Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Vor allem am „Antoni-“ sowie am Kirchweih-Sonntag ist die Pfarr- und Wallfahrtskirche zum hl. Antonius von Padua in Radmer bei Eisenerz Ziel von Wallfahrern aus steirischen Pfarren und aus dem benachbarten ober- und niederösterreichischen Raum.  | Foto: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 03
Zu Besuch beim hl. Antonius von Padua

  Er zählt zu den beliebtesten Volksheiligen, wurde 1946 ob seiner herausragenden theologischen Auslegung der Heiligen Schrift vom Papst auch zum Kirchenlehrer erhoben: Der heilige Antonius von Padua, der 1195 in Lissabon mit dem weltlichen Namen Fernando geboren wurde. Erst mit Eintritt in den Franziskanerorden im Jahre 1220 nahm er den Namen des Klosterpatrons an, schuf sich unter diesem Namen den Ruf eines begnadeten Predigers, dem nach seinem Tod im Jahre 1231 zahlreiche Wunder...

  • 23.07.06
Nach kirchlicher Lehre haben sich die Gläubigen am Sonntag jener Werke und Tätigkeiten zu enthalten, „die den Gottesdienst, die dem Sonntag eigene Freude oder die Geist und Körper geschuldete Erholung hindern“. | Foto: fotolia

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 14
Möglichst arbeitsfrei

Freier Tag „Von besonderer Bedeutung ist der freie Sonntag als ein wertvolles Gut der ganzen Gesellschaft, für dessen Erhalt sich die Kirchen gemeinsam mit vielen zivilgesellschaftlichen Kräften einsetzen. Dienste, die für das Wohl aller unverzichtbar sind, müssen auch an Sonn- und Feiertagen geleistet werden. Jene Menschen, die dies für die anderen auf sich nehmen, verdienen besonderen Respekt.“ Sozialwort des Ökumenischen Rates der 
Kirchen in Österreich, Advent 2003 (171) Christus-Tag „An...

  • 23.07.06
Die „Altöttinger Madonna“ im Zentrum des Hochaltars, der 1740 im Auftrag von Abt Antonius vom bekannten Admonter Bildhauer Joseph Thaddäus Stammel geschaffen wurde. | Foto: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 02
Altöttinger Madonna im Wölztal

  Irgendwie ist es schon außergewöhnlich, dass in Winklern, einer kleinen Gemeinde bei Oberwölz, eine eigene Wallfahrtskirche für die in Bayern besonders verehrte Gnadenmutter von Altötting errichtet wurde. Gewiss, der Landstrich wurde seinerzeit vom Freisinger Bistum her missioniert, auch im Zuge der Gegenreformation gab es gute Kontakte zwischen den dem katholischen Glauben weiterhin treu verbundenen Habsburgern und Wittelsbachern. Auch das Stift Admont hatte damals im Wölztal zahlreiche...

  • 16.07.06
Hildegard von Bingen, Der Kosmosmensch. An seiner Brust trägt Gottvater das gewaltige Schöpfungsrad, das von der feurigen Gestalt der „Liebe“ gehalten und umarmt wird. Mitten in diesem Weltenrad erscheint der Mensch, die kleine Erde überragend.  | Foto: Archiv

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 13
Wohnen in sich selbst

  In einer Zeit, in der die Menschen ähnlich unruhig waren wie heute, berichtet Gregor der Große über den heiligen Benedikt, dass dieser nach einer persönlichen Krise sich selbst wieder fand, indem er innerlich zur Ruhe kam: „Allein, unter den Augen Gottes, der aus der Höhe niederschaut, wohnte er in sich selbst, …weil er stets wachsam auf sich achtete, sich immer unter den Augen des Schöpfers sah, sich allezeit prüfte und das Auge des Geistes nicht außerhalb seiner selbst umherschweifen ließ“...

