Ausgabe 10 / 13.03.2022

Beiträge zum Thema Ausgabe 10 / 13.03.2022

Menschen & Meinungen
Foto: privat

Vorgestellt
Katarina Pachatz, Vorsitzende der KLE

„Alles ausdrücken können, was ich spüre“: Das bedeutet Musik für die in der Slowakei geborene und in Graz lebende Kichenmusikerin Mag. Katarina Pachatz. „Kati“ ist auch in Graz-Gösting und Thal Pastorale Mitarbeiterin sowie in Graz-Kalvarienberg Leiterin mehrerer Kinderchöre und des Singkreises der Pfarre. Und sie ist die neue Vorsitzende der Katholischen LehrerInnen- und ErzieherInnengemeinschaft (KLE) der Diözese Graz-Seckau. Als der Grazer Kirchenmusiker Johann Trummer in Bratislava ein...

  • 09.03.22
Menschen & Meinungen
Foto: privat

Steirer mit Herz
Antoinette und Leopold Dsubanko

Schulisch habe sie sich nie leicht getan, „aber was ich mit dem Herzen machte, ist mir immer gelungen“, lächelt Antoinette Dsubanko aus Laßnitzhöhe. Der liebe Gott habe ihr „das Hirn ein bisserl kleiner gemacht, dafür das Herz um vieles größer“. Dass man glücklich werde, wenn man alte und kranke Menschen besuche, habe sie ihrer Mutter nicht geglaubt. Doch jetzt mit 71 gehe sie bald 40 Jahre in den Schuhen ihrer Mutter, mit ehrenamtlichen Besuchsdiensten. Seit einer „wunderschönen“ Ausbildung...

  • 09.03.22
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Pfarren als Anlauf- und Haltestellen mittendrin

Die Menschen kommen zur Kirche, wenn sie Hilfe und Rat suchen, hat der ukrainische Weihbischof Hruza dem steirischen Bischof erzählt. Die Kirchen und Pfarren sind Anlaufstellen gerade in der schrecklichen Situation des Krieges. Daher ist für den griechisch-katholischen Bischof der Westukraine klar: Wir können nicht weg. Wir sind mittendrin. Die steirischen Pfarren sind Gott sei Dank nicht in der Situation. Sie können allerdings ein verlängerter Arm der ukrainischen Pfarren sein, wenn bei uns...

  • 09.03.22
Kommentare & Blogs

Offen gesagt - Brigitte Kroutil-Krenn
Zielgerichtet helfen

Warum sammelt die Caritas keine Sachspenden für die Ukraine? Wir bedanken uns als Caritas für die großartige Hilfsbereitschaft in der Ukrainekrise. Geldspenden sind aktuell die wirkungsvollste Art, zielgerichtet und rasch zu helfen. So können wir über Partner betroffene Menschen in der Ukraine und an den Grenzen zu Polen, Slowakei, Rumänien und Ungarn mit Lebensmitteln, Wasser, warmen Getränken, Hygieneartikeln, Decken und Schlafsäcken versorgen. Wir rufen derzeit noch nicht zu Sammelaktionen...

  • 09.03.22
Kommentare & Blogs

Positionen - Elisabeth Wimmer
An wessen Seite stehen wir?

„Du warst noch klein, da haben wir …“ Das Erzählen begleitet uns ins Leben, es tröstet, es spricht aus und hilft zu verstehen, was in der Familie und draußen vor sich geht – oder behindert solches Verstehen. „Im Anfang schuf Gott …“, „und auf diesem Felsen …“ Narrative geben der Kultur etwa einer Nation oder einer Kirchengemeinschaft ihr Geschichtennetz. Es trägt, verbindet, gibt Halt; es kann auch verschleiern. Erzählungen öffnen den Blick für Zusammenhänge (was warum geschah, wie es für mich...

  • 09.03.22
Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Mutworte - Christa Carina Kokol
Die „Marke“ Kirche

Wirtschaftsseiten werden von mir meist überblättert. Ist nicht unbedingt meine Welt. Ein Bericht aus der „Steirischen Wirtschaft“ über einen Punkrocker, der Unternehmer wurde, hat mich aber doch zum Weiterlesen animiert: Die erfolgreichsten Marketing-Kampagnen sind jene, wo Ehrlichkeit dahintersteht. Wo Kunden spüren, dass ein Unternehmen glaubwürdig ist und genau weiß, warum es ein Produkt auf den Markt bringt. Es geht um die persönliche Beziehung zwischen Produkt und Kunden. Daher ist es für...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Das Sonntagsblatt rangiert bei den Kaufwochenzeitungen auch als Einzelmedium an dritter Stelle. | Foto: Neuhold

