Evangelienkommentar

Beiträge zum Thema Evangelienkommentar

Texte zum Sonntag
Eltern sorgen sich um ihre Kinder und tragen auch Verantwortung für sie. Sie müssen aber auch loslassen lernen und sie vertrauensvoll den Weg gehen lassen, den Gott mit ihnen 
vorhat und auf dem er sie begleitet. | Foto: LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

Wort zum Sonntag von R. Abeln
Gott begleitet die Kinder auf ihrem Weg

Das Evangelium vom zwölfjährigen Jesus im Tempel, das der Evangelist Lukas – und nur er – erzählt, fasziniert so manchen Menschen. Mancher Pubertierende findet es vielleicht cool, was sich Jesus da nach dem Pas­chafest in Jerusalem geleistet hat und wie er gegen die Eltern aufmuckte. Mancher Vater oder manche Mutter wird dagegen Jesu Verhalten als ziemlich lieblose Zumutung seinen Eltern gegenüber empfinden. Man muss sich einmal in die Situation von Eltern hineinversetzen, die ihr Kind in Angst...

  • 23.12.21
Texte zum Sonntag
Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. | Foto: pixabay / geralt
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Gedanken zum Hochfest zur Geburt des Herrn
Zauber des Anfangs

Ewig spricht Gott sein eigenes Wesen aus dem Wort, das Licht ist von Gottes Licht und Glut von seiner Glut. Die Welt ist geschaffen worden durch dieses Wort. Und das Wort ist Fleisch geworden, Gott ist uns ganz nahe gekommen. Und er wird nie mehr aufhören, uns zu sagen, dass er da ist und dass er uns liebt. Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm...

  • 23.12.21
Texte zum Sonntag
Josefs Traum. Romanisches Kapitel im Kloster San Juan de la Peña in Spanien. | Foto: iStock / Javier García Blanco

Gedanken zum Weihnachtsevangelium
Neuanfang in Betlehem

Gott ist selbst Kind geworden, in seinem Sohn Jesus. Er ist zur Welt gekommen – in Betlehem. Weihnachten wird wie jedes Jahr auf der ganzen Welt gefeiert. Am Heiligen Abend kann Betlehem in jedem Dorf und in jeder Stadt sein. Wir sind eingeladen, Weihnachten tief in unserem Herzen lebendig zu machen. Die wahre Krippe steht nicht in Betlehem, sondern im Herzen eines jeden Menschen. Wenn wir dem kleinen Kind Platz in unserer Krippe geben, dann kann dort die Liebe Gottes hineingeboren werden....

  • 23.12.21
Texte zum Sonntag
Bin ich willkommen? Jedes Land und jede Kultur hat ihre Art und Weise der Begrüßung, die sich durch verschiedenste Worte und Gesten ausdrückt. Diese zeigt, ob man willkommen und zum Verbleiben eingeladen ist.  | Foto: iStock-SolStock

Gedanken zum Evangelium: 4. Adventsonntag
Gegrüßt seist du

In meiner Kindheit achtete meine Mutter immer darauf, dass ich auf der Straße die Erwachsenen grüßte, und besonders legte sie Wert auf das Grüßen, wenn wir zuhause Besuch bekamen. Ich lernte dabei, dass die Begrüßung nicht nur eine Höflichkeit ist, sondern dass ich dadurch die Person besser wahrnehme und ihr gleichzeitig meinen Respekt zeige. Jedes Land und jede Kultur hat ihre Art und Weise der Begrüßung, die sich durch verschiedenste Worte und Gesten ausdrückt. Diese zeigt, ob man willkommen...

  • 17.12.21
Texte zum Sonntag
In den Tagen vor Weihnachten steigt die Freude und die Erwartung. Da hilft es, auf sich selbst zu achten und im Herzen ruhig zu bleiben, damit Ruhe und Frieden sich auf unsere Begegnungen auswirken. | Foto: juan - stock.adobe.com

4. Adventsonntag: Bischof Schwarz
Begegnung mit dem Heiligen

Der vierte Adventsonntag lässt die freudige Erwartung auf das Weihnachtsfest sich noch steigern. An den Kindern können wir dies am besten wahrnehmen. Wenn sich die Tage am Adventkalender dem Ende zuneigen, dann steigt die Freude und die Erwartung und ist zumeist kaum auszuhalten. Immer wieder werden die Eltern, Lehrerinnen, Großeltern gefragt: „Wann ist endlich Weihnachten?“. Diese Erwartung – so wissen wir – ist vor allem im Kindesalter meist jedoch das Erwarten von Geschenken. Das ist...

