Evangelium

Beiträge zum Thema Evangelium

Texte zum Sonntag
Das Versprechen Jesu: „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.“ | Foto:  Foto: Harald Oppitz/KNA
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20.Sonntag: Sr. Franziska Madl
Lieber an das Versprechen Jesu halten

Meinen Sommerurlaub durfte ich dieses Jahr in Schottland verbringen, einem wunderschönen Land mit sehr freundlichen Einwohnern und einer spannenden, durchaus schwierigen Geschichte. Die Reformation hat in Schottland besonders heftig gewütet. Zahlreiche zerstörte Kirchen und Klöster zeugen davon. Ihre Gerippe ragen als stille Zeitzeugen in den Himmel. Wie so oft mischten sich auch in Schottland religiöse Anliegen mit politischen Bestrebungen. Die Verfolgten waren die Katholiken, die ihren...

  • 13.08.24
Texte zum Sonntag
„Das Letzte Abendmahl“, Gemälde von Leonardo da Vinci. Die Gemeinschaft mit Jesus, die sich in jeder Eucharistiefeier bis heute verdichtet, ist eine befreiende Erinnerung an eine noch unabgegoltene Zukunft, die uns aufrichten, beleben und stärken möchte. | Foto: Gemeinfrei

19.Sonntag: Uni. Prof. em. Reikerstorfer
Unwiderrufliches Heilsversprechen

Das göttliche Ja zur Welt ist für uns Christen in Jesus nahegekommen. In der sogenannten „Brotrede“ verdeutlicht der Evangelist, wie Jesus durch sein Leben uns allen Gottes siegreiche Treue im Fleisch unserer Geschichte verbürgt. Er ist in seiner Person das unwiderrufliche Hoffnungsversprechen, der „Heilbringer“, der „Retter“ oder „Fleisch für das Leben der Welt“. Johannes spricht hier sicherlich schon aus einer nachösterlichen Perspektive, weil dem vorösterlichen Jesus in der Hingabe an den...

  • 07.08.24
Texte zum Sonntag
Die Qual der Wahl hat man bei uns in den Supermärkten, wenn man Brot einkaufen will. Anderswo aber wissen die Menschen nicht, woher sie zumindest eine Art nehmen sollen.  | Foto: Harald Oppitz/KNA
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18.Sonntag: Pfarrer i. R. Karl Höllerer
"Lebensmittel für unsere Zeit"

Vor Jahren musste ich in einem Supermarkt auch Brot kaufen. Ich habe mir das leichter vorgestellt. Es gab etwa 35 Arten zur Auswahl. Ich war im Augenblick überfordert. Welches war das richtige, das gewünschte, das beste? Ich dachte: An vielen Orten der Welt wissen sie nicht, woher sie wenigstens e i n e Art nehmen. Im Evangelium vom letzten Sonntag (Joh 6,1-15) haben wir von der Brotvermehrung gehört. Alle wurden satt. Dieses Satt-werden bezog sich auf ihren leiblichen Hunger. Den Vielen hat es...

  • 07.08.24
Texte zum Sonntag
Brotvermehrungskirche in Tabgha (Israel), Mosaik: Brote und zwei Fische.  | Foto: Berthold Werner/Wikipedia.org
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17. Sonntag: P. Alois Köberl OSB
Jesus gibt, was wir wirklich brauchen

Fünf sind geladen, zehn sind gekommen – gieß Wasser zur Suppe und heiß´ alle willkommen!“ Eine Erinnerung an meine Zeit als Pastoralassistent in der Dompfarre St. Pölten wird wach, in der ich dieses Sprichwort zum ersten (und nicht zum letzten Mal) von unserer Pfarrhaushälterin Margret Pöchhacker hörte. Und sie lebte/lebt dieses Sprichwort: Egal zu welcher unmöglichen Tages- oder Abendzeit die hungrigen Überraschungsgäste – seien es Obdachlose oder Pfarrer und Pastoralassistent – auch kamen:...

  • 24.07.24
Texte zum Sonntag

Ruhe finden bei Gott

16. SONNTAG IM JAHRESKREIS, LESEJAHR B – 21. JULI ANTWORTPSALM Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen. Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl...

