Ausgabe 21 / 30.05.2021

Beiträge zum Thema Ausgabe 21 / 30.05.2021

Menschen & Meinungen

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Wie geht „dazulernen“?

Durch Lesen, Studieren oder eher beim Tun, Anpacken und Ausprobieren? Weil Menschen uns zeigen, wie’s geht? Durch Predigten? Wenn jemand uns zum Tun ermutigt oder wenn uns das Leben Steine in den Weg legt? Wie und durch wen haben Sie in Ihrem Leben dazugelernt? Lernen Mancherlei lässt sich aus Büchern lernen, vieles nur im „praktischen Leben“. Lebenserfahrungen anderer Menschen kommen wiederum oft in Buchform zu uns. Kerstin Margaretha Zöhrer gibt uns einen Einblick in ihr Dazulernen außerhalb...

  • 27.05.21
Bewusst leben & Alltag
Die süße Sommerfrucht sollte nach dem Ernten so schnell wie möglich verzehrt oder verwertet werden.   | Foto: pixabay
3 Bilder

MEIN GARTEN | SonntagsblattPLUS, 30. Mai 2021
Rot, süß und saftig

Erdbeeren können von Juni bis Herbst geerntet werden. Die Erdbeere gehört zu den Rosengewächsen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die Pflanzen zu setzen. Gesund sind die Erdbeeren obendrein. Sie enthalten viele Mineralstoffe, Zink, Eisen, Kupfer und Folsäure, Kalzium und Kalium. Erdbeeren kommen auf der nördlichen Halbkugel vor, und deswegen haben sie gern eher schattige Bereiche. Sie wachsen gut unter Apfelbäumen oder eben im Halbschatten. Auch in der Sonne gedeihen sie gut, dort müssen sie auf...

  • 26.05.21
Menschen & Meinungen
Foto: Werner Pregetter

Leserbriefe
„Der Heilige im Mond“

„Der Heilige im Mond“ kam Sonntagsblatt-Leser Werner Pregetter als Bildtitel in den Sinn, als er zum kleinen Turm über dem Eingangstor der Abtei Seckau hinaufschaute. – Ein besonderer Moment einer glücklichen Perspektive.

  • 26.05.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Namen fehlten

Zu „Besuch im Kircheneck“, Nr. 19 Sie haben vom Besuch des Bischofs im Kircheneck berichtet. Neben der Erwähnung der wertvollen Arbeit dieser Einrichtung haben mir aber die Namen der beiden abgebildeten ehrenamtlich Tätigen gefehlt. Es wäre sicher noch Platz dafür gewesen, die zwei Personen derart zu würdigen, zusätzlich zum Namen des Bischofs. Bitte um mehr Sensibilität gegenüber Menschen, die in der Kirche engagiert sind. Mag. Juliane Wendler, St. Josef (Das Bild zeigte auch Kircheneck-Leiter...

  • 26.05.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Aus der Ruhe gelockt

Zu „Es ist ruhig, das Alter, und fromm“ und Leserbrief „Selbst entscheiden“, Nr. 20 Der Beitrag von Altbischof Egon Kapellari hat mich als schon über 80-Jährigen und langjährigen Sonntagsblattleser sehr angesprochen. Doch der Leserbrief „Selbst entscheiden“ hat mich dann aus der Ruhe des Alters gelockt. Diese sehr selbstbezogene, bestimmende Aussage, das Leben (selbst) vollenden zu können, geht mir zu weit. Der liebe Schreiber möge doch nicht nur auf sich selbst Bezug nehmen, sondern für alle...

  • 26.05.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Zusammenhalten

Sonntags in die heilige Messe gehen zu können hat mir total gefehlt, mir kam manchmal vor, es ist kein richtiger Sonntag, ohne in der Kirche gewesen zu sein. Diese Zeit der Pandemie wird hoffentlich bald Geschichte sein, es hat jeden Bereich betroffen. So ist zu befürchten, dass der Gang zur Kirche für manche nicht mehr relevant ist. Aber vielleicht überwiegt das Zusammengehörigkeitsgefühl doch ein wenig. Zusammenstehen, -halten ist doch ein Zeichen von Liebe. Dies ist stets wünschenwert!...