  • 09.07.06
Ob mit zehntausenden Gleichgesinnten, allein oder mit dem Freizeitgerät: Das Pilgern zu den Erinnerungsstätten der Heiligen kann helfen, Wesentliches für das persönliche Leben zu entdecken. | Foto: Labner
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 01
Alte und neue Wege des Heiles und Trostes

  Nein, kein Kirchengesetz macht den Christen das Wallfahrten zur religiösen Pflicht – und doch: „Das Wallfahrtswesen und der Wallfahrtsbrauch hat den Wandel aller Zeiten mitgemacht und sich in ihm gewandelt, aber doch lebendig erhalten bis heute. Immer noch geht still und von der Welt unbemerkt der Zug der Wallfahrer durch das Land und sucht in altem Vertrauten Schutz und Hilfe und Trost… Der Zug wird weitergehen, so-
lange Heimsuchung und Not 
zum Schicksal der Menschen gehören.“ Not und Leid...

  • 09.07.06
Georges Seurat, Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte, Öl auf Leinwand, 1885. | Foto: WM

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 12
Innehalten ist angesagt

  „Was soll ich tun?“, fragt der Schriftsteller Rafik Schami in seiner autobiografisch gefärbten Erzählung „Sieben Doppelgänger“, „ich bin nicht mehr ich selbst.“ Vom Erfolg überwältigt ist der Dichter so oft für Autorenlesungen angefragt, dass ihm keine Luft zum Atmen bleibt. Kreuz und quer reist er durch Deutschland, um seine Zuhörer zu befriedigen, und ist am Ende der Gehetzte. „Du musst Dich vervielfältigen!“ sagt ihm ein Freund. „Warum suchst Du Dir nicht Doppelgänger, die die Lesungen für...

  • 25.06.06
Für Muslime ist der Freitag eine Zeit für die intensive Pflege der seelischen Bedürfnisse. | Foto: Wodicka

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 11
Ruhetag

Interview mit Bekir Alboga, Leiter des Instituts für Deutsch-Türkische Integrationsstudien und Interkulturelle Arbeit in Mannheim. Herr Alboga, warum ist der Freitag für Sie ein besonderer Tag? Es gibt im Koran, dem heiligen Buch der Muslime, ein eigenes Kapitel „Freitag“. Dort werden in der Sure 62 (Verse 9–11) die Muslime aufgerufen: „O ihr Gläubigen, wenn der Ruf zum Gebet am Freitag erschallt, dann eilt zum Gedenken Gottes und lasst den Handel ruhen!“ Jeden Tag sind wir fünfmal zum Gebet...

  • 11.06.06
Andrea findet es normal, beim Kochen zu helfen. | Foto: Riedrich

Leben leben lassen | Teil 05
Unsere Leute brauchen Zeit

  „Können Sie sich vorstellen, drei Stunden bloß zum Aufstehen, Frühstücken und Zähneputzen zu brauchen?“, fragt Maria Riedrich. Was für so manchen wie eine reine Übertreibung klingt, ist für nicht wenige unserer Gesellschaft aber blanke Realität. Aus Solidarität zu Menschen mit Handicaps gibt es daher in der Steiermark neuerdings einen Rechtsanspruch auf Behinderten-Betreuung: „Wohnassistenz“ und „Familienentlastungsdienst“ nennt das Maria Riedrich, die Einsatzleiterin von MOHI, einer mobilen...

  • 28.05.06
Marc Chagall hat in seinem Bild „Shabat“ (1910) die Stimmung dieses Tages festgehalten. | Foto: IKF

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 10
Alles für die Erbauung

Ein Interview mit Sara-Ruth Schumann, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Oldenburg. Frau Schumann, welche Bedeutung hat für Sie der Sabbat als wöchentlicher Tag der Unterbrechung? Ich denke, der Schabbes (jiddisch für Sabbat) ist im Hinblick auf Regeneration und Erneuerung das Beste, was die jüdische Religion zu bieten hat. Dieser wöchentlich wiederkehrende hohe Feiertag, an dem man innehält und – wie wir das nennen – sich Gottes heiliger Zeit bewusst wird, ist mir sehr wichtig geworden. Wie...

