Hospiz

Beiträge zum Thema Hospiz

Kirche hier und anderswo
David Roet, Israelischer Botschafter in Österreich, und Konsul Herzel Edri bei der Freundschaftspreis-Verleihung an Rektor Markus Bugnyar.  | Foto: Tobias Steinmaurer/APA

„Israel Friendship Award“ für Hospiz-Rektor Bugnyar

Der burgenländische Priester Markus Bugnyar, Rektor des österreichischen Pilger-Hospizes in Jerusalem, ist ebenso wie Staatsoperndirektor Bogdan Roščić mit dem Israel-Freundschaftspreis der israelischen Botschaft in Wien ausgezeichnet worden. An der Verleihung nahm Verfassungsministerin Karoline Edtstadler teil und bekräftigte den Einsatz im Kampf gegen Antisemitismus. Israels Botschafter David Roet würdigte zur Verleihung des „Israel Friendship Award“ die Rolle des kirchlichen Pilger-Hospizes...

  • 05.07.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark

Freude im Vinzi-Dorf-Hospiz

Die ersten Spenden nach dem Sonntagsblatt-Artikel (Nr. 18) trudeln ein, berichtet Stephanie Rovere (r.) vom KH Elisabethinen Graz. „Eine Leserin hat uns sogar einen Schutzengel gemalt. Er wird einen würdigen Platz bekommen“, strahlt sie. Die einzigartige Einrichtung mit zwei Betten für die Betreuung schwerkranker wohnungsloser Menschen am Lebensende ist wieder voll belegt, erzählt die leitende Diplomkrankenpflegerin Katja Wahrbichler (l.). Spenden: Krankenhaus der Elisabethinen GmbH, AT85 2081...

  • 22.05.24
Bewusst leben & Alltag
Das erste Zuhause seit langem ist das VinziDorf-Hospiz für viele – und meist auch das letzte. Die Begleitung endet nicht mit dem Tod.  | Foto: Neuhold
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VinziDorf-Hospiz
Nicht auf der Parkbank sterben lassen

Im VinziDorf-Hospiz der Elisabethinen Graz finden schwerkranke Wohnungslose ein letztes Zuhause. Bei uns findet ganz viel Musik statt“, erzählt die Diplomkrankenpflegerin Katja Wahrbichler. Sie leitet die Pflege im VinziDorf-Hospiz der Elisabethinen Graz. Viele Menschen tragen dazu bei, dass dieser Ort kein Abstellplatz für schwerkranke Obdachlose ist, sondern ein Zuhause. Für manche seit langem das erste und meistens auch das letzte. Eine „lebenslimitierende“ Erkrankung, Wohnungslosigkeit und...

  • 30.04.24
Menschen & Meinungen
Foto: Hruby

Steirerin mit Herz
Heidi Gridl

Den „größten Schock“ erlebte die aus bäuerlichem Umfeld mit sechs Geschwistern in Markt Allhau stammende Südburgenländerin, als sie nach Neumarkt im Bezirk Murau zog. Daheim werden Gastfreundschaft und Zusammenhalt „orientalisch groß“ geschrieben, in der Obersteiermark lasse man nicht so sehr hinter die Kulissen schauen und präsentiere sich verschlossen, „ein bisschen unwahrhaftig“, diagnostiziert Heidi Gridl. Ihre Tür blieb offen. Mit ihrem Mann Ulrich, einem Installateur und Heizungsbauer,...

  • 27.03.24
Kommentare & Blogs

Offen gesagt - Markus Stephan Bugnyár
Zerstörtes Vertrauen

Ostern in Jerusalem – wie ist die aktuelle Lage im Heiligen Land? In den ersten Wochen nach dem 7. Oktober 2023 war Jerusalem selbst immer wieder Angriffsziel für Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, aber danach ist es ruhig geworden. Mittlerweile gibt es so etwas wie Alltag, und man kann ganz normal leben. Aber natürlich ist die Militäroperation nach wie vor ein präsentes Thema, das alle belastet. Sowohl Israelis wie Palästinenser. Man sieht es auch, weil viele Menschen nicht an ihren...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens möchten die TrainerInnen der Letzte-Hilfe-Kurse vom Hospizverein Steiermark vermitteln. | Foto: Dominik Lange/Unsplash
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Zuwendung am Lebensende

