Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

Ein Stein steht für vieles, was den Weg schwierig macht, er lässt uns stolpern. Was sind in meinem Leben „Steine“, die mich bedrücken? Liegen Steine zwischen mir und meinen Mitmenschen?  | Foto: tech_studio – stock.adobe.com

Sonntag zu Hause feiern
2. Adventsonntag

Einstimmung Suchen Sie auf einem Spaziergang oder in Ihrem Garten einen großen Stein.Versammeln Sie sich in Ihrer „Gebetsecke“ und werden Sie ruhig.Beginnen Sie mit dem Kreuzzeichen.Zünden Sie zwei Kerzen auf dem Adventkranz an und singen dazu: Wir sagen euch an den lieben Advent (GL 223). Fragen Gibt es etwas, das meine Beziehung zu Gott belastet?Was sind in meinem Leben „Steine“, die mich bedrücken?Liegen Steine zwischen mir und meinen Mitmenschen?Wo habe ich Ecken und Kanten, an denen sich...

  • 02.12.20
Ein Segen, ein gutes Wort an die Türen der Nachbarn kann viel Freude bereiten. | Foto: Grager
Video 4 Bilder

2. Adventsonntag - Hauskirche im Advent |Teil 02
Gott, du großes DU

Hauskirche im Advent - gemeinsam & allein feiern & beten Sonntagsblattserie mit Marlies Prettenthaler-Heckel | Teil 02 Hören, spielen oder singen Sie zur Einstimmung eine Musik, z. B. Wir sagen euch an (2. Strophe), Lasst uns froh und munter sein … Hinführung: Der heilige Nikolaus ist ein „DU-Mensch“. Er sucht den, der keinen anderen Menschen zum Lieben hat, der mit ihm das Leben teilt und Freude und Leid trägt. Er geht zu denen, die nichts haben: kein Zuhause, keine Nahrung, Bildung,...

  • 02.12.20
Pierre Soulages, Fenster in der Abteikirche von Conques, Frankreich  1987–94. | Foto: Kurt Zisler

2. Adventsonntag | 6. Dezember 2020
Meditation

Advent: Licht im Dunkel Die romanische Abteikirche Conques aus dem 12. Jahrhundert ist eine wichtige Station der Pilger auf dem Jakobsweg. Pierre Soulages hat sie als Jugendlicher kennen gelernt. „Im Raum dieser Abteikirche wurde mir mit einem Mal die Schönheit der romanischen Kunst geoffenbart und meine Sehnsucht, Maler zu werden.“ In der Gestaltung der Glasfenster ließ er sich von der romanischen Architektur in-spirieren. In seinem künstlerischen Schaffen bevorzugt Soulages braune und...

  • 02.12.20

2. Adventsonntag | 6. Dezember 2020
Kommentar

Ruhe und Unruhe im Advent Früher einmal galt der Advent als die stillste Zeit im Jahr. So wird er jedenfalls oft bezeichnet. Inzwischen sind die Wochen vor Weihnachten im Normalfall sehr hektisch, laut und schrill geworden. Heuer aber ist plötzlich, von der Regierung verordnet, wieder Ruhe eingekehrt – zumindest bis zu diesem Sonntag. Im Blick auf das Infektionsgeschehen hoffen wir, dass es eine heilsame Ruhe ist. Und im Blick auf mein eigenes Leben? Gelingt es mir, diese Tage so zu gestalten,...

  • 02.12.20
Video 2 Bilder

2. Adventsonntag | 6. Dezember 2020
Eine Minute für das (eine) Leben

2. Adventsonntag | Eine Minute für das (eine) Leben Dietlind Artner-Kager, Fachinspektorin für den Religionsunterricht an Pflichtschulen Unsere Heilige Schrift, die Bibel, ist eine Sammlung von Erzählungen, wie Gott an uns Menschen handelt. Diese Geschichte gilt es in unserer Gegenwart weiter zu schreiben, der Bibel unser Gesicht zu geben. Deshalb laden wir Frauen, Männer, Jüngere, Ältere, Laien, Priester, Kategorial-Verantwortliche, Haupt- und Ehrenamtliche dazu ein zu erzählen, wie das...

