in die Arbeitslosigkeit geschickt zu werden. Ein typisches Opfer der Umstrukturierung, der...

  • 05.11.06
Naos und Ieron, Kirchenschiff und Altarraum, sind in orthodoxen Kirchen aufeinander zugeordnet. | Foto: Fotolia

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 21
In Zeit und Raum

Der Raum der Kirche ist als ganzer der Ort der Versammlung des Himmels, der Erde und der gesamten sichtbaren und unsichtbaren Schöpfung in Christus. Es gibt nur eine Weihe der Kirche als ganzer. Der ganze Raum der Kirche wird mit dem heiligen Myron gesalbt. Bei der Kirchweihe ruft der die Reliquien tragende Bischof am Eingang der Kirche (und nicht etwa am Eingang des Altarraums, an der schönen Pforte): „Erhebt euch, ihr Fürsten; erhebt euch, ihr ewigen Pforten…“ Symeon von Thessaloniki sagt...

  • 29.10.06
Auch wenn beispielsweise die Katholische Sozialakademie Österreichs für die Einführung eines Grundeinkommens in Österreich plädiert, steht der Angestellten-Betriebsratsvorsitzende Johann Haas im LKH Judenburg diesem sozialpolitischen Modell skeptisch gege | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 2
Arbeit sichert Einkommen, Selbstwert und Sicherheit

  Angeblich soll es noch Firmenchefs geben, die von der Einrichtung eines Betriebsrates in ihrem Unternehmen wenig halten. Wer den Angestellten-Betriebsratsvorsitzenden Johann Haas im Landeskrankenhaus Judenburg besucht, erlebt das gemeinsam mit Arbeiter-Betriebsratsvorsitzendem Gerhard Hollegger betreute Betriebsratsbüro als gut frequentierte Servicestelle, wo den über 800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des Landeskrankenhaus-Verbandes Judenburg-Knittelfeld nicht nur in arbeitsrechtlichen...

  • 29.10.06
Als verantwortlicher Anschlussbahn-Betriebsleiter im Sappi-Werk in Gratkorn ist Heimo Seiner auch für die termingerechte Auslieferung von 850.000 Tonnen Papier pro Jahr zuständig. | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 1
Für Österreichs Christen ist Wirtschaft mehr als der Markt

  Zugegeben – sehr bekannt sind die Positionen der christlichen Soziallehre heute wahrlich nicht. Beim gelernten Industriekaufmann Heimo Seiner ist das nicht nur wegen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Diözesanvorsitzender der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung Steiermark anders: Schon als Jugendlicher kam er über die pfarrliche KAJ-Gruppe mit den sozialreformerischen Ideen des Arbeiterpriesters Joseph Cardijn in Berührung, fühlte er sich auch vom Zuspruch des später zum Kardinal...

  • 22.10.06
Den „Wanderer auf seinem Lebensweg“, etwa wenn er gen Mariazell pilgert, ermutigt Peter Angerer mit seinem „Wegweiser“ beim Spitzwirt in Mitterdorf im Mürztal zur „Richtungsentscheidung“. | Foto: Paier
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 14
„Geh dain Weig“ durch Mitterdorf

  Auf einem Pilgerweg entstehen bei jedem Teilnehmer seine „ganz innersten Gedanken, Bitten, Flehrufe, Flüche und Schwüre“, sinniert Waltraut Gschiel. Kein anderer könne sie hören. Auf Tontafeln hielt sie diese „Gedanken“, die dem Außenstehenden ein Geheimnis bleiben, fest. Ein Eisengitter hält sie zusammen. Sie seien für keinen entzifferbar oder lesbar, „ausgenommen für den, für den diese innersten Gedanken bestimmt sind“, merkt die Künstlerin zu ihrer Skulptur „Gedanken“ an. „Gedanken“ ist...

  • 15.10.06
Die Göttliche Liturgie der Ostkirche ist reich an prachtvollen liturgischen Zeichen. | Foto: Foto: KNA

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 20
In Zeit und Raum

  Die Entwertung des Sonntags Die Versammlung „am achten Tag“ zum sakramentalen „Gedächtnis“ des Todes und der Auferstehung des Herrn ist die Versammlung schlechthin. Denn die Auferstehung des Herrn ist dasjenige Ereignis, durch das das Reich Gottes in die Weltzeit einbricht. Die Versammlung „am achten Tag“ ist Selbstvollzug der Kirche wie nichts sonst. Mit dem „achten Tag“, dem „ersten nach dem Sabbat“, wie es im Johannesevangelium heißt, geht die Kirche über die Zahl der sieben geschöpflichen...