Der Hospizverein Steiermark bietet in seinen Letzte-Hilfe-Kursen Wissen in Praxis und Theorie, um schwer Erkrankte oder Sterbende zu umsorgen und begleiten. Schwer erkrankte und sterbende Menschen im eigenen Umfeld zu begleiten, kann verunsichern und herausfordern. Womöglich fragen Sie sich, was Sie für Ihnen nahestehende Menschen am Lebensende tun können, was deren Bedürfnisse sind und wie mit Problemen umgegangen werden kann. Sterbebegleitung sei keine Wissenschaft, sondern praktizierte...

  • 25.10.22
Kommentare & Blogs

Offen gesagt - Mag.a Sabine Janouschek
Da sein und mitgehen

Was ist Hospiz, und was macht bzw. bietet der Hospizverein Steiermark an? Wir alle wissen, unser Leben verläuft nicht immer in idealen Bahnen. Aber es ist, wie es ist. Und gerade dann, wenn wir mit schwerer Krankheit, Tod, Verlust und Trauer konfrontiert sind, brauchen wir Menschen, die für uns da sind. 826 ehrenamtliche HospizbegleiterInnen sind derzeit in der Steiermark in diesem Sinne aktiv. Hospizbegleitung bedeutet, sich auf Begegnungen mit anderen Menschen und ihrem Erleben einzulassen....

  • 28.09.22
Kirche hier und anderswo
Danke. Schwestern und Mitarbeitende des Bereichs „Palliativ und Hospiz“ kamen mit Patinnen und Paten ins Gespräch. | Foto: Elisabethinen

Elisabethinen
Palliativ und Hospiz

Dank an Patinnen und Paten. Mit der Einladung zu einer sommerlichen Begegnung haben am 5. Juli die Elisabethinen den vielen engagierten Patinnen und Paten ihrer Hospize persönlich „Danke“ gesagt. Désirée Amschl-Strablegg, Bereichsleiterin für Palliativ und Hospiz, und Gerold Muhri, geschäftsführender Oberarzt für Palliativmedizin und Hospiz, erzählten mit ihrem engagierten Team vom Alltag und von besonderen Momenten in den Hospizen, die durch die Hilfe der Patinnen und Paten möglich geworden...

  • 27.07.22
Kirche hier und anderswo
Die 17 AbsolventInnen des Hospiz-Grundkurses mit Fr. Paulus Kohler, Gesamtleiter Mag. Frank Prassl MBA, Pflegedirektor Günther Widhalm und Pflegebereichsleiter Thomas Erhart MBA.
 | Foto: www.danielobersberger.com

Hospiz-Grundausbildung
Professionell begleiten

Lebenswelten. Hospiz-Grundausbildung. In Kooperation mit dem Hospizverein Steiermark konnte erstmalig in der Steiermark eine Inhouse-Fortbildung für Mitarbeitende der Lebenswelten der Barmherzigen Brüder – Steiermark angeboten werden. Die vor Ort stattfindenden Seminare ermöglichten allen interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Ausbildung, mit der sie Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer letzten Lebensphase professionell begleiten können. Die Hospiz-Grundausbildung bestand aus neun...

  • 06.07.22
Kirche hier und anderswo
Patenschaft. V. l.: Carina Kerschbaumer für die Styria Media Group AG sowie Maria Santner, Prokuristin der Anton Paar GmbH, unterstützen mit weiteren Paten großzügig das Vinzi-Dorf-Hospiz. Désirée Amschl-Strablegg, Bereichsleitung 
Palliativ und Hospiz der Elisabethinen, leitet es. | Foto: Neuhold

VinziDorf-Hospiz
Fünf Jahre Menschlichkeit

Erstes Hospiz für Obdachlose feierte 5. Geburtstag. Am Beginn des VinziDorf-Hospizes stand der Wunsch der Elisabethinen, obdachlosen Menschen eine Heimat zu geben, um ihren letzten irdischen Weg in Würde und Sicherheit zu gehen. Konkreter Anlassfall war damals der Tod eines Obdachlosen auf dem Areal des Theodor-Körner-Spielplatzes. Zur Feier des 5. Geburtstags des VinziDorf-Hospizes am 5. April konnten die Grazer Elisabethinen zahlreiche WegbegleiterInnen und UnterstützerInnen willkommen...