  • 01.12.20
Es gibt Ereignisse der Zukunft, die wir im Voraus berechnen und vielleicht auch beeinflussen können. Das große Ereignis aber, auf das wir warten, hat kein Datum in unserem Kalender.  | Foto: iStock/Taylor Hinton

Gedanken zum Evangelium: 1. Adventsonntag
Neubeginn

Markus 13, 24-37 Advent. Die stillste Zeit im Jahr. Das hat in diesem Jahr einen anderen Klang. Meine Gedanken sind bei den Kranken, Einsamen, Verängstigten, Überforderten und existenziell in Not Geratenen. Und oft bei der hl. Therese von Lisieux. Ihr Leben schenkt mir so viel Licht und Ermutigung. Mit ihr können wir auf dem „kleinen Weg“ bleiben, räumlich unbewegt einen großen Dienst tun. Die Kirche beginnt mit dem ersten Advent bereits ein neues Jahr. Die Welt ist noch – wie im Schlaf – im...

  • 27.11.20
Die erste Kerze wird entzündet. Der Adventkranz am Foto wurde von Anna Rosenberger, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten, mit den Missionskerzen der kfb gestaltet. | Foto: Anna Rosenberger

Sonntag zu Hause feiern
1. Adventsonntag

Einstimmung Bereiten Sie einen Platz zum gemeinsamen Feiern vor (Tischtuch, Bibel …).Stellen Sie den Adventkranz und eventuell, wenn möglich, Weihwasser bereit.Halten Sie zu Beginn dieser Feier ein paar Augenblicke Stille.Beginnen Sie mit dem Kreuzzeichen. Einführung zum Fest Am 1. Adventsonntag bringen wir normalerweise unseren Adventkranz in die Kirche zum Segnen. Heuer bitten wir Gott in unserer Familie zu Hause um den Segen für uns und den Adventkranz. Wir bereiten uns auf Weihnachten vor:...

  • 25.11.20
Lernen wir, unsere Blicke wachsam dorthin zu fokussieren, wo wir dem Guten begegnen, wo wir einander helfend zur Seite stehen.
 | Foto: Foto (Symbolbild): mega­flopp - stock.adobe.com

Wort zum 1. Adventsonntag - von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz
Gott in den Augen der anderen

Man kann die Texte des heutigen Evangeliums als Bilder einer seelischen Not verstehen. Wir hören von Menschen, die in ihrem Herzen Finsternis erleben, die mit dem Gefühl leben, dass ihnen alles zusammengebrochen ist. Sie haben nichts, worauf sie hoffen können. Menschen leben in der Angst, dass alles bald zugrunde gehen wird. In so eine Situation kommt der „Menschensohn“, wie Jesus sich hier selber bezeichnet: Er wird alle Geretteten sammeln. In diese Bedrängnis hinein kommt der Retter. Das...

  • 25.11.20
Video 5 Bilder

Hauskirche im Advent |Teil 01
Segne den Advent

Der erste Teil unserer Adventserie hält auch eine Adventkranzsegnung für Sie bereit. Sonntagsblattserie mit Marlies Prettenthaler-Heckel | Teil 01 Passend zur diözesanen Adventkampagne gibt es hier für jedes Adventwochenende Feierimpulse. Wenn man gemeinsam feiert, ist es hilfreich, einen Ort (zum Beispiel beim Adventkranz) und eine Zeit zu vereinbaren, die Impulse vorher zu sichten und das herauszusuchen, was jeweils passt. Liedvorschläge: Wir sagen euch an (GL 223), Mache dich auf und werde...

  • 25.11.20
Video 2 Bilder

1. Adventsonntag | 29. November 2020
Eine Minute für das (eine) Leben

1. Adventsonntag | Eine Minute für das (eine) Leben Walter Prügger, Schulamtsleiter, Diözese Graz-Seckau Unsere Heilige Schrift, die Bibel, ist eine Sammlung von Erzählungen, wie Gott an uns Menschen handelt. Diese Geschichte gilt es in unserer Gegenwart weiter zu schreiben, der Bibel unser Gesicht zu geben. Deshalb laden wir Frauen, Männer, Jüngere, Ältere, Laien, Priester, Kategorial-Verantwortliche, Haupt- und Ehrenamtliche dazu ein zu erzählen, wie das Sonntagsevangeliums ihr Leben berührt,...