  • 28.05.06
Gewalt ist oft sehr weit weg von uns – und gleichzeitig überaus nahe. | Foto: Wodicka

Leben leben lassen | Teil 04
Gewalt betrifft uns alle

  Gar nicht selten spucken Menschen auf Babys in Kinderwägen von Asylwerberinnen. Und noch viel öfter erleiden Frauen Gewalt in Beziehungen. Doch Vorsicht: Nicht bloß Kinder und Frauen sind Gewalttätigen ausgesetzt. Wir alle sind vielleicht Opfer – und Täter. Gewalt zu beschreiben fällt Mag. Gerhard Baldauf nicht leicht. In seinen Beratungen bei der Telefonseelsorge der Diözese begegnet ihm das Thema immer wieder. Dabei nimmt er vor allem auch sehr subtile Formen von Gewalt wahr: „Ich entdecke...

  • 21.05.06
In vielen Bereichen ist den Mitarbeitenden freie Zeit wichtiger geworden als Karriere und Geld. | Foto: Wodicka

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 09
Mach’ mal Pause

  „Das mach’ ich am Wochenende“, sagt lachend meine Konzeptionerin und packt den Laptop in die Tasche. Draußen wartet der Freund im Cabrio zur Fahrt ins Wochenende. Arbeit am Sonntag und Erholung mit dem Lebenspartner ist für sie kein Widerspruch. „Wenn beide für zwei Stunden den Laptop auspacken, erzählen wir uns gegenseitig vom Job“, sagt sie, „dann ist die Woche verarbeitet, gleichzeitig lernen wir viel voneinander.“ Eine andere Szene aus meinem Arbeitsalltag: „Jetzt interessiert Sie...

  • 14.05.06
Beruflicher Druck kann harmonisches Familienleben manchmal zer-
stören. | Foto: Foto: Wodicka

Leben leben lassen | Teil 03
Was Familien brauchen

  „Druck, Überforderung und Mobbing im Beruf sind häufige Ursachen für Paarkonflikte“, stellt Winfried Pabst, Theologe, Psychotherapeut und Leiter des Instituts für Familienberatung und Psychotherapie der Diözese, fest. Auch Eva Hierzberger, Leiterin der Caritas-Wohngemeinschaft „Offene Tür“, beobachtet eine „tragische Entwicklung“ am Arbeitsmarkt, welche das Familienleben beeinträchtige: Die Anforderungen im Beruf steigen, und junge Alleinerziehende mit wenig Ausbildung fallen aus dem Markt...

  • 14.05.06
Oft ist werdendes Leben schon von Beginn an großen Gefährdungen ausgesetzt – doch jedes Leben ist schützenswert. | Foto: Wodicka

Leben leben lassen | Teil 02
In schwierigen Umständen

  „Man sieht gerne glückliche Schwangere und übersieht, dass eine Schwangerschaft sehr oft von Zukunfts- und Existenzängsten, großen psychischen Spannungen und von Alleinsein überschattet wird“, sagt Maria Gößler. Sie ist Leiterin des „Beratungszentrums für Schwangere“ der Caritas und Beisteherin, wenn werdende Mütter beziehungsweise Eltern um Entscheidungen ringen, nach neuen Zielen suchen, trauern, wenn das Kind tot geboren wird, weil es schon ins Lebenskonzept eingeplant wurde, in großen...

  • 07.05.06
Um den Schutz des menschlichen Lebens in allen Phasen und Lebenslagen geht es beim „Tag des Lebens“. | Foto: Wodicka

Leben leben lassen | Teil 01
Das Leben – ein Schachbrett?

  Seit 1978 ist der 1. Juni ein besonderer Tag in Österreich: der „Tag des Lebens“. Und so ein international ausgerufener Tag verleitet zum Nachdenken – über das Leben und zwangsläufig auch über den Tod. Die Botschaft dieses Tages ist deutlich: Es geht um den Schutz menschlichen Lebens in allen Phasen und Lebenslagen. Aber weder mit Angst machenden Worten noch auf unprofessionelle und radikale Weise solle man diesen Tag begehen, fordert Martina Kronthaler von der „Aktion Leben“, welche diesen...

