Religionsunterricht

Beiträge zum Thema Religionsunterricht

Kirche hier und anderswo
Politik und Religion bekennen sich zum Religionsunterricht und Ethikunterricht. Im Bild mit der gemeinsamen Erklärung von links Bischof Wilhelm Krautwaschl, die Leiterin des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung, Andrea Pinz, und Bildungsminister Heinz Faßmann. | Foto: Wuthe/Kathpress

Religions- und Ethikunterricht
Werte vermitteln

Gemeinsame Erklärung von Politik und Religionsgemeinschaften. Ab Herbst 2021 gibt es für jene Schülerinnen und Schüler ab der 9. Schulstufe, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, einen verpflichtenden Ethikunterricht im Ausmaß von zwei Wochenstunden. Davon betroffen sind somit alle, die sich vom Religionsunterricht abmelden oder diesen wegen Konfessionslosigkeit nicht besuchen. Das neue alternative Pflichtfach wird in den Oberstufen von Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) und...

  • 11.06.21
Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Offen gesagt - Walter Prügger
Zwischenkirchlich

Seit kurzem gibt es wieder eine neue zwischenkirchliche Vereinbarung für den Religionsunterricht. Worum geht es dabei? Jede Religionsgemeinschaft legt die Unterrichtsinhalte eigenständig fest und bestimmt die Religionslehrenden an Schulen. Für die römisch-katholische Kirche erfolgt die Beauftragung mittels „missio canonica“ durch den jeweiligen Bischof. Ein dritter Punkt bezieht sich auf die Teilnahme. Der Religionsunterricht als Pflichtgegenstand darf sich jeweils nur auf Schülerinnen und...

  • 02.06.21
Pfarrleben

Thörl
Helping Kids bemalen Steine.

Die Helping Kids der Liebesflammen-Bewegung (Leiter Mag. Guido Martirani) und die Mittelschule Thörl haben in diesem Schuljahr zum zweiten Mal ein gemeinsames Projekt durchgeführt: Diesmal beteiligten sich die Mädchen und Buben mit ihrer Religionslehrerin Elisabeth Flink an der sogenannten „Mursteinaktion“. Sie haben im Religionsunterricht und auch zu Hause Steine bemalt und diese um das Seniorenzentrum und den Kindergarten Thörl ausgelegt bzw. persönlich übergeben. Ziel war es, ein wenig Licht...

  • 20.05.21
Pfarrleben
Foto: HTL

Im Blickpunkt
HTL Weiz

Bevor die Schülerinnen und Schüler der HTL Weiz das Jahreszeugnis in Empfang nehmen konnten, war noch ein „Abstecher“ in den Turnsaal an der Reihe. Streng nach Zeitplan trafen dort die zehn Gruppen der fünf Abschlussklassen zum gestaffelten Segensgottesdienst ein und empfingen einen „Segen to go“.

  • 05.05.21
Pfarrleben
Foto: privat

Im Blickpunkt
Volksschule Leibnitz

Kreuze gestalteten die Kinder der ersten Klasse Volksschule Leibnitz/Linden im Religionsunterricht bei Ulrike Tausendschön. Die sechsjährige Flora hat ihr Kreuz mit Wollfäden gestaltet. Die Freude über das selbstgestaltete Symbol des Glaubens ist sichtlich groß.

  • 05.05.21
Glaube & Spiritualität
118 Einreichungen beschäftigten sich mit dem Thema „Verhältnis von Glaube und Vernunft“. | Foto: pixabay

Theolympiade
Glaube & Vernunft

Zwei Schülerinnen und ein Schüler aus Wien überzeugten die Jury des erstmals ausgetragenen Essay-Wettbewerbs „Theolympia“ des Interdiözesanen Amts für Unterricht und Erziehung in Wien (IDA). Für ihre Auseinandersetzungen zum Thema „Verhältnis von Glaube und Vernunft“ erhalten die jungen Schreibtalente Geldpreise und Büchergutscheine. Zielgruppe waren Schüler des katholischen Religionsunterrichtes der 10. bis 13. Schulstufe aus den Diözesen Wien, St. Pölten, Linz, Graz und Salzburg; insgesamt...