  • 25.11.20

1. Adventsonntag 2020| 29. November 2020
Kommentar

Was vergeht, und was bleibt? Mit Katastrophen und Krisen sind wir tagtäglich konfrontiert – nicht erst, seit die Corona-Pandemie unser gemeinschaftliches Leben weitgehend lahmlegt. Von bedrohlichen, die Welt in ihren Grundfesten erschütternden Ereignissen spricht auch das Evangelium. Damit verfolgt Jesus wohl nicht so sehr die Absicht, den Menschen Angst zu machen, sondern – im Gegenteil –, ihnen in Zeiten der Verunsicherung eine Hoffnungsperspektive zu geben. So wie alles Geschaffene...

  • 25.11.20
Paul Klee, Hauptwege und Nebenwege, Öl auf Leinwand 1929, Museum Ludwig, Köln. | Foto: wmc

Meditation

Advent: Mache dich auf Der bedeutende Schweizer Künstler Paul Klee (gest. 1940) sagt über sein Schaffen: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, Kunst macht sichtbar.“ Dieses Bild nennt er „Hauptwege und Nebenwege.“ Wohin soll ich gehen? Jeden Tag erhalte ich auf meinem Handy Ratschläge, was ich am besten machen soll, um gesund zu bleiben, um reich zu werden, um Freunde zu finden … Und in den Zeitungen lese ich Vorschläge, und auf den Plakaten stürzen sie auf mich ein. Der Advent ist Beginn...

  • 25.11.20
Dort, wo ich meine Wunden und Defizite im Licht Gottes wahrnehmen und aushalten kann, dort ist auch Heilung und Veränderung möglich – und so mache Wunde begleitet uns vielleicht dennoch ein Leben lang.  | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: Christkönigssonntag
Einander als Verwundete entdecken

Matthäus 25, 31–46 Mir scheint, es geht in der Gerichtsrede um eine Haltung. Und vielleicht ist genau diese Haltung das, was Kirche ganz entscheidend ausmacht. Für mich ist das eine starke Zusage. Für mich geht es in diesem Abschnitt aus dem Matthäusevangelium um eine Haltung, die Menschen in ihrer Bedürftigkeit und mit ihren Wunden und Verletzungen wahrnimmt. Ich merke, dass das bei meinem Umgang mit mir selbst beginnt. Dass ich mich drübertraue, meine eigenen Wunden und Verletzungen...

  • 20.11.20
Jesu Rede vom Weltgericht ist – gerade auch für unsere Zeit – eine Hilfe zur Orien­tierung. Michelangelo Buonarroti (1475 bis 1564) arbeitete vier Jahre, von 1537 bis 1541, am „Jüngsten Gericht“, das die gesamte Stirnwand der Sixtinischen Kapelle ausfüllt, nachdem er bereits 30 Jahre davor die Deckenfresken fertiggestellt hatte.

 | Foto: By Dennis Jarvis from Halifax, Canada - Italy-3225 - The Last Judgement,  CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=64848364

Wort zum Sonntag - von Msgr. Dr. Gottfried Auer
Worauf es ankommt

Michelangelo hat in dem großen Fresko an der Altarwand der Sixtinischen Kapelle die Rede vom Gericht des Menschensohnes, die wir im heutigen Evangelium hören, eindrucksvoll dargestellt. Im Zentrum steht die Gestalt Jesu, der als strenger Richter mit machtvoller Gebärde diejenigen, die ihm nicht geholfen haben, zur Unterwelt stürzen lässt. So gesehen kann dieser Evangeliumstext bedrohlich und angsteinflößend wirken. Er kann aber auch als hilfreich für das Glaubensleben verstanden werden. So hat...

  • 19.11.20
Zu Christkönig wird das „Hochfest Christus, König des Weltalls“ gefeiert. Foto oben: Mosaik in der Basilika Sacre Couer in Montmartre in Paris. | Foto: isaac74  – stok.adobe.om

Sonntag zu Hause feiern
Christkönigssonntag

Einstimmung Bereiten Sie einen Platz zum gemeinsamen Feiern vor (Tischtuch, Kerze, Bibel, Kreuz ...).Entzünden Sie eine Kerze.Halten Sie zu Beginn dieser Feier ein paar Augenblicke Stille.Beginnen Sie mit einem Lied (z.B. GL 144, 370, 393 oder 560) und einem Kreuzzeichen. Einführung zum Fest Das erst 1925 von Papst Pius XI. eingeführte Hochfest Christkönig beschließt seit 1970 das Kirchenjahr. Weltliche Monarchien kommen und gehen, etwa mit dem Ende des 1. Weltkriegs; Christus als König bleibt....

