Vorgestellt
Bruno Gasper, Pastor der Baptisten

Foto: Neuhold

„Pastor“ wolle er einmal werden, antwortete Bruno Gasper dem Friseur, als er noch sehr klein war. Damit war in seiner Heimatstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz auch der katholische Pfarrer gemeint. Gasper machte zwar die Lehre zum Gas- und Wasserinstallateur, ist heute aber Pastor der Baptistengemeinde Graz, freikirchlicher Religionslehrer und auch stellvertretender Vorsitzender des Ökumenischen Forums in der Steiermark.
Krankenschwester sowie Bäcker und Gemeinde-Vorarbeiter waren die verstorbenen Eltern. Bruno Gasper, geboren am 2. Mai 1961, wuchs katholisch auf. Mit etwa 20 traf er sich wöchentlich in einer „Teestube“ mit Jugendlichen, die viel sangen und auch in baptistische Gottesdienste fuhren. Er errang die Hochschulreife im Bereich Maschinenbau, entschied sich aber für „einen anderen Weg“.
Am „European Nazarene Bible College“ in Büsingen nahe dem Bodensee studierte Bruno Gasper viereinhalb Jahre Theologie (bis zum „Bachelor“) und ließ sich als Baptist taufen. Nach weiteren Ausbildungsjahren ging er ins Vikariat und war dann 13 Jahre baptistischer Pastor in Landshut, Niederbayern.
Als die Baptisten in Graz 2007 einen Pastor suchten, „hat es sich so ergeben“. Zwei der Kinder von Bruno Gasper zogen mit nach Graz, der älteste blieb in Landshut. Die Gattin Evelyne wurde Fach- und Sozialbetreuerin im Seniorenhaus der Diakonie am Ruckerlberg. Sie und ihr Mann haben auch eine Gesangsausbildung. Gitarre und Gesang prägen die Arbeit des Pastors und Religionslehrers.

Johann A. Bauer

Autor:

Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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