  • 13.04.22
Bewusst leben & Alltag
Als Hospizbegleitung begleitet man schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase bis hin zum Tod. | Foto: Foto: Caritas Kärnten
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Hospizbegleitung
Den letzten Tagen mehr Leben geben

Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten, für sie da sein, sie verstehen und unterstützen – das sind die Hauptaufgaben von Hospizbegleiterinnen und -begleiter. Im Ausbildungslehrgang „Mobile Hospizbegleitung“ der Caritas Kärnten wird auf diese Aufgaben vorbereitet. von Carina Müller Der Tod ist für jeden Menschen etwas Unumgängliches und ständiger Begleiter unseres Lebens. Für viele ist das Sterben ein Tabuthema. Doch für manche ist „Tod und Sterben“ zum Alltag geworden. In Österreich...

  • 01.02.22
Menschen & Meinungen
Markus Stephan Bugnyár  (46) ist Rektor des Österreichischen Hospizes in Jerusalem. | Foto: privat

Meinung
Geheimnis von Weihnachten

Hier müssen Sie Weihnachten schon suchen. Am Schmuck in den Straßen erkennen Sie die nahenden Feiertage nicht. Gerade hier, im Heiligen Land, sind wir Christen in der Minderheit. Wenn es großzügig berechnet wird, vielleicht 1,8 % der Bevölkerung. Besonders lange müssen Sie Weihnachten hier aber nicht suchen. Am besten, wir fahren nach Betlehem, dem Ort der Geburt Jesu. Oder besuchen die Hirtenfelder im Nachbarort. Oder Nazaret im Norden in Galiläa. So wenige Christen wir hier sind, wir alle...

  • 23.12.21
Kirche hier und anderswo

Am Lebensende begleiten

Hospizteam Hartberg sucht dringend ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Hospizbegleitung ist der liebevolle und achtsame Umgang mit Menschen in ihrer letzten Lebensphase und in Zeiten der Trauer. Wer sie begleitet und unterstützt, begibt sich auf eine spezielle gemeinsame Sinnsuche. Das Hospizteam Hartberg sucht dringend Frauen und Männer, die sich auf diese ehrenamtliche Tätigkeit einlassen wollen. Wer sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit interessiert, ist herzlich zum Informationsabend am 18....

  • 03.11.21
Menschen & Meinungen
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Veronika Hummer

Trauerspaziergänge bieten in Hartberg Hospizteam und Pfarre an. „Im Gehen ist es leichter, über den Tod eines lieben Angehörigen zu sprechen“, erzählt Veronika Hummer. Im Gehen könne man wieder langsam dem Leben vertrauen. Die Trauer sei oft so schwer. Es helfe, den Schmerz zuzulassen, damit die Trauer an Gewicht verliere. Dazu brauche es einen geschützten Raum und absolute Verschwiegenheit. Angehörige eines Verstorbenen wollen oft mit einem Außenstehenden reden, „denn die Familie trauert ja...

  • 27.10.21
Bewusst leben & Alltag
Trauer braucht Zeit und Raum. | Foto: Gesprächsinsel / Klaus Scherling

Rund um Allerheiligen
Der Trauer einen Raum geben

Die „Gesprächsinsel“ und die Mobile Hospizbegleitung Klosterneuburg-St. Martin bieten rund um Allerheiligen einen Trauerraum an. Trauer kann von starken Emotionen und großer Verunsicherung geprägt sein. Wird dieser Prozess verdrängt oder nur oberflächlich verarbeitet, reißen Wunden immer wieder auf“, weiß Sr. Hermi Dangl, Leiterin der „Gesprächsinsel“, aus Begegnungen mit Trauernden. Um Trauer zulassen zu können, braucht es Orte des Vertrauens und der Möglichkeit, ihr Ausdruck zu geben. Der Tod...