  • 15.12.21
Texte zum Sonntag
Die Symbolik der Straßenschilder sagte mir: Es geht darum, im Leben die richtige Richtung einzuschlagen. | Foto: iStock/miljko

Gedanken zum Evangelium: 3. Adventsonntag
Mitten in der Wüste: Bitte wenden!

In der Judäischen Wüste sind mir die Straßenschilder in Erinnerung, die den Weg zum Toten Meer und in die entgegengesetzte Richtung den Weg nach Jerusalem weisen. – Über die Symbolik von Verkehrsschildern und einen Grund zur Freude im steinigen Gelände. Unterwegs am Toten Meer stieß ich einmal auf ein Schild, auf dem ein Pfeil nach Jerusalem und ein anderer Pfeil nach Sodom zeigten. Als enthusiastische Theologiestudentin deutete ich damals beinahe alles im Heiligen Land symbolisch: Die Schilder...

  • 10.12.21
Texte zum Sonntag
Johannes der Täufer weist auf den Messias hin und bereitet ihm die Wege.  | Foto:  iStock/DGLimages
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Gedanken zum Evangelium: 2. Adventsonntag
Schluchten füllen und Hügel abtragen

Die Vision, die den Papst für den synodalen Prozess inspiriert, kann auch ein adventliches Programm sein. Beim Kaffee, am Telefon oder irgendwo sonst. Parallel zueinander hat Lukas gerade die Ankündigung der Geburt und dann auch die Geburt selbst von Johannes dem Täufer und von Jesus geschildert. Jetzt benennt er die politischen Verhältnisse, um dann davon zu reden, dass an diesen Johannes das Wort Gottes ergeht. Es kommt mir vor wie ein großes Panorama, wo die Kamera ins Detail zoomt, um eine...

  • 03.12.21
Texte zum Sonntag
Johannes der Täufer ist der „Rufer in der Wüste“ und damit ein großer Wegbereiter. Sein Programm ist der Ruf zur Umkehr, der heute an uns Christinnen und Christen ergeht, damit alle Menschen „das Heil Gottes schauen“ | Foto: Charles - stock.adobe.com

2. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Zum ebenen Weg werden

Der Evangelist Lukas schreibt im Evange­lium zum zweiten Adventsonntag: „Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden“ (Lk 3,5). Da bekommt man schon eine Ahnung, was in uns selbst notwendig ist, um dem Herrn den Weg zu bereiten. Es sind die Momente, in denen wir ein Stück mehr vom selbstbestimmten ICH ins gemeinschaftliche WIR kommen dürfen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wissen wir, wie...

  • 01.12.21
Texte zum Sonntag
Zu wissen, dass wir alle sterben werden, und dass auch diese unsere Welt vergänglich ist, muss kein Anlass zu Sorge sein, sondern kann im geistlichen Sinn sogar sehr tröstlich wirken. Wir sind in Gottes Hand geborgen, und nur Er allein kennt die Stunde. | Foto: iStock-DigitalGrill

Gedanken zum Evangelium: 1. Adventsonntag
Eure Erlösung ist nahe

Der Monat November ist wie dafür gemacht, über den Tod und das Ende nachzudenken. Nicht nur wettertechnisch. Zu Allerheiligen und Allerseelen erinnern wir uns jedes Jahr an unsere Verstorbenen. Auch zu Beginn des Advents stellt uns die Liturgie in den Lesungen etwas vor Augen, an das wir sonst nicht so gerne denken: das Ende der Welt. Besteht Anlass zur Sorge? Manchmal hat man durchaus das Gefühl, es könne nicht mehr lange so weitergehen. Ob es nun mit Blick auf den Klimawandel, auf politische...

  • 26.11.21
Texte zum Sonntag
Der Advent gibt uns die Chance, diese Angst und Verletzlichkeit, dieses Getrenntsein in uns erneut wahrzunehmen. In genau diese Verletzlichkeit und oft auch Verzweiflung hinein zeigt es sich, ob wir sagen können: „Der Menschensohn ist im Kommen.“ | Foto: Alexander  – stock.adobe.com
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1. Adventsonntag: Bischof Schwarz
„Wachet und betet!“

Mit dem ersten Adventsonntag beginnt die Zeit des Zugehens auf Weihnachten. Aber heuer wieder nicht in der uns vertrauten Weise. In unseren Städten und Ortschaften wurden gerade wieder alle Adventmärkte geschlossen. Termine für das Adventsingen und für die Krippenspiele werden abgesagt. Viele sind daheim. Daheim haben Sie hoffentlich einen Adventkranz und schauen auf das Licht der ersten Kerze. Lassen Sie sich da das Wort des Apostels Paulus zusprechen, das er der Gemeinde in Thessalonich...