  • 26.05.21
Glaube & Spiritualität

SOMMERSERIE 2021
Beten mit den Füßen

Nach Fronleichnam startet die Sommerserie der österreichischen Kirchenzeitungen. Der Sommer lädt uns ein, Atem zu holen, unseren Körper und unsere Seele mit der Erde und dem Himmel zu verbinden und aus den kleinen und großen Wundern des Lebens Kraft zu schöpfen. Eine gute Möglichkeit dazu ist das Gehen. Das Schritt-Tempo ist die „Ursprungsgeschwindigkeit“ des Menschen. Darin erfährt er sich selbst wohl am besten und nimmt sich und seine Umgebung am intensivsten wahr. Der Weg wächst unter den...

  • 26.05.21
Gesellschaft & Soziales
Foto: Sei so Frei
5 Bilder

Amazonien -Brasilien
Indigene kämpfen um ihr Überleben - Sei So Frei

Bischof Erwin Kräutler erlebt in Brasilien die Corona-Katastrophe hautnah mit. Das Virus wütet nicht nur in den Städten, sondern auch in den Dörfern Amazoniens. Mit welchen „Pandemien“ Indigene neben Corona noch zu kämpfen haben und warum das von Sei So Frei unterstützte Haus für Mutter und Kind Schutzschirm für Schwangere ist, weiß Kräutler zu berichten. Sei So Frei: In Europa erhalten wir immer wieder dramatische Nachrichten aus Brasilien. Zwar sinken die Corona-Infektionen langsam, dennoch...

  • 26.05.21
Glaube & Spiritualität
Am Licht der Osterkerze wird auch unsere Taufkerze entzündet. Die Taufe verbindet uns mit Gottes Lebensgemeinschaft. | Foto: Neuhold

Dreifaltigkeitssonntag
Mein wahrer Taufname

Dreifaltigkeitssonntag. Mit dem Gott der Liebe und der Beziehung eins. Bei meiner Taufe wurde ich dem Taufspender mit meinem Vornamen vorgestellt, den ich auch als meinen Taufnamen bezeichnen kann. Getauft wurde ich dann aber im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Bei jedem Kreuzzeichen mache ich mir das bewusst. Mein eigentlicher Tauf-Name ist der Name Gottes. Gott lässt sich nicht auf einen Namen festlegen, so wie in antiken Zeiten Götter mit einem Namen gerufen wurden:...

  • 26.05.21
Glaube & Spiritualität
Bischof Armash Nalbandian von der armenisch-
apostolischen Kirche in Syrien fordert Schritte zu Demokratie und Pluralismus in seinem Land. Den Christen möchte er Mut machen. | Foto: screenshot
Video

Naher Osten
Kein Pessimismus

Vertreibung und Flucht ist das Schicksal vieler Christen im Nahen Osten. Wie kann die Zukunft aussehen? Zur Lage der Christen im Nahen Osten und besonders in Syrien war am 18. Mai eine authentische Stimme direkt aus Damaskus zu vernehmen. Armash Nalbandian, der dortige Bischof der armenisch-apostolischen Kirche, ging in einer Online-Veranstaltung auf die Hoffnungen und Sorgen der Christen dieser Region ein und machte klare Aussagen, wie die Zukunft aussehen müsse. Eingeladen hatten ihn die...

  • 26.05.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Plank
Video

Steirische Sportwallfahrt
Bring deine Knoten zu mir!

Die Mitmachaktion „Knoten lösen“ begleitet die erste Steirische Sportwallfahrt im Stift Rein. „Ich lade Sie ein, Ihre Sorgen und Nöte, ihre persönlichen Lebensknoten am 13. Juni im Stift Rein der heiligen Maria anzuvertrauen.“ Mit diesen Worten motiviert Bischof Wilhelm Krautwaschl in einer Videobotschaft – zu sehen auf der Homepage der Katholischen Kirche Steiermark – dazu, sich an der Aktion „Knoten lösen“ zu beteiligen. Diese Mitmachaktion für alle begleitet die Steirische Sportwallfahrt,...

  • 26.05.21
Kirche hier und anderswo
Sechs Autorinnen und Autoren und Madeleine Dietrichstein am Saxophon gestalteten am 21. Mai die Brunnen-Lesung im Hof der Grazer Stadtpfarrkirche. | Foto: Kircheneck

Kircheneck
Lesung im inspirierenden Brunnenhof

Kircheneck. Lyrik, Prosa und Gesang beim Literaturabend. Über einen schönen Literaturabend im Brunnenhof der Stadtpfarrkirche freuten sich über dreißig Gäste. Sie hörten selbstgeschriebene Werke (Lyrik, Prosa und Gesang) von sechs Autorinnen und Autoren verschiedener Nationalitäten: Tamara Bachler, Elisabeth M. Jursa, Saralies ten Hooven, Ruud van Weerdenburg, Anton Christian Glatz, Dietwin Koschak. Die vorgetragenen Texte waren auf Deutsch, Englisch und Niederländisch. Interessanterweise...