  • 15.10.06
Besinnlich weidende Schafe vor dem Zisterzienserstift Rein warten am 7. Oktober auf Pilger, die sich durchs Gehen auch im Gemüt laben lassen. Der Wanderweg im Internet: www.pilgern.info. | Foto: Foto: Grün
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 13
Empfang mit Glocken und Musik in Rein

  Eine „Wanderung durch die herbstliche Natur“ auf wunderschönen und gut ausgeschilderten Wegen in der Umgebung von Graz, bei der sich die Pilgernden „um nichts zu kümmern brauchen“, soll es werden, hofft P. August Janisch vom Stift Rein. Beim „Pilgern von Graz-Gösting über Maria Straßengel nach Stift Rein“ am 7. Oktober wird er geistliche Impulse geben. „Es ist schön, nicht allein zu gehen, sondern miteinander, und sich ein bewältigbares Ziel zu stecken“, erwägt der Zisterzienser. Veranstalter...

  • 01.10.06
Armenischer Gottesdienst in der Geburtsgrotte Jesu unter der Geburtskirche in Betlehem. | Foto: KNA

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 19
In Zeit und Raum

Die Göttliche Liturgie ist der Mittelpunkt des Lebens der Kirche. Sie ist die Versammlung der Gläubigen in der Zeit und im Raum. Sie holt uns aus der Zerstreuung heraus und versammelt uns zu dem, was wir durch die Taufe geworden sind: der Leib Christi. Die Versammlung der Eucharistie, die seit den frühesten Zeiten „synaxis“ genannt wird, ist die „Darstellung“ dieses Leibes, die Vereinigung der vielen Glieder mit dem einen Haupt Christus in der Kraft des Heiligen Geistes. Der Tod und die...

  • 01.10.06
Wen packt bei einem solchen Wegweiser nicht die Lust, sich auf die Spuren der Pilger und Wallfahrer zu begeben? Nähere Auskünfte über das Pilgern im Murtal erhalten Sie bei Dr. Bernhard Schweighofer, Urlaubsregion Murtal | Foto: www.pilgern.info
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 12
Mit Mönch Magnus und Hemma im Murtal

  Wunderschöne Herbsttage regen an, sich auf den Weg zu begeben und den „Spuren der Pilger und Wallfahrer“ zu folgen. Fernab der Hektik des Alltags nehmen Menschen die Natur wieder bewusst wahr, erleben kulturelle Kleinode entlang des Weges und entdecken ein Stück von sich selbst. Fertig gestellt und begehbar sind im Murtal zwei neue Pilgerwege: der steirische Hemma-Pilgerweg und der Mariazeller Gründerweg. Eine Arbeitsgruppe in der Urlaubsregion Murtal, geleitet vom Kulturwissenschafter Mag....

  • 24.09.06
Auch wenn man manchmal die Welt auf den Kopf stellen möchte: In vielen sprachlichen und kulturellen Gemeinsamkeiten fühlen sich die Menschen miteinander verbunden. | Foto: Archiv

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 18
неділя, Sonntagsblatt

SONNTAGSubstantiv, m Silbentrennung: Sonn·tag, Plural: Sonn·ta·ge Abkürzungen: So. Bedeutungen: Wochentag Herkunft von althochdeutsch: sunnun tag, = Tag der Sonne, Lehnübersetzung von lateinisch: diēs Sōlis (aus griechisch-römischer Sitte übernommen) Gegenwörter Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Alltag, Arbeitstag, Werktag Oberbegriffe Wochentag, Tag Unterbegriffe Adventssonntag, Blutsonntag, Bohnensonntag, Fastensonntag, Funkensonntag, Ostersonntag, Palmsonntag,...

  • 17.09.06
Der hl. Leonhard – im Bild oben als zentrale Statue im Hochaltar aus 1520 – mit seinen Attributen Abtstab und Kette, die einerseits an seine Klostergründung in Noblac bei Limoges, andererseits an seinen nächstenliebenden Einsatz für Gefangene erinnern. De | Foto: Fotos: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 11
Leonhard-Wallfahrt im oberen Murtal

  Als „Fürsprecher bei Gott, als Mittler zwischen Diesseits und Jenseits“ interpretierte das Trienter Konzil die Heiligen. Auch das 2. Vatikanum ermutigt zur Heiligenverehrung, auch wenn sich fallweise Bischöfe gegen manchen Überschwang und überzogene Wundergläubigkeit aussprachen. Dementsprechend hatte die Heiligenverehrung neben der Marienfrömmigkeit in der steirischen Wallfahrtsgeschichte einen besonderen Stellenwert. So hat auch das Pilgern zum „Kleinen Leonhard“ in Murau über Jahrhunderte...