  • 25.11.21
Texte zum Sonntag
Jesus stellt sich immer auf die Seite der Schwachen. Und Gott sucht Menschen, die es ihm in seiner „wehrlosen Liebe“ gleichtun.
Bild: Eine Missionarin der Nächstenliebe pflegt einen jungen Patienten im Mutter-Teresa-Haus in Dhaka.	
 | Foto: Turjoy Chowdhury/KNA

Wort zum Sonntag von Dechant Herbert Schlosser
Wo ist Gott in unserer Welt?

Gott scheint verschwunden zu sein aus unserer modernen Welt. Technik, Fernsehen, Vergnügen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zeigen uns eine Welt ohne ihn. Und dazu erleben wir Kriege, Katastrophen und oft unsagbares Leid. All das wirft die Frage auf: Wo ist da Gott? Immer wieder sagen mir Menschen offen und ehrlich: „Für mich hat Gott keine Bedeutung. Ich komme gut ohne ihn aus!“ Und unser heutiges Evangelium vom Christkönigssonntag? Gott offenbart sich hier vor Pontius Pilatus, dem...

  • 18.11.21
Texte zum Sonntag
Das Bild (Wagner, nächtlich in Venedig ) stammt von Paul Flora aus dem Jahr 1980 und ist bis 30. Jänner 2022 in der Albertina in der Sonderausstellung „Paul Flora, Zeichnungen“ zu sehen.  
 | Foto: albertina.at

Gedanken zum Evangelium: 33. Sonntag im Jahreskreis
Kontraste und Erwartung

Die derzeit laufende Paul-Flora-Ausstellung in der Wiener Albertina und ein Besuch in der Wiener Staatsoper. Beides kommt mir beim Lesen des heutigen Evangeliums in den Sinn. Beides hat auf den ersten Blick nicht viel mit dem Bibeltext zu tun. Aber bei näherem Hinsehen … Das künstlerische Schaffen Paul Floras umfasst nahezu ausschließlich Zeichnungen mit schwarzer Tusche und Feder. Mit wenigen Strichen konnte er damit Stimmungen erzeugen. Was mich fasziniert, ist, wie er Dunkelheit und Licht...

  • 12.11.21
Texte zum Sonntag
Bei allen Kreuzen, die wir zu tragen haben – Christus sieht uns an und segnet uns. Bild: Christus als jugendlicher „Menschensohn“ setzt zwei Märtyrern, die wie er das Kreuz getragen haben, den Lorbeerkranz als Siegeszeichen auf (Mosaik in der Euphrasiusbasilika in Porec, Kroatien). | Foto: Leopold Schlager
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Wort zum Sonntag von Dechant Herbert Schlosser
Wenn Welten zusammenbrechen

Weltuntergang? Sind das nicht immer die Prophezeiungen von den Zeugen Jehovas? Bis jetzt ist aber die Sonne noch jeden Tag aufgegangen und der Mond scheint in seinen unterschiedlichen Phasen. Niemand von uns hat es jemals erlebt, dass Sterne vom Himmel gefallen sind – die Sternschnuppen ausgenommen. Und dass in einer solchen Katastrophe, wie wir sie im Evangelium hören, Jesus Christus, der Herr des Universums und der Geschichte, wiederkommt, nimmt, wortwörtlich gedacht, auch kaum noch jemand...

  • 10.11.21
Texte zum Sonntag
Wie ehrlich gebe ich? | Foto: Stefan Redel

Gedanken zum Evangelium: 32. Sonntag im Jahreskreis
Den Finger in die Wunde legen

Die Kritik Jesu an den Schriftgelehrten wurde von der damaligen Elite in Jerusalem als unerhörtes Vergehen angesehen. Ich frage mich: „Wie wirkt dieser Vorwurf Jesu heute auf uns? Wen würde die Kritik Jesu an den Schriftgelehrten heute treffen? Wer würde heute in unserer Gesellschaft am Pranger stehen, entlarvt und aufgedeckt, wie die Schriftgelehrten von damals?“ Jesus legte den Finger in die Wunden einflussreicher Männer. Es traf sie so sehr, dass sie es allein aufgrund ihrer...

