Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Offen gesagt
Es ist ein Verbrechen

Die weltweite Flüchtlingssituation dürfte in einigen Ländern dramatischer sein, als die Weltöffentlichkeit es vor Augen hat … Sollten die jüngsten Berichte der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch und der UNO zutreffen, sind seit dem vergangenen Jahr hunderte Migranten von Grenzschützern an der Grenze zum Jemen erschossen worden. „Saudi-arabische Sicherheitskräfte töteten Migranten und Asylsuchende in einem abgelegenen Grenzgebiet außerhalb der Sichtweite der übrigen Welt. Der Versuch...

  • 23.08.23
Gesellschaft & Soziales
Lern- und Spiele­nachmittag mit jugendlichen Flüchtlingen. | Foto: donbosco.at

Kinderrechte
Missachtetes Recht

Obsorge für jugendliche Flüchtlinge ab dem ersten Tag des Asylverfahrens fordern 15 Menschenrechtsorganisationen. Verbesserungen für junge Menschen, die ohne Eltern als Flüchtlinge in Österreich gelandet sind, haben Caritas, Diakonie und weitere 13 Menschenrechtsorganisationen gefordert. Betroffene müssten hierzulande lange Zeit ohne individuelle Betreuung in Einrichtungen des Bundes leben, „die nicht ihren Bedürfnissen und auch keinen in Österreich geltenden gesetzlichen Standards für Kinder...

  • 26.07.23
Kirche hier und anderswo
Bischof Glettler besuchte auf seiner Nord-Irak-Reise ein Flüchtlingscamp von Jesiden, einer verfolgten religiösen Minderheit. | Foto: kathpress
2 Bilder

Irak
Bischof Glettler besucht "die Vergessenen"

Irak. Bischof Glettler besuchte Jesiden-Flüchtlings-Camp. Patriarch Sako kündigt Rückzug an. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler hat im Rahmen seiner Solidaritätsreise durch den Nordirak ein Flüchtlingscamp der Jesiden besucht. Im Dawidiya-Camp leben mehr als 3500 Menschen, darunter etwa 1400 Kinder. Glettler zeigte sich tief betroffen von der Not der Menschen und rief die internationale Staatengemeinschaft auf, die Jesiden wieder mehr in den Blick zu nehmen. Der Bischof reiste mehrere...

  • 19.07.23
Kirche hier und anderswo
Der mexikanische Geistliche und Menschenrechts-Aktivist Alejandro Solalinde (78) erhielt eine bischöfliche Ermahnung, da er als Leiter der neuen nationalen Migrationsbehörde Mexikos im Gespräch sei. | Foto: Kathpress/Pernsteiner

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Der mexikanische Geistliche und Menschenrechts-Aktivist Alejandro Solalinde (78) erhielt eine bischöfliche Ermahnung, da er als Leiter der neuen nationalen Migrationsbehörde Mexikos im Gespräch sei. Sollte Solalinde tatsächlich ein öffentliches Amt bekleiden, könne er nicht weiter als Priester wirken, sagte der Bischof von Veracruz, Carlos Briseno Arch. Nationale wie auch kirchliche Gesetze würden dies verbieten, so der Bischof. „Wenn ein Priester eine öffentliche Funktion anstrebt, hört er...

  • 19.04.23
Kirche hier und anderswo
Von einer „rundherum angespannten“ Lage in Tunesien berichtete Sr. Maria Rohrer berichtet - illegale Migranten würden von Tunesien seit Februar nicht mehr geduldet, was viele von ihnen in die Flucht aufs Meer in Richtung Europa treibe - die sie oftmals nicht überleben. | Foto: pixabay

Tunesien
„Haben noch nie von so vielen Toten gehört“

Tunesien. Ordensfrau berichtet von Flüchtlingssituation. Von einer „rundherum angespannten“ Lage in Tunesien hat zu Ostern die in dem nordafrikanischen Land tätige Ordensfrau Sr. Maria Rohrer berichtet. Illegale Migranten würden von Tunesien seit Februar nicht mehr geduldet, was viele von ihnen in die Flucht aufs Meer in Richtung Europa treibe – „und viele kommen nie ans Ziel. Noch nie haben wir von so vielen Toten gehört“, so die 76-jährige Don-Bosco-Schwester, die derzeit als Seelsorgerin für...

