Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Der Adventkranz zeigt, was wir brauchen

Ich bin schon neugierig, wie mein Adventkranz heuer genau aussieht. Aber ich weiß, was sicher dazugehört. Die grünen Zweige als Zeichen der Hoffnung. Das Licht als Zeichen wachsender Freude und Zuversicht. Und der aus den Zweigen gebundene Kranz als Zeichen für Zusammenhalt.

Hoffnung, wachsende Freude und Zusammenhalt: Sind das nicht gerade „Zauberworte“ für unsere Zeit? Beim Adventkranz würde ich sie aber eher „Geschenke des Himmels“ nennen.

Geschenke des Himmels sind vielleicht zauberhaft, aber sie sind kein Zauber. Gott zaubert uns den Zusammenhalt, die Freude und die Hoffnung nicht her. Sein Himmelsgeschenk, sein Sohn, zeigt uns vor, diese Haltungen zu leben. Wenn wir ihn im Advent erwarten, dann bereiten wir uns auch darauf vor, der manchmal dunklen Welt mit dem Licht von Freude und Hoffnung und der manchmal auseinanderdriftenden Gesellschaft mit Zusammenhalt zu begegnen.

Der Advent schenkt uns heuer volle vier Wochen Zeit für diese Erwartung und diese Vorbereitung. Auf dem Adventkranz beginnen wir einmal mit der ersten Kerze. Auch die größten Dinge beginnen mit dem ersten Schritt.

Was ist meine erste „Kerze“ auf dem Weg zu einer weihnachtlichen Welt? Womit fange ich an? Wo muss ich mich ändern? Was muss ich verstärken? Oder wer gehört zu denen, die für mich wie das erste Licht sind, die mir den ersten Strahl von Hoffnung und Zuversicht geben? Welchen Namen gebe ich der ersten Kerze?

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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