Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Arbeitsplatz Kirche | Teil 03
Elfriede Reinmüller, Pfarrhaushälterin

 Sie schaut im Pfarrhof auf eine gute Atmosphäre Ihren Chef „haben sie heute schon um dreiviertel fünf in der Früh aufgeschossen“, erzählt Elfriede Reinmüller, die Pfarrhaushälterin von Murau. Die Böller galten Pfarrer Toni Herk-Pickl zu seinem 40. Geburtstag. Frau Reinmüller steht aber auch an einem gewöhnlichen Mittwoch früh auf. Sie bereitet ein großes Frühstück vor. Um 7 Uhr betet sie mit 10 bis 15 Personen in der Kirche die Laudes. Nach dem Morgenlob mündet dieser „schöne Tagesbeginn“ in...

  • 09.05.10
Abschluss des Konzils mit Papst Paul VI am 8. Dezember 1965. | Foto: KNA

Das Konzil wieder lesen | Teil 12
Das Konzil ernst nehmen

Nach einem ersten Durchgang durch die Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils, wie er in dieser Serie unternommen wurde, sollen noch einige Anhaltspunkte formuliert werden für die Aufgabe, die immer noch und auch wieder neu angegangen werden muss. Dabei steht das Interesse im Vordergrund, das Konzil, seine Dokumente und Aussagen ernst zu nehmen. Und aus dem Glauben soll hinzugefügt werden: Das Konzil soll ernst genommen werden als eine Kirchenversammlung, die den Heiligen Geist erbeten...

  • 09.05.10

Arbeitsplatz Kirche | Teil 02
Robert Posch, Förster

Ein Förster aus Peter Roseggers Waldheimat Spraydose und Handy sind das Arbeitswerkzeug eines modernen Försters. Mit der Farbe, früher der Axt, dem „Hackl“, markiert er die zu fällenden Bäume. Zwei Stunden am Tag telefoniere er, schildert Ing. Robert Posch, einer der Förster in der diözesanen Liegenschaftsverwaltung. Jedes Jahr fahre er 30.000 Kilometer. Er sei „mehr Wirtschafter“ und nicht einer, wie es sich manche schön vorstellen, „der im Wald spazieren geht“. Aus der „Waldheimat“, der von...

  • 02.05.10
Die Konzilien tragen das Schiff der Kirche. | Foto: Illustration: Steiger

Das Konzil wieder lesen | Teil 11
Gesucht: Der Geist des Konzils

„Progressiv“ und „konservativ“ Eine Richtung, die oft als „konservativ“ bezeichnet wird, geht davon aus, dass die nachkonziliare Entwicklung beziehungsweise für manche bereits das Konzil selbst „zu weit“ gegangen sei. Der Glaube der Kirche sei verraten worden. Eine zweite, „progressive“ Richtung meint, dass das Konzil von der offiziellen Kirche heute zu einschränkend interpretiert werde und dass die geänderten Zeitumstände eine Weiterentwicklung der Aussagen des Konzils notwendig machen....

  • 25.04.10

Arbeitsplatz Kirche | Teil 01
Karoline Gartner-Moser

Intensiv anwesend für Gespräche ohne Maske Beflegelt sei sie noch nie worden. Unmut und Empörung merke sie zwar, bemerkt Magistra Karoline Gartner-Moser. Doch eher spüre sie derzeit „ein Zusammenrücken derjenigen, die sich überlegt haben, warum sie in der Kirche sind“. Von jemandem gefragt, was sie tue, antwortet Gartner-Moser direkt: „Seelsorgerin in der Landesnervenklinik Sigmund Freud in Graz.“ Das müsse „etwas ganz Schreckliches und Hartes sein“, glauben dann viele. Die Theo­login: „Das...

