Film

Beiträge zum Thema Film

Kirche hier und anderswo
Die Grazer Theologin und Psychotherapeutin beschäftigt sich schon lange mit ästhetischen Fragen. | Foto: Neuhold

Weltkirche
Grazerin bei Filmfestival von Venedig in der Jury

Astrid Polz-Watzenig, Grazer Theologin und Psychotherapeutin und ehemalige Leiterin des diözesanen Instituts für Familienberatung und Psychotherapie (kurz IFP), gehört beim Filmfestival von Venedig der „Signis“-Jury an. Bei den am 28. August beginnenden Internationalen Festspielen werden die 21 im Wettbewerb gezeigten Filme auch von einer kirchlichen Jury formal und inhaltlich beurteilt und mit einer Auszeichnung bedacht – so wie bei 30 weiteren Festivals weltweit. Polz-Watzenig beschäftigt...

  • 21.08.24
Kirche hier und anderswo

„Himmel, Herrgott, Sakrament“

Der Titel klingt wie ein Fluch, im gleichnamigen Buch des Münchner Pfarrers Rainer Maria Schießler ist damit allerdings das gemeint, was für ihn Kirche seit jeher bedeutet. Derzeit laufen in der Hauptstadt Bayerns die Dreharbeiten zur sechsteiligen Serie „Himmel, Herrgott, Sakrament“, die sich an Schießlers Werk anlehnt. Waren Sie überrascht, dass „Himmel, Herrgott, Sakrament“ verfilmt wird? Rainer Maria Schießler: Nein. Bereits 2017 hat der Verlag, dem ich damals alle Rechte gegeben habe, den...

  • 13.07.23
Kunst & Kultur
Don Camillo und Peppone - der schlitzohrige Dorfpfarrer und der kommunistische Bürgermeister amüsieren Menschen bis heute.  | Foto: Gemeinfrei

70-Jahr-Jubiläum
Sogar die Päpste lieben Don Camillo und Peppone

Don Camillo und Peppone, der schlitzohrige Dorfpfarrer und der kommunistische Bürgermeister, amüsieren Menschen bis heute. Vor 70 Jahren kam der erste von fünf Spielfilmen mit dem ungleichen Duo in die Kinos. Wer kennt sie nicht, die beiden Streithähne aus der Po-Ebene? Die Filme um den gerissenen Dorfpfarrer Don Camillo und seinen Widerpart, den sturen Bürgermeister Peppone, haben bei ihren Fans geradezu Kultstatus. Wenn man ihre Namen hört, hat man sogleich die Schauspieler vor Augen, die sie...

  • 02.11.22
Kunst & Kultur
Eine junge Norwegerin tut sich schwer, ihren Platz im Leben zu finden. Ein sanft ironisches, leicht erzähltes, dabei aber tiefgründig prägnantes Drama um die Selbstfindung einer Frau in einer undurchsichtigen Welt, das nicht in Kulturpessimissmus verfällt.  | Foto: Koch Films

Kino-Tipp
Der schlimmste Mensch der Welt

Es ist Sommer in Oslo, goldenes Abendlicht schwebt über der Stadt, die sich dem Blick einer jungen Frau wie ein Panorama unendlicher Möglichkeiten öffnet. Rauchend steht sie im zarten Abendkleid auf einer Anhöhe, hat für einen Augenblick das laute Treiben einer Feier verlassen, um kurz ganz bei sich zu sein. Der auftauchende Reflexionsraum verschließt sich gleich wieder, als ihre Aufmerksamkeit zurück zum Bildschirm ihres Smartphones wandert. Dabei ist dieser Moment ein Wendepunkt in Julies...

  • 22.06.22
Glaube & Spiritualität
Auch das Kino hat das Leiden und Sterben Jesu immer wieder episch und ausdrucksstark inszeniert – hier Regisseur Mel Gibson mit seinem Hauptdarsteller James Caviezel bei Dreharbeiten zu dem ebenso bekannten wie umstrittenen Film „Die Passion Christi“ aus dem Jahr 2004. | Foto: Constantin Film
2 Bilder

Passion Jesu
Die größte aller Geschichten

Die Passion Jesu bewegt und beschäftigt seit 2000 Jahren die Menschen. Was macht die Faszination dieser Geschichte aus? Es ist wahrscheinlich die am öftesten erzählte Geschichte der Menschheit: die Passion, die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi. Sie wird Jahr für Jahr während der Karwoche in allen christlichen Gemeinden rund um den Globus vorgetragen. Sie inspirierte die größten Komponisten zu musikalisch wie spirituell herausragenden Werken – allen voran die Matthäus- und...