  • 18.07.24
Texte zum Sonntag
Das Gipfelkreuz auf der Gemeindealpe bei Mariazell – ein Ort, wo man zur Ruhe kommen kann.   | Foto: Markus - Adobe.stock.com
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16. Sonntag: Mag. Alexander Fischer
Ständig auf der Suche

Kommt mit an einen einsamen Ort ... und ruht ein wenig aus!“, so sagt Jesus im heutigen Evangelium zu seinen Jüngern. Wir stehen mitten im Sommer, in den Schulferien, in der Urlaubszeit. Da haben diese Worte für uns vielleicht einen allzu vertrauten Klang: ein wenig ausruhen, abschalten, entspannen, ... Nicht wenige Menschen freuen sich jedes Jahr auf den Urlaub. Doch worauf freut man sich da eigentlich? Auf ein Haus im Grünen, auf interessante Reisen, auf Wanderungen in den Bergen, auf einen...

  • 17.07.24
Texte zum Sonntag
Jesus gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf dem Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen.  | Foto: benevolente- adobe.stock.com
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15. Sonntag: Dechant KR Ernst Bergmann
Nix für uns - nichts für uns - oder?

Er gebot ihnen außer einen Wanderstab nichts auf dem Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld, kein zweites Hemd…“ Das war’s, Evangelium zuschlagen, zurücklehnen – „Nix für uns!“ Viele von uns bereiten sich in dieser Zeit auf den Urlaub vor. Was nehme ich mit? Jedenfalls mehr als im Evangelium aufgezählt wird. Vor allem die Bankomatkarte möchte ich keineswegs zurücklassen. Manche erklären: „Ich fühle mich von diesem Evangelium nicht angesprochen. Das hat wenig mit meinem Leben...

  • 12.07.24
Texte zum Sonntag
In den Bildern, die die Menschen in Jesus von Nazaret haben, ist keine Überraschung mehr möglich, weil Menschen nur sich selbst begegnen.    | Foto: Nicat – stock.adobe.com
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14. Sonntag: Johann Reikerstorfer
Neugier auf Gott

Womit wir Menschen uns das Leben oft schwer machen, das sind die vorgefassten Vorstellungen voneinander, die Etiketten, mit denen wir uns gegenseitig abstempeln. Doch verraten solche Meinungen voneinander mehr über uns selbst als über die anderen. Wir projizieren unsere eigenen Lebenserfahrungen in die anderen hinein und machen uns deshalb zuletzt begegnungsunfähig. So gehen wir miteinander um, obwohl wir doch selbst alle Angst davor haben, abgestempelt zu werden. Wir kennen das Bilderverbot...

  • 05.07.24
Texte zum Sonntag
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13.Sonntag: Msgr. Zarl
Jesus führt zum Leben, ...

Es ist für mich ein großes Geschenk, dass ich an diesem Hochfest Peter und Paul mein Goldenes Priesterjubiläum feiern darf. Ich danke meinen längst verstorbenen Eltern, dass sie mich schon als Kind mit Jesus in Berührung gebracht haben. Durch ihre Hinführung zu Jesus durfte ich diesen Weg gehen, der mich bis heute erfüllt und den ich bis heute nicht bereut habe. Die erste Berührung mit Jesus begann wahrscheinlich mit dem ersten Kreuzzeichen, das mir meine Eltern auf die Stirn gezeichnet haben....

  • 26.06.24
Texte zum Sonntag
Jesus beruhigt den Sturm, Gemälde in der katholischen Kirche in Prcanj, Montenegro.  | Foto:  zatletic - adobe.stock.com
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12.Sonntag: P. Riegler
Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Joh 16,33) Dieses Wort Jesu aus dem Johannesevangelium nimmt unser Empfinden als Menschen und als Christen ernst: Ängste und Bedrängnisse verschiedenster Art erfahren wir, solange das menschliche Leben währt. Dabei ist es heilsam und gut, sie benennen zu können: Welche Ängste schwappen wie Wellen in mein Lebensboot? Welche Zukunftsängste belasten uns in...

