Tag des Judentums

Beiträge zum Thema Tag des Judentums

Geschichtliches & Wissen

EIN_BLICK
Eine Brücke durch Wissen

Der 17. Jänner ist der Tag des Judentums. Eine Darstellung von LUKAS PALLITSCH Dieser Gedenktag tritt mittlerweile als Tag des Erinnerns, Tag des Lernens und Tag des Feierns in Erscheinung. Eine hochkarätige Vorlesungsreihe – mit Vorträgen von Johannes Reiss, Martin Hainz und Lukas Pallitsch – an der PPH (Private Pädagogische Hochschule) Burgenland half, die Bedeutung der jüdischen Geschichte Eisenstadts zu vergegenwärtigen. Herausgearbeitet wurde zudem das Schattenerbe des Antisemitismus sowie...

  • 25.01.24
Kirche hier und anderswo
Esther Handschin, evangelisch-methodistische Pastorin und Vizepräsidentin der Österreichischen Bibelgesellschaft, warnte auf der Kanzel der Grazer evangelischen Heilandskirche vor neuem Antisemitismus und rief zur gemeinsamen Verantwortung für die Schöpfung auf. | Foto: Neuhold

Tag des Judentums
Wie steht es mit dir?

Gott ist im Bund mit allem, was lebt. An die Sintflut erinnerte die evangelisch-methodistische Pastorin Esther Handschin in ihrer Predigt in der Grazer Heilandskirche. Hier wurde am 17. Jänner ein ökumenischer Gottesdienst zum „Tag des Judentums“ gefeiert. Dieser Tag soll die Christinnen und Christen an die jüdischen Wurzeln ihres Glaubens erinnern und den christlich-jüdischen Dialog samt Aufarbeitung von Vorurteilen und Feindseligkeiten vertiefen. Wie in der Sintfluterzählung gefährde auch...

  • 25.01.23
Redaktionelles
"Tag des Judentums" in St. Pölten | Foto: Marijan Orsolic

In St. Pölten und Seitenstetten
"Tag des Judentums"

Der Tag des Judentums, den christliche Kirchen alljährlich am 17. Jänner, unmittelbar vor der Gebetswoche für die Einheit der Christen, begehen, wurde in der Diözese St. Pölten mit zwei Vortragsabenden begangen. Der Grazer Liturgiewissenschaftler Dr. Peter Ebenbauer referierte im St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt zum Thema „Judentum in den Kirchenliedern einst und jetzt“ (siehe Bild). Aus den Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils – deren Rezeption in den letzten Jahrzehnten die...

  • 25.01.23
Glaube & Spiritualität
Am Tag des Judentums soll auch an das Leid des jüdischen Volkes gedacht werden. Im Bild: das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. | Foto: Unsplash

Tag des Judentums
Langer Atem

Tag des Judentums. Theologieprofessor zieht positive Bilanz. Die Kirchen in Österreich begehen am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Die Initiative zum „Tag des Judentums“ geht auf die Zweite Europäische...

  • 11.01.23
Geschichtliches & Wissen
Die ehemalige jüdische Synagoge in St. Pölten – auch eine Erinnerung an ein lange Zeit sehr konfliktbehaftetes Neben- und weniger Miteinander von Juden und Christen.  | Foto: zVg
3 Bilder

Tag des Judentums
Besinnung für Christen auf jüdische Wurzeln

Seit dem Jahr 2000 begehen die Kirchen in Österreich jährlich am 17. Jänner den Tag des Judentums. Seit dem Jahr 2000 begehen die Kirchen in Österreich jährlich am 17. Jänner den Tag des Judentums. Einen Tag vor der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner) mögen sich die Christinnen und Christen gemeinsam auf ihre jüdische Wurzel besinnen. (Nicht nur) am Tag des Judentums sollen wir uns ins Bewusstsein rufen, was das Judentum in Vergangenheit und Gegenwart für den...

  • 03.01.23
Kirche hier und anderswo
Mitveranstalter und Mitwirkende am Abend zum Tag des Judentums mit Referentin Dr. Martha Keil (vorne Mitte) und Caritasdirektor Hannes Ziselsberger (2. Reihe, 2. v. l.). | Foto: Leopold Schlager

Tag des Judentums
Caritas und jüdische Wohltätigkeit haben viel gemeinsam

Am „Tag des Judentums“, den christliche Kirchen alljährlich am 17. Jänner, unmittelbar vor der Gebetswoche für die Einheit der Chris­ten, begehen, sprach die Direktorin des in St. Pölten ansässigen Instituts für jüdische Geschichte Österreichs, Dr. Martha Keil, ausgehend vom Begriff der „Zedaka“ über Wohltätigkeit als Rechtsanspruch in der jüdischen Gesellschaft. In einem Beitrag zu dem Thema aus christlicher Perspektive sagte Caritasdirektor Hannes Ziselsberger einleitend, es sei „eine große...