  • 06.04.22
Kunst & Kultur
Übermacht – neun Gefährten stellen sich einer Heerschar des Bösen. | Foto: www.aronjaart.com
2 Bilder

Zum 130. Geburtstag von J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe: Gut und Böse in Mittelerde

Es war einmal ein dunkler Herrscher, der schmiedete einen Ring der Macht, um sich die ganze Welt untertan zu machen. Mittelerde hieß diese Welt, erschaffen hat sie der britische Schriftsteller und Philologe J. R. R. Tolkien. Zu seinem 130. Geburtstag am 3. Jänner führt uns die Theologin Regina Polak in sein „Herr der Ringe“-Universum und zieht biblische Vergleiche. Es ist eine zeitlos aktuelle Geschichte, die uns J. R. R. Tolkien in seinem bekanntesten Werk, „Der Herr der Ringe“, erzählt. Auch...

  • 07.01.22
Geschichtliches & Wissen

RG/ORG St. Ursula
Sieg und 3. Platz bei Jugend-Kurzfilmwettbewerb

Am Jugendkurzfilmwettbewerb 2021 nahmen kürzlich mehrere Schülergruppen aus der 6. und den beiden 7. Klassen des Gymnasiums St. Ursula in Klagenfurt teil. Mit Erfolg! Der erste und dritte Platz konnte dabei erreicht werden. Der Bewerb erfolgte im Rahmen des Geschichteunterrichts sowie des Wahlpflichtfachs Geschichte. Das Thema „Kärnten – Miteinander in lebendiger Vielfalt“ wurde auf sehr unterschiedliche Weise behandelt. Der Auftrag lautete: „Wie seht ihr Kärnten heute und wie können wir...

  • 10.12.21
Kunst & Kultur
Ein Foto aus alten Zeiten: Kino Prechtl nach dem 2. Weltkrieg: Eine Abwechslung vom Alltagsleben  | Foto: Kinomuseum Klagenfurt

Zum Jubiläum einer Ära: 2021 ist das Jahr der Sonderschau im Kinomuseum Klagenfurt
Als vor 125 Jahren die Bilder in Klagenfurt laufen lernten

1895 schlug in Paris die Geburtsstunde des Kinos. Das Kinomuseum Klagenfurt am Lendkanal gedenkt heuer mit einer Sonderschau zu gleich drei Jubiläen dem Einzug des Kinos in der Landeshauptstadt. von Katja Schöffmann Obwohl es so wirkt, als ob Film und Kino die Erde seit jeher bevölkern, ist das Medium Film erst 125 Jahre alt und feiert somit heuer halbrunden Geburtstag. Am 28. Dezember 1895 zeigen die Gebrüder Lumière in Paris die ersten Filme. Eine Sensation damals für Jung und Alt. Somit war...

  • 29.07.21
Kirche hier und anderswo
„Das Drehen mit Kindern ist für uns neu. Aber gerade das macht Spaß und ist für uns eine besondere Erfahrung. Trotz der tropischen Temperaturen sind die Kinder beim Dreh mit viel Motivation dabei.“ – Maximilian Gotthard von der Produktionsfirma KRE.WE Kreativwerkstatt ist vom Engagement der Minis beeindruckt. | Foto: Gotthard

Ministrieren
Es macht mir Spaß!

„Gemeinsam ministrieren“ ist der Inhalt eines kreativen Films über das Ministrieren. In der Pfarre Premstätten wurde von 18. bis 20. Juni ein Imagefilm über das Ministrieren gedreht. Rund 15 Kinder aus dem Seelsorgeraum Kaiserwald waren voller Begeisterung dabei, Einblicke in die Tätigkeit des Ministrierens zu geben. Das fertige Mini Movie gibt es ab Herbst für alle Interessierten. Trotz tropischer Temperaturen wurden in drei Tagen verschiedenste Szenen rund um das Ministrieren und die...

