Evangelienkommentar

Beiträge zum Thema Evangelienkommentar

Texte zum Sonntag
Der Autor des Evangelium-Kommentars, Pater Hermann Sandberger, zelebriert einen Jugendgottesdienst. Sein Orden, die Salesianer Don Boscos, stellen das Glück von jungen Menschen in das Zentrum ihrer Arbeit.  | Foto: Salesianer Don Boscos
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Christkönigssonntag: P. Hermann Sandberger SDB
Die königliche Würde ist uns seit der Taufe gegeben

Christkönigssonntag war und ist traditionell der Jugendsonntag oder der Bekenntnissonntag. Unsere Herz Jesu-Kirche in Amstetten wurde nach dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg an einem Christkönigssonntag (1953) wieder geweiht. „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt“, heißt es im Evangelium des Sonntags. Wie kann dieses Wort, dieser Satz, hilfreich sein? Das Königtum, von dem Jesus hier spricht, ist nicht von dieser Welt, aber es ist in dieser Welt. Und spätestens seit unserer Taufe...

  • 21.11.24
Texte zum Sonntag
Das Pflegehaus St. Elisabeth wurde 1964 gegründet. Seither verbringen Menschen dort ihre letzten Lebensjahre.   | Foto: David L/peopleimages.com – stock.adobe. com
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33. Sonntag: Hannes Ziselsberger
An der Seite der Menschen

Tief verzweifelt, voll Not und Angst, gefangen in den Umwälzungen des Alltags und ohne Zuversicht, dass es wieder besser wird. Solche Gefühle lese ich aus den ersten Zeilen dieses Evangeliums und auch der Lesungen. Gottes Wort verstehe ich als eine Botschaft, die Menschen Kraft und Zuversicht geben möchte. Es ist eine Botschaft, die Menschen zur Heilung von Verletzungen und zur Überwindung von Angst führen möchte. Wieso beginnen die heutigen Texte aber so niederschmetternd? Vielleicht, weil...

  • 14.11.24
Texte zum Sonntag
Der Prophet Elias und die Witwe von Sarepta, 1640/1644, Kunsthistorisches Museum Wien.  | Foto: Wikipedia/frei
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32. Sonntag: P. Benjamin Schweighofer
Bin ich bereit, alles loszulassen, um im Sinne des Evangeliums alles zu erwarten?

Wir dürfen dankbar sein, dass wir in einem Land leben dürfen, in dem es seit fast 80 Jahren keinen Krieg gibt. Der Wohlstand, der seit den Nachkriegsjahren angewachsen ist, hat nicht immer nur Gutes gebracht. Das Spannungsfeld zwischen denen, die viel haben, und denen, die oft nur das Notwendigste haben, ist immer mehr auseinander gegangen. In der Lesung aus dem ersten Buch der Könige haben wir die berührende Begegnung des Propheten Elija mit der Witwe aus Sarépta gehört. Fast im gleichen...

  • 06.11.24
Texte zum Sonntag
„Gott ist die Liebe“ steht in der Amstettner Herz Jesu-Kirche zu lesen. Das Liebesgebot Jesu besagt, Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst.  | Foto: Wolfgang Zarl
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31. Sonntag: P. Benjamin Schweighofer
Gott lieben und den Nächsten wie sich selbst, ist das Allerwichtigste

In den Tagen um Allerheiligen und Allerseelen werden wir innerlich still. Wenn wir die vielen Kerzen am Friedhof brennen sehen, wenn wir zu den Gräbern gehen, die Gräber segnen und für die Verstorbenen beten. Wir werden in diesen Novembertagen mehr als sonst mit dem Tod und der Vergänglichkeit unseres eigenen Lebens konfrontiert. Dabei blicken wir über das Hier und Jetzt hinaus und fragen uns: Wozu leben wir? Was hat unser Leben für einen Sinn und Ziel? Worauf kommt es in diesen wenigen...

  • 30.10.24
Texte zum Sonntag
Die Bewohner im „Haus der Solidarität“ im Großraum von Rio de Janeiro (Brasilien) bei der Mahlzeit. Den obdachlosen Menschen wird täglich ein Frühstück und ein Mittagessen angeboten.   | Foto: zVg
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30. Sonntag: P. Felix Poschenreithner COp
„Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!“

Seit einigen Jahren bin ich als Präsident der Caritas der Diözese Nova Iguaçu (die im Großraum von Rio de Janeiro liegt) für das „Haus der Solidarität“ verantwortlich. In diesem Haus betreuen wir Obdachlose; Menschen, die durch verschiedene Lebensumstände an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Wir bieten Frühstück und Mittagessen an; sie können sich duschen und ihre Kleidung waschen; bei Bedarf bekommen sie auch neue Bekleidung; durch soziale und psychologische Begleitung helfen wir...

  • 23.10.24
Texte zum Sonntag
Brotvermehrungskirche in Tabgha (Israel), Mosaik: Brote und zwei Fische.  | Foto: Berthold Werner/Wikipedia.org
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17. Sonntag: P. Alois Köberl OSB
Jesus gibt, was wir wirklich brauchen

Fünf sind geladen, zehn sind gekommen – gieß Wasser zur Suppe und heiß´ alle willkommen!“ Eine Erinnerung an meine Zeit als Pastoralassistent in der Dompfarre St. Pölten wird wach, in der ich dieses Sprichwort zum ersten (und nicht zum letzten Mal) von unserer Pfarrhaushälterin Margret Pöchhacker hörte. Und sie lebte/lebt dieses Sprichwort: Egal zu welcher unmöglichen Tages- oder Abendzeit die hungrigen Überraschungsgäste – seien es Obdachlose oder Pfarrer und Pastoralassistent – auch kamen:...

  • 24.07.24
Texte zum Sonntag
Oft scheint es einfach, „Hau ihn um!“ zu fordern, wäre da nicht die andere Stimme: „Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen!“
Gott öffnet uns in seiner nie ermüdenden Barmherzigkeit den Blick für das Hoffnungsvolle und Lebensbejahende. | Foto: Leopold Schlager

Wort zum 3. Fastensonntag: P. Clemens Hainzl OSB
Gottes nie ermüdende Barmherzigkeit

Ich erinnere mich an den uralten Marillenbaum im Garten unseres Nachbarn. Als Kinder haben wir dort oft gespielt und nicht selten wurde die eine oder andere Marille Opfer unseres Fußballes. Überraschenderweise kam ein Jahr, wo er keine Früchte trug. Gefolgt vom nächsten. Und ich höre noch unsere alte Nachbarin sagen: Wir schneiden ihn um, damit wir die Silage erweitern können. Ihr Mann war nicht erfreut davon und setzte sich durch. Ich weiß nicht mehr, wie lang es dauerte, aber nach einiger...

  • 17.03.22
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