Evangelium

Beiträge zum Thema Evangelium

Texte zum Sonntag
Bischof Don Alfredo Schäffler auf Bootsfahrt in Brasilien. | Foto: zVg
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27. Sonntag: Bischof ,,Don" Alfredo Schäffler
Geht und ladet ein

Mit dem Aufruf „Geht und ladet ein“ aus dem Gleichnis vom Hochzeitsmahl (Mt 22,1-14) ruft Papst Franziskus zum Weltmissions-Sonntag in diesem Jahr auf: „Mission ist ein unermüdliches Hinausgehen zu allen Menschen. Gott, der Herr, geht stets hinaus zu jedem Menschen, um ihn trotz Gleichgültigkeit oder Ablehnung in die Glückseligkeit seines Reiches zu rufen.“ So wie der gute Hirt zu den verlorenen Schafen geht. „Deshalb wird die Kirche weiterhin über alle Grenzen gehen, ohne müde zu werden oder...

  • 02.10.24
Texte zum Sonntag
Die Franziskanerin Sr. Karina Beneder aus Kollmitzberg wirkt in Peru. Sie lebt dort bei den Menschen in ärmlichen Verhältnissen und gehört dem Franziskanerorden an. Dessen Gründer, Franz von Assisi, wird am 4. Oktober gefeiert. Sr. Karina lebt – wie der große Heilige – Bescheidenheit beispielhaft vor.  | Foto: zVg

26. Sonntag: Sr. Karina Beneder
Die Welt menschlicher machen

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.“ Dieses Zitat von Freré Roger, dem Gründer der Taizé-Gemeinschaft, kann uns ermutigen, unseren Mitmenschen zu helfen und uns für die Benachteiligten einzusetzen, wie es der heilige Franz von Assisi (Gedenktag am 4. Oktober) gemacht hat. Das Evangelium meint den Menschen in seiner Ganzheit. Wir sind Wesen, die voneinander abhängig und wertvoll sind. Wir dürfen einander nicht weh tun und uns über andere...

  • 25.09.24
Texte zum Sonntag
Ein Kind blickt auf zu den Großen: fragend, vertrauend. Dieser Aufblick nach oben ist es, was wir von den Kindern lernen müssen. Nicht immer groß tun und besser sein wollen oder gar von oben auf die anderen herabschauen, sondern klein sein vor Gott.  | Foto: Kostia - adobe.stock.com

25. Sonntag: P. Leonhard Obex
Jesus stellt uns das Kind vor Augen

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte“ – Jesus gibt ein Kind den Jüngern als Vorbild. Auf das Kind sollen die Jünger schauen, am Kind sollen sie sich orientieren, vom Kind sollen sie lernen. Wir wissen alle, dass es normalerweise ja umgekehrt sein sollte. Da gibt man den Kleinen die Großen zum Vorbild: So wie die Erwachsenen müsst ihrs machen, von uns müsst ihr lernen. Aber ganz anders Jesus im Evangelium – wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Reich Gottes...

  • 18.09.24
Texte zum Sonntag
„Effata“ – „Öffne dich“: Durch Jesus erfahren Menschen Heilung. Werk in einer Kirche in Annecy (Frankreich).  | Foto: Joan - adobe.stock.com

23.Sonntag: H. Leopold Klenkart
Innehalten und sich vor Gott stellen

An diesem Text aus dem Markus-Evangelium fällt eine Änderung im Vokabular auf: In der Einheitsübersetzung von 1984 hörten wir: „Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren.“ Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gilt das Wort „taubstumm“ als veraltet und wird von Betroffenen als diskriminierend empfunden (Quelle: Wikipedia). Die Betroffenen bezeichnen sich selbst als „gehörlos“ und wehren sich gegen das Wort „stumm“, weil sie über eine vollwertige Sprache...

  • 06.09.24
Texte zum Sonntag
Für Jesus ist die Reinheit nichts Oberflächliches, das mit einer bestimmten Menge Wasser hergestellt werden könnte. Jesus versteht Reinheit als eine innere Einstellung, als Lebenseinstellung.  | Foto: Ben White/Wirestock - adobe.stock.com
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22.Sonntag: H. Leopold Klenkart
Jesus geht es um Orientierung am gerechten Gott

Die Stellenangabe zum Evangelium des 22. Sonntags macht deutlich, dass es gestückelt ist. Einige Teile werden ausgelassen. Gleich vorweg: Es lohnt sich, auch die anderen Verse zu lesen! Mein Vorschlag: Schlagen Sie diese in Ihrer Bibel nach. Besonders augenscheinlich ist, dass diese Erzählung des Markus-Evangeliums keine in sich geschlossene Einheit ist. Der Redakteur, nennen wir ihn Markus, hat hier unterschiedliche Texte zusammengefasst. Das Zentrum bildet dabei die Rede Jesu: „Nichts, was...