  • 30.06.21
Menschen & Meinungen

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Der Bergdoktor

Er ist immer zur Stelle, er hat immer Zeit – auf eine Tasse Kaffee, für ein gutes Gespräch. Er ist der Wahrheit verpflichtet und bringt so die Menschen in Verbindung mit sich selbst, der Wirklichkeit ihres Lebens. Mit der Folge, dass sie aufhören, vor sich und den anderen davon zu laufen. Was ihm für andere gelingt, bekommt er für sich selbst kaum auf die Reihe, ist manchmal auch blind. Die Rede ist vom „Bergdoktor“. Ein Seelsorger? Jedenfalls einer, der sich für andere die Haxn ausreißt. Das...

  • 12.03.21
Gesellschaft & Soziales
Johannes Seilern als Bischof Memelauer auf der Kanzel. 200 Statisten im Dom. | Foto: Gerhard Mader
9 Bilder

Ende der Dreharbeiten
ORF zeigt Dokumentation zu Bischof Memelauer-Film

Wegen der Corona-Krise wurde der Start für den Dokumentarfilm „Das Land, der Bischof und das Böse“ über das Leben von Bischof Michael Memelauer (1874-1961) auf das Frühjahr 2021 verlegt. Am 1. Dezember gibt es um 22.35 Uhr in der Religionssendung „Kreuz und Quer“ auf ORF 2 einen Vorgeschmack auf den Film und das Leben des Bischofs, der mit seiner Silvesterpredigt 1941 heute über die Grenzen hinaus bekannt ist. Darin hatte er scharf gegen das Euthanasieprogramm der Nazis protestiert. In dieser...

  • 25.11.20
Gesellschaft & Soziales
Franz Wunsch und Helena Citron begegneten einander Jahrzehnte später vor Gericht. | Foto: Langbein & Partner Media
Video

Neu im Kino
"Liebe war es nie"

"Liebe war es nie" beruht auf wahren Tatsachen und erzählt die Liebesgeschichte zwischen einem SS-Offizier und einer KZ-Gefangenen. Trailer: Der Filmtitel „Liebe war es nie“ ist der Refrain-Text eines alten Schlagerhits des Österreichers Fritz Rotter (Text) und des Ungarn Fred Markush (Musik), beide jüdischer Abstammung. Lied: Das Lied wurde in der Haftgeschichte der jungen bildschönen Jüdin Helena Citron während ihrer Gefangenschaft im KZ-Auschwitz (sie zählte zu den ersten 1.000 Frauen) zum...

  • 20.10.20
Kunst & Kultur
Der Wahl-Eisenstädter Helmut Schwarz wurde hier von seiner Tochter porträtiert, die sozusagen in seine Fußstapfen trat und im gleichen Berufsfeld als freischaffende Fotografin tätig ist.    | Foto: Jolly Schwarz

Filmemacher Helmut Schwarz hat eine Dokumentation über die einzigartige Orgellandschaft in Eisenstadt produziert
Der Orgel-Versteher

Über zwanzig in Eisenstadt beheimatete Orgeln boten dem Filmemacher Helmut Schwarz ausreichend Stoff für sein neuestes Werk. Der Wahl-Burgenländer entwickelte dabei gar eine neue Leidenschaft. Gerald Gossmann Drohnen über Eisenstadt – über dem Kalvarienberg, dem Schloss, der Konventkirche. Für Filmemacher Helmut Schwarz, 68, waren sie notwendig, um die Schauplätze von 22 Orgeln kinotauglich ins rechte Licht zu rücken. Eigentlich ist Schwarz, graues Haar, markantes Gesicht, tiefe Stimmfarbe,...

  • 08.10.20
Kommentare & Blogs

Schlusspunkt von Józef Niewiadomski
Der „falsche" Priester

Der brutale Gefängnisalltag wird für Daniel nur durch die Feier der Messe unterbrochen. Thomas, der Priester, ist auch die einzige Person, zu der er aufschauen kann. Kein Wunder, dass er selbst am liebsten Priester sein würde. Auf Bewährung entlassen, findet sich Daniel mehr durch Zufall als durch bewusste Planung in einer Situation wieder, in der er sich als Priester geben kann. Was man in den nachfolgenden eineinhalb Stunden beim derzeit im Innsbrucker Cinematograph laufenden polnischen Film...

