Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Der Hausherr im „Augustinum“, Regens Wilhelm Krautwaschl, baut mit Gymnasiastinnen vom „Bischöflichen“ das „Augustinum“ als buntes Puzzle zusammen.  | Foto: Neuhold

Mensch/Priester - Regens Wilhelm Krautwaschl
Mein Lieblingsplatz ist dort, wo ich gerade bin!

  Sein Lieblingsplatz als Priester? „Dort, wo ich gerade bin“, antwortet Monsignore Dr. Wilhelm Krautwaschl. Er ist Regens (Chef für 87 „junge Beaschen“) im Bischöflichen Seminar in der Lange Gasse in Graz, die das Bischöfliche Gymnasium oder andere höhere Schulen besuchen. Der Beauftragte des Bischofs für Berufungspastoral ist auch Hausherr im „Augustinum“, dem neuen Bischöflichen Zentrum für Bildung und Berufung. „Jetzt fühle ich mich sauwohl im Seminar“, lacht Willi Krautwaschl und merkt an,...

  • 17.01.10
Papst Paul VI. inthronisierte zu Beginn der 4. Sitzungsperiode im September 1965 feierlich die Heilige Schrift. | Foto: KNA
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Das Konzil wieder lesen | Teil 04
Gottes Wort in Menschenwort

Das Zweite Vatikanische Konzil hat die einzigartige Bedeutung der Schrift deutlich herausgearbeitet. Damit entspricht es nicht nur den Anliegen der Bibelbewegung, die es bereits vor dem Konzil in der Kirche gegeben hat, sondern auch dem Anliegen der Ökumene: Die Heilige Schrift wird ja von allen Christen als die gemeinsame Grundlage anerkannt. Ihre Bedeutung spiegelt sich auch im Aufbau der Offenbarungskonstitution, die der Heiligen Schrift insgesamt vier Kapitel widmet. Man kann die Bibel...

  • 10.01.10
Nie einsam sei er gewesen, berichtet Pfarrer Erich Kobilka, hier mit Erstkommunionkindern in der Ramsau.

Mensch/Priester - Pfarrer Erich Kobilka
Hab’ keine Angst, dass dein Leben unerfüllt wäre!

Vom „Dechant Kobilka“ reden die Enns­taler. Monsignore Erich Kobilka war 30 Jahre Dechant im Oberen Ennstal. Er lebt als aktiver Pfarrer in Kulm in der Ramsau. In Stubenberg gab es noch keinen See, als Erich Kobilka 1955 dort Kaplan wurde. Um mit 23 Jahren als jüngster Priester der Steiermark geweiht zu werden, hatte er für die fehlenden elf Monate eine Ausnahmegenehmigung gebraucht. Die Messe wurde lateinisch „gelesen“, auch als Kobilka dann Kaplan in Edelsbach bei Feldbach und in Irdning...

  • 03.01.10
Rast an der Außenmauer des Katharinenklosters hält P. Johannes König (rechts) mit Gefährten bei einer Reise auf der Sinai-Halbinsel.  | Foto: Foto: privat

Mensch/Priester - Jesuitenpater Johannes König
Ein Packerl Tabak vom Pfarrer im Gefängnis

Einem stadtbekannten Schläger musste P. Johannes König einst in Innsbruck Hausverbot geben, als er das MK-Jugendzentrum der Jesuiten leitete. Der junge Mann äußerte Morddrohungen. Wie der Jesuitenpater reagierte? Er läutete an der Wohnungstür des Schlägertypen und sprach ihn an: „Ich habe gehört, du willst mich umbringen…“ Der Jesuit kam vor zwei Jahren von Wien nach Graz. Er ist Seelsorger in der Justizanstalt Graz-Jakomini und in der Landesnervenklinik Sigmund Freud. „Keine Angst!“, gilt für...