  • 29.08.24
Texte zum Sonntag
Jesus spricht zu den Jüngerinnen und Jüngern. Fresco in der Basilika St. Andreas in Mantua. 
 | Foto: zatletic - stock.adobe..com

21.Sonntag: Sr. Franziska Madl
Jesus ist der Einzige, der unsere Sehnsucht stillt

Jesus ist im Evangelium dieses Sonntags mit der unangenehmen Erfahrung konfrontiert, dass nicht alle seine Zuhörer goutieren, was er sagt. Er spricht – wie schon an den vergangenen Sonntagen – über sich selbst als das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, über die Eucharistie, über die Auferstehung und den Zugang zum ewigen Leben. Offenbar steht all das miteinander in enger Verbindung. Wir können uns (als erfahrenere Zuhörer) heute wohl gar nicht mehr richtig vorstellen, wie skandalös seine...

  • 22.08.24
Texte zum Sonntag
Das Versprechen Jesu: „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.“ | Foto:  Foto: Harald Oppitz/KNA
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20.Sonntag: Sr. Franziska Madl
Lieber an das Versprechen Jesu halten

Meinen Sommerurlaub durfte ich dieses Jahr in Schottland verbringen, einem wunderschönen Land mit sehr freundlichen Einwohnern und einer spannenden, durchaus schwierigen Geschichte. Die Reformation hat in Schottland besonders heftig gewütet. Zahlreiche zerstörte Kirchen und Klöster zeugen davon. Ihre Gerippe ragen als stille Zeitzeugen in den Himmel. Wie so oft mischten sich auch in Schottland religiöse Anliegen mit politischen Bestrebungen. Die Verfolgten waren die Katholiken, die ihren...

  • 13.08.24
Texte zum Sonntag
„Das Letzte Abendmahl“, Gemälde von Leonardo da Vinci. Die Gemeinschaft mit Jesus, die sich in jeder Eucharistiefeier bis heute verdichtet, ist eine befreiende Erinnerung an eine noch unabgegoltene Zukunft, die uns aufrichten, beleben und stärken möchte. | Foto: Gemeinfrei

19.Sonntag: Uni. Prof. em. Reikerstorfer
Unwiderrufliches Heilsversprechen

Das göttliche Ja zur Welt ist für uns Christen in Jesus nahegekommen. In der sogenannten „Brotrede“ verdeutlicht der Evangelist, wie Jesus durch sein Leben uns allen Gottes siegreiche Treue im Fleisch unserer Geschichte verbürgt. Er ist in seiner Person das unwiderrufliche Hoffnungsversprechen, der „Heilbringer“, der „Retter“ oder „Fleisch für das Leben der Welt“. Johannes spricht hier sicherlich schon aus einer nachösterlichen Perspektive, weil dem vorösterlichen Jesus in der Hingabe an den...

  • 07.08.24
Texte zum Sonntag
Die Qual der Wahl hat man bei uns in den Supermärkten, wenn man Brot einkaufen will. Anderswo aber wissen die Menschen nicht, woher sie zumindest eine Art nehmen sollen.  | Foto: Harald Oppitz/KNA
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18.Sonntag: Pfarrer i. R. Karl Höllerer
"Lebensmittel für unsere Zeit"

Vor Jahren musste ich in einem Supermarkt auch Brot kaufen. Ich habe mir das leichter vorgestellt. Es gab etwa 35 Arten zur Auswahl. Ich war im Augenblick überfordert. Welches war das richtige, das gewünschte, das beste? Ich dachte: An vielen Orten der Welt wissen sie nicht, woher sie wenigstens e i n e Art nehmen. Im Evangelium vom letzten Sonntag (Joh 6,1-15) haben wir von der Brotvermehrung gehört. Alle wurden satt. Dieses Satt-werden bezog sich auf ihren leiblichen Hunger. Den Vielen hat es...

