1. Fastensonntag | 21. Februar 2021
Eine Minute für das (eine) Leben
Stefan Ulz, Seelsorgeraum Graz-Südost
Gedanken zum 1. Fastensonntag, Evangelium Mk 1,12-15
(eingelesen von Katharina Grager, Sonntagblatt)
Eine Minute für das (eine) Leben
Erster Fastensonntag
Evangelium: Mk 1,12-15
Am Ersten Fastensonntag hören wir jene Worte von Jesus, die gemäß dem Evangelisten Markus das Jesu erstes direktes Zitat sind.
Darin wird – gleich einem Präludium – Wesentliches auf den Punkt gebracht.
Vier kurze, aber inhaltlich dichte Sätze:
- „Die Zeit ist erfüllt“ – Mit dem Kommen Jesu in diese Welt ist Gott selbst da; nicht irgendwann, sondern jetzt. In jedem Augenblick ist Er da und kann er mein Leben erfüllen.
- „Das Reich Gottes ist nahe“ – Das Reich Gottes ist nicht irgendwo, sondern im Hier. Es ist anwesend in der Person Jesu.
- „Kehrt um“ – Umkehr heißt folglich: Hin-Kehr meines Denken, meiner Aufmerksamkeit, meines Lebens auf Jesus, weil ich mich so zu Gott hinwende, weil ich in ihm Gottes Reich erfahre.
- „Glaubt an das Evangelium“ – die Umkehr in diesem Sinne gelingt nur, wenn ich daran glaube, dass in Jesus Gott anwesend und wirksam ist.
Die Fastenzeit kann eine Einübung in diesen Glauben sein.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.