Glaube

Beiträge zur Rubrik Glaube

Foto: Hans Dambruch

Der Südtiroler Priester und Publizist Josef Innerhofer schreibt einen Brief an den hl. Josef
Hört, hört!

Heiliger Josef, lieber Namenskollege! Beinahe neun Jahrzehnte schon hab ich die Ehre, Deinen Namen zu tragen. In meiner Jugend war ich besonders stolz darauf, da Du meiner Ansicht nach alle anderen Heiligen überragst und gleich nach Maria Deinen Platz im Himmel einnimmst. Klar, kein anderer Heiliger kann sich mit Dir messen. Dein Festtag wurde bei uns daheim besonders feierlich begangen, zumal auch mein Vater diesen Namen trug. Leider hat man Deinen einst gebotenen Feiertag in Italien – und...

  • 18.03.20

Brief von Erzbischof Franz Lackner
In Not und Krankheit: Gott ist unsere Zuflucht

Liebe Schwestern und Brüder, in den letzten Tagen ist die Zahl der weltweit am Coronavirus Erkrankten stark angestiegen. Auch bei uns in Österreich hat sich das Virus mehr und mehr ausgebreitet. Stündlich erreichen uns neue Meldungen und wir erleben mittlerweile spürbare Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die aktuelle Situation ist geprägt von Verunsicherung, Sorge und Angst. Was können wir in dieser Situation als Gläubige tun? Sich selbst zurücknehmen für andere Als Christen sind wir...

  • 17.03.20
4 Bilder

Großer Jugendgottesdienst im Dekanat Hall
Eingetaucht ins Licht

Mehrere Monate plante im Dekanat Hall ein großes Team einen Gottesdienst zum Beginn der Fastenzeit – speziell für Jugendliche. Was aber heißen Buße, Umkehr, Versuchung für Jugendliche? Das Evangelium erzählt, dass auch Jesus vom Teufel zur Versuchung verführt wurde. Jugendliche aus Absam inszenierten, wie Versuchung im Leben heute geschieht. Um die Wirkung der Darstellung zu erhöhen, wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus in Licht getaucht. Bischof Hermann Glettler appellierte an die Jugendlichen,...

  • 11.03.20

Fastenserie II
aufdecken: Hinsehen und aushalten

Sprache formt unser Bewusstsein. Leicht wird sie benutzt, um durch Darstellung oder auch Verschweigen die Realität zu manipulieren. Der Beitrag dieser Woche überlegt, inwieweit wir uns der Realität stellen bzw. sie schönzureden versuchen. von Klaus Einspieler Die Sprache formt unser Bewusstsein. Deshalb wird sie auch häufig missbraucht, um Sachverhalte in besserem Licht erscheinen zu lassen, als sie es verdienen. Eine andere Art der Verschleierung ist das Verschweigen. Vorkommnisse nicht zu...

  • 06.03.20
P. Georg Fischer ist Professor am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie der Universität Innsbruck. Im Tiroler Sonntag-Interview meint er: „Ich wünsche den Menschen mehr Ruhe und einen weiten Horizont." | Foto: Kircher-Pree

Im Interview: Jesuitenpater Georg Fischer über den Mehrwert der Umkehr und die großen Nöte unserer Zeit.
Umkehr, Versöhnung, neue Kraft schöpfen

Mit der Fastenzeit verbinden viele die Zeit körperlicher Entschlackung. Wie kann man diese Wochen bis Ostern zum seelischen Entschlacken nutzen? P. Georg Fischer: Aus einer ganzheitlichen Sicht sind Körper und Seele miteinander verbunden. Entschlackung ist nur notwendig, wenn man nicht gesund gelebt hat. Das gilt im körperlichen wie auch im seelischen Sinne. Das Wort „Schlacken“ klingt negativ. Zur Reinigung davon braucht es Kraft. Beten, aber auch Lesen in der Bibel kann sie geben. In ihr ist...