Kirchenzeitungen
Der größte Player

Auflagensieger unter den Kauf-Wochenzeitungen. Österreichs Kirchenzeitungen sind die mit Abstand größten Player unter den Kauf-Wochenzeitungen: Das geht aus jüngsten Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle hervor. Die österreichweite Anzeigenkombi Kirchenzeitungen verkauft demnach wöchentlich 101.389 Stück, davon 86.462 im Abo. Unweit dahinter rangiert zwar an zweiter Stelle die NÖN (86.508), doch auch die Einzelwertungen der Kirchenzeitungen können sich sehen lassen: Platz drei bis fünf...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Irmtraud Fischer, alttestamentliche Bibelwissenschaftlerin und international renommierte Frauen- und Geschlechterforscherin, mit dem Gabriele-Possanner-Würdigungspreis. | Foto: Philipp Schuster

Eine vielfache Pionierin

Grazer Theologin Irmtraud Fischer erhielt Würdigungspreis als international renommierte Frauen- und Geschlechterforscherin. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Geschlechterforschung mit Gabriele-Possanner-Preisen: einem Staatspreis, einem Würdigungspreis und zwei Förderpreisen. Der Name der Preise erinnert an die erste Frau, die 1897 an einer Universität Österreich-Ungarns promovieren durfte. Mit dem...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Die Theologische Fakultät Graz ermutigt, „vereint für das Leben, die Würde und die Freiheit der Menschen in der Ukraine zu stehen“. Im Bild: Universitätszentrum Theologie. | Foto: Neuhold

Ukraine-Krieg
Der Sturm ist losgebrochen

Befürchtungen von Johannes XXIII. wurden wahr. Mit dem Krieg in der Ukraine sei eine päpstliche Schreckensvision wahr geworden. Darauf hat die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz in einer Stellungnahme und Solidaritätsadresse an die Menschen in der Ukraine hingewiesen. Bereits 1963 habe Papst Johannes XXIII. in seiner Enzyklika „Pacem in terris“ festgehalten, dass sich die Völker beständig in Furcht befänden, „wie vor einem Sturm, der jeden Augenblick mit erschreckender Gewalt...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Foto: Neuhold

Benefizsuppenessen
Aktion Familienfasttag

Zum Benefizsuppenessen luden am 3. März Bischof Wilhelm Krautwaschl und die Katholische Frauenbewegung ein. Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landes- und Stadtpolitikerinnen verkosteten die von der KFB Weiz zubereitete Suppe und unterstützten die Aktion, in die KFB-Vorsitzende Lydia Lieskonig einführte. In vielen Pfarren laden KFB-Gruppen zu Suppensonntagen ein, über die wir ob der großen Zahl nicht einzeln berichten können. Die Musik kam vom Musikgymnasium Dreihackengasse. – Im...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo

Corona-Regeln
Verantwortung und Rücksicht

Corona-Regeln für Gottesdienste wurden angepasst. Im Zuge der staatlichen Lockerungen bei den Corona-Vorschriften hat die Österreichische Bischofskonferenz mit 5. März ihre Regeln für Gottesdienste angepasst. Ab nun fallen der Mindestabstand und die 3-G-Regel für liturgische Dienste weg. Das Tragen einer FFP2-Maske ist beim Betreten und Verlassen des Kirchenraumes verpflichtend, beim Kommuniongang dringend empfohlen. Am Platz kann die Maske auch abgenommen werden. Aufrecht bleiben die...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo

Sonntag
Freier Sonntag: Geschenk für unsere Gesellschaft

Der Sonntag ist kein Tag zum Arbeiten oder Einkaufen. Er gehört der Familie, dem Glauben, der Kultur, dem Sport, der Geselligkeit und der Erholung. Darauf wies für „Allianz für den freien Sonntag“ anlässlich des Internationalen Tages des freien Sonntags am 3. März hin. Die Allianz warnte davor, dass der Sonntagsschutz immer mehr unter Druck gerät. Die Zahl der gelegentlich, regelmäßig oder ständig von Sonntagsarbeit Betroffenen steige sichtlich. Und der Handel nutze jede Gelegenheit, um die...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Durch Demonstrationen und Gebete drücken viele Menschen ihre Solidarität mit der Ukraine aus, wie hier Anfang März in Rom. Bischof Wilhelm Krautwaschl sprach mit dem ukrainischen Weihbischof Wolodymyr Hruza, der sich politisch aber von Europa enttäuscht zeigte. | Foto: KNA
3 Bilder

