Welthaus Graz

Beiträge zum Thema Welthaus Graz

Kirche hier und anderswo
Österreichische und argentinische Bauern | Foto: Ernst Zerche
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Welthaus
Was braucht unsere Landwirtschaft?

1. Bildungsmaßnahmen zu Ernährung in allen Schulstufen. Weil es ein realitätsnahes Bild von Landwirtschaft braucht. 2. Staatliche Unterstützung landwirtschaftlicher Nachwuchskräfte in einer Orientierungsphase. Weil es zu wenig Nachfolger:innen für landwirtschaftliche Betriebe gibt. 3. Rasche Umsetzung der österreichischen Bodenschutzstrategie. Weil es für landwirtschaftliche Produktion fruchtbaren Boden braucht. 4. Haltungs- und Herkunftskennzeichnung für tierische Produkte in der Gastronomie....

  • 07.08.24
Kirche hier und anderswo
Im Nordosten Brasiliens herrscht halbtrockenes Klima. Es regnet nur in vier Monaten im Jahr. Das regionale Institut IRPAA, Projektpartner von 
Welthaus Graz, unterstützt die kleinbäuerliche Landwirtschaft vor Ort bei der Entwicklung klimagerechter Wirtschafts- und Lebensformen. | Foto: Zerche
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Welthaus Graz
Wasser für alle?

Eine Frage der Gerechtigkeit. Welthaus Graz lud Gäste aus Brasilien ein, um von den Herausforderungen der klimatischen Bedingungen im Nordosten des Landes zu erzählen. Auf Einladung von Welthaus besuchten Gäste aus Brasilien im April die Steiermark: Bei Workshops, Vorträgen und Begegnungen mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Medien sprachen Aldenisse de Souza und Moisés Borges über ihren Einsatz für einen gerechten Zugang zu Wasser, Land und Energie. Wie kann man sich die...

  • 19.06.24
Kirche hier und anderswo
Steirische Bauer und Bäuerinnen trafen sich mit dem Team von Welthaus Graz und dem Wissenschaftler Stephan Pabst von der Landwirtschaftsschule Raumberg-Gumpenstein zum Austausch über ökologische Nachhaltigkeit in der Tierhaltung. | Foto: Welthaus Graz
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Landwirtschaft
Bauern am Wort

Nachhaltige Schweinemast. Steirische LandwirtInnen rüsten sich für die Zukunft. Schweinehaltung ist derzeit in aller Munde, Vollspaltenböden eine hitzige Diskussion, der Handlungsspielraum innerhalb der Branche sehr gering – und doch gibt es Wege aus dieser Spirale: Wege zu mehr Tierwohl, zu mehr Autonomie und zu mehr Nachhaltigkeit. Peter Pucher aus der Südoststeiermark zeigt das mit seinem Tierwohlstall und seiner GVO-Soja-freien Futtermittelanpassung (ohne gentechnisch veränderte...

  • 20.03.24
Kirche hier und anderswo
Barbara Lanzer und Thomas Lanzer-Breitfuß mit Alianza-Projektreferentin Christina Gmeindl (v. r.). | Foto: Welthaus Graz

Landwirte im Dialog

Austauschbesuche zu Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Den Dingen einen Wert geben, das Positive fokussieren und Körper, Geist und Seele im Einklang halten – das ist die Grundarbeitshaltung von Barbara Lanzer und Thomas Lanzer-Breitfuß am Mötschlmeierhof. Bewusst haben sie sich gegen einen größeren Stall und neue Pachtflächen entschieden, denn der Hofladen und die Liebe zu den Produkten sind ihnen eine Herzensangelegenheit. „Nicht immer zählen nur die Zahlen“, sagt Bäuerin Barbara Lanzer und...

  • 17.01.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Welthaus

Welthaus
Touristen statt Nomaden?