  • 20.12.09
Strom aus Sonne ermöglichen seit 2005 Pfarrer Wolfgang Fank und sein Schöpfungs-Arbeitskreis. | Foto: Oswald

Mensch/Priester - Pfarrer Wolfgang Fank
Vom rauchenden Kaplan zum Photovoltaik-Pfarrer

  Verliebt in die Lehrerin war Wolfgang Fank mit neun Jahren. „Die heirate ich, und wenn ich sie nicht bekomme, werde ich Pfarrer“, wusste der Volksschüler. „Die Lehrerin war aber mit dem Baumeister verbandelt“, blickt der 66-jährige Oststeirer zurück. Er ist seit 1995 Pfarrer von Dechantskirchen und will das „noch zehn Jahre sein“. Am Telefon meldet er sich: „Herzliche Grüße aus der sonnigen Pfarre.“ Mit seinem Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung hat er bei der Kirche eine Photovoltaikanlage...

  • 13.12.09
Wie einst Abraham kann Pfarrer Toni Herk-Pickl (hier bei der Taufe seines Neffen Elias) „ein Segen sein“.

Mensch/Priester - Pfarrer Toni Herk-Pickl
Gegenfrage: Kann man mit Frau glücklich leben?

  Sein liebster Platz? Auf die Frauenalpe hoch über Murau sei er vor ein paar Tagen mit den Tourenskiern gestiegen, erzählt Toni Herk-Pickl, Pfarrer von Murau und Frojach. Dort könne er gut abschalten, finde Ruhe und habe einen herrlichen Ausblick bis zu den Hohen Tauern und im Süden nach Slowenien. Alles sei „rundum schön“. Als Priester brauche er „Kraftplätze und Kraftzeiten“. Nicht mit dem Alltag beschäftige er sich da, sondern „mit mir selber und mit Gott“. Welches Bild ihm zu „Gott“...

  • 06.12.09
Foto: Gerd Neuhold

Mensch/Priester - Bischofsvikar Dr. Heinrich Schnuderl
Priestersein heißt Alltag, nicht Hochseilakrobatik

  Gemeinsam mit der steirischen Zeitung „WOCHE“ startet das Sonntagsblatt im Advent die Serie „MenschPriester – PriesterMensch“. Was Papst Benedikt XVI. im Sommer nach dem Paulusjahr ausgerufen hat, das „Priesterjahr“, will die Reihe jede Woche mit Leben füllen – mit dem Leben je eines steirischen Priesters „aus Fleisch und Blut“. Bischofsvikar Dr. Heinrich Schnuderl hat die Reihe auf den Weg gebracht. „Nicht Hochseilakrobatik, sondern Alltag“ bedeutet für den Pastoralamtsleiter Priestersein,...

  • 29.11.09
Schrift und Tradition: Die Tradition ist die Auslegung der Heiligen Schrift durch die Jahrhunderte. | Foto: KNA
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Das Konzil wieder lesen | Teil 03
Was ist Offenbarung?

  Die Heilige Schrift und die Heilige Überlieferung sollen beide mit „gleicher Liebe und Achtung angenommen und verehrt“ werden – sie bezeugen Gottes Offenbarung. Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde die Offenbarung vor allem als Information von Seiten Gottes verstanden. Demgegenüber versteht das Zweite Vatikanische Konzil die Offenbarung, gestützt auf die Heilige Schrift, als ein Offenbarungsgeschehen. Das heißt: – die Offenbarung ergeht in Ereignissen, die Taten und Worte (zum...

  • 08.11.09

Oldies but Goldies | Teil 02
Scheinbar stumpf Dösende sind höchst konzentriert

      Vergissmeinnicht (Bild oben) – für alte Menschen ist der Name der Blume oft nur ein frommer Wunsch. Sie vergessen eben. Von Alzheimer, Demenz, Altersverwirrtheit und vielem mehr ist die Rede. Wie gehe ich praktisch damit um? Alte Menschen werden „müde und langsam“, schildert Elisabeth Stepanek, diözesane Referentin für Altenpastoral. Sie stehen im Weg herum und brauchen öfter Erholungsphasen. Das sei gesellschaftlich nicht akzeptiert, denn „alles muss schnell gehen“. Müde sein „darf man...