  • 26.05.21
Glaube & Spiritualität
Im Fronleichnamsfest, wenn wir es wie gewohnt feiern können, verbinden sich Eucharistiefeier, Aufbruch und Unterwegssein. Hier ein Bild einer früheren Fronleichnamsprozession in Voitsberg.	 | Foto: Lantos

Frohnleichnam
Speise für unterwegs

Fronleichnam ist das Fest des Leibes und Blutes Christi, das Fest der Speise, in dem der Herr sich uns schenkt und unser Leben begleitet. Das Wort „Messe“ leitet sich vom Schlusswort der lateinischen Eucharistiefeier ab: „Ite missa est!“ (Geht! Es ist gesendet!) In der deutschen Messe heißt es am Ende: „Gehet hin in Frieden!“ Am Ende steht also die Mission, die Sendung, der Aufbruch. Die Eucharistie ist keine geschlossene Veranstaltung, bei der man am Ende noch gerne gemütlich zusammensitzen...

  • 26.05.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Neuhold
4 Bilder

Winzer, Weinstock, Trauben

Die heilige Messe in der katholischen Kirche verlangt nach einem besonderen Tropfen. Für die Diözese Graz-Seckau wird dieser Messwein seit 2020 in der Weinbau-Fachschule Silberberg gekeltert. Der erste Messwein aus dieser Zusammenarbeit wurde am 21. Mai mit Hilfe von Bischof Wilhelm Krautwaschl in Flaschen gefüllt und verpackt, nachdem er zuvor acht Monate reifen durfte. Der Messwein 2020 ist eine Cuvee aus 45% Traminer, 30% Weißburgunder, 20% Muskat Ottonell und 5% Riesling. Der gerade noch...

  • 26.05.21
Kirche hier und anderswo

Vatikan - Graz
Neues Papamobil wird in Graz hergestellt

Der Vatikan will seinen Fuhrpark um ein in Graz gefertigtes vollelektrisches Papamobil der kalifornischen Firma Fisker erweitern. Das Auto soll auf dem E-SUV Ocean basieren, der in Graz gebaut wird. Das Unternehmen Fisker Inc. teilte mit, die Spezialversion des ersten vollelektrischen Papamobils werde Ende 2022 an den Heiligen Stuhl ausgeliefert. Magna Steyr in Graz hatte im vergangenen August einen Vorvertrag mit Fisker Inc. zur Produktion eines elektrischen Luxus-SUV („Fisker Ocean“)...

  • 26.05.21
Kirche hier und anderswo
Hierhin, Atem! Kunst in Hochform

Pfingstvigil
Hierhin, Atem! Kunst in Hochform

„Es war ein ganz, ganz großer Abend, die Pfingstvigil ,Hierhin, Atem!‘ in der Grazer Herz-Jesu-Kirche! Liturgie als die höchste Form von Kunst – der zeitgenössischen (!) Kunst.“ Dieses Resümee zog Johannes Rauchenberger, Leiter des KULTUM in Graz-Mariahilf, nach dem Miterleben der Pfingstvigil am 21. Mai in Graz-Herz Jesu. Die Feier sei ganz im Geiste der Theologen Philipp Harnoncourt (Graz) und Alex Stock (Köln) gewesen, denen er die Vigil zu deren ersten und fünften Todestag gewidmet hatte....

  • 26.05.21
Menschen & Meinungen
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Borka Simunic, Pastoralreferentin

„Diese Offenheit und dieser Weitblick – schon im ersten Semester habe ich gewusst, dass das Theologiestudium eigentlich ‚meines‘ ist.“ Ihr ursprünglicher Traumberuf „technische Optik und Mechanik“ sei plötzlich kein Thema mehr gewesen, blickt Borka Simunic auf ihr Jahr Theologie in Sarajevo zurück; vorher hatte es dort Theologiestudium für Laien nicht gegeben. Heute ist Borka Simunic Pastoralreferentin in Bruck an der Mur und fünf weiteren Pfarren sowie „Handlungsbevollmächtigte für Pastoral“...

