Behinderung

Beiträge zum Thema Behinderung

Gesellschaft & Soziales
Max am Adventmarkt in Enns. | Foto: privat
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Erfahrungsbericht
Der Advent mit unserem autistischem Sohn

Am 3. Dezember ist Welttag der Menschen mit Behinderung. Birgit Kubik, Mitarbeiterin der Linzer Kirchenzeitung, erzählt von Advent und Weihnachten mit ihrem außergewöhnlichen Sohn. Lasst uns froh und munter sein, und uns recht von Herzen freuʼn! Lustig, lustig, traleralera! Bald ist Nikolaus Abend da, bald ist Nikolaus Abend da!“ So tönt es lautstark aus Maxʼ Zimmer. Dass der Nikolaus-Abend bald da ist, ist relativ, denn wir haben erst den 3. November. Bei uns beginnt die Einstimmung auf...

  • 04.12.23
Kunst & Kultur
Das Logo von "Musica Kontakt" | Foto: Foto: Musica Kontakt
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30 Jahre lang erklingt Musik
Jubiläumskonzert mit "Musica Kontakt"

Bereits seit drei Jahrzehnten gibt es „Musica Kontakt“, den Verein zur Förderung integrativer Musik. Am Marienfeiertag laden alle Beteiligten zur feierlichen Präsentation der Jubiläums-CD und zum Festkonzert. von Katja Schöffmann Die Musikgruppe „Musica Kontakt“ lebt für Freude an der Musik für Menschen mit Behinderung, egal ob körperlicher, mentaler oder psychischer Art. Der wöchentliche Musikunterricht auf verschiedensten Instrumenten wirkt positiv auf Körper, Geist und Seele. Der Verein...

  • 21.11.23
Gesellschaft & Soziales
Sr. Claire Marie bei ihrem Besuch im Vatikan | Foto: Foto: Potipictures
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Menschen mit Behinderungen im Synodalen Prozess
#TheCurchIsMyHome – die Kirche ist mein Zuhause

Der Welt-Downsyndrom-Tag am 21. März erinnert jedes Jahr daran, dass Menschen mit Downsyndrom eine Variante genetischer Vielfalt darstellen. Eine Video-Serie des Vatikan stellt den Beitrag vor, den sie und Menschen mit anderen Behinderungen zu Kirche und Gesellschaft leisten. Trisomie 21 ist der medizinische Fachbegriff für das Downsyndrom, weil im Erbgut das 21. Chromosom dreifach statt zweifach vertreten ist. Das überzählige Chromosom macht diese Menschen anfälliger für gewissen Krankheiten,...

  • 21.03.23
Kirche hier und anderswo

Weltkirche
Das Lehramt der Zärtlichkeit und der Zerbrechlichkeit

Papstbotschaft zum Welttag der Menschen mit Behinderung. Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, der auf Initiative der Vereinten Nationen jährlich am 3. Dezember statt-findet, hat Papst Franziskus einige Betroffene persönlich empfangen. Zugleich veröffentlichte er in acht Sprachen eine Botschaft, in der er zum „Lehramt der Zärtlichkeit“ aufrief. Inklusion versage, „wenn sie ein Slogan, eine Formel bleibt, die im politisch korrekten Diskurs verwendet wird – eine Flagge, die man...

  • 07.12.22
Kirche hier und anderswo
Foto: privat

Gehörlose und Schwerhörige
Für sie „klingt“ der Advent anders schön

Zum Advent gehören auch Musik, Singen und der Spaziergang über den Weihnachtsmarkt samt Beschallung. Wie erleben Gehörlose und Schwerhörige diese Zeit? In der deutschen Sprache gebe es nicht viele Laute, die man problemlos von den Lippen ablesen kann, sagt Gehörlosenseelsorgerin Monika Ullmann.  „Sitzt eine gehörlose Person in der Kirche weiter hinten, wird das Ablesen durch die Entfernung zusätzlich zum Problem.“ Entsprechend gut besucht sind die Gottesdienste in Gebärdensprache, die etwa in...

  • 07.12.22
Gesellschaft & Soziales
Foto: LILA/Caritas OÖ

Kongo
„Krücken gaben mir mein Leben zurück“

Junge Menschen mit Beeinträchtigungen haben es in der Demokratischen Republik Kongo nicht leicht. Die Caritas OÖ verhilft ihnen zur Selbstständigkeit. Als kleines Mädchen kroch Charly auf allen Vieren durch die Straßen von Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika. Durch diese Straßen fährt keine Müllabfuhr, jeglicher Abfall bleibt dort liegen, wo er weggeworfen wurde. Der Großteil der Bevölkerung ist arm und lebt in Slums. Die Wege zwischen den einfachen...

  • 02.12.22
Gesellschaft & Soziales
Das Team von Inklusion Kärnten weiß, wie man Menschen mit einer Behinderung unterstützen kann.  | Foto: Foto: Inklusion Kärnten

22 Jahre Inklusion Kärnten
Hier werden Selbstbestimmung und Akzeptanz ganz groß geschrieben

Ein Kärntner Verein feiert heuer mit Stolz ein großes Jubiläum. Inklusion Kärnten steht für Unterstützung in Alltag, Beruf und Freizeit für Menschen mit Behinderung sowie deren Familien und Angehörige. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf Menschen im Autismus-Spektrum gelegt. von Katja Schöffmann Mit Freude und Stolz begeht Inklusion Kärnten, der Verein für alle Anliegen von Menschen mit Behinderung, sein „20 + 2“-Jahr Jubiläum. 20 + 2 Jahre deshalb, „weil wir 2020 aufgrund von Corona...

