Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

ls Menschen sind wir immer Suchende, von Gott Gerufene. Es ist nicht immer einfach, zu erkennen, von wo der Ruf kommt.

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Wort zum Sonntag - von Dom Alfredo Schäffler
Wir sind Suchende

Fähigkeiten und Talente haben wir bekommen, um das Leben zu gestalten. Sie wurden uns von Gott geschenkt, nicht nur für den eigenen Gebrauch. Wir haben eine Berufung, an der Entwicklung des Reiches Gottes aktiv teilzunehmen. Sind wir nicht alle mitverantwortlich für die Gestaltung einer gerechteren Welt? Hat uns die Zeit der Pandemie nicht gezeigt, dass wir alle im selben Boot sitzen? In der ersten Lesung hören wir, wie Samuel von Gott gerufen wurde. Es ist nicht immer einfach, den Ruf zu...

  • 14.01.21

2. Sonntag im Jahreskreis | 17. Jänner 2021
Kommentar

Das Bleibende finden „Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.“ So schrieb der hl. Augustinus in seinen Bekenntnissen, gestützt auf reichliche Erfahrung aus einem bewegten Leben. Heute haben viele Menschen ein unruhiges Herz, fühlen sich gehetzt und getrieben im sich immer schneller drehenden Hamsterrad der täglichen Anforderungen und leiden an der Entfremdung von ihren ureigenen Kraftquellen und Sehnsüchten. Selbst die durch den Lockdown verordnete Unterbrechung empfinden viele nicht...

  • 13.01.21

2. Sonntag im Jahreskreis | 17. Jänner 2021
Meditation

Wie die Hopfenstange Es sind auf eine Zeit die Bäumer in einer gewissen Gesellschaft zusammengekommen, wobei ein jeder seine guten und herrlichen Qualitäten hervorgestrichen. „Ich“, sagte der Ölbaum, „trag eine so stattliche Frucht, daß ich die ganze Welt mit Schmieralien besteche, und ist niemand, der mir deswegen nit mit fettem Maul danken tut.“ – „Ich“, sagte der Feigenbaum, „bin so keck, daß ich auch großen Fürsten und Herren die Feigen zeig, und werd ich allemal perfekt und Präfekt unter...

  • 13.01.21

Wort zum Sonntag, 17. Jänner
Viel umsonst gelaufen

Die Bibel ist ein Buch mit Humor. Die Geschichte vom kleinen Samuel und seinem blinden Erziehungsberechtigten reiht sich ein in die humorvollen Geschichten von Bil’am und seinem Esel, Jona, Eva und der Schlange und vielen mehr. Es sind schöne Beispiele typischer semitischer Erzählkunst, die unterhalten wollen und schmunzeln lassen. Es wirkt gar, als ob Gott mit Samuel spielte. Er ruft ihn, und Samuel antwortet (Vers 4), doch statt zu reden, lässt Gott ihn erst immer wieder zu Eli laufen. Zum...

  • 12.01.21
Ersehnen wir in Gewissheit und Vorfreude die rettende Liebe für jene, die noch in der Dunkelheit sind. Und sprechen wir durch Gesten, Worte und Taten neu über uns und unsere Schwestern und Brüder aus, dass wir geliebt sind, von Ihm, der unter uns ist und uns trägt. | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: Fest Taufe des Herrn
Du bist geliebt

Du bist geliebt! Glaubst du das? Ich meine: Kannst du das in der Tiefe deines Herzens glauben? Glauben, dass du angenommen bist? Dass du Gott lieb bist, sein Wohlgefallen gefunden hast? Dass Er für dich Mensch geworden, gestorben und auferstanden ist? Wie schön, dass wir von dieser unauslöschlichen, menschgewordenen Liebe getragen und ausgesandt sind. Durch die Taufe, in unsere Mission. Nicht nur an Festtagen. Ich bin geliebt. Du bist geliebt. Um uns das zu zeigen, verlässt Gott seine...

  • 08.01.21

Taufe des Herrn | 10. Jänner 2021
Kommentar

Die Evolution geht weiter Ein bedeutender Schritt bei der Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten geschah, als die ersten Lebewesen aus dem Wasser stiegen und begannen, das Land zu bevölkern. Dadurch haben sich die Lebensräume und Entfaltungsmöglichkeiten vervielfacht, und die Schöpfung konnte ganz neue Spielarten des Lebens hervorbringen. Als Jesus getauft wird und aus dem Wasser des Jordan steigt, ereignet sich gleichsam die nächste Stufe der Evolution. Der Himmel reißt auf, und der Geist...

  • 06.01.21
Taufe Jesu, Fresko von Giotto di Bondone, um 1304, Padua. | Foto: Archiv

Taufe des Herrn | 10. Jänner 2021
Meditation

Der Christ als Taucher Untertauchen – und niemanden mehr sehen. Untertauchen – und nichts mehr hören. Untertauchen – und kein Wort mehr sprechen. Eine Sehnsucht. Untertauchen im Jordan – und den offenen Himmel sehen und die Stimme hören und sprechen. Deine Sehnsucht. In meinem Tief mich an deine und meine Taufe erinnern: Ich tauche auf! Marie-Luise Langwald Untertauchen und auftauchen sind die zwei Grundhandlungen der Taufe. Jesus, dessen Taufe wir am Sonntag nach dem 6. Jänner feiern, ist mit...