  • 26.05.21
Menschen & Meinungen
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Maria Gollowitsch

Vierzig Jahre werden es im Juni, dass Kinder 1981 in Medjugorje Erscheinungen Marias erlebten. Einer der größten steirischen Verehrer war der im Vorjahr am 30. August verstorbene Busunternehmer („fragollo“) Franz Gollowitsch. Seine über 500 Fahrten in den bosnischen Wallfahrtsort wären nicht möglich gewesen ohne die Rückendeckung durch seine Frau und jetzt Witwe Maria Gollowitsch. Die Mutter von fünf Kindern, die Franz 1960 heiratete, war am 5. April 1939 in Kirchbach auf einem kleinen...

  • 26.05.21
Pfarrleben
Foto: privat

Im Blickpunkt
Gratulation

Der Bischofsvikar für Kunst und Kultur der Militärdiözese Christian Thomas Rachlé besuchte die bekannte Volksschauspielerin Waltraut Haas und gratulierte ihr zu ihrem 94. Geburtstag. Waltraut Haas wurde unter anderem mit Filmen wie „Hofrat Geiger“ oder „Im weißen Rößl“ bekannt.

  • 26.05.21
Pfarrleben
Foto: Pfarre

Fladnittz / Teichalpe

Holzschnitzereien mit der Motorsäge sind das Hobby von Erich Haider-Harrer. Nach etlichen Holzfiguren (verschiedene Tiere oder eine Weihnachtskrippe) errichtete er mitten im Wald in Nechnitz eine Kapelle zu Ehren des hl. Clemens, die am 18. Mai gesegnet wurde. Foto: Pfarre

  • 26.05.21
Kirche hier und anderswo
Bischof Hermann Glettler (rechts) machte bei einer Führung durch seine früheren Pfarrgebiete im Grazer Griesviertel Station an vielen Orten der Begegnung und der Aufmerksamkeit für das, was die Menschen brauchen. | Foto: Gerd Neuhold
15 Bilder

Grazer Griesviertel
"Mutwalk" mit Bischof Glettler

Durchs Grazer Griesviertel führte der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler. „MUT zum LEBEN“ war die Botschaft des Innsbrucker Bischofs Hermann Glettler im Rahmen eines durch das Bildungsforum Mariatrost in Kooperation mit den Elisabethinen Graz organisierten Stadtspaziergangs am 19. Mai, dem Tag der Lockdown-Lockerungen. Durch „sein Gries“ führte Bischof Glettler, der ehemalige Pfarrer von St. Andrä und Karlau, die TeilnehmerInnen – beginnend mit der „Ranke 22“, die Wohnversorgung mit...

  • 26.05.21
Serien
„Schaut sie an, sie ist jünger als wir alle“, sagte Johannes Paul II. über Mutter Teresa. Bischof emer. Egon Kapellari erinnert mit diesem Satz an eine Begegnung am Weltjugendtag 1984 in Rom. | Foto: KNA
2 Bilder

Das ganze Leben leben. Bischof Kapellari | Teil 3
Für das Ganze besonders wichtig

Alle christlichen und humanistisch gesinnten Menschen sollen ihre Kräfte verbinden. Die Mehrheit der jungen Menschen im deutschen Sprachraum hat viel Leben in sich, einfach weil diese jungen Leute jung sind, weil sie lachen, spielen und etwas entdecken wollen. Das können sie oft besser als die Älteren und Alten. Es gibt aber noch eine höhere Art von Leben. Das kommt nicht einfach aus der Natur, sondern von Gott. Am Palmsamstag 1984 habe ich in Rom am ersten der Weltjugendtage mit dem damaligen...

  • 26.05.21
Glaube & Spiritualität
Die Kunst zu lieben heißt für Margaret Karram wie Jesus zu lieben. Geboren in Palästina, ist die studierte Judaistin seit kurzem neue Präsidentin der Fokolar-Bewegung, der sich auch in Österreich viele Menschen zugehörig fühlen. | Foto: CSC-UFFICIO COMUNICAZIONE FOCOLARE

Interview
Von der Absicht, das Herz des Anderen zu erreichen

Seit 1. Februar ist Margaret Karram (58) Präsidentin der Fokolarbewegung. Im Interview spricht die Palästinenserin und studierte Judaistin über ihre Erfahrungen im interreligiösen Dialog und was sie das Evangelium lehrt. Sie stammen aus Israel, einem Staat, in dem Menschen der drei abrahamitischen Religionen zusammenleben. Die Christen werden im Konflikt zwischen Juden und Muslimen aufgerieben. Wie macht sich die Situation im alltäglichen Leben des Einzelnen bemerkbar? Margaret Karram: Es ist...

  • 26.05.21
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