4. Fastensonntag | 14. März 2021
Meditation
Eintauchen
wie dich erkennen
wie dich verstehen
wie dich beschreiben
Licht
Liebe
Hingabe
kein Wort kann sagen,
wie du mich umfängst
wie du da bist in mir
ich lege dir hin
Erstaunen
Dank
mein Herz
Ich nenne dich
Immerda
Ohne-Ende-Quelle
Nie-endenwollende-Umarmung
Nie-überfordernder-Zutrauer
Mütterliche Weisheit
Ansteckende Frohlockerin
Heilende Anwesenheit
Segnende Gegenwart
…
Du-Gott
Glauben ist kein Haben, sondern Lebendigkeit. Jeden Tag Gottes Ja entgegennehmen. Erahnen, was seine Hingabe an uns bedeuten könnte. Welche Freiheit sie uns eröffnet. Wenn wir in den tiefen See seiner Liebe hineintauchen. Wie getragen wir sind. Umgeben, geschützt. Eingebettet in Leben. Verbunden.
Zwei Übungen für Leib und Seele
Wer rettet die Welt?
Versuche heute mit folgender Frage durch den Tag zu gehen: Wer rettet die Welt? Die Medizin? Die Pharmakonzerne? Die Sozial-arbeiterInnen? Die UmweltschützerInnen? …
Und von wem erwartest du dir „Rettung“ oder Hilfe? Wodurch kannst du jemanden „retten“?
„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ (Joh 3,16)
Experiment
Suche dir einen ruhigen Ort. Nimm deinen Körper wahr – im Stehen oder Sitzen. Stell dir vor, Gott möchte sich dir zeigen und dir sagen: Ich habe die Welt so sehr geliebt, dass ich meinen einzigen Sohn hingab, damit du ewiges Leben hast.
In der Gegenwart Gottes überlege und spüre, welche Haltung du IHM gegenüber einnehmen willst. Möchtest du aufrecht dastehen, dich gemütlich mit Gott aufs Sofa setzen oder dich klein machen? Probiere verschiedene Körperhaltungen aus, und bleibe in dieser Haltung. Halte Zwiesprache mit Gott.
Marlies Prettenthaler-Heckel
Fachbereich Pastoral & Theologie
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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