  • 01.11.09
„Tätige Teilnahme“ der Gläubigen an der Liturgie ist ein großes Anliegen des II. Vatikanums. | Foto: Neuhold
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Das Konzil wieder lesen | Teil 02
Vorauskostend teilnehmen

Es war vom ersten Augenblick an der Eindruck vorherrschend, dass das Thema Kirche „das Hauptstück des Konzils“ werden sollte. Auf Anregung der Kardinäle Leo Suenens und Giovanni Battista Montini hat man für das Thema „Kirche“ eine Zweiteilung gewählt, die auf die gesamte Arbeit des Konzils ausgeweitet werden kann: Einerseits gibt es Themen, die gewissermaßen mehr im Innenraum der Kirche bleiben; andererseits Themen, die das Verhältnis der Kirche zur Gesellschaft beschreiben. Ich möchte in den...

  • 25.10.09
Foto: Franz Josef Rupprecht

Oldies but Goldies | Teil 01
Keine Berührungsängste vor runzliger Haut

  Sie wisse noch, wie sie das Haus der Barmherzigkeit in Graz umkreist habe, erzählt Frau Diplomkaufmann Franziska Linzbichler. „Soll ich, soll ich nicht?“, habe sie überlegt und habe sich dann doch hineingetraut. Gleich sei sie einer Schwester im Alten- und Pflegeheim in die Arme gelaufen. „Schau, da kommt gerade eine sehr einsame Bewohnerin; nach einer Augenoperation ist sie zu uns gekommen und sehr einsam“, hörte Linzbichler. Sie wurde die Ansprechperson der alten Frau, doch am Abend ging...

  • 25.10.09

Religionslehrer mit Esprit | Teil 09
Wissen ohne Werte ist sinnlos

      Wir können nur säen und sehen, was dann passiert.“ So erklärt es Ulla Steinwidder relativ kurz gefasst. Das neunte Jahr unterrichtet die 1976 geborene Obersteirerin nun. Elf Klassen sind es, die ihr nicht gerade wenig abverlangen. Ihre Situation als Professorin am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Judenburg stellt schon eine ziemliche Diskrepanz zu ihrer eigenen Kindheit und Jugend dar. „Das Umfeld hat sich seit damals eben sehr verändert. Man bringt einen anderen Erfahrungshorizont...

  • 18.10.09
Johannes XXIII. bezeichnete das 2. Vatikanum als „Licht eines großen Beispiels“. | Foto: ©  2009 KNA-Bild all rights reserved.
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Das Konzil wieder lesen | Teil 01
Überraschend, aber erhofft

Ein wichtiger Impuls zur Abhaltung des II. Vatikanums war der Abbruch des I. Vatikanischen Konzils (1869/1870). Der Grund für den Abbruch war die militärische Besetzung Roms. So konnte das Dokument zum Thema „Kirche“ nicht fertig gestellt werden, mit Ausnahme jenes Teiles, der sich mit dem Papst, seinem Primat und seinen unfehlbaren Entscheidungen ‚Ex cathedra‘ befasste. Das führte in der Folge zu einer starken Betonung des Papsttums. Unter Theologen wurde sogar die Frage erörtert, ob es in...

  • 11.10.09

Religionslehrer mit Esprit | Teil 08
Einmal Leibnitz, immer Leibnitz

  Seit 35 Jahren unterrichtet Gottfried Hüttl am BG/BRG Leibnitz und ist trotzdem nicht „pensionsgierig“. Er selbst ist auch schon in diese Schule gegangen und hat mittlerweile drei Mal achte Klassen zur Matura geführt. Momentan ist er wieder Klassenvorstand einer 7. Klasse. „Eigentlich hab ich als Klassenvorstand drei Generationen von Schülern großgezogen, was beinahe leichter geht, wenn man Religion unterrichtet, als wenn man ein anderes Fach lehrt“, erklärt der 56-Jährige. Spirituell...