  • 30.04.06
Am Sonntag, dem „Ur-Feier-Tag“, sollte nur Not wendende Arbeit zum Segen der Menschen durchgeführt werden (müssen). | Foto: Wodicka

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 08
Sorge um Arbeitsruhe

  Auch in der Neuzeit wurde um eine angemessene Feier des Sonntags gerungen. Visitationsberichte des 16./17., teilweise noch des 18. Jahrhunderts zeichnen in den deutschsprachigen Ländern oftmals ein jämmerliches Bild der Liturgie und der Sonntagspraxis. Gegenstand der Auseiandersetzung war immer wieder die Sonntagsruhe. So sind durch die Jahrhunderte Ordnungen für unterschiedliche Stände überliefert, die regelten, welche Arbeiten am Sonntag nicht gestattet waren, und festlegten, wann die...

  • 30.04.06
Taizé-Fenster. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 08
Lieben wir mit Hoffnung

Den Christen ist ein Geheimnis der Hoffnung anvertraut, zu dem untrennbar das Versprechen eines Sinnes gehört. Die Welt hat einen Sinn, unser Leben hat einen Sinn, Lieben hat einen Sinn. Lieben wir christusgemäß, lieben wir mit Hoffnung. Das heißt, unsere Liebe kann keine traurige Liebe sein. Ihre Quelle ist nicht die stoische Ruhe, sondern der Glaube an die Auferstehung, das heißt der Sieg der Liebe. Der Glaube entsteht oft aus einem aufblitzenden Sinn, der sich zur Hoffnung entfaltet. Ohne...

  • 23.04.06
Die Eucharistie ist früh bestimmendes Merkmal des Sonntags. Im Bild: „Siegreiche Eucharistie“, Fußbodenmosaik in der Basilika von Aquileia. | Foto: Archiv

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 07
Erster Tag

  Nicht nur die biblischen und innerchristlichen Zeugnisse enthalten früh Nachrichten über die Existenz des christlichen Sonntags. Schon der römische Statthalter Plinius hält in einem Brief an Kaiser Trajan von 111/113 fest, dass sich kleinasiatische Christen am festgesetzten Tag – und man kann das als „Sonntag“ interpretieren – noch vor Sonnenaufgang versammeln, ein Lied auf Christus anstimmen und sich auf ein gottgemäßes Leben verpflichten. Später habe man sich erneut versammelt, um ein Mahl...

  • 16.04.06
Die Suche nach Gemeinschaft mit Gott wird durch gemeinsame Gebete, Gesang, Stille und persönliche Meditation getragen. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger

Taizè: Einfach Leben | Teil 07
Die Einfachheit des Herzens

Heiliger Geist, mache uns für das Vertrauen und die Einfachheit des Herzens offen, damit wir uns selbst vergessen und uns dir überlassen. Das Gebet von Frère Roger weist auf eine gangbare Richtung hin, es zeigt einen Weg, der immer offen steht, auch wenn es sonst keine Möglichkeiten mehr gibt. Dieser Weg führt zum Leben. Aber er ist nicht ohne Weiteres zu finden: er ist keine Hauptstraße, sondern wie ein kleiner Waldweg, den man leicht übersieht. Wir sind oft mit uns selbst beschäftigt. Ein...

  • 16.04.06
Wenn Stille (Silence) einen umfängt und Schweres trifft, müssen wir um Frieden ringen. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger

Taize: Einfach Leben | Teil 06
Leben in der Freude Gottes

Ist Sorglosigkeit eine Tugend? Ernsthafte und verantwortliche Christen müssen sich doch um ihre Familie, ihre Kirche und ihr Land und dazu noch um weltweite Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sorgen! Wie würde es um uns stehen, wenn sich niemand um das alle Tage Nötige kümmern würde, wie zum Beispiel Martha es tat? Und doch hat Jesus ihre Schwester Maria, die ihre Sorgen vergaß, in Schutz genommen und ihre Entscheidung gelobt. Es ist erstaunlich, fast ein wenig skandalös, dass der...

