Libanon

Beiträge zum Thema Libanon

Gesellschaft & Soziales
Unter den Geflüchteten, die in der Salesianer-Schule in El-Houssoun aufgenommen wurden, sind viele Kinder.  | Foto: Don Bosco Mission Austria

Bitte um Hilfe für Kinder im Libanon

Angesichts der humanitären Krise im Libanon hat der dort ansässige Salesianer-Orden seine Schule in El-Houssoun für mehr als 100 Geflüchtete, darunter viele Kinder, geöffnet. Die Menschen stammen überwiegend aus den vom Konflikt betroffenen Gebieten im Süden des Landes. „Sie kommen mit nichts an und wir tun alles, um ihnen unsere Hilfe und einen sicheren Ort zu bieten“, berichtet Provinzial P. Simo Zakerianaus Al-Houssoun. Neben der Unterbringung der Geflüchteten würden die Salesianer auch...

  • 09.10.24
Kirche hier und anderswo
Ein Kinderlachen ist der schönste Dank. Im Bild: Hemma Weberndorfer mit einem Buben in Baskinta, der mit Salzburger Hilfe zur Schule gehen kann.  | Foto: RB/ICO
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Libanon
Pfarren machen Sorgen kleiner

Jedes dritte Kind geht hungrig zu Bett. Um Gas zu sparen, wird im Freien über offenen Feuerstellen gekocht. Die dramatische Lage im Libanon erlebte eine Reisegruppe aus zwei Salzburger Pfarren. Koppl und Maishofen verbindet so einiges mit dem kleinen Zedernstaat, der einst als Schweiz des Nahen Ostens galt. Über Vermittlung der Initiative Christlicher Orient (ICO) hinterlassen die beiden Gemeinden Spuren im krisengeschütteltem Land. „Pfarrer Rudi Weberndorfer hat in Koppl mit Engagierten...

  • 14.12.22
Kirche hier und anderswo
Schuljause für libanesische Mädchen dank Hilfe aus Koppl und Maishofen. | Foto: RB/ICO
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Initiative Christlicher Orient
Daheim ist der Teller leer

Der Libanon ist in Maishofen und Koppl kein x-beliebiges Land aus dem die Leute ab und zu in den Medien lesen. Mit dem Zedernstaat verbindet beide Pfarren ein starkes Band. Zurück geht das auf Pfarrer Rudi Weberndorfer und Stefan Maier vom österreichischen Hilfswerk ICO. Pfarrer Rudi Weberndorfer kennt Stefan Maier schon lange. Er sei fasziniert, mit welchem Herzblut der Elsbethner sich für seine zweite Heimat, den Nahen Osten, einsetze. „Ich habe das bei einer Reise vor Ort erlebt“, sagt der...

  • 01.06.22
Kirche hier und anderswo
In Innsbruck wird ein Platz nach der weltweit ersten weiblichen Dekanin einer Theologischen Fakultät benannt: Herlinde Pissarek-Hudelist (1932-1994). | Foto: kathbild.at/ Rupprecht

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

In Innsbruck wird ein „Univ.-Prof.in Dr.in Pissarek-Hudelist-Platz“ geschaffen, der nach der ersten Dekanin der Innsbrucker Katholisch-Theologischen Fakultät benannt ist. Die Theologin Herlinde Pissarek-Hudelist (1932–1994) war weltweit die erste Frau, die Dekanin einer Katholisch-Theologischen Fakultät einer Universität wurde. In ihrer beruflichen Laufbahn war sie u. a. Religionspädagogin an neun verschiedenen Schultypen, Vertragslehrerin im Hochschuldienst für schulpraktische Übungen,...

  • 16.03.22
Kirche hier und anderswo
Layla liebt die Schule – sie lernt, isst und spielt in der Einrichtung der Caritas. | Foto: RB/Caritas
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Auslandshilfe der Caritas
Not im Libanon schreit zum Himmel

Layla hat kein Kinderzimmer, eine Puppenküche ist ein unerfüllbarer Traum. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Ein-Zimmer-Wohnung im libanesischen Beirut. Häufig müssen ihre Eltern sie hungrig zu Bett schicken. Sie freut sich dann auf den nächsten Tag, denn dann gibt es in der Caritas-Schule Beth Aleph ein warmes Essen. Claudia Prantl von der Auslandshilfe der Caritas in Salzburg berichtet im Rupertusblatt-Interview, dass Layla kein Einzelschicksal ist, dass immer mehr Familien im Libanon in...