In Tansania droht den Massai die Vertreibung. Welthaus unterstützt sie beim Kampf für ihre Rechte. Sie sind so bekannt wie die Löwen und Elefanten, mit denen sie das Land teilen. Mit ihren langen Speeren und den rot karierten Tüchern fehlen die Massai auf keinem Touristenpro-spekt des berühmten Serengeti-Nationalparks. Auch die tansanische Regierung wirbt auf Plakaten mit den traditionsreichen Nomaden. Gleichzeitig will sie bis zu 150.000 Massai aus den Gebieten Ngorongoro und Loliondo am Rande...

  • 14.06.23
Kirche hier und anderswo
Am Biobauernhof Michlbauer der Familie Holzer in Neuberg an der Mürz gab es für die argentinische Delegation Einblicke in einen bio- und Styria-Beef-zertifizierten Betrieb. | Foto: Zerche
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Alianza-Projekt
In Kontakt mit der Natur

Die familiäre Landwirtschaft steht im Mittelpunkt vom Projekt „Alianza Österreich – Argentinien“. Ein Hintergrundgespräch mit argentinischen Gästen lieferte Einblicke. Alle Journalistinnen und Journalisten hätten bisher nur nach den Unterschieden zwischen Argentinien und Österreich gefragt, platzt es förmlich aus Tato heraus, als die Dolmetscherin meine erste Frage ins Spanische übersetzt. „Doch wir sind hier, um Gemeinsamkeiten zu finden! Mit dem Willen, das zu reparieren, was gerade kaputt...

  • 20.04.23
Kirche hier und anderswo
Im argentinischen Frühstücksfernsehen sprachen Markus Meister, Margareta Moser (beide Welthaus Graz), Alexandra Kiegerl (weststeirische Landwirtin) und Tato Figueredo (INCUPO) unter anderem über die Wichtigkeit familiärer Landwirtschaft. | Foto: Welthaus
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Welthaus
Wir können etwas verändern

Welthaus. Landwirtschaftliche Familienbetriebe aus Österreich und Argentinien kämpfen zusammen. Wenn Sie Argentinien hören, denken Sie … vielleicht an Fußball? Oder an Papst Franziskus? Das Welthaus Graz hat kürzlich neue, eigene Erinnerungen geschaffen. Gemeinsam mit elf österreichischen LandwirtInnen bereiste man das Land „am Ende der Welt“, wie der Papst seine Heimat einmal bezeichnete. Im Rahmen des Austauschprojektes „Alianza Österreich – Argentinien“ besichtigten sie dort als...

  • 30.11.22
Kirche hier und anderswo
Vom Neben- zum Vollerwerb entwickelte sich der Biohof von Gerlinde und Manfred Karner-Friedrich in Eggersdorf bei Graz. „Oft wird über uns Bauern und Bäuerinnen geredet. An dem Projekt finde ich super, dass die LandwirtInnen in Österreich und Argentinien selbst zu Wort kommen.“ | Foto: Frankl

Welthaus
Aus Ohnmacht wird Mut

Alianza Österreich – Argentinien. Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Explodierende Futtermittelpreise, knappe Düngemittel und der immer stärker spürbare Klimawandel: Seit Jahren beobachten Welthaus und INCUPO, wie bäuerliche Familienbetriebe durch das aktuelle Agrarsystem auf beiden Seiten des Atlantiks unter Druck stehen. Welthaus ist überzeugt davon, dass globale Probleme globale Lösungen brauchen, und hat sich deshalb mit der argentinischen Partnerorganisation INCUPO...

  • 19.10.22
Kunst & Kultur

App-Tipp
Deadline – Die neue Smartphone- Rallye durch Graz

In Graz gibt es ab sofort ein neues Angebot für Rätselbegeisterte ab 13 Jahren: eine aufregende Stadtrallye zu den UN-Nachhaltigkeitszielen. In Kleingruppen und mit Hilfe der App Actionbound machen sich die SpielerInnen auf den Weg und setzen sich auf spielerische Weise mit den Themen Mobilität, Kleidung, Abfall und Lebensmittelverschwendung auseinander. Worum geht es? Journalistin Sara steht kurz vor der Veröffentlichung ihrer Story „Gutes Leben muss nicht die Welt kosten“. Das Problem: Ihr...

