Steirerin mit Herz
Edda Krobath

Foto: Neuhold

Als „vom Himmel so gefügt“ betrachte sie viele, auch unglaubliche Dinge, die ihr im Leben widerfahren seien. „Im rechten Augenblick“ sei sie oft den „richtigen Menschen begegnet“, erzählt Edda Krobath. Die Grazerin, die im Betrieb ihrer Eltern arbeitete, die Abendmatura machte und Religionslehrerin war, wurde vor Jahren als eine der ersten Frauen in der Diözese zur ehrenamtlichen Begräbnisleiterin ausgebildet. Nicht frömmelnd sprechen, aber „ganz innig auf die Angehörigen eingehen“ will sie dabei. Sie ist auch Leseoma.
In Graz-Schutzengel lebt Edda (Edith steht im Taufbuch) Krobath im 2. Stock jenes Hauses, in dem sie am 4. Oktober 1939 im Parterre geboren ist. Die Kriegszeit prägte ihre Kindheit. Nach einer Lehre und der Abendmatura arbeitete sie zwei Jahre bei einer Textilfirma in Vorarlberg und zu-gleich, nach einer Idee von „KAJ-Kaplan“ Johann Weber, dort bei der „Mission“ für die „Innerösterreicher“. In Graz wurde Edda Krobath dann Sekretärin des Betriebspsychologen der Firma Humanic.
Als Religionslehrerin unterrichtete Edda Krobath lange in Graz-Schutzengel, davor etwa in Übelbach den jetzigen Bischof Hermann Glettler. Eine Tochter hat Edda mit ihrem 2006 verstorbenen Ehemann Roman, der zuletzt bei der Bischöflichen Finanzkammer arbeitete.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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