  • 21.06.24
Texte zum Sonntag
Im berühmten Gleichnis vom Senfkorn hält uns Jesus einen geheimnisvollen Prozess des Wachstums vor Augen. 
 | Foto: Marinela - adobe.stock.com

11. Sonntag 2024: P. Patrick Schöder
Nach den Zeichen der Zeit forschen

Das Thema der heurigen Goldegger Dialoge (Gesprächsveranstaltung im Schloss Goldegg im Pongau) lautete „Demut. Eine stille Kraft“. Die Sozialpsychologin Pelin Kesebir definiert Demut als „das Vermögen, sich selbst adäquat einzuschätzen und mit diesem Bild von sich einverstanden zu sein“. Diese Themenwahl hat mich insofern verwundert, da Demut selbst im christlichen Kontext über die letzten Jahre nicht unbedingt populär war. Wenn ich mich einem Größeren hingebe, das dann durch mich wirken kann,...

  • 12.06.24
Texte zum Sonntag
Darstellung von Adam und Eva in Wukro (Äthiopien). | Foto: Wolfgang Radtke/KNA
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10. Sonntag 2024: P. Patrick Schöder
In Gottes Nähe dürfen wir uns frei fühlen

Am Ende wird alles gut“ – das waren die letzten Worte von unserem verstorbenen Abt Clemens Lashofer OSB (+2009), den ich in den letzten Wochen seines Lebens begleiten durfte. Das sind für mich sehr österliche Worte, denn seit Ostern wissen wir, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Trotzdem leben wir in sehr spannenden Zeiten, in denen vieles im Umbruch ist – sei es geopolitisch oder kirchlich. Die liturgischen Texte zum heutigen Sonntag greifen ein Thema auf, das genauso alt ist wie die...

  • 05.06.24
Texte zum Sonntag
Der volle Sinn des Sonntags erschließt sich den Glaubenden. Die Eucharistie stellt das Zentrum des christlichen Glaubens dar. 
 | Foto: Godong Photo - adobe.stock.com

9.Sonntag 2024: Prof. Spindelböck
Sonntag: Vollendung bei Gott hin

Gott hat seinem Volk Israel einen Ruhetag geschenkt, den Sabbat. Es ist ein Tag, an dem Gott die Ehre gegeben werden soll, aber auch der Mensch in seinem Bedürfnis nach Ruhe und Erholung sowie nach Feiern und familiärer Gemeinschaft zu seinem Recht kommen soll, unabhängig vom sozialen Status. Der Sabbat erinnert an den Abschluss des Schöpfungswerkes: In „sechs Tagen“ hatte Gott die Welt erschaffen, und danach „ruhte“ er, wie es in bildhafter Sprache am Anfang der Heiligen Schrift heißt (vgl....

  • 31.05.24
Texte zum Sonntag
Das Gnadenbild vom Sonntagberg ist eine Gnadenstuhldarstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit: Der gekrönte Gottvater hat das Kreuz mit dem Sohn auf dem Schoß. Der Heilige Geist in Gestalt einer Taube schwebt darunter. Der Sonntagberger Gnadenstuhl findet sich weitverbreitet in vielen Marterln und zahlreichen Kapellen. Das Gnadenbild wird seit Jahrhunderten verehrt. 
 | Foto: Stift Seitenstetten

Dreifaltigkeitssonntag: Prof. Josef Spindelböck
Zu Gottes- und Nächstenliebe berufen

Das Geheimnis Gottes können wir nur im Glauben erfassen und bejahen. Dies zeigt sich besonders angesichts dessen, dass wir den einen und einzigen Gott in drei göttlichen Personen bekennen. Wie ist dies möglich? Unser Verstand kommt hier an eine Grenze. Und doch hat sich Gott selbst uns mitgeteilt. Vom Anfang der Menschheit an, dann im Alten Bund und schließlich im Neuen Bund hat er sich geoffenbart. Den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sowie dann dem ganzen Volk Israel zeigte sich Gott als...

  • 22.05.24
Texte zum Sonntag
Am 12. Mai ist Muttertag, das lässt auch Sr. Verena M. Haselmann in ihrem Beitrag zum Sonntagsevangelium anklingen. | Foto: Dina Groyer

6. Sonntag i. d. Osterzeit:Sr. Verena Haselmann
Wie möchte ich heute Liebe leben?

Im Kirchenjahr stehen wir zwischen dem Fest Christi Himmelfahrt und Pfingsten. In diesem Sonntagsevangelium verspricht uns Jesus seinen Heiligen Geist und seinen Beistand. Der mütterliche und väterliche Gott möchte uns die Liebe durch Jesus Christus im Heiligen Geist zusagen. Und am zweiten Sonntag im Mai feiern wir Muttertag. Zeit für Dankbarkeit! Der Muttertag kann ein Tag der Dankbarkeit sein – dankbar sein für die mütterlichen Menschen in unserem Leben. Gott sagt uns diese...