  • 03.03.20

Papst Franziskus zur Fastenzeit:
Teilen macht Menschen menschlicher

Papst Franziskus ruft die Katholiken zu Beginn der Fastenzeit zu Almosen und Versöhnung auf. Almosen seien „eine Form persönlicher Teilnahme am Aufbau einer gerechteren Welt“, heißt es in der Fastenbotschaft des Papstes, und weiter: „Das Teilen aufgrund der Nächstenliebe macht den Menschen menschlicher; das Anhäufen droht ihn hässlich zu machen, weil es ihn in seinem Egoismus einschließt.“ Die Fastenbotschaft trägt den Titel „Wir bitten an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“....

  • 26.02.20
DDr. Ingrid Fischer: „Das 40 Tage hindurch geschenkte ‚Zeit-Sak­rament‘ lässt sich als liturgische Weggemeinschaft auf Ostern hin begehen.“ | Foto: THEOLOGISCHE KURSE Wien

Eine Reihe der THEOLOGISCHEN KURSE
Das Sakrament der Vierzig Tage

Heilsame Weggemeinschaft „Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt sind die Tage des Heiles.“ Sehr früh nennt die Kirche die Wochen vor dem Osterfest „das Sakrament der 40 Tage“ (sacramentum quadragesimale). Sakramente als „Feiern des Glaubens und der Kirche“ geben der innigen Verbindung mit Chris­tus elementaren Ausdruck. Das 40 Tage hindurch geschenkte „Zeit-Sak­rament“ lässt sich als liturgische Weggemeinschaft auf Ostern hin begehen, in der die Gemeinde vielfältige persönliche Weisen der Umkehr...

  • 19.02.20

Zeit der Buße – Zeit der Gnade
Der Aschermittwoch als Ruf zu Umkehr und Achtsamkeit

Der Aschermittwoch ist in seiner Form einmalig im Kirchenjahr. Während andere Feste auf einen Sonntag oder zumindest einen bestimmten Kalendertag fallen, steht er ziemlich unvermittelt mitten in der Woche im Spätwinter oder Vorfrühling. Als Auftakt der österlichen Bußzeit kann man ihn auch nicht gerade als großen Feiertag bezeichnen. Er steht auch nicht rot im Kalender. Und er ist bis heute ebenso wie der Karfreitag mit Fasten und Enthaltung von Fleischspeisen verbunden. Vielleicht wirkt bei...

  • 19.02.20
Papst Franziskus ist gleichermaßen für seine Liebe zur Bibel wie für seinen Humor bekannt. Auf dem Foto lacht er herzhaft mit seinem persönlichen Fotografen Francesco Sforza während des Flugs zum Weltj­ugendtag 2019 in Panama. | Foto: Paul Haring/CNS photo/KNA
2 Bilder

Lachen und Bibel - verträgt sich das?
Der Humor in der Bibel: fein und subtil

Die Gegner des Humors Kohelet zitiert den oben erwähnten Spruch nur, um ihn danach zu widerlegen. Es ist ein Satz, der offenbar in weisheitlichen Kreisen beliebt ist. Denn die einzigen, die in der Bibel etwas gegen Humor zu haben scheinen, sind die Pädagogen. Zumindest wird in den Weisheitsbüchern das Lachen manchmal als Zeichen von Unverantwortlichkeit und Prasserei betrachtet, vor dem junge Leute ge­warnt werden müssen. Jesus Sirach ermahnt die Jugend mit: „Ein Tor erhebt beim Lachen seine...

  • 19.02.20
Profilierter Brückenbauer im Dialog zwischen christlichem Glauben und chinesischer Kultur: der aus Tannheim stammende P. Luis Gutheinz. | Foto: Diözese Innsbruck

Jesuitenpater Luis Gutheinz aus Tannheim ist Theologieprofessor in Taiwan.
Die Mission des Luis Gutheinz

Jesuitenpater Luis Gutheinz (87) aus Tannheim ist Theologieprofessor in Taiwan (Asien). 1953 trat er bei den Jesuiten unter der Bedingung ein, nach der ordensüblichen Ausbildung in die China-Mission geschickt zu werden. Dieser Wunsch wurde 1961 Wirklichkeit. Allerdings führte ihn sein Weg aufgrund der Zeitumstände nicht nach Festland-China, sondern nach Taiwan, wo er zunächst zwei Jahre lang Mandarin-Chinesisch lernte. Christlicher Glaube und chinesische Kultur – wie geht das zusammen? Es war...