  • 05.11.21
Texte zum Sonntag
Es ist etwas Großartiges, wenn Menschen nicht kleinlich rechnen, sondern in großer Liebe sich selbst schenken. Jesus betont – nicht nur imEvangelium dieses Sonntags – den großen Wert der materiell kleinen Gabe. | Foto: Leopold Schlager

Wort zum Sonntag - von Reinhard Abeln
Große Liebe in kleiner Münze

Gelegentlich brauchen wir Menschen, die uns daran erinnern, was im Leben wichtig und was unwichtig ist. Das müssen keine großen, bekannten oder ausgebildeten Ratgeber sein. Es können auch ganz einfache Menschen sein, die uns Anlass zum Nachdenken geben. Zu ihnen gehört die arme Witwe im heutigen Evangelium. Jesus sagt von dieser einfachen Frau, von der uns nicht einmal der Name genannt wird: „Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle anderen“. Zwar waren es nur zwei...

  • 04.11.21
Texte zum Sonntag
Das Wichtigste, sagt Jesus, sei, Gott mit allen Kräften zu lieben und den Nächsten wie sich selbst.  | Foto: iStock-FredFroese

Gedanken zum Evangelium: 31. Sonntag im Jahreskreis
Wollen wir das wirklich wissen?

Für jüdische Menschen sind Gebote viel wichtiger als Bekenntnisse, betonte letzte Woche ein Gesprächspartner aus dem Judentum. Ich hatte schon die heutige Bibelstelle im Kopf und dachte: Ja, genau, die Frage nach dem wichtigsten Gebot ist eine jüdische Frage. Geht es aber Jesus um mehr als die Gebote, und wollen wir das wirklich wissen? Neulich saß ich an einem Tisch mit einem Juden, einem Leiter einer katholischen Pfarre aus Oberösterreich, einer Journalistin und einem Journalisten. Koschere...

  • 29.10.21
Texte zum Sonntag
Es ist wunderschön zu wissen, dass ich überhaupt existiere, weil Gott mich hier haben wollte. Dass ich so bin, wie ich bin, weil Gott mich eben genau so haben wollte. Das gibt auch Kraft zur Nächstenliebe | Foto: Pasko Maksim  – stock.adobe.comEs ist wunderschön zu wissen, dass ich überhaupt existiere, weil Gott mich hier haben wollte. Dass ich so bin, wie ich bin, weil Gott mich eben genau so haben wollte. Das gibt auch Kraft zur Nächstenliebe
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Wort zum Sonntag - von Sr. Franziska Madl
Wie mich selbst …?

Jesus wird im heutigen Sonntagsevangelium mit der Frage nach dem ersten und wichtigsten aller Gebote konfrontiert. Seine so einfach wirkende Antwort ist uns nur allzu bekannt und vertraut. Es ist das christliche Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe. Wir sollen Gott lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all unseren Gedanken und all unserer Kraft – und dann unseren Nächsten lieben wie uns selbst. Laut Jesus ist „kein Gebot größer als diese beiden“. Das klingt so einfach, doch Jesus...

  • 29.10.21
Texte zum Sonntag
Jugendtreffen der „Bewegung der Reinen Herzen“  in Kasachstan mit den Missionaren P. Stefan Linder (links), rechts neben ihm P. Leopold Kropfreiter mit weiteren Priestern und Ordensfrauen. | Foto: zVg
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Wort zum Sonntag - von P. Stefan Linder
Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner

Haben Sie sich im Nachhinein schon einmal gewundert, dass Sie Dinge gemacht haben, die so gar nicht Ihrem Verhaltensmuster entsprechen? Jedenfalls erging es mir so vor einem guten halben Jahr: Draußen in der kasachischen Steppe herrschten unter -30 °C, da begann ich drinnen im wohltemperierten Pfarrhaus Sauerkraut herzustellen. Ich bin kein wirklicher Sauer­krautliebhaber, aber es brachte ein Stück Heimat in die Ferne. Dass der Sauerkaut-Produktionsprozess mich auch im Gebet begleitete, wundert...

  • 29.10.21
Texte zum Sonntag
Eine Begegnung auf Augenhöhe, die (den Bartimäus) nicht nur mit seinen Augen sehend macht, sondern die (ihn) innerlich so sehr berührt, dass er zum Weggefährten Jesu wird – und sie ziehen gemeinsam weiter – syn-odos, gemeinsam auf dem Weg.
 | Foto: pixabay

Gedanken zum Evangelium: 30. Sonntag im Jahreskreis
Syn-odos. Gemeinsam auf dem Weg

Ich glaube Papst Franziskus ist davon überzeugt, dass Synodalität etwas zutiefst jesusgemäßes ist. Der synodale Prozess könnte dann ganz im Sinne Jesu überraschende Begegnungen, Momente großer Lebendigkeit eröffnen und eine Chance für neue Inspirationen sein. Gerade habe ich am Text für den synodalen Prozess in der Erzdiözese Wien gearbeitet. Jetzt lese ich das Evangelium von der Heilung des blinden Bartimäus und habe den Eindruck, dass sich dabei einiges für diesen synodalen Prozess entdecken...