  • 26.10.21
Menschen & Meinungen
Foto: Neuhold

Steirerin mit Herz
Ilse Bell

Aufgewachsen „bin ich im Schuhgeschäft“, lacht Ilse Bell aus Bärnbach. Sieben Generationen väterlicherseits seien Schuhmacher gewesen. Die Patrone der Schuster, die Brüder Krispin und Krispinian, werden am 25. Oktober gefeiert. Nicht nur der Schuh ist etwas, was bei Ilse Bell „zum Leben gehört“. Sie fühlt sich auch der Kirche in Bärnbach nahe. Ihr Dekret zur KunstWerkKirche-Kirchenführerin ist ganz frisch, auch wenn sie Menschen die Barbarakirche in ihrer Heimat schon länger erschloss. Gern...

  • 20.10.21
Menschen & Meinungen
Franz-Joseph Huainigg (55) war Behindertensprecher der ÖVP und ist Aktivist für den Lebensschutz. | Foto: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS

Meinung
Wo bleibt die Beihilfe zum Leben?

Wenn ich mich im Fernsehen sehe, mit dem Beatmungsgerät, den Schläuchen, starr im Rollstuhl sitzend, erschrecke ich immer wieder: So behindert. Und da verstehe ich auch, dass Leute zu mir sagen: „Mit so einer Behinderung würde ich nicht leben wollen.“ Ich beruhige sie dann: „Die Innensicht ist anders als die Außensicht. Ich führe ein glückliches, zufriedenes und selbstbestimmtes Leben mit der Unterstützung meiner Familie und meiner Persönlichen Assistent/innen.“ So wie viele andere Menschen mit...

  • 17.10.21
Kommentare & Blogs
Foto: Elisabethinen

Offen gesagt - Dr. Gerold Muhri
Auf dem letzten Weg

Warum braucht es Hospize? Der Wunsch nach Sterben in vertrauter Geborgenheit zu Hause ist leider trotz verschiedener mobiler Dienste nicht immer möglich – dann ist ein Hospiz eine „gute Alternative“. Hospizeinrichtungen sind Orte, wo PatientInnen mit ihren An- und Zugehörigen ohne Hektik bis zum Lebensende sein können. Im Fokus ist das Leben. Wir wollen möglichst viel Lebensfreude und Genuss „trotzdem“ ermöglichen helfen. Im Zimmer ist der kranke Mensch Chef – er gibt vor, was wann und mit wem...

  • 29.09.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Elisabethinen

Steirisches Kammermusik Festival
Zugunsten der Hospize

Alles Tango! So lautete das Motto des Eröffnungskonzertes des Steirischen Kammermusik Festivals auf den Grazer Kasematten. Der Akkordeonist Christian Bakanic bot verschiedenste Interpretationen der Tangomusik mit seinen Gruppen Mala Junta und dem Trio Infernal dar. Der Reinerlös des Eröffnungskonzertes wurde an die Hospize der Elisabethinen gespendet. Diese betreuen Menschen mit einer unheilbaren Erkrankung an ihrem Lebensende. Ein Teil davon steht wohnungslosen oder nicht versicherten Menschen...

  • 11.08.21
Gesellschaft & Soziales
Damit „Am Ende. Leben“ sein kann – unabhängig von den finanziellen Mitteln der Menschen – haben die Elisabethinen ein Patenschafts-Programm für ihre vier Hospizbetten eingerichtet. In einem Paten-Kalender kann man mit einer Spende von 99 Euro pro Bett und Tag die Finanzierung übernehmen. | Foto: Elisabethinen

Elisabethinen - Partenschaft - Hospiz
Dankbar da zu sein

Elisabethinen. Diplomkrankenpflegerin Katrin erzählt von ihrer Arbeit im Hospiz, das Sie mit einer Patenschaft unterstützen können. Das Hospiz St. Elisabeth und das Vinzi-Dorf-Hospiz bieten zusammen vier Betten, wo 24 Stunden täglich, an 365 Tagen im Jahr, Menschen mit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankungen betreut und begleitet werden. Die Bedürfnisse der BewohnerInnen stehen im Mittelpunkt. Nach Möglichkeit werden Wünsche wie eine spezielle Leibspeise, frische Blumen am Bett oder kleine...

