Partnerschaftlich unterwegs
Was tut sich in Masan?
An dieser Stelle erzählen Menschen aus unseren Partnerdiözesen oder Partnerpfarren.
Heute: Markus Choi erinnert sich.
Ab und zu denke ich an die Zeit, die ich in der Steiermark verbracht habe. 2002 kam ich ins Grazer Priesterseminar. Der da-malige Regens Msgr. Franz Josef Rauch, der leider so früh in den Himmel zurückgegangen ist, wurde ein Vorbild für mein priesterliches Leben. Nach meiner Priesterweihe 2007 in Graz war ich vier Jahre Kaplan im Ausseerland. Im Herbst 2011 kehrte ich in meine Heimat Südkorea zurück.
Seit vergangenen Jänner bin ich Pfarrer in der Pfarre Guam in Masan. Sie wurde 1987 als Mariä-Himmelfahrts-Pfarre gegründet. Zu ihr gehören über 2800 Gläubige, etwa 260 feiern die Sonntagsmesse mit. Zwei Ordensschwestern sind hier für seelsorglichen pastoralen Dienst tätig. Gott sei Dank dürfen wir die Tauffeier für Erwachsene jährlich zweimal begehen. Manchmal erzähle ich in der Predigt von Menschen und Episoden, die ich in Graz und im Ausseerland erlebt habe. Foto: privat
In Bad Aussee lernte ich einen Ausspruch von Kaiser Franz Joseph kennen: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!“ Wie ich hörte, sagte er diese Worte immer wieder nach jeder Einladung zum Essen. Sie gelten auch für mich, wenn ich mich an die Zeit in Österreich erinnere.
Markus Munseong Choi
Pfarrer, Vorsitzender des Arbeitskreises für die Partnerdiözese Graz-Seckau in Masan
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.