  • 11.10.09

Religionslehrer mit Esprit | Teil 07
In den Bergen ist gut leben und arbeiten

      Wenn sie mit Schülern über Vorbilder ins Gespräch kommt, erzählen sie oft von ihren Großeltern, die im Glauben verwurzelt sind und dadurch schwere Schicksalsschläge bewältigen konnten. „Daran lässt sich gut anknüpfen“, freut sich Birgit Lesjak-Ladstätter, die an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein unterrichtet. An der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt, wo Schüler aus ganz Österreich eine Ausbildung im Bereich Landwirtschaft machen, fühlt sie sich gerade deshalb zu Hause. „Ich liebe das...

  • 04.10.09

Religionslehrer mit Esprit | Teil 06
Reden wir doch einfach wieder, Herr Kopfauf

  In Religion kann ich ein Problem aufarbeiten, das auftaucht, denn da muss ich nicht unbedingt einen Lehrstoff weiterbringen.“ Das sieht Erich Kopfauf, Lehrer für Religion, Bewegung und Sport in Pöllau, als eine der großen Chancen seines Faches. „Die Schule ist ein Ort, wo Kommunikation stattfindet, und wir Religionslehrer können uns hier voll einbringen.“ Die Karriere des 1965 Geborenen war allerdings untypisch. Denn zuerst hat er Maler und Tapezierer gelernt und ist zehn Jahre lang LKW...

  • 27.09.09
Der Grazer Sozialethiker Dr. Leopold Neuhold analysiert für das Sonntagsblatt die Grundlinien der soeben erschienenen Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. | Foto: Neuhold, fotolia

caritas in veritate | Teil 08
Mit konkreten Happen auf dem Weg bleiben

Ohne Gott weiß der Mensch nicht, wohin er gehen soll, und vermag nicht einmal zu begreifen, wer er ist.“ Mit diesem ersten Satz im Schlusskapitel will Papst Benedikt nicht andere als religiöse und insbesondere christliche Orientierungssysteme abwerten, sondern er will aufzeigen, dass dem Menschen in seiner Aufgabe ein Begleiter mit auf den Weg gegeben ist. Nach dem hl. Augustinus ist nämlich Jesus Christus Ziel und Weg; als Weg, auf dem man geht, Mensch, als Ziel, auf das hin man geht, Gott. In...

  • 06.09.09
Farbenprächtig. Von Kindern geschaffen. | Foto: Franz Neuhold
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Unterwegs - Kraftorte in der Steiermark | Teil 04
Mein Schutzengel begleitet mich

„Auf dem Weg mit meinem Schutzengel“, so beschreibt der sechsjährige Florian seine Zeichnung. „Ich werde vom Licht gehalten – ich kann nicht versinken“, formuliert Franziska poetisch. Was ist das, was junge Menschen von sieben bis zwölf Jahren erkennen und darstellen auf diesem steilen Weg durch den Wald? Der erste Kinder-Ikonen-Weg in Naintsch, versteckt in einem engen Tal hinter Anger, zeigt auf kleinen bunten Täfelchen Einsichten, die Erwachsenen in dieser Art und Weise wohl kaum mehr...

  • 06.09.09
Von Anfang an wertvoll. Franz Donner gestaltete die erste Station. | Foto: Gerd Neuhold

Unterwegs - Kraftorte in der Steiermark | Teil 03
Den Weg zu den inneren Spuren finden

Einen Besinnungsweg zu gestalten war schon lange ein Wunsch von P. Karl Maderner und seinem Team im Haus der Stille. Heuer wurde der Markusweg eröffnet, dessen 13 Stationen Künstler nach ausgewählten Stellen des Markusevangeliums gestaltet haben. Er führt von Heiligenkreuz a. W. immer mehr in die Stille und zeigt, was möglich ist, wenn die positiven Kräfte des Menschen mitschwingen. Die Einladung ergeht an alle, den Weg bewusst zu erleben. „Pilgern ist zwar wieder modern. Es besteht aber die...