  • 25.04.10
Der Mensch steht im Mittelpunkt der Pastoralkonstitution des 2. Vatikanischen Konzils. | Foto: Wodicka

Das Konzil wieder lesen | Teil 10
Unterwegs mit den Menschen

Die Thematik war ursprünglich auf mehrere Dokumente verstreut; das jetzige Dokument wurde – als das damals sprichwörtliche „Schema XIII“ – in acht Fassungen erarbeitet. Der endgültige Aufbau wurde in dieser Serie bereits vorgestellt und umfasst zwei Hauptteile: In Hauptteil I geht es um die menschliche Person, die menschliche Gemeinschaft und das menschliche Schaffen und daran anschließend um die Aufgabe der Kirche in der Welt von heute. Im Hauptteil II werden verschiedene Themen behandelt, die...

  • 11.04.10

Expedition Fastenzeit | Teil 07
Das Prinzip Hoffnung durchklettert

Warum haben Sie sich für eine so gefährliche Sportart entschieden? Beat Kammerlander: Das war in jungen Jahren. Freunde haben mich zum Klettern gebracht, und ich hab das Erlebnis gehabt, einzutauchen in einen Grad der Konzentration, den ich von anderen Sportarten nicht kannte. Ich war fasziniert. Die ersten Erlebnisse waren mit Angst verbunden. Im Nachhinein war es immer eine Selbstbefreiung, ein persönliches Weiterkommen und auch ein Hineinschauen in mich. Das hat mich dann irgendwie süchtig...

  • 04.04.10
Die Friedenstreffen in Assisi sind Ausdruck der Neuorientierung der katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen nach dem 2. Vatikanischen Konzil. | Foto: KNA

Das Konzil wieder lesen | Teil 09
Recht auf religiöse Freiheit

Diese Überzeugung bestimmt auch ganz selbstverständlich das Denken des Konzils. So heißt es in der Offenbarungskonstitution: „Die Tiefe der durch diese Offenbarung über Gott und das Heil des Menschen erschlossenen Wahrheit leuchtet uns auf in Christus, der zugleich der Mittler und die Fülle der Offenbarung ist.“ Das bedeutet aber nicht, dass das Konzil den anderen Religionen jede Wahrheitserkenntnis und jede Bedeutung für den Weg zu Gott abspricht. Das Christentum und die anderen Weltreligionen...

  • 28.03.10

Expedition Fastenzeit | Teil 06
Am Seil, an dem das Leben hängt

Wir Menschen müssen atmen, um leben zu können. Nur: Es gibt Momente, die das freie Atmen erheblich erschweren: Geldsorgen, Zukunftsängste, Ignoranz, Krankheit, Lügen und Tod…, das sind nur einige Beispiele. Bei uns war es ein Bergunfall auf einer 5-plus-Kletterroute am Hochthron in Salzburg-Werfenweng. Ein Familienausflug hätte es werden sollen, an einem traumhaften Augusttag. Die Schöpfung mit all ihrer Pracht um uns herum – und wir mittendrin! Ein Klettererlebnis mit den erwachsenen Söhnen...

  • 28.03.10

Expedition Fastenzeit | Teil 05
Der Berg gibt uns Leben

Frau Bachler, Ihr Bauernhof liegt ganz am Ende der steirischen Krakau, einem wunderschönen Hochtal hinter Murau in Richtung Salzburg. Wie hoch sind wir hier? Maria Bachler: Unser Hof liegt auf 1450 Metern, die Kirche von Krakaudorf auf 1320 Metern. Man könnte sagen, Sie leben vom Berg. Wie schaut Ihre Landwirtschaft aus? Kann man die überhaupt noch im Vollerwerb führen? Wir haben ungefähr 60 Stück Vieh. Hauptsächlich Milchkühe, aber auch Ochsen, die zwei Sommer auf die Alm kommen. Mit...