  • 01.09.20
Kunst & Kultur
Erste Rast am Kalterer See. | Foto: Weiskopf
3 Bilder

Über 3.000 Kilometer auf dem Weg durch Italien
Fahrt zurück in die Freiheit

Was bedeutet für die Menschen in Italien der Begriff Freiheit nach dem Corona-Lockdown? Seit Mitte Juni sucht der Tiroler Regisseur Hermann Weiskopf, bekannt geworden durch den Film „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“, Antworten auf diese Frage. Mit der Grenzöffnung am Brenner hat er sich mit seiner Vespa zu einer über 3.000 Kilometer langen Fahrt aufgemacht, deren Ergebnis eine Filmdokumentation sein wird. Interview: Martina Rainer Was ist das Thema Ihres Dokumentarfilms? Hermann...

  • 14.08.20
Kunst & Kultur
Foto: Stadtkino Filmverleih

Filmstart in Österreich: 21.8.
„Jeder von uns ist Christus“

Verstörend schön, spannend wie ein Thriller und gewohnte Sichtweisen aufbrechend: das ist der mehrfach preisgekrönte Film „Corpus Christi“ über einen jungen Mann, der sich als Priester ausgibt und Menschen begeistert und herausfordert. Daniel wirkt wie ein Asket. Kurz vor seinem 21. Geburtstag auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen, will er Priester werden. Der Funke des Glaubens, der durch den Gefängnispriester Tomasz entfacht wurde oder einfach übergesprungen ist, hat sich entzündet....

  • 29.07.20
Kirche hier und anderswo

Franz Jägerstätter
Ein verborgenes Leben

Als überzeugter Christ weigerte sich der Oberösterreicher Franz Jägerstätter während des Nationalsozialismus, für Hitler an die Front zu ziehen. Am 29. Juli zeigt das Autokino Salzburg mit „Ein verborgenes Leben“ die Verfilmung seiner mutigen Geschichte. Er war Landwirt, gläubiger Katholik und musste schließlich sein Leben für seine Überzeugungen lassen. Am 9. August jährt sich der Todestag des seligen Franz Jägerstätter zum 77. Mal. Bekannt wurde er als Kriegsdienstverweigerer, der es aus...

  • 25.07.20
Gesellschaft & Soziales
Beim Filmdreh im Hofgarten des Stifts Seitenstetten: Direktor Markus Berger (im Habit), Kameramann Gerhard Mader, Regisseurin Anita Lackenberger, Abt Petrus Pilsinger, LAbg. Michaela Hinterholzer, Dechant P. Jacobus Tisch, Anna Rosenberger, Viktor Redtensteiner, der den 14-jährigen Michael Memelauer darstellt, und P. Benedikt Resch.
 | Foto: Josef Penzendorfer

Bischofskritik in NS-Zeit
Filmdreh über Bischof Memelauer in dessen Heimat

Am 8. und 9. Juli waren die Drehtage für den 90-minütigen Dokumentarfilm „Das Land, der Bischof und das Böse“ in seiner näheren Heimat, wo der 1874 im Haus Hehenberg in der Pfarre Sindelburg geborene spätere Diözesanbischof Michael Memelauer aufgewachsen ist. In Seitenstetten hat er das Stiftsgymnasium besucht, daher wurden Szenen mit Michael als 14-jährigem Schüler beim Ministrieren oder auch beim Botanik- und Zeichenunterricht im Hofgarten gedreht. Eine Szene über den Schulweg durch...

  • 15.07.20
Kunst & Kultur
Regisseurin Anita Lackenberger gibt im Dom an die Laiendarsteller Anweisungen.
9 Bilder

250 Laiendarsteller waren beim Filmdreh im St. Pöltner Dom
Predigt gegen Euthanasie: Film über Bischof Memelauer

Die mutige Predigt von Bischof Memelauer zu Silvester 1941 gegen das Euthanasieprogramm der Nazis war am 29. Februar Gegenstand eines Filmdrehs im St. Pöltner Dom. Diese mündete in der Aussage, wonach es „für unseren Herrgott kein unwertes Leben gibt“. Memelauer leitete die Diözese St. Pölten von 1927 bis 1961. 250 Laiendarsteller meldeten sich für den Dreh. Nach Maske und „Neueinkleidung“ mit alten Gewändern nahmen sie an den mehrstündigen Dreharbeiten für die berühmte Szene teil. Der gesamte...

