Vorgestellt
Brigitte Proksch, Haus der Stille
„Ich konnte nicht anders als Theologie zu studieren, obwohl mich vieles Andere auch interessierte …“, so berichtet Brigitte Proksch in der Zeitschrift „echo der stille“: Ein ganzes Leben lang habe sie gestaunt – etwa über die Sterne des Nachthimmels, den Blick über die Landschaft von Berggipfeln aus oder über die Erfahrung von Freundschaft. Neben ihrer fachlichen Tätigkeit als Geschäftsführerin im „Forum für Weltreligionen“ in Wien und der Leitung des Pallotti Instituts an der „Vinzenz Pallotti University“ Vallendar ist die Wienerin nun auch im Haus der Stille in Heiligenkreuz am Waasen gelegentlich anzutreffen. Sie hält in diesem „Zentrum für Spiritualität und Begegnung“ Exerzitienkurse und wirkt in der Seelsorge mit.
Promoviert hat sie am Institut für Patristik, alte Kirchengeschichte und Theologie der Ostkirchen in Graz; sie studierte in Wien und Birmingham, war dann viele Jahre im Afro-Asiatischen Institut Wien und dabei für die Studienbegleitung der Priester aus Übersee zuständig. Johannes Paul II. berief sie 2004 als Konsultorin in den Päpstlichen Rat für Migrantenseelsorge. Im Canisianum der Jesuiten in Innsbruck war sie als Studienpräfektin das erste weibliche Mitglied der Hausvorstehung in einem Priesterseminar. Seit 2012 ist sie besonders mit den Pallottinern verbunden.
Dialog der Religionen oder Begegnung als „Stern der Erlösung“ (Franz Rosenzweig) leiten Brigitte Proksch. Sie publiziert spirituelle Schriften wie theologische Fachliteratur und stärkt die Gemeinschaft im Haus der Stille im offenen Christsein.
JOHANN A. BAUER
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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