  • 12.02.20
rene Weinold (54), ist Fachreferentin der Diözese Innsbruck für Spiritualität, Exerzitien im Alltag und geistliche Begleitung. Sie studierte Theologie und Mathematik in Graz. 2019 hat sie zusätzlich ein Masterstudium in Fribourg (Schweiz) in „Ignatianischen Exerzitien und geistlicher Begleitung“ abgeschlossen. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.   | Foto: Lydia Kaltenhauser

Mit der Fastenzeit starten in vielen Pfarren wieder Exerzitien im Alltag. Irene Weinold erklärt, warum es sich lohnt, sich darauf einzulassen und gibt Tipps zum Durchhalten
Gestärkt den eigenen Weg gehen

Was sind Exerzitien im Alltag und wie unterscheiden sie sich von anderen Exerzitienformen? Irene Weinold: Die TeilnehmerInnen bleiben mitten in ihrem Alltag und gewohnten Lebensumfeld. Man nimmt sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für Reflexion und Gebet, das Begleitheft gibt Anregungen dazu. Einmal wöchentlich gibt es ein Gruppentreffen zum Austausch und mit Hinweisen der Begleitperson fürs Weitergehen. Was „bringen“ Exerzitien im Alltag? Weinold: Sie nehmen Tempo aus dem Alltag und helfen,...

  • 12.02.20
Pater Martin Werlen | Foto: Franz Kälin

Glaubensserie in der Fastenzeit
"Durchkreuzt"

Pater Martin Werlen - Mönch des Klosters Einsiedeln und Bestsellerautor - schreibt während der Fastenzeit 2020 in der KirchenZeitung über den gläubigen Umgang mit durchkreuzten Lebensplanungen. Bestellen Sie die KirchenZeitung im Kurzabo 7 Wochen (Nr. 9 bis 15) um nur 9,- Euro. Das Kurzabo beginnt am 26. Februar 2020. WICHTIG: Bitte bis 21. Februar rechtzeitig bestellen.

  • 11.02.20

Univ.-Prof. P. Georg Fischer: Wer Menschen begleitet, braucht selbst einen festen Halt.
Von den Mühen des Anfangs und der Freude am Ziel

Ein Kenner der Bibel und der Berge: Jesuitenpater Georg Fischer hielt den Impulsvortrag beim Auftakttreffen zu den Exerzitien im Alltag. Bibelzitate und Fotos von seinen Berg- und Klettertouren dienten dem Experten für Altes Testament als Bild für den geistlichen Weg der Exerzitien. Die ersten Schritte. Um die Schwierigkeiten des Anfangs gut zu meistern, sei es wichtig, „innerlich zur Ruhe zu kommen und den Menschen bei den ersten Schritten zu helfen“. Unterwegs hilft dann das Vertrauen, dass...

  • 05.02.20
Angelika Ritter-Grepl ist Frauenreferentin der Diözese Innsbruck. | Foto: Tiroler Sonntag/Kaltenhauser

Angelika Ritter-Grepl über Frauen in der Kirche und das neue Buch „Frauen machen Kirche“
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt

80 Frauen geben im Buch „Frauen machen Kirche“ Antworten auf die Frage, warum sie in der Kirche bleiben, was sie in Kirchendienst und Ehrenamt motiviert und welchen Wandel sie ersehnen. Ein Gespräch mit der Frauenreferentin der Diözese, Angelika Ritter-Grepl. Wie geht es den Frauen in der Katholischen Kirche? Angelika Ritter-Grepl: Total gemischt. Himmelhoch jauchzend geht es uns, wenn wir unseren Glauben feiern, unsere Gottesbeziehung leben, uns gegenseitig stärken können. Zu Tode betrübt sind...