  • 22.10.21
Texte zum Sonntag
Gottesdienst in der Pfarre zur Unbefleckten Empfängnis in der Pfarre Tinguá bei Nova Iguaçu. Da die Kirche recht klein ist, finden die meisten Gottesdienste jetzt aufgrund der Corona-Pandemie im Freien statt. | Foto: zVg
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Wort zum Sonntag - von P. Felix Poschenreithner
„Eines fehlt dir noch …“

Vor einigen Monaten ist in unsere kleine Pfarre in Tinguá, einem Bezirk ganz am Rande der Millionenstadt Nova Iguaçu (im Großraum von Rio de Janeiro), eine Familie mit sechs Kindern zwischen zwei und 17 Jahren zugezogen. Da der Lebensgefährte die Frau verlassen hat, bleibt ihr allein die ganze Last der Erziehung und des Unterhaltes der Kinder. Sie versucht, durch Gelegenheitsarbeiten die Familie „über Wasser“ zu halten, was aufgrund der Pandemie und der dadurch bedingten enormen Zahl an...

  • 08.10.21
Texte zum Sonntag
Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! | Foto: iStock / Standart Kyiv
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Gedanken zum Evangelium: 28. Sonntag im Jahreskreis
Was muss ich tun?

Unlängst gesehen bei einem Spaziergang in Köln: Geschäfte mit dem Schild „Ausverkauf“. Ging es dabei schlicht um die Sommerware oder um einen konkursbedingten Total-Ausverkauf? Keine Ahnung. Ersteres ist nicht so schlimm, Letzteres dagegen schon, denn da geht es um die Existenz. Einen Konkurs könnte man mit dem Tod vergleichen, denn mit ihm verlieren wir alles Materielle. Und was kann man sich mitnehmen über die Grenze zwischen Leben und Tod? Die guten Taten werden ihren guten Preis behalten,...

  • 08.10.21
Texte zum Sonntag

Wort zum Sonntag, 10. Oktober
Intensivkurs für die Jünger

Der Weg von Galiläa nach Jerusalem wird für die Jünger zu einem Intensivkurs des Glaubens. Dabei werden sie Zeugen einer Begebenheit, die ein wichtiges Thema aufwirft. Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Ein wohlhabender Mann wendet sich mit dieser Frage an Jesus. Offenbar ist er an einen Punkt gelangt, an dem weder sein großes Vermögen noch seine bisherige Glaubenspraxis die innere Sehnsucht stillen können. Den entscheidenden Schritt, den Jesus vorschlägt – nämlich die irdischen...

  • 04.10.21
Texte zum Sonntag
Erntedank erinnert uns daran, dass wir Gott immer nur mit dankbarem Herzen gegenübertreten sollen.
 | Foto: Bild von Sabrina Ripke auf Pixabay
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Wort zum Sonntag - von Mag. Christian Poschenrieder
Dank für alles, was Gott uns schenkt

In vielen Pfarren wird am heutigen Sonntag das Erntedankfest gefeiert. Jedes Jahr im Herbst erinnern wir uns, dass die Natur eine Schöpfung Gottes ist, dass nicht wir das Wetter machen können, sondern dass Gott den Regen und den Sonnschein gibt. Und der morgige Tag, der 4. Oktober., passt sehr gut dazu, denn es ist der Gedenktag des heiligen Franziskus, der uns durch seine besondere Naturverbundenheit bekannt ist. Der Heilige Vater hat sich nach diesem Heiligen benannt. In den heutigen Texten...

  • 30.09.21
Texte zum Sonntag
Die feste Zugehörigkeit zu Christus gibt Halt in den Stürmen des Lebens wie ein Anker, der an einem starken Seil befestigt ist. | Foto: Bild von Christo Anestev auf Pixabay

Wort zum Sonntag - von H. Benedikt Felsinger
Christus in die Mitte stellen

Es gibt meiner Meinung nach eine sehr segensreiche sportliche Veranstaltung, die wir in den direkten Zusammenhang zum Markusevangelium dieses Sonntags (Mk 9,38-48) bringen können. Dieses bemerkenswerte Ereignis schloss sich an die Olympischen Spiele 2021 in Tokio an. Konkret meine ich die Paralympics, an denen auch österreichische Vertreter in verschiedensten Disziplinen teilnahmen und sogar Medaillenränge erreichten. Diesen Männern und Frauen des Paralympischen Teams ist eines gemeinsam: Sie...

  • 23.09.21
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