  • 21.03.10
Mit großem Respekt bemüht sich die katholische Kirche um den Dialog mit den anderen Religionen. Päpste beteten vor der Klagemauer in Jerusalem. | Foto: KNA

Das Konzil wieder lesen | Teil 08
Die Wurzel trägt den Baum

Das gilt in besonderer Weise für die Erklärung des Konzils zum Verhältnis der Kirche zu den Weltreligionen. Das Konzil im Kräftefeld der Politik Die ursprüngliche Absicht war, ein Dokument zu veröffentlichen, das die Beziehung zwischen der Kirche und dem Judentum zum Thema macht. Dieses Projekt traf allerdings auf Widerstand. Er kam von der Seite derer, die durch das Dokument eine Aufwertung des jungen Staates Israel befürchteten. Um den politischen Druck gegen das Dokument zu mildern, hat das...

  • 14.03.10

Expedition Fastenzeit | Teil 04
Das Helfen hat uns geholfen

  Flaches Land, der Blick reicht weit: St. Valentin, im Westen Niederösterreichs zwischen Enns und Donau gelegen, könnte keinen größeren Kontrast zu Galtür hoch in den Tiroler Bergen bieten. Iris Lorenz kennt beides. Die Niederösterreicherin lebt seit Mitte der 90er-Jahre in Galtür, hat hier nicht nur den Mann fürs Leben, sondern auch ein neues Zuhause gefunden. Der Weg ins hintere Paznauntal, nach Wirl, war für die gelernte Kindergärtnerin nicht vorgegeben. Es war der Zufall, der Regie führte....

  • 14.03.10

Expedition Fastenzeit | Teil 03
Mit Bergen leben – mit Bergen glauben

  Ich komme aus dem Land, „wo der Pfeffer wächst“ – Kerala – Indiens grünem Gewürzgarten. Kerala ist ein Bundesstaat ganz im Südwesten Indiens, ein Streifen Land zwischen dem Arabischen Meer und den Bergen der Westghats. Sein Name bedeutet „Land der Kokospalmen“, die hier tatsächlich überall wachsen und Schatten spenden. Es gibt viele malerische Bergregionen in Kerala, sie sind ein Abbild reiner Natur. Es wird auch als „Gottes eigenes Land“ bezeichnet. Die meisten Bergregionen von Kerala...

  • 07.03.10
Gerlinde Kaltenbrunner im Jahr 2008 am Dhaulagiri. Im Jahr zuvor wurde sie hier von einer Lawine verschüttet. | Foto: Pfisterer

Expedition Fastenzeit | Teil 02
Mit Kraft aus dem Urvertrauen

In der Fastenzeit geht es auch um das Thema „Umkehr“. Sie sind als Bergsteigerin wiederholt vor der Situation gestanden, dass Sie umkehren mussten. Können Sie eine solche Situation beschreiben? Gerlinde Kaltenbrunner: In besonderer Erinnerung ist mir die Umkehr am Lhotse. 100 Höhenmeter fehlten noch zum allerhöchsten Punkt. Der Gipfel war zum Greifen nahe, und dennoch entschieden wir uns zur Umkehr. In der Nacht zuvor gefallene 30 cm Neuschnee auf Blankeis in Kombination mit der sehr...

  • 28.02.10
Konzil – ein 
großes Gespräch über die Kirche der Zukunft. | Foto: ©  2010 KNA-Bild all rights reserved.
2 Bilder

Das Konzil wieder lesen | Teil 07
Wirklich engstens verbunden

Ein Meilenstein Am Ökumenismusdekret Unitatis redintegratio wurde – unter der Verantwortung des damals neu geschaffenen Sekretariats für die Einheit der Christen – zwischen 1962 und 1964 gearbeitet. Ursprünglich sollte das Dokument mehr enthalten als „nur“ das Thema der innerchristlichen Ökumene. Aus dem Entwurf wurden aber die beiden letzten Kapitel über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen und über die Religionsfreiheit abgetrennt und zu eigenen Dokumenten...

