Steirerin mit Herz
Maria Gollowitsch

Foto: privat

Vierzig Jahre werden es im Juni, dass Kinder 1981 in Medjugorje Erscheinungen Marias erlebten. Einer der größten steirischen Verehrer war der im Vorjahr am 30. August verstorbene Busunternehmer („fragollo“) Franz Gollowitsch. Seine über 500 Fahrten in den bosnischen Wallfahrtsort wären nicht möglich gewesen ohne die Rückendeckung durch seine Frau und jetzt Witwe Maria Gollowitsch.
Die Mutter von fünf Kindern, die Franz 1960 heiratete, war am 5. April 1939 in Kirchbach auf einem kleinen Bauernhof geboren worden. Sie zog zu ihrem Mann Franz zuerst nach Oed in Markt Hartmannsdorf. An ober- und südsteirische Dienstorte folgte sie ihm, ehe seine Eltern Hilfe am Bauernhof brauchten. In Oed wurde ein großes Haus gebaut und ein Gasthaus eingerichtet. Dieses bereitete der sonst gern Arbeitenden nicht nur Freude.
Bald nach den ersten Erscheinungen startete Franz Gollowitsch seine Buswallfahrten. Maria packte auch viele Hilfsgüter ein. Die glaubensstarke Rosenkranzbeterin, die vom Opfer-Bringen viel hält, verschickt und verteilt „sehr gern“ monatlich 1000 Medjugorje-Botschaften. Die Autofahrerin und Blumenliebhaberin packt die Gießkanne auf den Rollator. Wissbegierig lässt sie sich von ihren Enkeln die neuesten Handy-Spiele erklären.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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