  • 03.10.22
Kirche hier und anderswo
Im Nordosten Brasiliens herrscht semi-arides (halb-trockenes) Klima. Ziegen- und Schafhaltung ist mit den klimatischen Bedingungen gut vereinbar. Das Institut für angepasste kleinbäuerliche Landwirtschaft (IRPAA) arbeitet nach dem Motto „Im Einklang mit dem Klima leben“. | Foto: IRPAA
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Welthaus Graz
Geraubte Menschenrechte

Brasilien. Projektpartner vom Welthaus Graz berichten von der aktuell angespannten politischen Situation und den klimatischen Herausforderungen in ihrer Heimat. Gefühlt blickt die ganze Welt dieser Tage nach Brasilien. Im fünftgrößten Land der Welt geht am 2. Oktober die Präsidentschaftswahl über die Bühne. Den seit 2018 regierenden Präsidenten Jair Bolsonaro nennt der Brasilianer José Moacir dos Santos „sehr konservativ“ und klingt dabei zurückhaltend. „Wir waren perplex, wie es in wenigen...

  • 28.09.22
Kirche hier und anderswo
Argentinien und Österreich verbindet ein Welthaus-Projekt. | Foto: Incupo

Welthaus
Bäuerinnen & Bauern gesucht

Welthaus-Projekt: Nachhaltige Landwirtschaft. Explodierende Futtermittelpreise, knappe Düngemittel und der immer stärker spürbare Klimawandel: Täglich erleben wir, wie verletzlich unser gegenwärtiges Agrarsystem ist, wie groß globale Abhängigkeiten sind – und wie dringend wir Alternativen dazu brauchen. Diese Alternativen möchte Welthaus Graz gemeinsam mit bäuerlichen Familienbetrieben aus Österreich und Argentinien erarbeiten und damit Landwirtschaft klimafit und enkel(innen)tauglich...

  • 20.07.22
Kirche hier und anderswo
Putin besuchte den Ostergottesdienst von Patriarch Kyrill I. in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau.  | Foto: Alvesgaspar, CC BY-SA 3.0, wmc

Weltkirche
Ostern in Russland und der Ukraine ohne Waffenpause

Auch zum orthodoxen Osterfest kein Frieden in der Ukraine. Die orthodoxen Christen in Russland und der Ukraine feierten am 24. April Ostern. Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. gratulierte bereits kurz nach Mitternacht in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale den Gläubigen zum Osterfest. An der landesweit live im Fernsehen übertragenen Liturgie nahm auch Präsident Wladimir Putin teil. Kyrill I. sprach bei der Messe den Krieg nicht an. Am Ende des Gottesdienstes übergaben sich Kyrill I....

  • 27.04.22
Menschen & Meinungen
Sigrun Zwanzger | Foto: Welthaus Diözese Graz-seckau

Wort der Woche
Warnung vor Hungerkrisen

Der Krieg in der Ukraine schafft nicht nur unermessliches Leid im Land selbst, er hat auch massive globale Auswirkungen. Seit Kriegsbeginn steigen die Preise für Nahrungsmittel und Energie rasant. Der Welternährungsausschuss der Vereinten Nationen muss deshalb rasch umfassende Schritte gegen drohende Hungerkrisen setzen. Sigrun Zwanzger, Vizegeschäftsführerin vom Welthaus der Diözese Graz-Seckau, warnt vor massiven globalen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Steigende Lebensmittelpreise...

  • 24.03.22
Kirche hier und anderswo
Biodiesel mit Sojaöl ist nicht wirklich klimafreundlich.

Biodiesel
Sojaöl befeuert die Krise

Welthaus warnt vor Biodiesel aus Soja. Für eine bessere Klimabilanz setzt die Regierung auf so genannte Biotreibstoffe. Dabei gerät Soja als Rohstoff für „Biodiesel“ in den Fokus. Doch genau wie Palmöl ist auch Soja im Tank alles andere als klimafreundlich. Denn: „Entscheidend für die tatsächliche Klimabilanz ist die gesamte Produktionskette“, erklärt Oliver Keller von Welthaus Graz. „In Lateinamerika werden für Sojaplantagen riesige Waldflächen gerodet und wertvolle Ökosysteme zerstört,...