  • 28.02.10
An fünf Dienstagvormittagen sprachen steirische Priester via Internet mit Jugendlichen. | Foto: Neuhold

Mensch/Priester - Rückblick
Mir hat gefallen, dass er die Tischkante streichelt

  Man habe nicht jeden Tag die Möglichkeit, „einem Priester offen Fragen zu stellen, und das anonym“, meinte Stephanie, 17 Jahre alt. Und Markus lobte die „spannende Diskussion“, da „man als Jugendlicher nicht unbedingt Zugang zu einem Priester hat“. Fast 250 Jugendliche der Höheren Technischen Lehranstalt Weiz (HTL) aus verschiedenen Klassen sprachen über Internet mit Priestern. Sonntagsblatt und WOCHE brachten an fünf Dienstagvormittagen die Partner zusammen. „Sonntagsblatt_Mikro“ war Teil...

  • 28.02.10

Mensch/Priester - Pfarrer Johannes Freitag
Die Freude an Gott ist unsere Kraft

  Angemeldet war er schon, in der European Management Academy in Wien. Hingegangen ist er dann aber nicht. Johannes Freitag hat sich lieber fürs Priesterseminar und das Theologiestudium entschieden. „Wirklich sicher, dass ich Priester werden will, war ich mir kurz vor der Priesterweihe“, erinnert sich der 37-Jährige. Zur Entscheidungsfindung hatte er sich ein Jahr lang vom Priesterseminar beurlauben lassen. „Ich wusste damals nicht mehr, ob ich das will oder die anderen. Ich habe dann privat in...

  • 21.02.10
Reinhold Messner im Jahr 2000 am Nanga Parbat. Die Natur verlangt Respekt vor dem Göttlichen. | Foto: Messner

Expedition Fastenzeit | Teil 01
Empor zum Höchsten, zum Göttlichen

Herr Messner, was ist es, das Sie an Bergen besonders herausfordert? Reinhold Messner: Der Berg ruft nicht, er sagt nicht: „Reinhold, komm da herauf!“ Ich mache mir einen Berg wichtig, ich begeistere mich für einen Berg. Ich finde eine bestimmte Linie, die ich vielleicht klettern könnte. So wird er zur Herausforderung. Natürlich bringt der Berg auch Übersicht. Wenn ich oben stehe, habe ich das Gefühl, ich kann die Welt besser überblicken. Nicht umsonst kommen die Religionen alle vom Berg...

  • 21.02.10
Das Konzil setzt die Liturgiereform auch praktisch um: Papst Paul VI. feiert mit Bischöfen aus fünf Erdteilen erstmals in Konzelebration. | Foto: KNA
2 Bilder

Das Konzil wieder lesen | Teil 06
Wirklich engstens verbunden

Das Verständnis der Kirche, wie es sich vor allem zwischen dem Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzil ausgebildet hat, war durch eine scharfe Grenzziehung zwischen der Kirche und dem Bereich außerhalb der Kirche gekennzeichnet. Das Stichwort extra ecclesiam nulla salus (außerhalb der Kirche kein Heil) war dafür charakteristisch. Mit anderen Worten: Man ist davon ausgegangen, dass Menschen an der durch Jesus und seinen Tod am Kreuz gewirkten Erlösung, also an der Gemeinschaft mit Gott und am...

  • 14.02.10
Unbefangen auf die Menschen zuzugehen ist eine Begabung von Pfarrer Hermann Glettler. Im Grazer Einkaufszentrum Citypark verteilte er auch an Erwachsene Zettelchen mit Bibelworten. | Foto:  Gerd Neuhold

Mensch/Priester - Pfarrer Hermann Glettler
Pfarrer im Spannungsfeld zwischen den Kulturen

  Eine „starke Erfahrung von Welt“ sei es, beschreibt der gebürtige Übelbacher Mag. Hermann Glettler seine Arbeit im Grazer Bezirk Gries. Als Pfarrer in St. Andrä und Karlau erlebe er aber auch Konflikte zwischen den Kulturen: „Besonders Jugendliche der Migrantenfamilien tragen Aggressionen und Minderwertigkeitsgefühle mit sich. Da ist für eine gute Zukunft viel zu investieren!“ Darin liegt nur eine der vielen Aufgaben des Pfarrers im bunten Stadtteil. Zum Glück gebe es viele solidarisch...

