MEIN GARTEN | SonntagsblattPLUS, 30. Mai 2021
Rot, süß und saftig

Die süße Sommerfrucht sollte nach dem Ernten so schnell wie möglich verzehrt oder verwertet werden.   | Foto: pixabay
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  • Die süße Sommerfrucht sollte nach dem Ernten so schnell wie möglich verzehrt oder verwertet werden.
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Erdbeeren können von Juni bis Herbst geerntet werden.

Die Erdbeere gehört zu den Rosengewächsen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die Pflanzen zu setzen.
Gesund sind die Erdbeeren obendrein. Sie enthalten viele Mineralstoffe, Zink, Eisen, Kupfer und Folsäure, Kalzium und Kalium.
Erdbeeren kommen auf der nördlichen Halbkugel vor, und deswegen haben sie gern eher schattige Bereiche. Sie wachsen gut unter Apfelbäumen oder eben im Halbschatten. Auch in der Sonne gedeihen sie gut, dort müssen sie auf jeden Fall immer gut gegossen werden.
Es gibt einmal tragende Sorten wie zum Beispiel die Sorte Mieze Schindler, die wie eine Geschmacksexplosion im Mund ist. Es gibt die Walderdbeeren und die Monatserdbeeren. Die tragen immer wieder.
Wenn man die unterschiedlichsten Sorten einsetzt, kann man das ganze Jahr naschen. Auch im Hochbeet oder in Töpfen gedeiht die Erdbeere sehr gut. Einige Dinge muss man beachten: Der Boden muss sehr nährstoffreich sein. Am besten mit guter Komposterde oder organischem Dünger düngen. Schafwolldünger ist ein guter Langzeitdünger. Vor allem die öfter tragenden Sorten sollen immer nach der Ernte gedüngt werden. Wichtig ist auch eine gute Mulchschicht wie z. B. die Biofaser. Die düngt den Boden zusätzlich und beschattet die Wurzeln der Erdbeeren. Diese dürfen auf keinen Fall austrocknen.
Damit die Früchte sauber bleiben und keine Fäulnis bekommen, kann man sie auch mit Stroh mulchen. Da liegt die Frucht gut auf. Deswegen heißt die Erdbeere in England auch strawberry.
Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, pflanzen Sie dazwischen Knoblauch. Die einzelnen Zehen setzt man 10 bis 15 cm tief in die Erde.

Angelika Ertl

Erdbeeren pflegen

Im Herbst bilden die Erdbeeren sogenannte Kindeln. Die kann man abschneiden und die neue Pflanze in einen Topf reinsetzen … Oder ein neues Beet vorbereiten. Die Erdbeeren gehen gerne auf Wanderschaft. Deswegen sollte alle 3 bis 4 Jahre das Beet gewechselt werden.
Gute organische Düngung für die Erdbeeren sind zum Beispiel Schafwollpellets, Hornspäne, organischer Flüssigdünger.
Auch eine Schwarzerde, Terra preta, ist gute Nährstoffversorgung für die Erdbeeren.
Unter dem Strohmulch eignet sich auch eine Mulchschicht aus Bio-Rinderdung. Das ist die sogenannte Biofaser.

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Welche ist heuer die Frucht des Jahres der Blumenschmuckgärtner?

Die Heidelbeere ist die Frucht des Jahres der Blumenschmuckgärtner. Sie heißt Heidelbert.
Die Kulturheidelbeere gehört zu den Heidekrautgewächsen. Unter entsprechenden Verhältnissen können diese auch im Garten kultiviert werden. Sie werden bis zu 1,50 Meter hoch. Die Heidekrautgewächse gedeihen am besten auf humusreichen, sandigen und sauren Böden. Dazu nehmen Sie die Erde raus und mischen diese mit Rindenkompost aus Kiefern-, Tannen- oder Fichtenholz. Dann geben Sie noch eine 20 cm dicke Mulchschicht aus Nadelholz-Hackschnitzel drauf.
Nur in Nadelholz-Mulch können die Mykorrhizapilze überdauern, mit denen die Heidelbeersträucher in einer Symbiose leben.
Oben drauf kann man auch noch Nusslaub und Eichenlaub geben.
Die Kultursorten haben sehr gerne einen sehr sonnigen Platz mit ausreichend Feuchtigkeit, vor allem während der Reifezeit der Früchte.

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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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