  • 04.03.20
Bewusst leben & Alltag
Foto: Filmladen
Video 3 Bilder

Sehenswert im Kino
Kehrt um – zur Urmutter des Brotes

Harald Friedls faszinierender Film „Brot“ erzählt von traditionellen Handwerksbäckern und von großen Konzernen. Er verändert unseren Blick auf ein scheinbar alltägliches und immer verfügbares Lebensmittel. Ab 21. Februar u.a. im Votivkino Wien zu sehen. Achtung, eine Vorwarnung: Wer den neuen Film „Brot“ von Regisseur Harald Friedl sieht, möchte kein industriell gefertigtes Brot mehr essen, auch kein Ciabatta, Dreikornweckerl, Vital-Stangerl oder Bio-Weckerl (!), wenn dieses aus einem...

  • 23.02.20
Menschen & Meinungen
Mag. Anita Lackenberger | Foto: zVg

Interview mit Mag. Anita Lackenberger
Ein Film über ein Jahrhundert-Leben

Michael Memelauer (1874-1961), Bischof in der Diözese St. Pölten zwischen 1927 und 1961, wurde in den vergangenen Jahren wegen seiner „Silvesterpredigt“ über die Grenzen der Diözese hinaus bekannt. In der Predigt kritisierte der Bischof ganz offen das Euthanasieprogramm der Nazis. Die Filmemacherin Mag. Anita Lackenberger widmet Bischof Michael Memelauer ein Filmporträt. Die Dreharbeiten starten am 29. Februar. Im Vorfeld gab die Regisseurin „Kirche bunt“ ein Interview. Was war für Sie der...

  • 12.02.20
Kunst & KulturPremium
In eindrücklichen Bildern erzählt Terrence Malick das Leben von Franz Jägerstätter. | Foto: Reiner Bajo / Filmladen
3 Bilder

Film über Franz Jägerstätter
Ein verborgenes Leben

Nach dem Österreicher Axel Corti 1971 hat nun der weltberühmte amerikanische Regisseur Terrence Malick das Leben des Nazi-Widerstandskämpfers Franz Jägerstätter aus dem Innviertel mit ungewöhnlichen Mitteln auf die Leinwand gebracht und überwiegend begeisterte Kritik geerntet. Von Klaus Feurstein Der Film erzählt am Anfang von einem verborgenen Leben der einfachen Bauernfamilie Jägerstätter, die in St. Radegund (OÖ) einen Hof bewirtschaftet, mit der Natur und von ihrer Hände Arbeit lebt und...

  • 04.02.20
Kirche hier und anderswo
Foto: Foto: Netflix

Film um fiktives Zwiegespräch zwischen Papst Franziskus und Papst em. Benedikt XVI.
Die zwei Päpste

„Die zwei Päpste“ – In unmittelbarer Vatikannähe wirbt ein monumentales Plakat für den ak­tuellen Film „Die zwei Päpste“. Zum Start des Films wurde das über drei Stockwerke reichende Transparent mit den Hauptfiguren Benedikt XVI. (dargestellt von Anthony Hopkins) und Jorge Mario Bergoglio, dem späteren Franziskus (Jonathan Pryce), an einem Gebäude in der Via della Conciliazione kurz vor dem Petersplatz installiert. In dem Spielfilm, der auf Netflix gezeigt wird, geht es um ein fiktives...

  • 22.01.20
Kunst & Kultur
Wenn Franz Jägerstätter säend über den Acker geht, muss man unweigerlich an das Gleichnis vom Sämann aus dem Evangelium denken.  | Foto: Filmladen
Video 6 Bilder

Sehenswert im Kino
Das verborgene Leben der Familie Jägerstätter

Der Film „Ein verborgenes Leben“ – ab 31. Jänner in unseren Kinos – schildert in beeindruckender Weise, was die Wehrdienstverweigerung Franz Jägerstätters für ihn und seine junge Familie bedeutete. Star-Regisseur Terrence Malick ist ein vielschichtiges religiöses Meisterwerk gelungen, das bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde. Was ging im Inneren des Franz Jägerstätter an Kraftanstrengung und Mut zum Widerstand vor, dass er diesen Weg trotz...

  • 22.01.20
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