  • 12.04.23
Kirche hier und anderswo
Nach der Audienz schüttelte der Papst bei einer Rollstuhlfahrt durch die Menge Hunderte von Händen und machte den anwesenden geflüchteten Kindern kleine Geschenke. | Foto: KNA

Vatikan
Geflüchtete beim Papst

Hunderte von geflüchteten Menschen und ihre Helfer hat Papst Franziskus am Samstag, 18. März, bei einer Audienz im Vatikan empfangen. In der überfüllten Audienzhalle begrüßte er die über sogenannte „humanitäre Korridore“ in den vergangenen Jahren auf einem sicheren Weg nach Europa gekommenen Menschen. Der Papst hob hervor, dass es sich um eine gemeinsame Aktion der Gemeinschaft Sant’Egidio, der italienischen Caritas, der evangelischen Kirchen in Italien und mehrerer europäischer Regierungen...

  • 22.03.23
Kirche hier und anderswo
Vom Flüchtling zur Helferin: Seit April betreut die gebürtige Ukrainerin Aleksina Stefjan (Mitte) geflüchtete Landsleute in Ungarn. Spenden aus Österreich ermöglichen ihre Arbeit. Im Sommer besucht Aleksina erstmals mit ihrem Kollegen András Kopf (l.) die Caritas in Graz und überreicht Auslandshilfe-Leiterin Brigitte Kroutil-Krenn (r.) zum Dank ein von ukrainischen Flüchtlingskindern gemaltes Bild. 
 | Foto: Caritas Steiermark/Anna Steiner

Hilfe, die weiterwirkt

Ungarn. Aleksina Stefjan ist vor dem Ukraine-Krieg geflohen. Dank Spenden kann sie in Ungarn nun anderen Kriegsflüchtlingen helfen. Ein kleiner PKW mit ungarischem Kennzeichen hält vor der Caritas-Zentrale in Graz. Aus dem Auto steigen zwei Männer und eine Frau, alle um die Vierzig. „So sieht also der Ort aus, von dem die Spenden kommen“, lacht Aleksina, eine aus der Ukraine stammende Hochschulprofessorin, und schließt die Autotür hinter sich. Frauen wie sie dürfen seit 1. Oktober das...

  • 12.10.22
Kommentare & Blogs
Foto:  privat

Offen gesagt - Katerina Malchenko
Hilfe beim Ankommen

Zum Welttag des Migranten und Flüchtlings: Wie geht es den Menschen aus der Ukraine? Ich bin seit sieben Jahren in Österreich. Meine Familie lebt in meinem Heimatort Luzk, im Westen der Ukraine. Am 24. Februar habe ich angerufen, wie jeden Morgen, und meine Mutter erzählte mir, was passiert ist. Ich konnte es nicht glauben und nicht verstehen – es war so dramatisch. Aber der Krieg ist Realität, man muss sich ihr stellen. Ich bin immer spazieren gegangen, wenn ich Nachrichten lesen wollte, denn...

  • 21.09.22
Kirche hier und anderswo
Lachen und Zuversicht für geflüchtete Menschen. | Foto: Rote Nasen

Erste Hilfe für die Seele

Rote Nasen besuchen Flüchtlinge. Mit „Emergency Smile“ haben die „Roten Nasen“ ein eigenes Programm entwickelt, um die besondere Situation in der Arbeit mit geflüchteten Menschen zu berücksichtigen. So besuchen sie unter diesem Titel unter anderem regelmäßig geflüchtete Menschen aus Syrien. Auf diese langjährige Erfahrung konnten sie nun aufbauen: Seit Anfang März begaben sie sich in Ankunftszentren und Unterkünfte, um mittlerweile mehr als 1600 Kindern und Erwachsenen auf der Flucht aus der...