  • 07.08.24
Texte zum Sonntag
Brotvermehrungskirche in Tabgha (Israel), Mosaik: Brote und zwei Fische.  | Foto: Berthold Werner/Wikipedia.org
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17. Sonntag: P. Alois Köberl OSB
Jesus gibt, was wir wirklich brauchen

Fünf sind geladen, zehn sind gekommen – gieß Wasser zur Suppe und heiß´ alle willkommen!“ Eine Erinnerung an meine Zeit als Pastoralassistent in der Dompfarre St. Pölten wird wach, in der ich dieses Sprichwort zum ersten (und nicht zum letzten Mal) von unserer Pfarrhaushälterin Margret Pöchhacker hörte. Und sie lebte/lebt dieses Sprichwort: Egal zu welcher unmöglichen Tages- oder Abendzeit die hungrigen Überraschungsgäste – seien es Obdachlose oder Pfarrer und Pastoralassistent – auch kamen:...

  • 24.07.24
Texte zum Sonntag
Das Gipfelkreuz auf der Gemeindealpe bei Mariazell – ein Ort, wo man zur Ruhe kommen kann.   | Foto: Markus - Adobe.stock.com
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16. Sonntag: Mag. Alexander Fischer
Ständig auf der Suche

Kommt mit an einen einsamen Ort ... und ruht ein wenig aus!“, so sagt Jesus im heutigen Evangelium zu seinen Jüngern. Wir stehen mitten im Sommer, in den Schulferien, in der Urlaubszeit. Da haben diese Worte für uns vielleicht einen allzu vertrauten Klang: ein wenig ausruhen, abschalten, entspannen, ... Nicht wenige Menschen freuen sich jedes Jahr auf den Urlaub. Doch worauf freut man sich da eigentlich? Auf ein Haus im Grünen, auf interessante Reisen, auf Wanderungen in den Bergen, auf einen...

  • 17.07.24
Texte zum Sonntag
Jesus gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf dem Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen.  | Foto: benevolente- adobe.stock.com
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15. Sonntag: Dechant KR Ernst Bergmann
Nix für uns - nichts für uns - oder?

Er gebot ihnen außer einen Wanderstab nichts auf dem Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld, kein zweites Hemd…“ Das war’s, Evangelium zuschlagen, zurücklehnen – „Nix für uns!“ Viele von uns bereiten sich in dieser Zeit auf den Urlaub vor. Was nehme ich mit? Jedenfalls mehr als im Evangelium aufgezählt wird. Vor allem die Bankomatkarte möchte ich keineswegs zurücklassen. Manche erklären: „Ich fühle mich von diesem Evangelium nicht angesprochen. Das hat wenig mit meinem Leben...

  • 12.07.24
Texte zum Sonntag
In den Bildern, die die Menschen in Jesus von Nazaret haben, ist keine Überraschung mehr möglich, weil Menschen nur sich selbst begegnen.    | Foto: Nicat – stock.adobe.com
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14. Sonntag: Johann Reikerstorfer
Neugier auf Gott

Womit wir Menschen uns das Leben oft schwer machen, das sind die vorgefassten Vorstellungen voneinander, die Etiketten, mit denen wir uns gegenseitig abstempeln. Doch verraten solche Meinungen voneinander mehr über uns selbst als über die anderen. Wir projizieren unsere eigenen Lebenserfahrungen in die anderen hinein und machen uns deshalb zuletzt begegnungsunfähig. So gehen wir miteinander um, obwohl wir doch selbst alle Angst davor haben, abgestempelt zu werden. Wir kennen das Bilderverbot...

  • 05.07.24
Texte zum Sonntag
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13.Sonntag: Msgr. Zarl
Jesus führt zum Leben, ...

Es ist für mich ein großes Geschenk, dass ich an diesem Hochfest Peter und Paul mein Goldenes Priesterjubiläum feiern darf. Ich danke meinen längst verstorbenen Eltern, dass sie mich schon als Kind mit Jesus in Berührung gebracht haben. Durch ihre Hinführung zu Jesus durfte ich diesen Weg gehen, der mich bis heute erfüllt und den ich bis heute nicht bereut habe. Die erste Berührung mit Jesus begann wahrscheinlich mit dem ersten Kreuzzeichen, das mir meine Eltern auf die Stirn gezeichnet haben....

  • 26.06.24
Texte zum Sonntag
Jesus beruhigt den Sturm, Gemälde in der katholischen Kirche in Prcanj, Montenegro.  | Foto:  zatletic - adobe.stock.com
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12.Sonntag: P. Riegler
Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Joh 16,33) Dieses Wort Jesu aus dem Johannesevangelium nimmt unser Empfinden als Menschen und als Christen ernst: Ängste und Bedrängnisse verschiedenster Art erfahren wir, solange das menschliche Leben währt. Dabei ist es heilsam und gut, sie benennen zu können: Welche Ängste schwappen wie Wellen in mein Lebensboot? Welche Zukunftsängste belasten uns in...