  • 06.01.21
Weil Jesus sich in die Hand Gottes fallen ließ, öffnete sich in der Taufe der Himmel und erfuhr er sich als Sohn Gottes unbedingt geliebt. Das Bild zeigt eine Figurengruppe am Baptisterium des Doms in Florenz. 	 | Foto: remoarcaro - stock.adobe.com

Wort zum Sonntag - von Wolfgang Acht/KNA
Wenn der Himmel sich öffnet

Wenn kein Wort leer zu Gott zurückkehrt, dann ist es verständlich, wieso Jesus bei der Taufe durch Johannes eine so überwältigende Erfahrung machte: Es öffnete sich ihm der Himmel. Haben Sie das beim Mitfeiern einer Taufe auch schon einmal erfahren? Hat sich der Himmel geöffnet, weil Gottes Zusage für das getaufte Kind so eindeutig und unwiderruflich war und ist? Wenn nicht, sollten wir genauer hinhören und hinschauen, warum Jesus diese Erfahrung machen konnte. Was waren die Vorausetzungen für...

  • 05.01.21
Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: Erscheinung des Herrn
Gold, Weihrauch und Myrrhe

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. Sie antworteten ihm:...

  • 05.01.21
„Und das Licht leuchtet in der Finsternis“ – Menschwerdung heißt für mich, dass Gott sich auf all diese Zwischentöne einlässt und dass er großzügig sein Licht leuchten lässt – über mir, mit all den vielfältigen Facetten meines Lebens und über meinen Mitmenschen so, wie sie eben sind. | Foto: Pixabay
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Gedanken zum Evangelium: 2. Sonntag nach Weihnachten
Und das Licht leuchtet in der Finsternis

Kurz gesagt bedeutet die Botschaft von Weihnachten für mich: Ich darf mich vom Licht des Kindes in der Krippe anstrahlen lassen – und das Licht gilt nicht nur mir, sondern allen Menschen. Für mich gehört dieses Evangelium ganz fest zur festlichen Messe am Christtag. Als kleiner Ministrant habe ich die Worte nur begrenzt verstanden, aber die poetische Kraft des Textes hat mich immer schon fasziniert. Schön, dass wir es zur Wiederholung nochmals an diesem Sonntag hören. Der Logos, der in dem...

  • 02.01.21
Im Jahresrückblick das Vergangene erwägen.  | Foto: istock.com
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Hauskirche zum Jahreswechsel
In deinem Licht

Hauskirche zum Jahreswechsel gemeinsam & allein, feiern & beten Download Pdf Hauskirche_Jahreswechsel Das Jahr rundet sich, Zeit zum Danke sagen und mit Zuversicht das Kommende entgegenzunehmen. Dieser Impuls lädt ein, sich Zeit zu nehmen für einen persönlichen Jahresrückblick. Dieser kann anhand der eigenen Handyfotos gemacht werden, mit dem eigenen Kalender oder ganz einfach im persönlichen Nachdenken. Das geht allein oder auch in einer Gruppe, in der sich zuerst jede und jeder allein Zeit...

  • 29.12.20
Foto: Tobias Rademacher/unsplash

2. Sonntag der Weihnachtszeit | 3. Jänner 2021
Meditation

Lockdown-Gebote Was wir seit dem Ausbruch der Pandemie hören und schon wissen sollten. Was ich dir aber noch sagen möchte und du auch dringend wissen sollst! Wir sollen zu Hause bleiben. Du sollst mich anrufen, wenn du jemanden zum Reden brauchst – oder einfach nur so. Wir sollen nicht ohne Mund-Nasen-Schutz Räume mit anderen teilen. Du sollst ins Telefon weinen, wenn dir danach ist. Wir sollen Abstand halten von allen, die nicht im gleichen Haushalt wohnen. Du sollst hinausgehen – in den Park,...

  • 29.12.20

2. Sonntag der Weihnachtszeit | 3. Jänner 2021
Kommentar

Womit Gott uns impft Das Licht leuchtet in der Finsternis. Diese aufmunternden und feierlichen Worte des Evangelisten Johannes können wir heuer sehr gut gebrauchen. Die Corona-Pandemie hat sich wie eine große Finsternis über die Welt gelegt. Wir sehnen uns nach Licht, nach einem Licht am Ende des Tunnels, wie es oft gesagt wurde. Und es ist wie ein besonderes Weihnachtsgeschenk, dass gerade jetzt mit der Impfung gegen die heimtückische Krankheit begonnen werden kann, dass uns ein Ende dieses...

  • 29.12.20

Fest der Heiligen Familie | 27. Dezember 2020
Kommentar

Wie wird Familie heilig? Was eine Familie ist, stand lange Zeit hindurch außer Diskussion. Heute sind die Fragen der Formen von Lebensgemeinschaften, der Rollenzuschreibung zwischen den Geschlechtern und überhaupt der geschlechtlichen Identitäten sehr in Bewegung gekommen. Auch die Kirche, die bis dato sehr an den traditionellen Familienbildern festhält, wird da viel lernen müssen, wenn sie nicht an der Realität heutiger Menschen und humanwissenschaftlicher Erkenntnisse vorbeigehen will. Wir...

  • 26.12.20
Vor allem bekleidet euch mit der Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist! Und der Friede Christi triumphiere in eurem Herzen. (aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolóssä). | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: Fest der Heiligen Familie
Erfülltes Leben

Lukas 2,22-40 Im heutigen Evangelium geht es eigentlich nicht um Simeon oder Hanna, sondern um ihr Zeugnis über Jesus, dieses besondere Kind, mit dem Licht, Herrlichkeit und Erlösung in die Welt kommt. Bei mir bleibt aber meist etwas anderes hängen: Simeons Lobpreis: „Nun lässt du, Herr, deinen Knecht … in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen.“ Simeon kann mit seinem Leben dankbar abschließen, er kann es loslassen und zufrieden zurückgeben, weil er etwas erlebt hat, das...

  • 26.12.20
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