  • 27.04.22
Kirche hier und anderswo
Pressegespräch im Ankunftszentrum mit (v. r.) Caritas-direktor Beiglböck, Landesrettungskommandant Hansak, Landespolizeidirektor Gaisch, die LR Kampus und Drexler, Bgm. Kahr und Vizebgm. Schwentner. | Foto: Neuhold

Ukrainehilfe
Viele Signale der Solidarität

Ankunftszentrum in der Grazer Messehalle bietet aus der Ukraine Geflüchteten Betreuung. „Im Ankunftszentrum in der Messehalle D in Graz werden Menschen, die aus der Ukraine flüchten müssen, registriert, medizinisch sowie bei Bedarf auch psychologisch betreut und von dort aus möglichst rasch in kleinere, regionale Quartiere weitergebracht.“ So erklärte Landesrätin Doris Kampus bei einer Pressekonferenz dieses wichtige Angebot für Menschen, die der Hölle des Krieges entrinnen konnten. Das...

  • 16.03.22
Kirche hier und anderswo
Mittlerweile sind Amira und Said in ihrer neuen Heimat angekommen. | Foto: Caritas Sofia
8 Bilder

Caritas
Angekommen nach der Flucht

Weltweit sind 30 Millionen Kinder auf der Flucht. Neben einem sicheren Aufwachsen im Schutz der Familie oder genug zum Essen fehlt ihnen der Zugang zu Bildung. Die Caritas legt einen Schwerpunkt in ihrer Auslandsarbeit deshalb auf die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in die Schule. Amira kann endlich wieder lachen, und: Sie hat einen Berufswunsch und richtig große Pläne. „Ich lese gerne und liiiebe schöne Dinge“, erzählt die Zwölfjährige stolz. Sie will Designerin werden...

  • 02.02.22
Kirche hier und anderswo
Flüchtlingsboot, Zeichen für viele Tragödien, hier im 
Kölner Dom aufgestellt. Der Diözesanbeauftragte der 
Diözese Graz-Seckau, Erich Hohl, ruft gerade vor Weihnachten zu einer österreichischen „Herbergsuche“ auf. | Foto: Archiv

Integration
Alternative Herbergsuche

Flüchtlingen zu Weihnachten ein Quartier geben. Papst Franziskus hat zuletzt fast täglich auf die verzweifelte Notlage von Flüchtlingen und Migranten aufmerksam gemacht. Unmittelbar vor seiner Pastoralreise „für Geschwisterlichkeit und Integration“ nach Zypern und Griechenland (2. bis 6. Dezember) prangerte er mehrmals das brutale Sterben auch an den Grenzen Europas, etwa im Ärmelkanal, im Mittelmeer und an der belarussischen Grenze an. Und er beklagte das Schicksal jener Flüchtlinge, die...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo

Migration
Tod und Elend im Grenzgebiet

Eine muslimische Tatarengemeinde in Bohoniki im Osten Polens beerdigte Mitte November einen jungen Syrer, der im Grenzfluss Bug ertrunken ist bei dem Versuch, in die EU zu gelangen. Der 19-jährige Mann aus Homs war aus einem Flüchtlingslager in Jordanien aufgebrochen, nachdem er wie viele andere im Internet von einer Möglichkeit hörte, über Minsk in die EU zu gelangen. Der Regierung Lukaschenkos wird vorgeworfen, diese Desinformation systematisch verbreitet zu haben, mit bekannten Folgen:...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Ein Glied aus der großen Menschenkette in Schladming, die auf die Flüchtlingsschicksale aufmerksam machte. Von der Nordsee bis zum Mittelmeer schlossen sich Menschen solidarisch zum „Rettungsring“ zusammen. | Foto: Weirer

Schladming
Herzenssache Rettungsring

Hand in Hand als Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen. Unter dem Namen „Rettungsring“ wurde auch in Schladming ein Zeichen gesetzt. Mit einer Menschenkette machte man auf das Sterben von Flüchtlingen aufmerksam. Am Samstag, 18. September, um Punkt 12 Uhr zeigten 10.000 Menschen von Deutschland über Österreich bis Italien ihre Solidarität. „300 Organisationen wirkten bei einer internationalen Rettungskette für Menschenrechte mit“, berichtet der Organisator des Rettungsrings Schladming,...