  • 21.06.24
Texte zum Sonntag
Im berühmten Gleichnis vom Senfkorn hält uns Jesus einen geheimnisvollen Prozess des Wachstums vor Augen. 
 | Foto: Marinela - adobe.stock.com

11. Sonntag 2024: P. Patrick Schöder
Nach den Zeichen der Zeit forschen

Das Thema der heurigen Goldegger Dialoge (Gesprächsveranstaltung im Schloss Goldegg im Pongau) lautete „Demut. Eine stille Kraft“. Die Sozialpsychologin Pelin Kesebir definiert Demut als „das Vermögen, sich selbst adäquat einzuschätzen und mit diesem Bild von sich einverstanden zu sein“. Diese Themenwahl hat mich insofern verwundert, da Demut selbst im christlichen Kontext über die letzten Jahre nicht unbedingt populär war. Wenn ich mich einem Größeren hingebe, das dann durch mich wirken kann,...

  • 12.06.24
Texte zum Sonntag
Darstellung von Adam und Eva in Wukro (Äthiopien). | Foto: Wolfgang Radtke/KNA
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10. Sonntag 2024: P. Patrick Schöder
In Gottes Nähe dürfen wir uns frei fühlen

Am Ende wird alles gut“ – das waren die letzten Worte von unserem verstorbenen Abt Clemens Lashofer OSB (+2009), den ich in den letzten Wochen seines Lebens begleiten durfte. Das sind für mich sehr österliche Worte, denn seit Ostern wissen wir, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Trotzdem leben wir in sehr spannenden Zeiten, in denen vieles im Umbruch ist – sei es geopolitisch oder kirchlich. Die liturgischen Texte zum heutigen Sonntag greifen ein Thema auf, das genauso alt ist wie die...

  • 05.06.24
Texte zum Sonntag
Der volle Sinn des Sonntags erschließt sich den Glaubenden. Die Eucharistie stellt das Zentrum des christlichen Glaubens dar. 
 | Foto: Godong Photo - adobe.stock.com

9.Sonntag 2024: Prof. Spindelböck
Sonntag: Vollendung bei Gott hin

Gott hat seinem Volk Israel einen Ruhetag geschenkt, den Sabbat. Es ist ein Tag, an dem Gott die Ehre gegeben werden soll, aber auch der Mensch in seinem Bedürfnis nach Ruhe und Erholung sowie nach Feiern und familiärer Gemeinschaft zu seinem Recht kommen soll, unabhängig vom sozialen Status. Der Sabbat erinnert an den Abschluss des Schöpfungswerkes: In „sechs Tagen“ hatte Gott die Welt erschaffen, und danach „ruhte“ er, wie es in bildhafter Sprache am Anfang der Heiligen Schrift heißt (vgl....

  • 31.05.24
Texte zum Sonntag
Das Gnadenbild vom Sonntagberg ist eine Gnadenstuhldarstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit: Der gekrönte Gottvater hat das Kreuz mit dem Sohn auf dem Schoß. Der Heilige Geist in Gestalt einer Taube schwebt darunter. Der Sonntagberger Gnadenstuhl findet sich weitverbreitet in vielen Marterln und zahlreichen Kapellen. Das Gnadenbild wird seit Jahrhunderten verehrt. 
 | Foto: Stift Seitenstetten

Dreifaltigkeitssonntag: Prof. Josef Spindelböck
Zu Gottes- und Nächstenliebe berufen

Das Geheimnis Gottes können wir nur im Glauben erfassen und bejahen. Dies zeigt sich besonders angesichts dessen, dass wir den einen und einzigen Gott in drei göttlichen Personen bekennen. Wie ist dies möglich? Unser Verstand kommt hier an eine Grenze. Und doch hat sich Gott selbst uns mitgeteilt. Vom Anfang der Menschheit an, dann im Alten Bund und schließlich im Neuen Bund hat er sich geoffenbart. Den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sowie dann dem ganzen Volk Israel zeigte sich Gott als...