  • 02.02.22
Kirche hier und anderswo
Tauben fliegen über die zerstörten Container im Hafen von Beirut im Libanon, Juli 2021. Seit der verheerenden Explosion vor einem Jahr ist die Lage im ganzen Land noch schlimmer geworden. | Foto: AFP Photo
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„Kirche in Not“
Chaos & Not ein Jahr danach

Nach der Explosion im Hafen von Beirut am 4. August des Vorjahres ist die Lage im Libanon schlimmer denn je. Die Regierung will weder untersuchen noch helfen. Dienstag, 4. August 2020, 18.07 Uhr. In Ordnung ist die Welt in Beirut schon lange nicht mehr. Doch die nächsten Sekunden werden das Gesicht des einstigen „Paris des Nahen Ostens“ dramatisch verändern. Eine Explosion wird die Stadt aus den Fugen reißen und mehr als 200 Menschen töten. Ein Jahr später steht die Aufklärung der Katastrophe...

  • 04.08.21
Glaube & Spiritualität
Boutros Rai, Patriarch der mit Rom unierten maronitischen Kirche, unterzeichnete den Aufruf aus dem Libanon. | Foto: Vatican News

Solidarität mit Libanon

Bischöfe richten Aufruf an die internationale Gemeinschaft. Aus dem Libanon richtete die Vereinigung der katholischen Patriarchen und Bischöfe einen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft und auch an die europäischen Bischofskonferenzen zur Solidarität. Das lange Zeit durch Pluralität und Begegnung auch der Religionen geprägte Land, das auch viele syrische und palästinensische Flüchtlinge und Vertriebene beherbergt, droht durch gravierende politische, wirtschaftliche, soziale und...

  • 17.06.21
Kirche hier und anderswo
Foto: ICO

Weltkirche
Die Lazaristen versorgen Arme in Beirut mit Pizzabrot

Um Hilfe für den Libanon bittet die Initiative Christlicher Orient. Die humanitäre Krise im Libanon wird immer schlimmer. Deshalb hat die Initiative Christlicher Orient (ICO) ein neues Hilfsprojekt gestartet, mit dem die verarmte Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt wird. Konkret unterstützt das Linzer Hilfswerk den Orden der Lazaristen in Beirut. Die Lazaristen betreiben eine Bäckerei, die in einem Beiruter Armenviertel regelmäßig ca. 500 Bedürftige kostenlos mit Manouche, eine Art Pizza,...

  • 16.06.21
Kirche hier und anderswo
Erinnerungstafel für den Vorstand des Wohlsein-Clubs österreichischer UN-Soldaten, der das MOSAN Center in Tyre, Südlibanon, unterstützt. Rechts Vizeleutnant Vieeider.  | Foto: privat

Hilfe aus Graz
Katholische Soldaten halfen im Libanon

Soforthilfe aus Graz ermöglicht das Backen von Brot gegen die Not. Bei der verheerenden Explosion in Beirut vergangenen August wurden auch die Getreidesilos am Hafen zerstört. Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten beim Kommando Streitkräfte in der Grazer Belgierkaserne unter Oberst a. D. Peter Paul Pergler griff einen Hilferuf im „Sonntagsblatt“ auf. Für die hauseigene Bäckerei im MOSAN Center für Kinder mit besonderen Bedürfnissen wurden 3500 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt....

  • 20.01.21
Kirche hier und anderswo
Merci – Danke! Mädchen und Buben der Kindergartenklasse in Baskinta schicken diesen Gruß an die Koppler Initiative „Zukunft für den Libanon“. | Foto: RB/ICO
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Libanon
Kinder sagen danke

Der Winter hat das salzburgische Koppl gerade genauso im Griff wie Baskinta, das im Libanongebirge liegt. Aber nicht nur ähnliche Witterungsverhältnisse verbinden die beiden Orte. Beirut/Baskinta/Koppl. Der Libanon kämpft mit mehreren Krisen gleichzeitig: der Coronapandemie, dem Zusammenbruch von Banken und Wirtschaft, der Massenflucht aus dem Nachbar- und Bürgerkriegsland Syrien und mit den Folgen der Explosionen in der Hauptstadt Beirut. Die Katastrophe im Sommer hat die Barmherzigen...

  • 19.01.21
Gesellschaft & Soziales
Jad hält nach der Explosion seinen unverletzten Sohn Nabil in den Armen. | Foto: Kirche in Not
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Explosion in Beirut
Ein „Weihnachtswunder“ mitten im Chaos

Als es am 4. August im Hafen von Beirut eine gewaltige Explosion gab, kam der kleine Nabil zur Welt. Obwohl alles um ihn herum zerstört wurde, überlebte das Kind. Für die Eltern war dies wie ein Weihnachtswunder mitten im Sommer. Eigentlich sollte der 4. August 2020 für den 32-jährigen Libanesen Jad der glücklichste Tag in seinem Leben sein: Im Krankenhaus „Sankt Georg“ brachte seine Frau Christelle ihren ersten Sohn zur Welt. Um 17.45 Uhr konnten die Eltern Nabil in ihre Arme schließen. Doch...

