Steirerin mit Herz
Ilse Bell

Foto: Neuhold

Aufgewachsen „bin ich im Schuhgeschäft“, lacht Ilse Bell aus Bärnbach. Sieben Generationen väterlicherseits seien Schuhmacher gewesen. Die Patrone der Schuster, die Brüder Krispin und Krispinian, werden am 25. Oktober gefeiert. Nicht nur der Schuh ist etwas, was bei Ilse Bell „zum Leben gehört“. Sie fühlt sich auch der Kirche in Bärnbach nahe. Ihr Dekret zur KunstWerkKirche-Kirchenführerin ist ganz frisch, auch wenn sie Menschen die Barbarakirche in ihrer Heimat schon länger erschloss. Gern zeigt sie Besuchern auch Mundgeblasenes bei Stoelzle Oberglas. Ob Schuh, Glas oder Kirchen: Ilse Bell sprüht vor Begeisterung und gibt sie weiter.
Die Weststeirerin wurde am 27. Dezember 1954 geboren. Nach einer zweijährigen Touristikausbildung arbeitete sie an der Rezeption eines Hotels am Fernpass in Tirol. Sie verliebte sich in den Kellner Christian aus Niederösterreich. Der zog mit ihr nach Bärnbach und wurde Schuhmacher. Ilse war daheim und danach 30 Jahre in der Buchhaltung von „Leder und Schuh“ in Graz tätig. Mit Christian freut sie sich nicht nur über einen Sohn und zwei Enkelkinder. Die auch im Hospizteam Voitsberg aktive Sängerin und Leserin spürt: „Unserer Beziehung tut es gut, wenn wir gemeinsam Wortgottesdienste und Begräbnisse leiten.

Johann A. Bauer 

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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