Abschied
Pfarrer Paul Jäger
Pfarrer Paul Jäger: Gnade ist mein Bleiben
In seiner Pfarrkirche Röthelstein, wo er 40 Jahre lang segensreich gewirkt hatte, nahm die Pfarrbevölkerung Abschied von Pfarrer Paul Jäger. Die Teilnahme an der Begräbnismesse am 28. November war coronabedingt nur einem begrenzten Kreis möglich.
Nach der Eröffnung durch Pfarrer Ronald Ruthofer leitete Bischof Wilhelm Krautwaschl die Messe und die anschließende Beisetzung. Monika Gostencnik als Sängerin und Herbert Handl auf dem Keyboard gestalteten die Feier musikalisch; Pfarrer Jäger hatte Musik und Gesang im Gottesdienst sehr gepflegt.
Die Predigt von Pfarrer Ronald Ruthofer nahm vor allem auf die Auferstehung Bezug. Der Glaube an die Auferstehung hatte die Verkündigung und die Seelsorge von Paul Jäger zutiefst geprägt.
Die 40 Jahre seines Wirkens in Röthelstein fasste Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sandra Köppl-Hojnik in ihrem Dankeswort zusammen. Dabei hob sie seinen unkonventionellen Zugang zu den Menschen hervor.
Bürgermeister Johannes Wagner bedankte seinen Einsatz für die Pfarre und seine gute Zusammenarbeit mit der ehemaligen Gemeinde Röthelstein, die ihn mit ihrem Ehrenring gewürdigt hatte.
Mit den Geistlichen, engeren Weggefährten, dem Pfarrgemeinderat und VertreterInnen der Pfarrbevölkerung begleiteten Abordnungen des Musikvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Röthelstein den Abschied von Pfarrer Paul Jäger. Von den Studentenverbindungen, die er gerne begleitet hatte, waren die K.Ö.St.V Kristall Leoben und Babenberg zu Graz sowie die K.St.V. Stubenberg vertreten.
Im Ortsfriedhof Röthelstein wurde das Leben und Wirken von Pfarrer Paul Jäger in Gottes Hand zurückgegeben. Auf dem Grabstein steht sein Lebensmotto: „Gnade war mein Werden – Gnade bleibt mein Bleiben.“
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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