  • 22.05.24
Texte zum Sonntag
Am 12. Mai ist Muttertag, das lässt auch Sr. Verena M. Haselmann in ihrem Beitrag zum Sonntagsevangelium anklingen. | Foto: Dina Groyer

6. Sonntag i. d. Osterzeit:Sr. Verena Haselmann
Wie möchte ich heute Liebe leben?

Im Kirchenjahr stehen wir zwischen dem Fest Christi Himmelfahrt und Pfingsten. In diesem Sonntagsevangelium verspricht uns Jesus seinen Heiligen Geist und seinen Beistand. Der mütterliche und väterliche Gott möchte uns die Liebe durch Jesus Christus im Heiligen Geist zusagen. Und am zweiten Sonntag im Mai feiern wir Muttertag. Zeit für Dankbarkeit! Der Muttertag kann ein Tag der Dankbarkeit sein – dankbar sein für die mütterlichen Menschen in unserem Leben. Gott sagt uns diese...

  • 07.05.24
Texte zum Sonntag
Darstellung des heiligen Florian in der Pfarrkirche Reinprechtspölla im Bezirk Horn. 
 | Foto: Andreas Maurer

6. Sonntag i. d. Osterzeit: H. Sebastian Schmölz
Jesus schenkt uns seine Freundschaft

Das heutige Sonntagsevangelium gliedert sich ein in die große Abschiedsrede (Johannesevangelium 13-17), die unser Herr Jesus kurz vor seinem Leiden und Tod gehalten hat. Er wollte damit seine Jünger auf die kommenden Zeiten vorbereiten, wissend, dass sich ihre Wege trennen werden, dass es anders als zuvor sein wird. Er ruft ihnen zu und möchte ihnen damit die Angst nehmen: Glaubt an Gott und glaubt an mich (Joh 14,1). Die Ängste der Frauen und Männer sind verständlich: Alles haben sie...

  • 30.04.24
Texte zum Sonntag
Eine Tafel aus dem Verduner Altar im Stift Klosterneuburg – die Kundschafter mit der Traube.  | Foto: Peter Böttcher, IMAREAL; Universität Salzburg

5. Sonntag d. Osterzeit: H. Sebastian Schmölz
Jesus sagt: "Ich bin der wahre Weinstock"

Im heutigen Evangelium wird uns ein wunderschönes Bild gegeben, indem Jesus Christus sagt: „Ich bin der wahre Weinstock.“ Mit diesem Bild können wir sofort an die schöne Wachau denken mit ihren malerischen Hängen mit den unzähligen Weinstöcken in den Trassen. Dort werden die saftigen Weintrauben mühevoll geerntet und daraus entsteht in den Kellereien der gute Wein.  Schon im Buch der Psalmen wird der Wein wertgeschätzt: „Und Wein, der das Herz des Menschen erfreut“ (vgl. Psalm 104). Im Buch...

  • 25.04.24
Texte zum Sonntag
Der gute Hirte ist im Christentum eine der ältesten und verbreitetsten Bezeichnungen für Jesus Christus. Das Bild begegnet aber auch schon in vorneutestamentlicher Zeit.  | Foto: Baronb - adobe.stock.com

4. Sonntag d. Osterzeit: P. Jakob H. Deibl
Der gute Hirte als Fürbitter

Der heutige Sonntag ist der erste Sonntag nach Ostern, an dem als Evangelium keine der Auferstehungserzählungen mehr gelesen wird. Jesus wird uns heute in einer Perikope aus dem Johannesevangelium als guter Hirte vorgestellt. Dies muss noch ganz auf dem Boden der Auferstehungserzählungen gehört werden. Wir fragen: Wer ist denn dieser Jesus, von dem uns nun mehrere Male verkündet wurde, er sei von Gott aus dem Tod auferweckt worden? Wie begegnet er uns denn? Wie können wir ihn verstehen?...

  • 17.04.24
Texte zum Sonntag
Hochaltar mit der Darstellung des auferstandenen Jesus in der österlich geschmückten Pfarrkirche in Höhenberg. | Foto: Gerhard Breinhölder
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3. Sonntag d. Osterzeit: Pater Jakob H. Deibl
Gottes schöpferische Kraft

Wer die Liturgie von der Osternacht an mitgefeiert hat, ist auf mehrere Auferstehungserzählungen, die als Evangelium gelesen wurden, getroffen. Was dabei auffällt, sind nicht zuletzt deren große Unterschiede: Zwar berichten alle vier Evangelien von Begegnungen mit dem Auferstandenen, an keiner anderen Stelle unterscheiden sie sich jedoch so stark voneinander wie hier. So variiert die Anzahl der Frauen, die zum Grab kommen; von den eindrucksvollen Dialogen der Maria von Magdala und des Thomas...

  • 15.04.24
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