  • 04.02.20
Foto: Leopold Schlager

Kirchenjahr - Darstellung des Herrn
Tag des Lichts

Mariä Lichtmess, Mariä Reinigung, Darstellung des Herrn: das Fest am 2. Februar hat schon viele Namen gehabt. Die Ostkirche nennt das Fest Hypapante (Begegnung) – im Vordergrund steht dabei die Begegnung des Erlösers mit den Frommen, die ihn erwarten. Die „Darstellung“ meint die Darbringung des Kindes im Tempel. Deutlicher ist das lateinische Wort „praesentatio“: In diesem Kind mit Namen Jesus wird Israel und der Welt der Erlöser präsentiert. Es ist der 40. Tag nach der Geburt Jesu. Der...

  • 29.01.20
Premium
Pater Alfred Delp, Jesuit, Mitglied des Kreisauer Kreises im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, vor dem Volksgerichtshof 1945 in Berlin.
 | Foto: KNA

Vor 75 Jahren wurde Alfred Delp getötet
„Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt“

Es fehlten nur wenige Wochen bis zum endgültigen Zusammenbruch des Dritten Reichs, doch der Volksgerichtshof machte mit Alfred Delp kurzen Prozess: Dass sich der Jesuit am „Kreisauer Kreis“ beteiligt hatte, der Gruppe um Helmuth James Graf von Moltke, die für einen deutschen Neuanfang nach dem Sturz der Nationalsozialisten plante, machte den 37-Jährigen aus Sicht des NS-Regimes zum Hochverräter. Am 2. Februar 1945 wurde Delp in Plötzensee hingerichtet. Alfred Delp wurde als Sohn eines...

  • 29.01.20
CE-Team beim Bischof, v. l.: Franz Rybaczek, Ulrike Mayr, Regina und Wolfgang Rerych.  | Foto: zVg

Antrittsbesuch des Diözesansteams der Charismatischen Erneuerung
Bischof Schwarz ermutigt, Glauben im öffentlich Raum zu bezeugen

Kürzlich war das neu zusammengesetzte Diözesanteam der Charismatischen Erneuerung (CE) zu einem Antrittsbesuch bei Bischof Alois Schwarz. Nach einem Bericht über die Arbeit im letzten Jahr ermutigte der Bischof das Team, den Glauben auch außerhalb der kirchlichen Mauern im öffentlichen Raum zu bezeugen und dabei mit anderen Christen zusammen zu arbeiten, z. B. mit dem Team Alpha (Alphakurse) und in der Ökumene, speziell in der Evangelischen Allianz Mostviertel. Die CE bietet nun schon das...

  • 29.01.20
Ein aufgeschlagenes Lektionar mit dem Evangelium liegt auf dem Ambo, dem „Tisch des Wortes“.
 | Foto: KNA

3. Sonntag im Jahreskreis: Feier, Betrachtung und Verbreitung der Bibel
Gottes Wort feiern, hören, verkünden

Die katholische Kirche begeht am an diesem Sonntag erstmals den von Papst Franziskus ausgerufenen „Sonntag des Wortes Gottes“. Die österreichischen Bischöfe unterstützen die Einführung dieses Themensonntags, der bewusst in Nähe zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen angesetzt ist und damit die Verbundenheit aller Christen durch die Heilige Schrift stärken will. „Christen sollen sich vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen...

  • 24.01.20
Mag. Johann Bruckner, Vorsitzender Diözesankomitee Weltreligionen, Prof. Thomas Naske von der KPH Wien/Krems, Dr. Angelika Beroun-Linhart (KAV), Johannes Kammerer, Prof. Susanne Plietzsch, Dr. Gerhard Reitzinger, Mag. Franz Moser vom Bildungshaus St. Hippolyt. | Foto: Axel Isenbart

Vortrag zum Tag des Judentums im Bildungshaus St. Hippolyt
Das Judentum – der Wurzelgrund des Christentums

Seit dem Jahr 2000 wird in Österreich unmittelbar vor der Gebetswoche um die Einheit der Christen der Tag des Judentums begangen. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums sprach Dr. Gerhard Reitzinger, Geistlicher Leiter der Pastoralen Dienste, über die Bedeutung der Beziehung des Christentums zu seinem Wurzelgrund, dem Judentum. Seit 2006 wird der Tag auch in der Diözese St. Pölten begangen und seit 2009 findet der Tag alljährlich im Zusammenwirken von verschiedenen Veranstaltern (KPH Wien/Krems...