  • 19.01.22
Kirche hier und anderswo
Ökumenischer Gottesdienst in der Grazer Stadtpfarrkirche. Ganz links Predigerin Edith Petschnigg, am Altar Methodistenpastor Frank Moritz-Jauk und Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz, rechts Kantorin Shira Karmon. | Foto: Neuhold
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Tag des Judentums
Mutig wie Königin Ester

Ökumenischer Gottesdienst in Graz. „Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.“ Dieser Gesang eröffnet am Abend des 17. Jänner einen ökumenischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche in der Grazer Herrengasse. Es ist der Abend vom „Tag des Judentums“ und der Vorabend zum Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen. An dieser Schwelle machen sich Christinnen und Christen ihre Verwurzelung im Judentum bewusst, aber auch ihre Verfehlungen dagegen. Shira Karmon bringt in die Feier jüdische...

  • 18.01.22
Kirche hier und anderswo
Lukas Pallitsch mit Schülern vor dem Mausoleum der Familie Wolf, das sich nur hundert Meter oberhalb des Schulgebäudes befindet. | Foto: Pallitsch / Privat
Video

Lehrer als Autor
Jüdisch-katholische (Liebes)-Geschichte

Das Gymnasium der Diözese Eisenstadt, der „Wolfgarten“, hat jüdische Wurzeln – doch nur wenige wissen davon. Lukas Pallitsch, selbst Lehrer an der Schule, hat ein Buch darüber geschrieben. Gerald Gossmann Warum wird das Gymnasium der Diözese im Volksmund als „Wolfgarten“ bezeichnet? Der aus Oggau stammende Lehrer und Autor Lukas Pallitsch hat diese Frage in seinem Buch „Jüdische Wurzeln und pädagogischer Auftrag – der sogenannte Wolfgarten“ ausführlich beantwortet. Dabei wurde die Geschichte...

  • 14.01.22
Gesellschaft & Soziales
 Schlomo Hofmeister: Das Judentum ist eine praktische Religion. | Foto: IKG
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Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister im Interview
Wir Juden gehören einfach zu Europa

Zunehmender Antisemitismus in Europa und Debatten über Beschneidungen, Schächten und das Tragen der Kippa bringen die Juden Europas zusehends unter Rechtfertigungs-Druck. Im Interview mit dem SONNTAG erläutert der Wiener Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister die Herausforderungen für die jüdische Gemeinde in Österreich. Er erinnert an die Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs und warum es wichtig ist, dass auch die „Basis“ der Kirchen sich stärker mit dem Judentum auseinandersetzt. Heute ist...

  • 13.01.22
Geschichtliches & Wissen
Texte aus dem Alten Testament einmal in Form von Schriftrollen, wie sie auch heute noch für die Tora-Lesung verwendet werden, und einmal in Buchform. | Foto: alexsol - stock.adobe.com

Tag des Judentums
Heilige Schrift von Juden und Christen

Juden und Christen teilen eine gemeinsame Glaubensgrundlage: die Heilige Schrift des Alten Bundes. Zum „Tag des Judentums“ am 17. Jänner ein Blick in die Hebräische Bibel, die sich in Details von der christlichen Bibel unterscheidet. Wenn Jesus in seinen Auseinandersetzungen mit Schriftgelehrten auf die Probe gestellt wird, stellt er gern die Gegenfrage, was die „Schrift“ sagt oder was bei „Mose und den Propheten“ geschrieben steht. Jesus bezieht sich damit auf die Heilige Schrift des...

  • 13.01.22
Glaube & Spiritualität

Tag des Judentums
Weg-Gemeinschaft - Besinnung auf das Gemeinsame und Aufarbeitung von Unrecht

Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Dabei sollen sich die Christen in besonderer Weise ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusst werden....

  • 12.01.22
Gesellschaft & Soziales
Foto: Adobe.com - 1STunningART

Jugenddialogprojekt
Likrat bringt Judentum näher

Anlässlich des „Tags des Judentums“ wurde das Projekt Likrat in der Diözese St. Pölten vorgestellt. Dabei besuchen Jugendliche jüdischen Glaubens den Religionsunterricht oder Jugendzentren. Das Jugenddialogprojekt Likrat ermöglicht die Begegnung von Jugendlichen jüdischen Glaubens mit Schülern anderer Glaubensrichtungen. Anlässlich des „Tages des Judentums“ luden das Diözesankomitee Weltreligionen, die Kirchlich-Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems und das St. Pöltner Bildungshaus St....