  • 17.09.06
Jagerberg ist die steirische Gedenkstätte für die Volksheilige Notburga, von deren Wohltaten den Wallfahrern in der Pfarrkirche mit verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen berichtet wird (Bilder oben und unten links). Während früher am Notburga-Ged | Foto: Trummer (1), Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 10
Notburga-Verehrung im Wandel der Zeit

  Sie gilt „als Vorbild an Treue und Pflichterfüllung sowie opferbereiter Nächstenliebe und Frömmigkeit“: Dargestellt als Dienstmagd mit Sichel, wird die heilige Notburga vor allem von der bäuerlichen Bevölkerung als Patronin und Nothelferin bei Geburten, Viehkrankheiten und als Verteidigerin der Arbeitsruhe verehrt. Dass die im 14. Jahrhundert auf Schloss Rattenberg in Tirol lebende Heilige auch hierzulande so verehrt wird, ist dem von 1730 bis 1761 in Jagerberg wirkenden Pfarrer Dr. Christoph...

  • 10.09.06
Bis zu einer Million Gläubige pilgern alljährlich auf zahlreichen Pilgerwegen zur Gnadenkapelle in Mariazell (Bild oben), das als Wallfahrtsstätte „ein gutes Stück alter österreichischer Geschichte, verbunden mit dem Hause Habsburg und dem Schicksal der D | Foto: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 09
Die Basilika Mariazell in Fest-Erwartung

  Abt Otker von St. Lambrecht entsandte 1157 den Benediktinermönch Magnus in die Mariazeller Gegend, um den dort lebenden Menschen die christliche Heilsbotschaft zu verkünden. Die von Magnus mitgebrachte Marienstatue fand bald in der vom Mönch errichteten Zelle die besondere religiöse Verehrung vom einfachsten Volk bis zu den gekrönten Häuptern, die schließlich mit ihren Zuwendungen in nunmehr fast 850 Jahren „Maria in der Zelle“ zum größten und bedeutendsten Wallfahrtsort Österreichs machten....

  • 03.09.06
Mit ihrem Foto-Beitrag „Am siebten Tage sollst du ruhn!“ gelang der Grazerin Magdalena Makk für den Sonntagsblatt-Fotowettbewerb „Sonntags-Bilder 2005“ ein aktuelles Spitzenfoto.

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 17
Noch nicht vom Tisch

  Die Katholische Aktion der Erzdiözese Wien hat den jüngsten Vorstoß der Österreichischen Hoteliersvereinigung (ÖHV) für das Offenhalten der Läden am Sonntag in der Bundeshauptstadt zurückgewiesen. Die Hoteliers hatten ihre Forderung nach einer weiteren Liberalisierung der Ladenöffnung mit einer Studie untermauert, wonach sich mehr als die Hälfte der Touristen für längere Öffnungszeiten aussprechen. Die Hoteliers gehen davon aus, dass die Sonntagsöffnung dem Wiener Handel ein Umsatzplus von...

  • 03.09.06
Leider ist die Wallfahrtskirche Maria Kumitz derzeit nur während der Gottesdienstzeiten sicher geöffnet – zwischen Ostern und Allerheiligen werden jeweils an den Sonntagen um 9 Uhr Gottesdienste gefeiert (Bild oben). Als Seelsorger wirkt hier der Bad Mitt | Foto:  Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 08
Des Salzkammerguts „heiliger“ Kumitzberg

  Vermutlich war auch hier der Grazer Kalvarienberg am Austein – wie bei rund 80 ähnlichen Anlagen im Herzogtum Steiermark – Vorbild für diese Wallfahrtsstätte im Salzkammergut: Nach einem wundersamen Kniefall seines Pferdes beim Kumitzberg gelobte 1717 der damalige Pfarrer von Mitterndorf, Balthasar Marinz, eine Kapelle zu Ehren der schmerzhaften Mutter Gottes zu erbauen. Bereits am 9. Oktober desselben Jahres wurde die Pieta, das Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes mit dem Leichnam...

  • 27.08.06
Barocke Heiligenverehrung in gotischem Ambiente: Heiligenstatue und Altarbild des hl. Erhard – flankiert von Glasfenstern, die zu den bedeutendsten Denkmälern der mittelalterlichen Malerei im Alpenraum zählen (Bild oben). | Foto: Fotos: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 07
Von wundersamen Wassern der Breitenau

  Laut Heiligenlegende schenkte das Taufwasser des Wanderbischofs Erhard im siebten Jahrhundert der hl. Odilia wieder das Augenlicht. Im Volk wird daher der 1052 heilig gesprochene Missionar besonders als Schutzheiliger für Augenleiden verehrt. Trotzdem bemerkenswert, in welcher barocken Pracht der spätere Abteigründer und Bischof von Regensburg in der steirischen Breitenau, einer traditionellen Bergwerksgemeinde, verehrt wird: Nicht nur der Ortsname St. Erhard, sondern eine imposante...