Ukraine
Eine humanitäre Katastrophe

Ukraine. Bischof Wilhelm Krautwaschl sprach mit dem Lemberger Weihbischof über die aktuelle Lage: Große Solidarität, aber auch Enttäuschung über den Westen. Seit seinem Besuch in der Ukraine 2016 verbindet den griechisch-katholischen Weihbischof Wolodymyr Hruza und Bischof Wilhelm Krautwaschl eine gute Bekanntschaft. Am 5. März hat der Bischof per Videokonferenz mit ihm gesprochen. Die Lage in Lviv (Lemberg) sei derzeit noch ruhig, erzählt Bischof Hruza, „wir haben gut geschlafen, und allein...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Frauen, Kinder und ältere Menschen flüchten aus der Ukraine. Männer zwischen 18 und 60 Jahren müssen bleiben. | Foto: KNA

Weltfrauentag
Frauen in Kriegsgebieten: Unter Einsatz ihres Lebens

Zum Weltfrauentag würdigen KFBÖ und Jugend Eine Welt mutige Frauen in Krisengebieten. Zum Internationalen Frauentag am 8. März hat die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) ihren „tiefen Respekt gegenüber allen Frauen auf dieser Welt“ bekundet, „die sich Unrechtsregimen, Terror, Diktatur und Krieg mutig entgegenstellen, sich unter Einsatz ihrer materiellen, körperlichen und seelischen Unversehrtheit für Menschenwürde und Menschenrechte einsetzen und am Aufbau und Erhalt demokratischer...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Mit Frauen in kirchlichen Leitungspositionen berieten sich die österreichischen Bischöfe bei ihrer Sommervollversammlung 2021 in Mariazell. Die Stärkung von Frauen und die Erhöhung des Anteils von Frauen mit Leitungsverantwortung soll künftig in allen österreichischen Diözesen angestrebt werden. | Foto: Josef Kuss

Weltfrauentag
Stärkung von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen

Frauen leiten in der Kirche. Ein Überblick zur aktuellen Lage und ein Beschluss zur Frauenförderung. In den österreichischen Diözesen soll der Anteil von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen weiter angehoben werden. Diesen Beschluss fasste die Österreichische Bischofskonferenz bei ihrer letzten Vollversammlung im Herbst 2021. Schon jetzt gibt es zahlreiche Frauen in kirchlichen Führungspositionen. „Kathpress“ veröffentlichte anlässlich des Weltfrauentages einen Überblick – ohne Anspruch auf...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Bei einer Generalaudienz greift ein Bub greift dem Pileolus (Kopfbedeckung) des Papstes. | Foto: KNA

Papst Franziskus
Aus den Krisen gemeinsam und besser herauskommen

Papst Franziskus fordert die jungen Menschen auf, „gemeinsam“ und „besser“ aus den Krisen herauszukommen. Diese Worte richtet der Papst in einer Videobotschaft an die Vorbereitungsgruppen des Weltjugendtages 2023, der in Lissabon stattfinden soll. Er räumte ein, dass es in der gegenwärtigen Situation „nicht einfach ist“, und bat sie, „in dieselbe Richtung zu schauen“. „Es ist nicht einfach, weil wir von einer Krise in die nächste geraten. Wir kamen aus einer Pandemiekrise heraus, gerieten in...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
„Open Doors“ untersucht die geschlechts-spezifische religiöse Verfolgung. | Foto: Open Doors

Weltkirche
Verfolgung trifft Männer und Frauen unterschiedlich

Menschenrechtsorganisation berichtet Verfolgungsstrategien. Religiöse Verfolgung trifft Männer und Frauen unterschiedlich. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die von der christlichen Menschenrechts-NGO „Open Doors“ durchgeführt wurde. Der nun erschienene Bericht 2022 zeige insbesondere die „heimtückische, strategische und endemische Seite der unsichtbaren Verfolgung gegen christliche Frauen auf“, wies die Organisation in einer Aussendung anlässlich des Welttags der Frauen (8. März) hin....

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Der estnische Komponist und russisch-orthodoxe Christ Arvo Pärt unterzeichnete einen Offenen Brief der den sofortigen Stopp der Kriegshandlungen in der Ukraine fordert. | Foto: Estonian Foreign Ministry, CC BY 2.0

Weltkirche
Kurzmeldungen aus aller Welt

Der estnische Komponist Arvo Pärt (86) gehört zu den Unterzeichnern eines offenen Briefes von einflussreichen Laien der russisch-orthodoxen Kirche, die das „sofortige Ende des Blutvergießens und den Abzug der russischen Truppen aus dem Gebiet der Ukraine“ fordern. Der Brief, der sich an den Patriarchen von Moskau Kyrill I. richtet, appelliert an Präsident Wladimir Putin persönlich und an Regierung und Parlament von Russland. Der Brief formuliert als Aufgabe des Patriarchen, „Worte des Trostes...

  • 09.03.22
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