  • 28.04.21
Pfarrleben
Foto: Pfarre

Im Blickpunkt
Pfarre Bruck an der Mur

Gemeinsam mit den Religionslehrerinnen der Volksschulen von Bruck, Pernegg und Breitenau hat die Pfarre einen Malwettbewerb „Ich male mir die Hoffnung aus“ initiiert. Rund 130 Einsendungen mit großartigen Ideen sind in den jeweiligen Kirchen ausgestellt.

  • 01.04.21
Pfarrleben
4 Bilder

Religionsunterricht
Hoffnungssteine am Weg

Mürzzuschlag. Aktion des Gymnasiums lädt zum Mitmachen ein. Schülerinnen und Schüler des Herta-Reich-Gymnasiums Mürzzuschlag haben im Religionsunterricht über 1000 Steine mit Bildern bemalt, die sie mit dem Begriff „Hoffnung“ verbinden. Es gibt Steine mit Kreuz, Anker, Regenbogen, Herz und vielen weiteren Symbolen und Zeichen der Hoffnung. Die Steine sollen als Ostersteine zu lebendigen Steinen werden, indem sie im Mürztal auf Wegen, Plätzen, vor Kirchen, Ämtern, Geschäften und Wohnhäusern...

  • 31.03.21
Glaube & Spiritualität
Muslimische und christliche Schüler könnten von den jeweiligen Religionslehrern gleichzeitig unterrichtet werden. | Foto: iStock/Rawpixel

Christlich-islamischer Religionsunterricht
Begegnung im Tandem

Uni Graz startet Projekt zu christlich-islamischem Religionsunterricht. Wiener Kinder gehen auf die Straße, um die Abschiebung ihrer Klassenkollegin zu verhindern. Diese (gescheiterte) Aktion zeigt einmal mehr, wie wichtig Schulen als Orte der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und meist auch religiösen Hintergründen sind. „Es ist wichtig, hier anzusetzen und offen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu sprechen“, unterstreicht Wolfgang Weirer, katholischer...

  • 03.02.21
Pfarrleben
Foto: Pfarre

Im Blickpunkt
Pfarre Obdach

Schülerinnen und Schüler hatten im Religionsunterricht viele Sterne für die Christbäume der Pfarrkirche gestaltet. Sie wurden zu Zeichen der Hoffnung in dieser so besonderen Zeit. Ein Stern machte sich dann auf die Reise in die Seniorenresidenz Zirbenland, um Bewohnenden und Angestellten Licht zu sein.

  • 28.01.21
Serien
2 Bilder

Ich glaube – ja. Religionsunterricht im Fokus | Teil 6
Hat das etwas mit mir zu tun?

Das Interview mit Franz Hackstock BEd führte RgR Mag. Andreas Gieferl, Fachinspektor für katholische Religion. Spielen aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen eine Rolle in deinem Unterricht? Hackstock: Natürlich! Das Leben der SchülerInnen und ihr Glaube bilden sozusagen die Mitte des Religionsunterrichtes. Alles, was im Hier und Jetzt eine Rolle spielt, wird von uns gemeinsam aus der Perspektive des christlichen Glaubens reflektiert und gedeutet – ob das die aktuelle Klimadiskussion ist...

  • 20.01.21
Serien
2 Bilder

Ich glaube – Ja. Religionsunterricht im Fokus | Teil 5
Hoffnung ist Lebenselixier

Hoffnung ist das Lebenselixier, der Motor unserer Existenz! Um aus einer Krise wie der gegenwärtigen, die für viele Jugendliche sowohl eine Gesundheitskrise als auch eine soziale, politische, wirtschaftliche und ökologische Krise ist, besser herauszukommen, ist jede/r von uns aufgerufen, seinen Teil der Verantwortung zu übernehmen. Wir Religionslehrerinnen an der BAfEP/Bruck versuchen mit SchülerInnen, einen wertschätzenden Umgang mit dem Menschen und der Natur zu entwickeln, in dem wir im...

  • 14.01.21
Menschen & Meinungen
Foto: Schleich

Vorgestellt
Franz Hackstock, Fachinspektor

Als Ansprechpartner „für Ängste und Sorgen, für seelische Zustände der Berufsschüler“ wirken in Corona-Zeiten besonders ihre Religionslehrer und -lehrerinnen. Ihr neuer Fachinspektor (für Berufsschulen sowie land- und forstwirtschaftliche Schulen) wurde im Dezember der Grazer Franz Hackstock BEd. Das Kakaotrinken in der Pfarre Graz-Andritz nach der Erstkommunion fiel Franz Hackstock als Kindheitserinnerung ein. Am Pfarrzentrum sei er vor kurzem mit seinem Hund, einem Mischling aus einem...

