Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Pfarren als Anlauf- und Haltestellen mittendrin

Die Menschen kommen zur Kirche, wenn sie Hilfe und Rat suchen, hat der ukrainische Weihbischof Hruza dem steirischen Bischof erzählt. Die Kirchen und Pfarren sind Anlaufstellen gerade in der schrecklichen Situation des Krieges. Daher ist für den griechisch-katholischen Bischof der Westukraine klar: Wir können nicht weg. Wir sind mittendrin.

Die steirischen Pfarren sind Gott sei Dank nicht in der Situation. Sie können allerdings ein verlängerter Arm der ukrainischen Pfarren sein, wenn bei uns aus dem Krieg Geflüchtete eine Heimat oder Hilfe suchen.

Auch unsere Pfarren hatten mit einer großen Herausforderung zu kämpfen: mit der Pandemie, die viele Lebensbereiche durcheinander gebracht hat. Wir hoffen, dass viele Menschen die Pfarren oder die Kirchen als einen Ort erleben konnten, wo sie hingehen können oder wo sie einfach nicht vergessen sind. Das Netz der steirischen Pfarren, die nunmehr in Seelsorgeräumen zusammenwirken, kann tragen.

Am 20. März, und zusätzlich in manchen Pfarren schon am 13. März, werden unsere Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte neu gewählt. Mit unserer Beteiligung und unserer Stimme bei der Wahl schenken wir Menschen das Vertrauen, das Leben und Wirken in unseren Pfarren mit zu verantworten. Wir schenken ihnen das Vertrauen, unsere Anliegen im Denken und Handeln der Pfarrgemeinde einzubringen.

„Mittendrin“ lautet das Motto dieser Wahl. Damit unsere Pfarren und Kirchen mittendrin in den Lebensfragen der Menschen Hilfe und Orientierung geben.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