  • 29.12.20
Kommentare & Blogs
Wenn wir als Gesellschaft den Respektabstand vor dem Tod verlieren, drohen wir ihn auch vor dem Leben zu verlieren. | Foto: Pixabay

Kommentar: Die Kirche & ich
Menschenwürdiges Sterben – wirklich?

Wir alle haben Angst davor, in eine Lage zu kommen, die unerträglich ist und aus der nur mehr der Tod uns befreien kann. Ich verstehe die Hoffnung, dass es dann jemanden gibt, der mir hilft, möglichst schnell den erlösenden Tod herbeizuführen. Und ich verstehe, warum viele Menschen sich über unsere Verfassungsrichter freuen, die das Verbot der Beihilfe zum Suizid aufgehoben haben, weil zum guten Recht auf „menschenwürdiges Sterben“ auch der Suizid gehört. Auf diesen Seiten finden sich viele...

  • 17.12.20
Bewusst leben & Alltag
Der Ausbau professioneller Pflege sei daher in jeder Hinsicht ein Gebot der Stunde. Kein Mensch soll sich am Ende seines Leben Sorgen darüber machen müssen, ob er sich Begleitung und Pflege bis zum Schluss leisten kann. | Foto: iStock/Pornpak Khunatorn

Sterbebegleitung statt aktiver Sterbehilfe
Gut sterben dürfen

Wer über aktive Sterbehilfe nachdenkt, kommt um die Frage, was es bedeutet, gut und in Würde zu sterben, nicht herum, ist Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich überzeugt. Welche Rolle dabei Hospiz- und Palliativbetreuung spielen und welche Signale die Zulassung aktiver Sterbehilfe an alte und kranke Menschen und an Menschen mit Behinderung senden würde, erläutert sie im Gespräch mit dem SONNTAG. Wenn es zum Thema Tötung auf Verlangen und Mitwirkung am Suizid kommt,...

  • 01.10.20
Bewusst leben & Alltag
Joachim Bauer: „Die Sterbenden brauchen das einfühlende Da-Sein eines anderen Menschen und Ermutigung.“ | Foto: privat
3 Bilder

Neurowissenschaftliche Sicht auf den freien Willen
Was Sterbende wirklich brauchen

In Österreich beschäftigt sich der Verfassungsgerichtshof mit zwei stark diskutierten Fragen: „Sterben auf Verlangen“ und „Assistierter Suizid“. Doch was steckt hinter diesem „Verlangen“? Warum wollen Menschen „nur mehr“ sterben? Der Arzt und Neurowissenschaftler Joachim Bauer klärt auf: über den freien Willen, die Todessehnsüchte und was den Sterbenden wirklich hilft. Die laufende Debatte über die Sterbehilfe bringt ein Thema in die Diskussion ein, das seit Jahrzehnten von den westlichen...

  • 30.09.20
Bewusst leben & Alltag
Patientenverfügungen sind eine Möglichkeit, die der Vatikan begrüßt. | Foto: Roland Mühlanger / picturedesk.com

Patientenverfügungen
Vatikan-Kritik an "Wegwerfkultur" am Lebensende

Die römische Glaubenskongregation bezeichnet lebensverkürzende Maßnahmen als Zeichen einer "Wegwerfkultur". Aus Sicht des Vatikan bleiben aktive Sterbehilfe und assistierter Suizid weiter ethisch verboten. In einem am 22. September veröffentlichten Papier bekräftigt die Glaubenskongregation die katholische Lehre, nach der solche Schritte die ethischen und rechtlichen Grenzen der Selbstbestimmung überschreiten. Zugleich wendet sich die Vatikanbehörde gegen einen „unverhältnismäßigen und...

  • 24.09.20
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