  • 30.08.09

caritas in veritate | Teil 07
Die Illusion der Allmacht erniedrigt die Würde

Ist die Technik noch Mittel, oder schon Ziel – und somit Bedrohung? Wir müssen den Begriff der ,Entfremdung‘ auf seinen christlichen Sinngehalt zurückführen und die dahinterstehende Umkehrung von Mitteln und Zielen sehen.“ So schreibt Johannes Paul II. in seinen Rundschreiben Centesimus annus in der Nr. 41. Diese Vertauschung von Ziel und Mittel bedeutet im Blick auf die Technik eine besondere Gefahr. Technik ist ein wesentliches Moment der Erweiterung der menschlichen Möglichkeiten und damit...

  • 30.08.09

caritas in veritate | Teil 05
Wenn die Wirtschaft die Ethik als Mäntelchen trägt

Das ist mein gutes Recht!“ Dieser Satz ist oft zu hören. Und es ist gut, Recht und Rechte zu haben. Probleme gibt es dann, wenn Rechte nur als Ansprüche für sich gesehen werden und nicht auch als Ansprüche an sich. Der Papst mahnt denn auch die mit Rechten verbundenen Pflichten ein, nicht als Voraussetzung für die Gewährung von Rechten, sondern als notwendigen Rahmen für die Verwirklichung der Rechte aller. Solidarität zeigt sich auch in der Verantwortung für die Durchsetzung der Rechte...

  • 16.08.09
3 Bilder

Unterwegs - Kraftorte in der Steiermark | Teil 01
W.E.G.Art ist Kunst für Wallfahrer in Mitterdorf

Jährlich kommen tausende Pilger nach Maria­zell, die meisten zu Fuß. Von der Stanglalm über Mitterdorf im Mürztal bis auf die Hohe Veitsch werden sie durch 21 kreative Impulse auf die Thematik des Pilgerns und Wanderns aufmerksam gemacht. Unter dem Titel W.E.G.Art, der für „Kunst entlang des Weges“ steht, schufen 19 Künstler Skulpturen, Monumente und Landschaftsinstallationen aus Holz, Stein, Metall und Keramik. Sie sollen zum Nachdenken und Innehalten anregen. Das Projekt wurde von den...

  • 16.08.09

caritas in veritate | Teil 03
Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben?

Nur wenige konnten zur Zeit der Veröffentlichung der Enzyklika „Populorum Progressio“ mit dem Wort Globalisierung etwas anfangen. Seither gab es aber eine „Explosion der weltweiten wechselseitigen Abhängigkeit“ (33), wie Benedikt XVI. feststellt. Und diese Abhängigkeit zeigt sich im Alltag, wenn wir nur an Konsumartikel oder an kulturelle Entwicklungen denken. Wir stehen heute in einem dichten weltweiten Beziehungsnetz. Allerdings laufen diese Entwicklungen nicht aufeinander bezogen ab. Der...

  • 02.08.09
Der Grazer Sozialethiker Dr. Leopold Neuhold analysiert für das Sonntagsblatt die Grundlinien der soeben erschienenen Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. | Foto: Neuhold, Wodicka

caritas in veritate | Teil 02
Gemeinsam unterwegs: Mehr Mensch möcht’ i sein

Als im Jahre 1967 Papst Paul VI. die Enzyklika „Populorum progressio“ veröffentlichte, erregte diese Enzyklika nicht wenig Aufregung. Ein Kommentar war mit der Frage überschrieben: „Hat der Papst die Linke links überholt?“ Er hatte die Linke nicht links überholt, sondern der Papst hatte „Entwicklung“ in eine ganzheitliche Perspektive gestellt, die revolutionär war. Leidenschaftlich für den ganzen Menschen und für alle Menschen, das ist die Position, an die Benedikt anknüpft, wenn er in...

  • 26.07.09

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