  • 15.12.21
Kirche hier und anderswo
In Konotop werden mit Hilfe von Welthaus Familien und ältere Menschen mit dem Nötigsten versorgt: Lebensmittel und Hygieneartikel, vereinzelt auch Heizmaterial.  | Foto: Welthaus

Den Winter überstehen

Welthaus und Verein Viden unterstützen Menschen in der Ukraine. Die Corona-Pandemie trifft die Ukraine in einer schwierigen Lage: Der Konflikt um die abtrünnigen autonomen Republiken Donezk und Luhansk schwelt seit Jahren. Die Lage hat sich mit der vierten Corona-Welle dramatisch verschlechtert. Die Krankenhäuser sind restlos überfüllt, es werden keine Patienten mehr aufgenommen. Die Auswirkungen der Corona-Krise spürt man täglich: Die Lebensmittelpreise steigen stetig, die Kosten für Heizungen...

  • 07.12.21
Kirche hier und anderswo
Welthaus unterstützt Kleinbauern im Senegal bei der selbstständigen Lebensmittelversorgung. – Dieses Bild können Sie übrigens mit Hilfe eines Smartphones „zum Leben erwecken“! Laden Sie die kostenlose App „Zappar“ vom App Store oder Google Play. Öffnen Sie die App, und scannen Sie das Foto mit dem Smartphone. Dann kommen Sie direkt zu einem kurzen Video über die Arbeit von Welthaus.  | Foto: Ernst Zerche
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Welthaus Graz wird 50
Auf die Welt schauen

Von globalen Herausforderungen und Erfolgserlebnissen erzählt Geschäftsführer Dietmar Schreiner: Was waren die Anfänge des heutigen Welthaus, und wie sind Sie dazu gekommen? Gegründet als „Diözesankommission für Weltkirche und Entwicklungsförderung“, stand immer schon die weltweite Solidarität im Mittelpunkt der Arbeit. Im Jahr 2000 kam es zur Namensänderung auf „Welthaus“. Mich persönlich hat das Thema Entwicklungspolitik schon in Jugendjahren interessiert. Das lag Ende der 1970er und Anfang...

  • 19.05.20
Kirche hier und anderswo
Übergabe von Spenden an arme Menschen. | Foto: Foto: Foundation for helping the poorest
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Corona-Virus in Laos:
Abschottung und bedrohte Menschenrechte

Scherze über das Corona-Virus sind in Laos per Gesetz verboten. Wer über den aktuellen Umgang mit dem Virus im Land bloggt oder in sozialen Medien postet, kann verhaftetet werden. Die Regierung in Laos nutzt die aktuelle Lage und den Ausnahmezustand für ihre eigenen Interessen und baut ihren Kurs zur Einschränkung der Bürgerrechte weiter aus. In Laos steht das öffentliche Leben still. Das Land befindet sich bis vorerst 3. Mai im kompletten Shutdown. Die Leute sind angehalten, nur für dringende...

  • 24.04.20
Kirche hier und anderswo
Für Hilfe und Corona-Aufklärung in Roma-Siedlungen sorgen auch die steirische Caritas und das Welthaus Graz. Langfristige politische Versäumnisse haben zu prekären Wohn- und Lebenssituationen der Roma geführt. | Foto: Foto: Welthaus Graz/spolu

Welt-Roma-Tag
Noch prekärer als sonst

Welt-Roma-Tag. Hilfe für Minderheit in Osteuropa. Die vielfach prekären Lebensbedingungen der Roma werden durch die Corona-Krise zusätzlich verschärft. Darauf haben die Caritas Steiermark und Welthaus Graz, die entwicklungspolitische Einrichtung der Diözese Graz-Seckau, anlässlich des internationalen Tages der Roma am 8. April aufmerksam gemacht. Die Pandemie offenbare derzeit „schonungslos die politischen Versäumnisse der letzten Jahre“: In ärmlichen Wohnverhältnissen, ohne Wasserleitung,...

  • 08.04.20
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