Ausgabe 49 / 06.12.2020

Beiträge zum Thema Ausgabe 49 / 06.12.2020

Kirche hier und anderswo

Abschied
Pfarrer Paul Jäger

Pfarrer Paul Jäger: Gnade ist mein Bleiben In seiner Pfarrkirche Röthelstein, wo er 40 Jahre lang segensreich gewirkt hatte, nahm die Pfarrbevölkerung Abschied von Pfarrer Paul Jäger. Die Teilnahme an der Begräbnismesse am 28. November war coronabedingt nur einem begrenzten Kreis möglich. Nach der Eröffnung durch Pfarrer Ronald Ruthofer leitete Bischof Wilhelm Krautwaschl die Messe und die anschließende Beisetzung. Monika Gostencnik als Sängerin und Herbert Handl auf dem Keyboard gestalteten...

  • 02.12.20
Texte zum Sonntag

2. Adventsonntag | 6. Dezember 2020
Kommentar

Ruhe und Unruhe im Advent Früher einmal galt der Advent als die stillste Zeit im Jahr. So wird er jedenfalls oft bezeichnet. Inzwischen sind die Wochen vor Weihnachten im Normalfall sehr hektisch, laut und schrill geworden. Heuer aber ist plötzlich, von der Regierung verordnet, wieder Ruhe eingekehrt – zumindest bis zu diesem Sonntag. Im Blick auf das Infektionsgeschehen hoffen wir, dass es eine heilsame Ruhe ist. Und im Blick auf mein eigenes Leben? Gelingt es mir, diese Tage so zu gestalten,...

  • 02.12.20
Menschen & Meinungen
Foto: Schleich

Vorgestellt
Franz Hackstock, Fachinspektor

Als Ansprechpartner „für Ängste und Sorgen, für seelische Zustände der Berufsschüler“ wirken in Corona-Zeiten besonders ihre Religionslehrer und -lehrerinnen. Ihr neuer Fachinspektor (für Berufsschulen sowie land- und forstwirtschaftliche Schulen) wurde im Dezember der Grazer Franz Hackstock BEd. Das Kakaotrinken in der Pfarre Graz-Andritz nach der Erstkommunion fiel Franz Hackstock als Kindheitserinnerung ein. Am Pfarrzentrum sei er vor kurzem mit seinem Hund, einem Mischling aus einem...

  • 02.12.20
Menschen & Meinungen
Foto: Neuhold

Steirerin mit Herz
Edda Krobath

Als „vom Himmel so gefügt“ betrachte sie viele, auch unglaubliche Dinge, die ihr im Leben widerfahren seien. „Im rechten Augenblick“ sei sie oft den „richtigen Menschen begegnet“, erzählt Edda Krobath. Die Grazerin, die im Betrieb ihrer Eltern arbeitete, die Abendmatura machte und Religionslehrerin war, wurde vor Jahren als eine der ersten Frauen in der Diözese zur ehrenamtlichen Begräbnisleiterin ausgebildet. Nicht frömmelnd sprechen, aber „ganz innig auf die Angehörigen eingehen“ will sie...

  • 02.12.20
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Wir brauchen den Geist des Nikolaus

Von Nikolaus, dem Heiligen des 6. Dezember, sind uns viele Geschichten überliefert. In der Erzählung vom Schiff, dessen Kapitän kein Korn für die hungernde Bevölkerung von Myra hergeben wollte, steht er für Verteilungsgerechtigkeit. In der Geschichte von den goldenen Äpfeln für drei verarmte Mädchen steht er für rasche, unbürokratische Nothilfe. Es gibt aber auch Erzählungen, wo der Bischof Nikolaus erscheint. Etwa auf einem Schiff, das zu kentern droht. Oder um Unschuldige vor dem Todesurteil...

  • 02.12.20
Kommentare & Blogs
Foto: privat

Offen gesagt - Andreas Steiner
Wie Nikolaus sein

Wozu brauchen wir den heiligen Nikolaus? Was können wir von ihm lernen? Wenn wir auf den historischen Nikolaus schauen, der war als Bischof von Myra für alle Menschen da, die ihm anvertraut waren. Die Hungersnot-Legende zeigt das: Die Leute hatten weder Mehl noch Brot, sind zum Bischof gegangen in der Hoffnung, dass er helfen kann. Wie viele wissen: Bischof Nikolaus geht zum Hafen, raunzt einem Kapitän Korn für seine Stadt ab und baut auf Gottes Hilfe, dass sich das Korn bis zum Endhafen des...

  • 02.12.20
Kommentare & Blogs

Positionen - Leopold Neuhold
Schon "vorlächeln"

Ein König hat ein wunderbares Schloss und einen prächtigen Jagdhund. Eines Tages verläuft sich der Jagdhund in den Spiegelsaal des Schlosses. Beim Anblick seines Spiegelbildes, in der Meinung, ein anderer Hund sei da, fletscht er die Zähne. Natürlich zeigt auch das Spiegelbild drohend die Zähne, und das tun alle Spiegelbilder im mit Spiegeln vollgestellten Saal. Wildes Knurren und Bellen, angedeutete Attacken vervielfältigen sich in den Spiegelbildern. So hetzt der Hund panisch im Saal herum,...

  • 02.12.20
Kommentare & Blogs

Mutworte - Christa Carina Kokol
Ein Stück Hoffnung mitten im Stau

„Corona ist wie im Stau stehen“, lese ich in einer Grazer Wochenzeitung. Ja, auch im Stau ist man genervt. Wie lange noch? Wieso gerade jetzt? Ignoranz und eigenmächtiges Vorpreschen sind unverantwortlich und lebensgefährlich. Es liegt in meiner Macht, wie ich die unfreiwillige Wartezeit gestalte: Ich kann mich aufregen, nach Schuldigen suchen, mir selbst und anderen das Leben (noch) schwerer machen. Ich kann aber die Zeit auch sinnvoll nutzen – für mich und alle Beteiligten. Auch der Advent...

  • 02.12.20
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