  • 09.04.06
„Wer ein Jünger Jesu sein will, versteht sich als Glied der weltweiten Familie Gottes.“ In Taizé wird das praktiziert. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 05
Gottes Gnade ist bunt

  Wenn man das Christentum zu einer individualistischen Religion, zu einer Privatbeziehung zwischen Gott und der Seele macht, vergisst man einen wesentlichen Aspekt des Glaubens. Er macht uns nämlich zu Gliedern einer großen Familie, welche die heiligen Zeugen Christi, seit den Aposteln und der Jungfrau Maria bis zu den heutigen Christen, und sogar die Glaubenden des Bundes mit Abraham und Moses umfasst. Diese Familie wiederum besteht nicht für sich selbst, sondern um ein Zeichen des Friedens,...

  • 02.04.06
Sonntag ist der Haupt-Tauftag. Die Tauffeiern sollten in der Gottesdienstordnung aufscheinen, weil die Tauffeier ein selbstständiger Gottesdienst ist. | Foto: Foto: Josef Heinz

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 06
Zeichen der Einheit

  Dr. Reinhard Meßner, Univ.-Prof. für Liturgiewissenschaft in Innsbruck, war in diesem Jahr der Referent des Fachtages für Liturgie. Wir bringen hier den 2. Teil der Zusammenfassung seines Referates „Sonntag feiern“.   Die Messe am Sonntag ist Zeichen der Einheit des Volkes Gottes Wir sind in größter Gefahr, dass wir uns in einen religiösen Dienstleistungsbetrieb für Einzelne verwandeln. Die Messfeier darf als Zeichen der Einheit des Volkes Gottes nicht zum Angebot für Einzelne verkommen! In...

  • 02.04.06
Ein Kreuz oder eine Ikone berühren – und Gott anvertrauen, was bedrückt. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 04
Anfechtung und Vertrauen

Leidvolle Prüfungen, Anfechtungen oder Leiden kommen in jedermanns Leben vor. Und in solchen Situationen schenkt uns Gott, weil er uns liebt, seinen Trost. Dieser Trost bedeutet nicht, dass Gott uns unmittelbar von unseren Schwierigkeiten erlöst. Das Leben wird nicht einfach wieder leicht, sondern es erhält eine andere Gestalt. Manche Anfechtungen kommen von dem, was uns und unsere Umgebung trifft: Krankheit oder Unglück, Demütigungen oder Verlassenheit, Scheitern, schmerzlicher Verlust, das...

  • 26.03.06
Junge Menschen beim Gebet in der Kapelle der Kirche von Taizé. | Foto: Sabine Leutenegger

Taizé: Einfach Leben | Teil 03
Beten: Bei Gott zu Gast sein

  Das Gebet ist keine Konzentrationsübung. Beten heißt bei Gott zu Gast sein, in seiner Gegenwart weilen, sich von ihm aufnehmen lassen. Für wichtige oder schwierige Gespräche müssen wir uns konzentrieren. Wenn wir hingegen mit uns nahe stehenden Menschen zusammen sind, sind wir gelöst. Man spricht vom einen und andern, schweigt auch zu-sammen, ist nicht unbedingt konzentriert, aber dafür in Frieden. Das Gebet gleicht dieser zweiten Art von Begegnung. Bei Gott dürfen wir sein, wie wir gerade...

  • 19.03.06
Sonntag ist der Tag der Begegnung mit dem Auferstandenen. Im Bild: Rudolf Szyszkowitz, Ostern, Kapelle des Priesterseminars Graz. | Foto: Foto: Archiv
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SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 05
Welt als Schöpfung

  Reinhard Meßner, gebürtiger Judenburger, Univ.-Prof. für Liturgiewissenschaft in Innsbruck, war in diesem Jahr der Referent des Fachtages für Liturgie. Das Thema, Sonntag feiern, ist brandaktuell, denn die meisten steirischen Pfarren sind bei einer Besuchsaktion dabei, durch die der Sonntag in unserer Gesellschaft, in der Kirche und in den Familien thematisiert werden soll. Einige Grundaussagen aus den Referaten über den Sonntag, warum und wie wir ihn feiern, könnten helfen, das Gespräch über...

  • 19.03.06

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