  • 19.11.20

34. Sonntag im Jahreskreis | 22. November 2020
Kommentar

Der Geringste ist König Eine Geschichte erzählt von einem alten Einsiedler, der hoch oben im Gebirge lebt. Eines Tages sucht ihn der Abt eines berühmten Klosters auf und klagt ihm die leidvolle Geschichte vom Niedergang seiner Abtei. Nur wenige Mönche seien noch da, die schweren Herzens ihren Aufgaben nachgingen, und Novizen seien schon lange keine mehr eingetreten. Schuld daran, so sagt ihm der Einsiedler, sei die Sünde der Ahnungslosigkeit: „Einer von euch ist der Messias. Verkleidet lebt er...

  • 18.11.20
Foto: iStock/Hussain Warraich

34. Sonntag im Jahreskreis | 22. November 2020
Meditation

Er gab dem Herzen Licht Ich betete für Veränderung und änderte meine Meinung. Ich betete für Rechtleitung und lernte, mir selbst zu vertrauen. Ich betete für Glück und Zufriedenheit und begriff, dass ich nicht mein Ego bin. Ich betete für Frieden und lernte, andere bedingungslos zu akzeptieren. Ich betete für Überfluss und Reichtum und begriff, dass es meine Gesundheit ist. Ich betete für ein Wunder und begriff, dass das Wunder ich selbst bin. Ich betete für eine verwandte Seele und begriff,...

  • 18.11.20

Wort zum Sonntag, 22. November
Am Ende des Lebens

Sie saß in der letzten Bank, meist nicht sonderlich interessiert an meinem Unterricht. Dieses Mal aber schnellte die Hand in die Höhe und sie fragte: „Und was hat das alles mit Religion zu tun?“ Vorausgegangen war eine Einladung, die Stimme gegen Unrecht zu erheben und sich für faire Produktionsbedingungen in der Textilbranche einzusetzen. Mich hat diese kurze Episode nie losgelassen. Genau das ist es doch, worauf es ankommt: dass sich der Glaube im konkreten Leben erdet. Die „Werke der...

  • 17.11.20
Der hl. Leopold hat offenbar aus dem, was ihm gegeben wurde, das Beste gemacht. | Foto: Stiftsarchiv Klosterneuburg
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Gedanken zum Evangelium: 33. Sonntag im Jahreskreis
Die Wartezeit nutzen

Lukas 19,12–26 Für mich gehörte als Kind der Besuch des Leopoldimarktes in Klosterneuburg zum festen Bestandteil des Jahres. Und auch heute noch bin ich, so es meine Zeit zulässt, gerne dort. Heuer wird er nicht stattfinden können. Wie so vieles andere auch nicht. Wann Feste wie diese wieder möglich sein werden, weiß niemand. Es ist eine Zeit des Wartens. Wie im Evangelium. Die Zeit zwischen Abreise und Rückkehr des Königs ist eine Zeit des Wartens und der Bewährung. Niemand weiß, wann er...

  • 13.11.20
Das von Prof. Arnulf Rainer (geb. 1929) für die Leopold-Kapelle im NÖ Landhaus in St. Pölten geschaffene Bild ist die Übermalung der Fotografie einer Statue des Heiligen an der Stiftskirche Klosterneuburg. | Foto: Leopold Schlager
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Wort zum Sonntag - von Msgr. Dr. Gottfried Auer
Dem Leben dienen

Im Evangelium vom Fest des heiligen Leopold mahnt uns Jesus, mit unseren Talenten und Fähigkeiten gut zu wirtschaften, sie zu vermehren und nicht ängstlich zu hüten, wie es der letzte Knecht getan hat. Denn er erwartet wie der Herr im Gleichnis Treue zu seinem Auftrag, Tatkraft und umsichtige Arbeit. Der heilige Leopold hat seine Talen­te, die ihm als Angehörigen des Hochadels mit einem wichtigen politischen Amt gegeben waren, gut genützt. Ein Bewahrer des Friedens in seinem Land Er hat seinem...

  • 12.11.20
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