  • 22.09.21
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Weltkirche
Hilfe für Menschen aus Aufganistan

Auf gleiche Augenhöhe mit einem afghanischen Flüchtlingskind begibt sich diese Helferin des italienischen Roten Kreuzes. In einem Camp im italienischen Avezzano wird aus der Hölle von Afghanistan Geflüchteten Aufnahme und Hilfe gewährt. Auch Papst Franziskus rief bei einem Mittagsgebet auf dem Petersplatz die Staatengemeinschaft dazu auf, angesichts der Notlage vieler Menschen in Afghanistan vor allem den Schwächsten unter ihnen Aufnahme und Schutz zu gewähren. Für alle Afghanen, ob sie im Land...

  • 08.09.21
Gesellschaft & Soziales
Ertrunkene Flüchtlinge. Mit einer internationalen Gebetswache in mehreren europäischen Städten hat die katholische Gemeinschaft Sant’Egidio der jüngst vor Libyen ertrunkenen 130 Migranten auf dem Mittelmeer gedacht. | Foto: Sant'Egidio

Ertrunkene Flüchtlinge
Vergebens um Hilfe gefleht

Sie haben tagelang vergebens um Hilfe gefleht 130 Bootsflüchtlinge sind jüngst vor der Küste Libyens ertrunken. Papst Franziskus hat sich „sehr betrübt“ über das jüngste Bootsunglück mit dutzenden ertrunkenen Migranten im Mittelmeer geäußert. „Es ist eine Schande“, sagte der Heilige Vater beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Die Betroffenen hätten tagelang vergebens um Hilfe gefleht. Die Hilfsorganisation „SOS Mediterranee“ hatte am Donnerstag davor mitgeteilt, dass vor Libyen...

  • 28.04.21
Kirche hier und anderswo
Das Rettungsboot "Sea Watch 3" wird in einem Hafen in Sizilien festgehalten. | Foto: Nick Jaussi / Sea watch

Seenotrettung
Vorwurf, zu viele Menschen gerettet zu haben

Rettungsschiff im Hafen festgesetzt wegen angeblicher Mängel. Das deutsche Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ ist von den Behörden im sizilianischen Hafen Augusta festgesetzt worden. Das als Frachtschiff deklarierte und für eine 22-köpfige Besatzung ausgelegte Fahrzeug weise technische Unzulänglichkeiten und Sicherheitsmängel auf, so die italienische Küstenwache. Bis zu deren Behebung dürfe das Schiff den Hafen nicht verlassen. Der österreichische Theologe Jakob Frühmann, der der Besatzung angehört,...

  • 24.03.21
Kirche hier und anderswo
In Aleppo im Norden von Syrien ist die Zerstörung nach wie vor groß. | Foto: Caritas Österreich

Syrien-Krieg
Nach zehn Jahren Hilfe gehen die Ressourcen aus

Caritas Österreich macht auf große Not aufmerksam. Die Caritas Österreich schlägt Alarm: Nach zehn Jahren Krieg hat die Not der syrischen Bevölkerung ein unvorstellbares Ausmaß angenommen. Dazu sind auch Nachbarländer wie der Libanon, die unzählige syrische Flüchtlinge aufgenommen haben, am Ende ihrer Kräfte. Die Caritas verweist in einer Aussendung am 9. März auf eine Schätzung des UN-World Food Programme, wonach allein in Syrien 9,3 Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe benötigen. Laut dem...

  • 10.03.21
Kirche hier und anderswo
Das idyllische Winterwetter trügt. Bei Kälte und Schnee hausen Geflüchtete unter Planen in Wäldern oder in Kriegsruinen und Abbruchhäusern in Bosnien-Herzegowina. Die Caritas und Mutter-Teresa-Schwestern versorgen die Menschen, auf die Europa vergisst. | Foto: Caritas/Riha-Fink 2021
3 Bilder

Hilfe für die Vergessenen

Bosnien-Herzegowina. Vier Autostunden von Graz hausen Geflüchtete in Wäldern und Kriegsruinen. Die Caritas und ein Schwestern-Orden versorgen die Vergessenen. Nothilfe für Geflüchtete Seit der Schließung des Camps Lipa nahe der Stadt Bihac in Bosnien-Herzegowina sind mehr als 2000 geflüchtete Menschen im Land obdachlos. Die Caritas Österreich hilft vor Ort. Schnee, Gestrüpp und Matsch bis zu den Knöcheln. Schwester Therése stoppt das Auto, das sich den Weg über das Schneefeld bahnt. „Von hier...

