Welthaus
Aus Ohnmacht wird Mut
Alianza Österreich – Argentinien. Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft.
Explodierende Futtermittelpreise, knappe Düngemittel und der immer stärker spürbare Klimawandel: Seit Jahren beobachten Welthaus und INCUPO, wie bäuerliche Familienbetriebe durch das aktuelle Agrarsystem auf beiden Seiten des Atlantiks unter Druck stehen. Welthaus ist überzeugt davon, dass globale Probleme globale Lösungen brauchen, und hat sich deshalb mit der argentinischen Partnerorganisation INCUPO zusammengeschlossen und ein einzigartiges und neuartiges Austauschprojekt auf die Beine gestellt: „Alianza Österreich-Argentinien – Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft“. Ziel des Alianza-Projekts ist es, globale Zusammenhänge und Abhängigkeiten aufzuzeigen, einen Erfahrungsaustausch zwischen Bauern und Bäuerinnen aus Österreich und Argentinien zu ermöglichen und gegenüber der Politik Rahmenbedingungen für eine nachhaltige tierische Produktion einzufordern.
Im Steiermarkhof in Graz wie auch in Argentinien (virtuell) gab es ein erstes Austausch- und Vernetzungstreffen motivierter Landwirtinnen und Landwirte. Es wurde eine Standortbestimmung durchgeführt, und die teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern kamen zu der Erkenntnis, dass es Dinge gibt, die sie verändern können. Erfreut stellten die österreichischen Bauern Manfred Holzer, Georg Huhs und Alois Kiegerl fest, dass „aus Ohnmacht Mut wurde“. Sowohl die österreichischen als auch die argentinischen Bauern und Bäuerinnen sind bereit zu handeln. Im Zuge des Alianza-Projekts möchten Welthaus und INCUPO Brücken zu Politik und Wissenschaft bauen, um die nötigen Rahmenbedingungen für die erstrebten Veränderungen zu schaffen. Denn familiäre Landwirtschaft soll klimafit und enkel(innen)tauglich werden.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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