  • 21.01.21
Kirche hier und anderswo
Schifra und Pua, Schönheit und Glanz, hier auf einem indischen Fastentuch. Am Tag des Judentums, den die Grazer Kirchen gemeinsam feierten, wurde die Geschichte dieser Mutmacherinnen für heute weitererzählt. | Foto: Archiv

Tag des Judentums
Courage, Courage

Tag des Judentums. Ökumenischer Gottesdienst über Livestream. Wer Gott fürchtet, tötet nicht. Die evangelische Grazer Heilandskirche ist am 17. Jänner Gastgeberin für eine ökumenische Feier zum „Tag des Judentums“. Da sich keine größere Feiergemeinde versammeln kann, nehmen viele die Einladung zur Teilnahme über Livestream an. Die Besinnung auf die Wurzeln des christlichen Glaubens im Ersten Testament und im Volk Israel, dem auch Jesus von Nazaret angehört hat, soll auch die solidarische...

  • 20.01.21
Glaube & Spiritualität
Kuppel der Grazer Synagoge. | Foto: Neuhold

Der Tag des Judentums
Mit ganzer Seele

Der Tag des Judentums am 17. Jänner lädt uns ein, vom Judentum zu lernen. Ein Schüler des „Sehers von Lublin“ fastete einmal eine Woche von einem Sabbat bis zum nächsten. Am Freitag Nachmittag, ganz knapp vor dem Beginn des nächsten Sabbat, überkam ihn ein so grausamer Durst, dass er meinte, sterben zu müssen. Da erblickte er einen Brunnen, ging hin und wollte trinken. Aber sogleich besann er sich, um einer kleinen Stunde willen, die er noch zu ertragen hätte, würde er das ganze Werk dieser...

  • 13.01.21
Glaube
Mag. Johann Bruckner, Vorsitzender Diözesankomitee Weltreligionen, Prof. Thomas Naske von der KPH Wien/Krems, Dr. Angelika Beroun-Linhart (KAV), Johannes Kammerer, Prof. Susanne Plietzsch, Dr. Gerhard Reitzinger, Mag. Franz Moser vom Bildungshaus St. Hippolyt. | Foto: Axel Isenbart

Vortrag zum Tag des Judentums im Bildungshaus St. Hippolyt
Das Judentum – der Wurzelgrund des Christentums

Seit dem Jahr 2000 wird in Österreich unmittelbar vor der Gebetswoche um die Einheit der Christen der Tag des Judentums begangen. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums sprach Dr. Gerhard Reitzinger, Geistlicher Leiter der Pastoralen Dienste, über die Bedeutung der Beziehung des Christentums zu seinem Wurzelgrund, dem Judentum. Seit 2006 wird der Tag auch in der Diözese St. Pölten begangen und seit 2009 findet der Tag alljährlich im Zusammenwirken von verschiedenen Veranstaltern (KPH Wien/Krems...

  • 23.01.20
Glaube
Der zur Pessach-Feier festlich gedeckte Tisch mit dem Seder-Teller in der Mitte. | Foto: willbrasil21 - stock.adobe.com

Am 17. Jänner begehen die christlichen Kirchen den „Tag des Judentums“.
Jüdische Feste im Jahreslauf

Eben erst haben wir das neue Jahr begrüßt und dabei einen „guten Rutsch“ gewünscht. Diese Wendung kommt vom jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana, das stets im Herbst gefeiert wird. So beginnt heuer am 18. September das jüdische Jahr 5781. Das jüdische Neujahrsfest wird zwei Tage lang gefeiert. Mit ihm beginnen auch die „Zehn ehrfurchtsvollen Tage“, die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur enden. Es ist eine Zeit, in der die Menschen über ihr moralisches und religiöses Verhalten im abgelaufenen...

  • 22.01.20
Geschichtliches & Wissen
Der große Chanukkaleuchter am Beginn der Kärntnerstraße, der seit vielen Jahren rund um Weihnachten (2019 von 22. - 30. Dezember) an das jüdische Chanukka-Fest erinnert-
 | Foto: Foto: Linhart

Hätten Sie es gewusst?
Lebendiges Judentum in Wien

Zum 16. Mal feiert die katholische Kirche am 17. Jänner, einen Tag vor der Gebetswoche um die Einheit der Christen, den „Tag des Judentums“. Damit soll uns die Weggemeinschaft mit dem Judentum – unseren älteren Brüdern im Glauben – bewusst gemacht werden. Es gibt nur wenige europäische Metropolen, deren Stadtgeschichte so eng mit der jüdischen Geschichte verbunden ist wie Wien. Doch obwohl es bis zum 2. Weltkrieg ein pulsierendes jüdisches Leben in Wien gab, findet man heute kaum noch...

  • 15.01.20
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