  • 20.08.06
Gerade der Sonntag lädt ein, auch die heiteren Seiten des Lebens nicht zu kurz kommen zu lassen.##br## | Foto: Foto: Trzesniowski

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 16
Weißt du, wer ich bin?

  Natürlich beschäftigen sich auch Witze mit dem Thema „Sonntag“. Karl Veitschegger hat einige für die Aktion Sonntagslicht gesammelt: Sonntagsheiligung. Herr Müller gilt als arbeitsscheu. Als ihn sein Pfarrer auf das Laster der Trägheit anspricht, meint er: „Herr Pfarrer, ich halte den Sonntag so heilig, dass ich drei Tage vorher und drei Tage nachher nichts arbeite.“ Sonntagssport. „Ist es eine Sünde, wenn mein Mann am Sonntag Fußball spielt?“, fragt die Frau eines Fußballprofis den Pfarrer....

  • 20.08.06
Gnadenmutter von Maria Buch im barocken Hochaltar der Judenburger Werkstatt aus dem Jahre 1651 (Bild oben). Infos für die Pilgergruppen: Kirchenführer Karl Resch (Bild Mitte) vor dem 66,6 Meter hohen Kirchturm des „Kuratbenefizium Maria Buch“ | Foto: Johannes Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 06
Maria Buch: Wallfahrt mit langer Tradition

  Tausende gläubige Menschen werden auch heuer wieder zu „Maria Himmelfahrt“ (15. August) oder am Fest „Maria Geburt“ (8. September) zu einer der ältesten Marienwallfahrtsstätten des Landes pilgern: Maria Buch. Schon vor mehr als 1000 Jahren wird der Ort „Pouche“ urkundlich erwähnt, lassen Admonter Schenkungsurkunden darauf schließen, dass hier schon zur Zeit der bayrisch-karolingischen Kolonisation im 9. oder 10. Jahrhundert eine Marienkirche stand, auch wenn die jetzige Kirche mehr als 500...

  • 13.08.06
Die „Allianz für den freien Sonntag“ will den freien Sonntag und die gesetzlichen Feiertage im gesamten EU-Gebiet geschützt wissen.

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 15
Dafür muss Zeit sein

  Können wir uns den Sonntag leisten? Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit zu menschenwürdigen, sicheren, gesunden und gerechten Bedingungen. Dazu gehören angemessene Beschränkungen der Arbeitszeit, einschließlich Erholungszeiten, angemessene Arbeitsruhe, insbesondere auch an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen. Als Inbegriff gemeinsamer freier Zeit ist der arbeitsfreie Sonntag ein wesentlicher Teil unseres gesellschaftlichen, religiösen, kulturellen und familiären Zusammenlebens. Allianz für...

  • 06.08.06
Foto: Hannes Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 05
Maria Straßengel und die „13.“-Wallfahrten

  „Sich mit Maria, dem Zeichen der Hoffnung und des Trostes, mit dem pilgernden Gottesvolk auf den Weg zu Christus machen“ – das war 1975 das Motiv der „Legio Mariä Steiermark“, im damaligen „Heiligen Jahr“ jeweils am 13. des Monats zur Pilgerschaft nach Maria Straßengel bei Graz einzuladen. Aus dieser Initiative entwickelte sich im Lauf der Jahre eine landesweite „13.“-Wallfahrtsbewegung, in die in den Sommermonaten neben Straßengel als Ausgangsort die steirischen Wallfahrtskirchen Fernitz,...

  • 06.08.06
„Seht, welch ein Mensch! Ja, seht ihn an, Den Gottessohn als Schmerzensmann, Prägt tief sein heilig Bild Euch ein, Und lasst es Euren Spiegel sein!“  | Foto: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 04
Wallfahrt zum „Gegeißelten Heiland“

  Am Anfang stand 1738 im oberbayrischen Steingaden das „Tränenwunder an der Wies“ – Bauersleute glaubten, an einer bisher unbeachteten Figur des gegeißelten Heilands Tränen festzustellen. Ein wundersames Geschehen, das den steirischen Grafen Georg von Schrottenbach veranlasste, eine Kopie der Statue ins südweststeirische Altenmarkt zu bringen. Schon 1766 gab es 684 Wallfahrten aus dem steirisch-slowenisch-kärntnerischen Raum – für Reichsgräfin Maria Anna von Herberstein mit ein Motiv, die von...

  • 30.07.06

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