  • 07.05.24
Texte zum Sonntag
Darstellung des heiligen Florian in der Pfarrkirche Reinprechtspölla im Bezirk Horn. 
 | Foto: Andreas Maurer

6. Sonntag i. d. Osterzeit: H. Sebastian Schmölz
Jesus schenkt uns seine Freundschaft

Das heutige Sonntagsevangelium gliedert sich ein in die große Abschiedsrede (Johannesevangelium 13-17), die unser Herr Jesus kurz vor seinem Leiden und Tod gehalten hat. Er wollte damit seine Jünger auf die kommenden Zeiten vorbereiten, wissend, dass sich ihre Wege trennen werden, dass es anders als zuvor sein wird. Er ruft ihnen zu und möchte ihnen damit die Angst nehmen: Glaubt an Gott und glaubt an mich (Joh 14,1). Die Ängste der Frauen und Männer sind verständlich: Alles haben sie...

  • 30.04.24
Texte zum Sonntag
Eine Tafel aus dem Verduner Altar im Stift Klosterneuburg – die Kundschafter mit der Traube.  | Foto: Peter Böttcher, IMAREAL; Universität Salzburg

5. Sonntag d. Osterzeit: H. Sebastian Schmölz
Jesus sagt: "Ich bin der wahre Weinstock"

Im heutigen Evangelium wird uns ein wunderschönes Bild gegeben, indem Jesus Christus sagt: „Ich bin der wahre Weinstock.“ Mit diesem Bild können wir sofort an die schöne Wachau denken mit ihren malerischen Hängen mit den unzähligen Weinstöcken in den Trassen. Dort werden die saftigen Weintrauben mühevoll geerntet und daraus entsteht in den Kellereien der gute Wein.  Schon im Buch der Psalmen wird der Wein wertgeschätzt: „Und Wein, der das Herz des Menschen erfreut“ (vgl. Psalm 104). Im Buch...

  • 25.04.24
Texte zum Sonntag
Der gute Hirte ist im Christentum eine der ältesten und verbreitetsten Bezeichnungen für Jesus Christus. Das Bild begegnet aber auch schon in vorneutestamentlicher Zeit.  | Foto: Baronb - adobe.stock.com

4. Sonntag d. Osterzeit: P. Jakob H. Deibl
Der gute Hirte als Fürbitter

Der heutige Sonntag ist der erste Sonntag nach Ostern, an dem als Evangelium keine der Auferstehungserzählungen mehr gelesen wird. Jesus wird uns heute in einer Perikope aus dem Johannesevangelium als guter Hirte vorgestellt. Dies muss noch ganz auf dem Boden der Auferstehungserzählungen gehört werden. Wir fragen: Wer ist denn dieser Jesus, von dem uns nun mehrere Male verkündet wurde, er sei von Gott aus dem Tod auferweckt worden? Wie begegnet er uns denn? Wie können wir ihn verstehen?...

  • 17.04.24
Texte zum Sonntag
Hochaltar mit der Darstellung des auferstandenen Jesus in der österlich geschmückten Pfarrkirche in Höhenberg. | Foto: Gerhard Breinhölder
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3. Sonntag d. Osterzeit: Pater Jakob H. Deibl
Gottes schöpferische Kraft

Wer die Liturgie von der Osternacht an mitgefeiert hat, ist auf mehrere Auferstehungserzählungen, die als Evangelium gelesen wurden, getroffen. Was dabei auffällt, sind nicht zuletzt deren große Unterschiede: Zwar berichten alle vier Evangelien von Begegnungen mit dem Auferstandenen, an keiner anderen Stelle unterscheiden sie sich jedoch so stark voneinander wie hier. So variiert die Anzahl der Frauen, die zum Grab kommen; von den eindrucksvollen Dialogen der Maria von Magdala und des Thomas...