  • 30.05.22
Kirche hier und anderswo
Foto: privat

Begegnungsstätte Beit Noah am See Gennesaret
„Sich von der Not und der Schönheit berühren lassen“

Johanna Binder aus Kirchdorf an der Krems hilft, die internationale Jugend- und Begegnungsstätte Beit Noah, wie das Projekt heißt, organisatorisch nachhaltig zu ordnen.    Das Benediktinerkloster Tabgha mit seiner Brotvermehrungskirche und den Messplätzen auf dem Seeufer gilt als einer der schönsten Orte am See Gennesaret. Die Ordensleute teilen aber ihr Paradies vor allem mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Die starken Quellen, die zwischen der Brotvermehrungskirche und dem Seeufer...

  • 26.05.22
Gesellschaft & Soziales
Der Kärntner Lukas Müller ist seit einem Schiflug-Sturz 2016 querschnittgelähmt. | Foto: Foto: Franz Oss
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„Ich kann ein halbwegs normales Leben führen“
Lukas Müller, querschnittgelähmter ehemaliger Schispringer, im Gespräch mit Andreas Raffeiner

Der talentierte Schispringer ist seit einem Sturz auf der Kulm-Schiflugschanze querschnittgelähmt. Im Gespräch erzählt er, wie sich sein Leben verändert hat und wie er Lebensmut schöpft. Herr Müller, welche Erinnerungen haben Sie, wenn Sie auf den 13. Jänner 2016 zurückblicken? Müller: Weil das manchmal fälschlicherweise angenommen wird, an alle: Ich war nie bewusstlos. Der Tag hat gut gestartet, der erste Flug ging gleich über 200 m, und das wollte ich trotzdem nochmals überbieten. Leider bin...

  • 16.05.22
Kirche hier und anderswo
Den Gottesdienst bei der Tagung feierte Gehörlosenseelsorger Pfarrer Ewald Mussi (rechts), assistiert vom blinden 
Diakon Aleksander Pavkovits aus München, einem Sprachwissenschaftler. | Foto: Kellner

Seelsorge
Sich neu zurechtfinden

Wo finden Behinderte Heimat in der Kirche? Blindenorganisationen trafen sich in Graz. Veränderungen der Pfarr-Strukturen bringen viele Umstellungen mit sich. Für Menschen mit einer Behinderung sind sie noch einschneidender: Neue, wechselnde Gottesdienst-Zeiten, andere Gottesdienst-Orte, die Fragen „Wie komme ich dorthin?“, „Wer begleitet mich?“, „Wie sieht es dort aus, wie finde ich mich zurecht?” All das kann Menschen mit Behinderung enorm fordern. Über Veränderungen seelsorglicher Strukturen,...

  • 10.11.21
Menschen & Meinungen
Franz-Joseph Huainigg (55) war Behindertensprecher der ÖVP und ist Aktivist für den Lebensschutz. | Foto: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS

Meinung
Wo bleibt die Beihilfe zum Leben?

Wenn ich mich im Fernsehen sehe, mit dem Beatmungsgerät, den Schläuchen, starr im Rollstuhl sitzend, erschrecke ich immer wieder: So behindert. Und da verstehe ich auch, dass Leute zu mir sagen: „Mit so einer Behinderung würde ich nicht leben wollen.“ Ich beruhige sie dann: „Die Innensicht ist anders als die Außensicht. Ich führe ein glückliches, zufriedenes und selbstbestimmtes Leben mit der Unterstützung meiner Familie und meiner Persönlichen Assistent/innen.“ So wie viele andere Menschen mit...

  • 17.10.21
Bewusst leben & Alltag
Foto: Foto: joeletteandco/Pillar Elorriaga

Menschen mit Behinderungen im Jahr der Familie
Ja, wir schaffen das

Das Jahr der Familie erinnert uns auch an Menschen, die im Alltag leicht übersehen werden. Hinweise und Hilfen, wie wir ihnen in Familie und Pfarre den rechten Platz geben können. Das Symbol des Rollstuhlfahrers ist bekannt. Es signalisiert: Dieser Ort ist für Rollstuhlfahrer erreichbar. Und der Rollstuhlfahrer versteht: Hier bin ich willkommen. Das Blindensymbol weist darauf hin, dass blinde Menschen andere Hilfen brauchen als Rollstuhlfahrer: z. B. ein Blindenleitsystem am Boden, das sie mit...

  • 24.09.21
Bewusst leben & Alltag
Foto: haab
2 Bilder

Behinderung in Zeiten von Corona
Durch Covid-Maßnahmen mehrfach behindert

„Mit Maske höre ich so schlecht!“ – Klingt wie ein Scherz, ist aber keiner: Gesichtsmasken beeinträchtigen die Kommunikation. Das und anderes trifft manche Menschen in besonderer Weise. von Georg Haab Der Mund-Nasen-Schutz verschluckt nicht nur ein paar Schallwellen, sondern verdeckt auch Gesichtsausdruck und Mimik beim Sprechen: Das Gesprochene wird auch für Menschen, die mehr oder weniger gut hören, schwerer verständlich. Gehörlosen Menschen – in Kärnten über 1.000 – wird die Verständigung...

  • 11.11.20
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