  • 14.02.10
Zu einem Unfallopfer wurde LKH-Pfarrer Bernd Oberndorfer vor 4 Uhr in der Nacht geholt, am Vormittag interviewte ihn Dr. Claudia Unger.  | Foto: Gerd Neuhold

Mensch/Priester - Krankenhauspfarrer Bernd Oberndorfer
Priester mit Gottvertrauen für dramatische Fälle

Dass um halb 4 Uhr morgens das Telefon klingelt, weil jemand seine Hilfe braucht, ist für ihn nichts Ungewöhnliches. Mag. Bernd Oberndorfer ist rund um die Uhr 365 Tage im Jahr erreichbar – er ist Seelsorger im Landeskrankenhaus Graz und damit für rund 90.000 stationäre Patienten sowie etwa 7500 Angestellte Ansprechpartner in seelischen Krisensituationen. „Seit sechs Jahren wohne und arbeite ich im Klinikum. Rund 5000 Sterbende habe ich auf ihrem letzten Weg begleitet, dramatische Fälle und...

  • 07.02.10
Studierende begleitet Hochschulseelsorger Alois Kölbl mit seinem Team. | Foto: Moik

Mensch/Priester - Hochschulseelsorger Alois Kölbl
Sand öffnete ihm die Augen für Gott

  Fata Morgana erschien ihm in der judäischen Wüste zwar keine, „aber wenn man von einem Berufungsmoment sprechen kann, dann war er dort“, erzählt MMag. Alois Kölbl, Hochschulseelsorger für die Grazer Universitäten und Hochschulen. Eingebettet in der üppigen Vegetation einer Oase, nach zwei Meditationswochen in der Wüste, wurde sich Kölbl bewusst, was er mit seinem Leben anfangen möchte. „Ich fühlte mich ruhend in mir selbst und geborgen. Diese Sicherheit, eingebettet in ein großes...

  • 31.01.10
Das Konzil betont neben der hierarchischen Ordnung ausdrücklich die Vielzahl der Charismen, die für den Aufbau der Kirche wichtig sind. | Foto: Amsüss
2 Bilder

Das Konzil wieder lesen | Teil 05
Gleichsam ein Sakrament

  Kirche als Mysterium und Communio Das I. und VII. Kapitel machen deutlich, dass die Kirche ein Mysterium ist, d. h. eine sakramentale und eine endzeitliche Größe. Sie ist auf der Ebene des Empirischen, des soziologisch Beschreibbaren und des Politischen allein nicht zu erfassen – sie reicht darüber hinaus. Die Kirche stützt sich auf Christus, sie verbindet – als Mysterium bzw. Sakrament – in sich Sichtbares und Unsichtbares. Aber sie hat nicht nur eine darstellende, sondern auch eine...

  • 24.01.10
Erster Gast live im „Sonntagsblatt_Mikro“ war Jugendseelsorger Dietmar Grünwald – befragt von Dr. Claudia Unger. | Foto: Neuhold

Mensch/Priester - Jugendseelsorger Dietmar Grünwald
Ich habe lange mit mir selber gerungen

  Jung, fesch, dynamisch – und Single? Ja, das gibt’s. Zu haben ist Dietmar Grünwald trotzdem nicht. Denn der 36-jährige Ennstaler aus Wörschach ist bereits fix vergeben, und zwar an Gott. Er ist als Jugendseelsorger der Diözese Graz-Seckau Ansprechpartner für alle steirischen Kinder und Jugendlichen. Sein Weg zum Priestersein war aber nicht der traditionelle. „Es war ein Auf und Ab – ich habe lange mit mir gerungen“, erinnert sich Grünwald. Begonnen habe alles, als er nach zwei Jahren BORG Bad...

  • 24.01.10

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