  • 16.12.20
Kirche hier und anderswo
Das große Aufräumen in der libanesischen Hauptstadt Beirut ist noch lange nicht beendet. Ein Hoffnungsschimmer sind die vielen jungen Freiwilligen, die sich beteiligen. | Foto: RB/Caritas

Hilfe für den Libanon
Nach der Explosionskatastrophe ist vor dem Winter

Einen Monat nach der Explosionskatastrophe in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind die Menschen mit dem Aufräumen und Wiederaufbau beschäftigt. An vorderster Front im Einsatz ist die Caritas. Unterstützung kommt von der Caritas der Erzdiözese Salzburg, die mit dem Libanon seit einem Vierteljahrhundert verbunden ist. Salzburg/Beirut. Die Caritas machte sich sofort nach der Explosion daran, den Betroffenen unter die Arme zu greifen. Sie verteilte 38.214 Mahlzeiten und 1.879...

  • 03.09.20
Kirche hier und anderswo
Foto: kathbild/Rupprecht

Eine Welt

Eine Reliquie von Kaiser Karl I. kann ab sofort im Dom der südböhmischen Metropole Cˇeské Budeˇjovice verehrt werden. Die feierliche Übernahme durch den Budweiser Bischof Vlastimil Krocil erfolgte am Geburtstag des Seligen (17. August). In seiner Predigt im Festgottesdienst erklärte Bischof Krocil, für Karl sei die katholische Soziallehre der „Eckstein seiner Reformen“ gewesen, von denen „bis heute die moderne Sozialpolitik der Mehrheit der derzeitigen mitteleuropäischen Staaten“ ausgehe.Foto:...

  • 27.08.20
Kirche hier und anderswo
Caritas-Mitarbeiter versorgen die Menschen mit Essen. | Foto: RB/Caritas/Tracy Makhlouf
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Caritas Libanon – Caritas Salzburg
Der Libanon braucht Hilfe mit langem Atem

Zwei Wochen nach der verheerenden Explosionskatastrophe in der libanesischen Hauptstadt Beirut stehen die Menschen immer noch unter Schock. Das hat die libanesische Caritasdirektorin Rita Rhayem bei einer virtuellen Pressekonferenz der Caritas Österreich zum Tag der internationaler Tag der Humanitären Hilfe am 19. August berichtet. Zugleich seien die Aufräumarbeiten und die Versorgung der Verletzten und Obdachlosen in vollem Gange. Caritas-Präsident Michael Landau appellierte an die...

  • 19.08.20
Kirche hier und anderswo
Katastrophe. Die leidgeprüften Menschen im Libanon brauchen dringend unsere Hilfe! | Foto: Shutterstock

Katastrophe
Unvorstellbare Not

Nach Explosion im Libanon: Rasche Hilfe für Don-Bosco-Notquartiere. Als von allen Seiten bedrängtes „Zünglein an der Waage des Nahen Ostens“ steht das kleine Land vor dem Kollaps. Die gewaltige Explosion in Beirut hat neben der Corona-Pandemie und einer Hungersnot aufgrund des wirtschaftlichen Zusammenbruchs die Verzweiflung der Menschen auf die Spitze getrieben. „Jugend Eine Welt“ arbeitet seit vielen Jahren eng mit den Salesianern Don Boscos und den Don-Bosco-Schwestern im Libanon zusammen...

  • 19.08.20
Kirche hier und anderswo
Sie warten nicht  auf  Hilfe vom Staat, sondern nehmen das Aufräumen selbst in die Hand. Das Bild zeigt Freiwillige, die den Schutt in der Kinderkrippe der Barmherzigen Schwestern beseitigen. | Foto: RB/ICO
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Katastrophe im Libanon
Folgen sind nicht abschätzbar

Den Libanon kennt der Salzburger Nahost-Experte Stefan Maier seit 30 Jahren. Die Lage nach den verheerenden Explosionen im Hafen Beiruts vergangene Woche beschreibt er mit drei Worten: Eine nationale Tragödie. RB: Wie konnte es zu dieser Katastrophe in Beirut kommen? Maier: Als ich die ersten Videos sah, dachte ich, das muss ein Anschlag sein. Heute ist klar, es war schlichtweg Inkompetenz. 2.750 Tonnen hochexplosives Ammoniumnitrat ungeschützt im Hafen zu lagern, also in unmittelbarer...

  • 11.08.20
Kirche hier und anderswo
Foto: Hiba Al Kallas/shutterstock.com

Explosionskatastrophe in Beirut
Heimische Hilfswerke: Solidarität für die Menschen im Libanon

Die Explosionen in der libanesischen Hauptstadt Beirut am 4. August haben die Situation im Zedernstaat nochmals massiv verschärft: Es gibt mindestens 100 Tote sowie unzählige Verletzte, Gebäude sind verwüstet und die Krankenhäuser völlig überlastet. Die Caritas Salzburg bittet dringend um Spenden, um über die Caritas Libanon rasch den Menschen vor Ort helfen zu können. Libanon ist Schwerpunktland der Caritas Salzburg Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg: „Es ist unfassbar, wie der...

  • 06.08.20
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