  • 11.02.21
  • 1
Kirche hier und anderswo
Foto: Stanzer

Camp für Moria
Nicht im Stich lassen

Solidarische Aktionen. „Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes, haben eine unverletzliche Würde und damit verbunden auch ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben mit der Chance, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten“, erklärte Bischof Wilhelm Krautwaschl beim Besuch der Zeltstadt auf dem Grazer Freiheitsplatz, die für das Schicksal der Flüchtlinge in Lesbos und Bosnien sensibilisiert. Der Bischof plädierte für ein „Resettlement“, vor allem für die Aufnahme von Kindern und Familien. Nach seinem...

  • 04.02.21
Kirche hier und anderswo
Hier werden Seelen gebrochen, klagt Doro Blancke. Es gebe im Lager Suizidversuche, weinende Mütter, psychosomatische Erkrankungen unter Kindern, die sich die Haut wund kratzen, nicht nur weil sie sich eingesperrt fühlen, sondern auch weil sie die Verzweiflung ihrer Eltern spüren. | Foto: privat
2 Bilder

Interview
Kara Tepe sofort evakuieren!

Doro Blancke ist seit Herbst im Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der Insel Lesbos im Einsatz. Im Telefonat mit dem Sonntagsblatt erzählt sie von erschütternden Zuständen. Seit zwei Wochen regnet es fast täglich, es hat auch geschneit, in der Nacht hat es Minus­grade. Das Camp versinkt im Schlamm, es ist kalt, und nichts trocknet auf. Wasser rinnt in die Zelte. Die Leute erwärmen sich einfach nicht mehr.“ Mit schockierenden Worten skizziert Doro Blancke die aktuelle Lage im Flüchtlingscamp auf der...

  • 03.02.21
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Ein Tag der Kranken, ein Tag der Liebenden

Brauchen wir einen eigenen Welttag der Kranken, wo ohnehin die ganze Welt von Krankheit bedroht ist? Wir brauchen ihn wohl gerade jetzt. Denn es drehen sich zwar die meisten Nachrichten um eine bestimmte Erkrankung. Aber oft geht es dabei um Zahlen und Maßnahmen, aber nicht um die Kranken selbst. Dabei kennen wir meist im eigenen Umfeld an Covid Erkrankte. Wir kennen aber auch andere, deren Krankheit nichts mit diesem Virus zu tun hat, die aber auch zusätzlich unter Isolierung und Einsamkeit...

  • 03.02.21
  • 1
Kirche hier und anderswo
Andauernde Regenfälle und Temperaturen um die null Grad verschärfen die menschenunwürdigen Zustände in den provisorischen Zeltlagern auf Lesbos. Die Appelle an die Regierung, geflüchtete Menschen zu evakuieren, werden lauter. | Foto: Moria White Helmets

Hilfe muss erlaubt sein

Evakuieren jetzt! So lautet der Ruf angesichts der menschen-unwürdigen Zustände auf Lesbos. Es geht darum, Menschen aus der Notsituation von Lesbos aufzunehmen, nicht um die Frage, ob Österreich mehr oder weniger Flüchtlinge aufzunehmen hat“, erklärt der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, der sich im Dezember selbst ein Bild von der Lage auf Lesbos gemacht hat, in seinem dringenden Appell (siehe Spalte). Denn ein humanitärer Notfall verlange nach einer Notmaßnahme und nicht nach einer...

  • 20.01.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Visitenkarte Moria

Wir Europäer haben uns in der Flüchtlingsfrage doppelt schuldig gemacht. Einerseits bei der Entstehung der Flüchtlingsströme (durch entsprechendes Verhalten) und andererseits durch unsere „Vistenkarte“, die wir mit Moria der ganzen Welt vorzeigen. Josef Rosenberger, Sinabelkirchen

  • 21.10.20
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