  • 02.12.20
Glaube & Spiritualität
Mevlida Meˇsanovi´c leitet als islamische Religionspädagogin den Lehrgang, der Fundamentalismus vorbeugt. | Foto: Uni Graz/Lunghammer

Islamischer Religionsunterricht
Beitrag zur Integration

Zertifikate für islamische ReligionspädagogInnen gefragt wie nie. Der Terroranschlag in Wien hat uns einmal mehr die fatalen Folgen von Fanatismus vor Augen geführt. „Ein qualitätsvoller Religionsunterricht, den gut ausgebildete Fachleute gestalten, ist ein wichtiger Beitrag, um Radikalisierung vorzubeugen“, betont Wolfgang Weirer, katholischer Religionspädagoge an der Universität Graz. Er leitet gemeinsam mit seiner muslimischen Kollegin Mevlida Mešanovi´c den 2018 gestarteten...

  • 17.11.20
Serien
2 Bilder

Ich glaube – Ja. Religionsunterricht im Fokus | Teil 4
Fragen über Fragen

Nicht nur der Tod oder das Sterben selbst beunruhigt die Menschen, sondern auch die Meinungen und Beurteilungen darüber. Viel bedeutsamer jedoch ist der Umgang mit dem Leben. Wie viel Leben haben wir, bevor das Sterben und die Auseinandersetzung mit dem Tod unsere Gedanken bestimmt? Oft beginnt ein Gespräch über ein Leben nach dem Tod in meinem Religionsunterricht mit einer kleinen Rechenaufgabe: Ein Jahr hat zumeist 365 Tage, 100 Lebensjahre ergeben somit zirka 36.500 Tage. 36.500 Tage Zeit,...

  • 21.10.20
Serien
2 Bilder

Ich glaube – Ja. Religionsunterricht im Fokus | Teil 3
Von der Selbstverständlichkeit des Zweifelns

Der Zweifel war mir schon ein verlässlicher Begleiter, als ich noch zur Schule ging. Und er ist es heute noch. Fast immer ist er ein produktiver, manchmal ein lähmender Beistand. Ob ich zweifeln dürfe, war für mich daher auch nie eine Frage – wer sollte es mir auch verbieten? Das Zweifeln hat für mich den Charakter des Selbstverständlichen, wie auch das Denken oder das Vertrauen. Deshalb ist der (begründete) Zweifel für mich auch kein außergewöhnlicher Modus des Denkens, der für besondere...

  • 15.10.20
Serien

Ich glaube – Ja. Religionsunterricht im Fokus | Teil 2
Mit den Augen des Herzens sehen

Frau Religionslehrerin, gibt es heute noch Wunder? Was wäre denn für dich ein Wunder? Wenn auf einmal alles gut werden würde … Ich meine, wenn meine entlaufene Katze zurückkommen oder meine Oma nicht sterben würde. Da würden sich deine großen Wünsche erfüllen. Aber wäre das nicht wie Zauberei? Natürlich hätten wir gerne einfache Lösungen für Probleme oder bei Schicksalsschlägen. Aber das Wunderbare am Wunder ist, dass plötzlich etwas völlig Unerwartetes geschieht. Ja, vielleicht … Einmal habe...

  • 08.10.20
Serien
Ich Galube - Ja.    mein.religionsunterricht.at
3 Bilder

Ich glaube – Ja. Religionsunterricht im Fokus | Teil 1
Mag Gott mich immer?

Geliebt? Wirklich? Immer?Das Interview mit Dipl. Päd. Melanie Kulmer führte Dietlind Artner-Kager, BEd, Fachinspektorin für katholische Religion. Hat Gott mich immer lieb? Kulmer: Wenn Gott die Liebe ist (wovon ich überzeugt bin) und in mir wohnt (was ein wunderschönes Bild für Gottes Gegenwart ist), dann lebt die Liebe immer in mir, dann hat Gott mich also immer lieb. Die Frage ist wohl eher, ob ich mich dieser göttlichen, liebenden Gegenwart öffnen kann. Dem nachzugehen, ist mir ein...

