KirchenKultur Graz
Fuge im Glockenklang
In der Grazer Innenstadt ist während der Fastenzeit täglich um 12 Uhr und freitags auch um 15 Uhr (Sterbestunde Jesu) eine elektroakustische Klanginstallation zu hören. Aufnahmen der Glocken der Grazer Stadtpfarrkirche werden so verarbeitet, dass der Eindruck entsteht, ihr Klang sei eingefroren. Der Ausschwingvorgang der Kirchenglocken wird dabei auf mehrere Minuten ausgedehnt, abgespielt von einem Lautsprecher gegenüber dem Kirchturm. Passantinnen und Passanten sollen zum Innehalten angeregt werden, die Routine unterbrechen und offen werden für neue Gedanken und Wahrnehmungen. „FUGE im Glockenklang“ nennt sich das Projekt in einer anscheinend aus allen Fugen geratenen Welt. Konzept und Ausführung stammen von der Musikwissenschaftlerin Antonia Manhartsberger in Kooperation mit KirchenKulturGraz und der Stadtpfarrkirche Graz.
Audio-Liveaufnahme aus der Grazer Herrengasse
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.