  • 15.04.24
Glaube
Darstellung der Verkündigung des Herrn (Köln 1485) im Aachener Domschatz.  | Foto: KNA

Verkündigung des Herrn
Wie Gott den Menschen nahe ist

Das Hochfest „Verkündigung des Herrn“ wird eigentlich am 25. März gefeiert. Da dieser jedoch heuer in die Karwoche fiel, wird es am 8. April nachgeholt. Theologische Gedanken zum Hochfest. Manchmal fühlt sich wohl jeder einsam und verlassen. Auch in der Bibel finden sich Szenen, die zunächst aussichtslos erscheinen, wie die Verkündigung des Herrn. Lukas erzählt uns im ersten Kapitel seines Evangeliums von der Verkündigung, dass Maria von Gott ein Kind empfangen wird. Dabei ist ein Detail...

  • 03.04.24
Texte zum Sonntag
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2. Sonntag d. Osterzeit: Sr. Haselmann SDS
Jesus spricht: "Friede ist mit euch!"

Der zweite Sonntag der Osterzeit wird auch „Weißer Sonntag“ genannt. Der Name verweist auf die Geschichte der frühen Kirche: Menschen, die in der Osternacht getauft wurden, trugen ihre weißen Taufgewänder die ganze Osterwoche bis einschließlich zum Sonntag nach Ostern (Weißer Sonntag). Osterfreude – eine Woche lang! Der biblische Text damals schildert ein anderes Bild. Wenn ich mir diese Situation im Johannes-Evangelium vorstelle: Die Jünger – vielleicht waren auch Jüngerinnen dabei – haben...

  • 03.04.24
Texte zum Sonntag
Der Auferstandene begegnet Maria von Magdala. Das Gemälde von Tizian (um 1488-1576) „Noli me tangere“ (berühre mich nicht) befindet sich in der National Gallery in London.   | Foto: Via The York Project/Wikimedia Commons

Ostersonntag:Bischof Alois Schwarz
Ostern - das Fest der Berührungen

Wir Christinnen und Christen leben aus dem Verständnis, dass Ostern das Weiterleben Jesu nach seinem Tod bedeutet. Wir glauben daran, dass auch wir einmal mit Christus auferstehen werden. In der ersten Lesung vom Ostersonntag hören wir: „Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen“ (Apg 10,40) und weiter heißt es: „Dieser ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten“ (Apg 10,42b). Mit dem Tod Jesu entsteht eine noch nie zuvor dagewesene, neue...

  • 28.03.24
Texte zum Sonntag
Jesus zieht in Jerusalem ein – Darstellung von Giotto (1267-1337) in der Scrovegni-Kapelle in Padua, Teil des Freskenzyklus des Lebens Christi.  | Foto: Gemeinfrei
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Palmsonntag: Bischof em. Klaus Küng
"Siehe, der König kommt"

Die Segnung der Palmzweige, mit der die Liturgie am Palmsonntag eröffnet wird, und der liturgische Einzug in die Kirche als Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem tragen einen liebevoll–freudigen Charakter. Die Jünger hatten auftragsgemäß das Fohlen einer Eselin losgebunden und für Jesus bereitgestellt, sie legten ihre Kleider darauf und Jesus setzte sich darauf. Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: „Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!“ (vgl....

  • 21.03.24
Texte zum Sonntag
Das Foto stammt aus der Pfarrkirche Maria Anzbach: ein Fastentuch mit österlichem Lichtblick.  | Foto: Leopold Schlager

5.Fastensonntag: Dechant Rupert Grill
Am Kreuz zeigt sich die Herrlichkeit des Namen Gottes

Meine Stunde kommt noch!“ So hat ein Lehrer in der HTL zu unserer Klasse gesagt, wenn es undiszipliniert zugegangen ist. Er meinte damit die Stunde vom nächsten Test bzw. die Stunde der Notengebung am Ende des Schuljahres. Es ging also um die Stunde, in der ER das letzte Wort hat oder auch um die Stunde, in der sich zeigt, was wirklich Sache ist. „Meine Stunde ist noch nicht gekommen“, sagt Jesus am Anfang des Johannesevangeliums, als bei der Hochzeit zu Kana der Wein ausgegangen ist. Heute –...

  • 14.03.24
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