  • 30.09.20
Kirche hier und anderswo
Kraftvolle Stille und Erlebnis der „Grünkraft“ im Bereich des Stiftes St. Lambrecht | Foto: KPH Graz
3 Bilder

Sommer.Bildung für Religionslehrer
Himmlisch geerdet

Spirituelle Berufsbegleitung und Spurensuche bei der heurigen Form der Sommer.Bildung für die steirischen Religionslehrerinnen und Religionslehrer. Seit Jahrzehnten verlässlich in der letzten Ferienwoche angesiedelt, ist die „Sommer.Bildung“ die Start- und Leitveranstaltung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer aller Schultypen am Beginn des neuen Schuljahres. In all den Jahren hat sich ein besonderer Rhythmus eingebürgert: Nach drei Jahren thematischer Arbeit stand heuer – im vierten...

  • 23.09.20
Leserreporter
6 Bilder

Religionsunterricht
Eröffnungsfeier für alle

Das Schuljahr an der HTL Weiz startete nicht wie sonst üblich mit einem Gang in die Basilika auf den Weizberg. So wie schon zu Schulschluss entschied man sich für einen Livestream, den alle Klassen in den Klassenräumen mitverfolgen konnten. Damit die Religionsfreiehit gewahrt werden konnte, wählte man die Form einer "Eröffnungsfeier mit religiösen Elementen". Das ist in einer plauralen Schulsituation mit verschiedenen Bekenntnissen und weltanschaulichen Positionen neben dem katholischen...

  • 17.09.20
Kirche hier und anderswo
Vom Bischof gesendet wurden Religionslehrerinnen und Religionslehrer. Im Bild Daniel Dakhili, Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Leoben, mit dem Bischof vor dem Plakat „Ich glaube – JA“.
 | Foto: Wechtitsch

Religionsunterricht
Auf dem Sprung bleiben

Religionsunterricht in Zeiten vieler Veränderungen. Eine Woche vor Schulbeginn, am 7. September, wurden neue Religionslehrerinnen und Religionslehrer bei einer Feier im Grazer Dom von Bischof Wilhelm Krautwaschl für ihren Dienst im Religionsunterricht gesendet. 45 Kandidatinnen und Kandidaten (siehe unten) standen auf der Liste, einige konnten nicht teilnehmen. Ausgebildet wurden sie an der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität beziehungsweise an der Kirchlichen Pädagogischen...

  • 13.09.20
Glaube & Spiritualität
2 Bilder

Ich glaube - JA.
Was macht/tut der Religionsunterricht Gutes für uns in der Steiermark?

Sichtweise Walter Prügger Leiter des Amtes für Schule und Bildung In einem österreichischen Privatsender heißt eine Sendereihe „Zeitlos – Schule des Lebens“. Dieses Motto trifft wunderbar auf den katholischen Religionsunterricht zu. Ich würde einzig und allein das Wort „Zeitlos“ durch „Zeitgemäß“ ersetzen. Es ist so ein Anspruch, die Religionspädagogik und deren didaktische Überlegungen am Puls der Zeit lebendig zu halten. Die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Leben, ihren Sorgen, Ängsten und...

  • 03.09.20
Serien
Eine Quelle speist mehrere Wasserläufe, die sich in ein gemeinsames Wasserbecken ergießen. Nach diesem Bild können die verschiedenen Religionen auf je ihre Weise die eine Welt mit dem einen Gott in Beziehung bringen.
 | Foto: Neuhold
2 Bilder

Plädoyer für die Zukunft | Frage 6 | Interview
Wer hat die richtige Religion?

Wer Gott schaut, ist wachBarbara Krenn, geboren in Judenburg, studierte in Graz und Tübingen Theologie. Seit 1999 ist sie als Religionsjournalistin im ORF tätig, ab 2010 leitende Redakteurin der Sendungen „Religionen der Welt“, „Was ich glaube“ und „FeierAbend“. Vor kurzem wurde sie zur Leiterin der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik – multimedial“ bestellt.Gibt es eine „richtige“ Religion? Für mich als Religionsjournalistin ist „Vielfalt“ zentral. Die grundsätzliche Gleichwertigkeit aller...

  • 26.08.20
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