  • 23.01.20
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In der Grotte unter der Pfarrkirche Sankt Paulus in Rabat lebte und predigte Paulus einer Legende nach während seines dreimonatigen Malta-Aufent­-haltes. | Foto: KNA

Flucht und Migration stehen heuer im Fokus der weltweiten Gebetswoche um Einheit der Kirchen.
„Überaus freundlich aufgenommen“

Von 18. bis 25. Jänner findet die internationale „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ statt. Während der Gebetswoche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten. Inhalt-lich ist die Gebetswoche heuer besonders Flucht und Migration gewidmet. Das internationale Leitthema der Woche ist dem biblischen Buch der Apostelgeschichte entnommen: „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich.“ Es bezieht sich darauf, wie der...

  • 23.01.20
Angelika Sturl (Mitte) und Elisabeth Schindegger (li.) mit ihrer jungen „Gastmama“ Katarzyna. | Foto: zVg

Das Jugendtreffen fand mit rund 14.000 Teilnehmenden in Wrocław (Breslau) statt.
Taizé-Silvestertreffen 2019 in Wrocław

Heuer lautete das Thema des alljährlichen internationalen Taizé-Silvestertreffens – das in Österreich (Wien) zum letzten Mal 1997/1998 stattgefunden hat – „Unterwegs und doch verwurzelt bleiben“. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen dabei auch in diesem Jahr wieder das gemeinsame Gebet, Meditation sowie das Singen der bekannten Taizé-Lieder. Um einige Tage Taizé-„Feeling“ pur zu erleben, reisten in den letzten Dezembertagen 2019 auch junge Erwachsene aus der Diözese St. Pölten ins polnische...

  • 22.01.20
Der zur Pessach-Feier festlich gedeckte Tisch mit dem Seder-Teller in der Mitte. | Foto: willbrasil21 - stock.adobe.com

Am 17. Jänner begehen die christlichen Kirchen den „Tag des Judentums“.
Jüdische Feste im Jahreslauf

Eben erst haben wir das neue Jahr begrüßt und dabei einen „guten Rutsch“ gewünscht. Diese Wendung kommt vom jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana, das stets im Herbst gefeiert wird. So beginnt heuer am 18. September das jüdische Jahr 5781. Das jüdische Neujahrsfest wird zwei Tage lang gefeiert. Mit ihm beginnen auch die „Zehn ehrfurchtsvollen Tage“, die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur enden. Es ist eine Zeit, in der die Menschen über ihr moralisches und religiöses Verhalten im abgelaufenen...

  • 22.01.20
An den Weisen aus dem Morgenland erschließt sich die Logik der Krippe: Sie folgen dem Stern und finden im Kind in der Krippe das wahre Licht.
 | Foto: Foto: Adagio - stock.adobe.com

Wie die Weisen aus dem Morgenland sollen sich alle Menschen zur Krippe aufmachen.
Zum Licht der Krippe kommen

Der 6. Jänner erstrahlt noch einmal in weihnachtlichem Glanz. Es ist der Tag der Heiligen Drei Könige, die dem neugeborenen Jesuskind ihre Gaben – Gold, Weihrauch und Myrrhe – darbringen. Der Festtag heißt aber „Erscheinung des Herrn“ oder „Epiphanie“ und weist damit ins Zentrum der Menschwerdung Jesu: In ihm ist uns die Herrlichkeit Gottes aufgeleuchtet. Die ersten Konzilien im 4. Jahrhundert haben darum gerungen, das Gott- und Menschsein Jesu in seiner vollumfänglichen Bedeutung auszuloten....

  • 22.01.20
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